Magic Moments - oder: Wie kamt Ihr zum Saxophon?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Flow, 31.Januar.2005.

  1. Benjahmin

    Benjahmin Ist fast schon zuhause hier

    @Saxorzist
    Solange die Dummheit selbst nicht zum Lebensinhalt wurde
    bist Du aber doch ganz gut dabei weggekommen oder ?
    :lol: :lol: :lol:
    Sorry.....das konnte ich mir gerade nicht verkneifen ;-)
    Ich weiß , das war gemein :cool:
    *Bußetunwerd*
    Benjahmin
     
  2. toreador

    toreador Nicht zu schüchtern zum Reden

    Dann will ich doch auch mal...

    Bei mir ist letztendlich die Sturheit Schuld. Als ich so ca. 8 Jahre alt war kamen meine Eltern auf die glorreiche Idee, dem Jungen taete es nicht schaden ein wenig Musik zu machen. Also fingen sie an sich Instrumente zu ueberlegen, die zu mir passen koennten. Das ganze uferte etwas aus, da waren dann Sachen dabei wie Geige (Mutter, Komentar meines Vaters: "Das willst du uns nicht antun, das Gekreische") und Gitarre (Vater, weil hat er auch gemacht), Trompete (wieder Vater, Kommentar meiner Mutter: "Da bekommt der arme Junge doch gar keinen Ton raus") und Klarinette (wieder Mutter, weil das doch so ein schoenes Instrument ist).
    Naja, ich hab waehrend der ganzen Zeit eigentlich immer nur wieder eines wiederholt: "Nein, ich will Saxophon spielen"
    Irgendwann beschraenkte sich dann die Diskussion nur noch auf Klarinette und Saxophon, aber Klarinette, die fand ich voll doof, das ist doch was fuer Maedchen und um klassische Musik zu spielen, ne, ich wollte was, was richtig rumms macht!
    Auf jedenfall hab ich gewonnen, nach einigem Hin und Her ging´s zur Musikschule, Instrument geliehen und losgelegt.

    Aber wie das so ist mit Instrumenten die man lernen soll, da muss man ueben fuer und acht Jahre spaeter hab ich es dann erstmal wieder an den Nagel gehaengt, meine Prioritaeten lagen irgendwie anders. Das ganze hat aber auch noch einen Vorteil: Ich habe nen zweiten Magic Moment und der ist noch gar nicht so lange her. Hab Weihnachten mit nem guten Freund und nem guten Wein nen entspannten Abend verbracht, er bastelte so an der Musik, spielte mal dies mal jenes, alles recht smooth und jazzig und irgendwann so ein richtig geniales Sax-Solo, eines das unter die Haut geht. Also ein wenig in Erinnerungen geschwelt, sich daran erinnert, dass das Sax ja noch neben dem Schrank steht und am naechsten Tag gleich ausgepackt, ausprobiert und seitdem wieder dabei. Ich bin ja immer noch davon ueberzeugt, dass er das geplant hat, er versucht mich schon seit Jahren zurueck zum Sax zu bringen...

    Ciao
    /dirk
     
  3. Tweety7L

    Tweety7L Ist fast schon zuhause hier

    Mein "Magic Moment" war in der 10. Klasse... Da war ich auf den Jazz-Tagen in Breisach - NOCH mit dem Jazz-Chor meiner Schule. Die Schul-BigBand war auch dabei, sowieso gab es dort mehr BigBands als Chöre. Natürlich gabs am zwischendurch und v.a. zum Schluss Gelegenheit, verschiedenen Grüppchen beim Musizieren zuzuhören - klar, dass ich mich spontan in das tollste Instrument der Welt ( :-D ) verliebt habe...
    Zurück zu Hause stand relativ bald fest, dass ich mein Abi im Fach Musik belegen wollte, weil es eines der wenigen Fächer war, die mir Spaß machten ;-)... Da ich jedoch schon seit einigen Jahren keinen Keyboard-Unterricht mehr hatte und ich mich sowieso nicht an den anderen Pianisten der Stufe messen lassen wollte, musste ein neues Instrument her: Klar, ein Saxophon... :) Und so begann meine "große Leidenschaft"...
     
  4. jumabu

    jumabu Kann einfach nicht wegbleiben

    So irgendwann vor 14 oder 15 Jahren war ich mit ein paar Leuten Skifahren. Und einer hatte ein Sopransax dabei. Ich habe es auch mal angespielt und war begeistert, dass ich direkt wunderbare Töne produzieren konnte. Hab' dann meine Eltern angebettelt, mir Sax-Unterricht zu bezahlen. Die meinten aber nur, also wenn sie mir Unterricht bezahlen würden, dann nur für Klavier (hatte da nach 11 Jahren Unterricht gerade mal 'ne Pause eingelegt).

    Nun, ich bin dann studieren gegangen und da ich kein Geld hatte, habe ich meinen Wunsch nach Saxspielen nur in Gedanken weitergepflegt. Endlich nach einigen Jährchen Studium & Co, kam ich dazu, Geld zu verdienen. Und kein halbes Jahr später, lieh ich mir ein Tenorsax (mittlerweile tendiere ich mehr zu den tiefen Tönen und ein Bari hatte die Musikschule zum Verleih leider nicht da) und nahm Unterricht. Nach ca. 10 Sekunden spielen wußte ich, das ist mein Instrument.
    Das ist jetzt ca. 15 Monate her und mittlerweile habe ich auch mein eigenes Yanagisawa.

    Ich glaube, während meiner Schulzeit habe ich niemals so viel Klavier geübt, wie ich jetzt Sax spiele oder übe (arme Nachbarn, zu Beginn meines Saxspielens meinte einmal eine Nachbarin vom Nachbarhaus, "also Ihr Klavier habe ich noch nie gehört (obwohl ich das auch regelmäßig benutze), aber neuerdings höre ich immer so komisches Gequietsche :-?".

    Sax spielen ist einfach super!!!!!!!!!!!!:-D :-D :-D

    Jutta
     
  5. Gast

    Gast Guest

    Hi zusammen

    Ich ging in einer Vollmondnacht durch den heimischen Wald.
    Es war sehr stürmisch und dann und wann zuckten Blitze vom Himmel.
    Da erschien mir eine Fee und sagte:
    Nimm es oder..... . Noch während sie sprach warf Sie mir das Instrument zu und traf mich am Kopf.
    Schweiß gebadet wachte ich auf, faßte mir an den Kopf und eine wohlige Wärme durchfloss meinen Körper und der Entschluß stand fest.
    So war es gewesen und Ihr werdet verstehen das ich Anfangen mußte denn Sie warf ein Saxophon und ich konnte ihr nicht weiter Folgen.
    :lol:

    Das war auf jeden Fall ein magic Moment

    Mfg.Holgi
     
  6. ghw

    ghw Kann einfach nicht wegbleiben

    Soda, jetzt muss ich auch mal...

    Saxophon gefiel mir eigentlich schon immer, in jeglicher Stilrichtung. Seit ungefähr 10 Jahren spiele ich mit dem gedanken, mir eines zu kaufen, und letzte Weihnachten hab ich mir einfach eines geschenkt.

    Ich hatte mir zuvor einige CDs von Hans Dulfer gekauft und bin dadurch unwiederuflich infiziert worden... :-D
     
  7. jaabie

    jaabie Schaut nur mal vorbei

    oh ja,
    den magischen Moment hatte ich 100 % !
    War in Köln beim american Folk& Blues Festival.
    Hier waren etwa 25 Saxophonisten zu Gange. Bis zu dem
    Abend hatte ich niemals einen Gedanken an s musizieren
    verschwendet, eine Woche nach dem Konzert habe ich
    mein erstes Saxophon gekauft weil ich voll infiziert war.

    Das ist nun 17 Jahre her und ich bin immer noch dabei.......
     
  8. Janni

    Janni Schaut öfter mal vorbei

    Guten Tach! Bin neu hier!
    Mein erster Beitrag, da eignet sich dieser Thread ziemlich gut, nicht?
    Mein musikalischer Background erstreckt sich zurück bis zu meinem 4. oder 5. Lebensjahr. Aus dieser Zeit gibt es eine Kasettenaufnahme, auf der ich mit einer soeben in die Hand gedrückten Mundharmonika "Alle meine Entchen" und "Hänschen klein" spiele, als ob es sonst nichts wäre. Wahrscheinlich noch nie zuvor ein Instrument in den Patschehändchen gehalten!
    Nach diversen Ausflügen in die Welt der Geigen, Keyboards (irgendwann richtige Klaviere), Schlagzeuge (hab mit damals schon aus Jazzsendungen im Radio die Schlagzeugsoli aufgenommen - NUR DIE SOLI!!) etc. kam mit ca. 16 der Abend, wo ich auf DAS Konzert mitgeschleppt wurde. Kein Jazz in dem Sinne, jedoch mit einem Saxophonisten, der irgendwann mit einem wunderschönen, 5minütigen Outro einen Song beendete. Da hat´s Klick gemacht, der Jazz - Thread in meinem Kopf wurde freigeschaltet.
    Kurze Zeit später als Austauschschüler in Amerika mit dem Wunsch, irgendwie irgendwoher ein Saxophon zu bekommen (der Wunsch, mit einem Sax aus den USA wieder anzureisen war so ... naja, Ihr wißt schon, will nicht kitschig werden). Bis auf das Behalten und Mitnehmen hat´s auch alles geklappt, das Ding wurde mir wie von allein zugespielt. Meine ersten Versuche hab ich heut noch auf Kassette -da hören sich "Alle meine Entchen" & "Hänschen klein" um Längen besser an...
    Wieder in Deutschland saß ich dann jedoch erstmal ein halbes Jahr ohne Sax da. Hab mir dann bei ca 20 Leuten Geld zusammengeschlaucht und mir eine Kanne gekauft.
    Geübt hab ich - nicht nur wg. fehlender Möglichkeiten - "relativ öffentlich" in der Fußgängerzone eines touristisch recht überlaufenen mitteldeutschen Städtchens - Gage von Anfang an inklusive... hat mir nie was ausgemacht.
    Und heute: www.jansichting.de

    PS.: Wenn ich damals die Wahl gehabt hätte, hätte ich mir als Orientierung jemand anderen als Kenny G. ausgesucht. Hab´s aber gut überwinden können...

    Nochmal Hallo an alle, ich bin der Jan...
     
  9. Gast

    Gast Guest

    Magic moment - nein den hatte ich nicht, aber infiziert bin ich inzwischen trotzdem.

    Und so kam die "Jungfrau zum Kind":

    Eigentlich wollte ich von Kindesbeinen an ein Instrument lernen, aber die Eltern waren zu "geizig" (besser: selbst zu unmusikalisch, um das zu verstehen: weiss ich heute, damals hab ich das nicht verstanden!).

    Als erstmal das erste eigene Geld verdient wurde, war der Kopf mit soooo vielen anderen Dingen zu ...

    Jahrzehnte später, inzwischen verheiratet mit einem Akkordeonspieler, kam wieder dieses Gefühl hoch DU wolltst doch auch schon immer ein Instrument lernen???!!!

    Also, gesagt - getan, ein Akkordeon musste her (was auch sonst bei so einem Göttergatten.)

    Doch entgegen aller Musikalität - ich kam mit dem "Ding" nicht klar (weder mit der Technik des Zusammenspiels der rechten und linken Hand, noch mit dem Feeling des Sounds).

    Danach wieder 3 Jahre "Sendepause".

    Aber ich habe einen glorreichen "Männe", der mich - ohne Vorwarnung - in ein Musikgeschäft schleppte UND dem Verkäufer erklärte, seine Frau brauche UNBEDINGT ein Saxophon (Hä??? Was ist das denn, dachte ich noch so bei mir), als ich auch schon mit meiner nagelneuen Tröte (Alto)wieder auf der Straße stand.

    Tja, und dann, erst mal zu Hause angekommen, Plattensammlung durchwühlt, reingehört - UND

    ACH, das ist das Instrument was IMMER soooo toll klingt !?


    Schwups, und schon voll erwischt ...

    Tja, manchmal geht das Leben merkwürdige Wege - ODER -manchmal ist auch ein Anderer Deines Glückes Schmied!!!

    Grüße

    Knabelchen
     
  10. jiputti

    jiputti Kann einfach nicht wegbleiben

    am heutigen tag wäre mir lieber ich hätte das wort sax noch nie gehört... *es nimmt und aus dem fenster wirft*

    lg jiputti
     
  11. toreador

    toreador Nicht zu schüchtern zum Reden

    Was ist passiert?

    Ciao
    /dirk
     
  12. SanDO

    SanDO Ist fast schon zuhause hier

    *umguck*

    Ich muss gestehen, dass ich nichtmal weiß, ob ich zu diesem Thema schon was gepostet habe.

    Aber da man Antibiotika net mit Rotwein einnehmen sollte, schlage ich vor, ihr betrachtet Doppelpostings als Nebenwirkung obiger Kombination. Zur Not könnt ihr meine Postings auch vergleichen und linguistische Analysen durchlaufen lassen. Aber nun denn. Ich versuche mal mich zu erinnern.

    Die Kurzfassung lautet:

    Kennt ihr die Serie "Inspector Hooperman" mit John Ritter? Die lief 1989 im ZDF und da war ich .. *rechne* .. 14 Jahre als. Na jedenfalls hat dieser Inspector am Ende nahezu jeder Folge Saxophon gespielt. Und ich fand das damals sehr faszinierend .. ok .. den kleinen Hund Bijoux in der Serie fand ich auch toll .. aber das Saxophon kam meinem Blockflötenspiel damals sehr nahe. Zumindest mental. Jedenfalls weiß ich, dass genau diese Serie eine Faszination für dieses Instrument weckte, obgleich ich damals wusste, dass ich mir sowas nie kaufen könnte - zumindest nicht vom Taschengeld einer 14jährigen.

    Einige Jahre später - genau genommen letztes Jahr - bin ich dann nach Israel geflogen und kam zurück mit dem Gedanken, ich müsste mal wieder etwas für mich tun. Klarinette lernen zum Beispiel. Ja ja, ich weiß. Sehr klischeehaft, aber doch naheliegend. Nach einigen Überlegungen kam ich dann zum Entschluss, dass die Klarinette mich zu sehr an meine Blockflötenzeit erinnert. HALT! Bitte keine Steine werfen, ja? Das ist ein subjektiver Eindruck! Na jedenfalls meinte mein damaliger Lebensgefährte, ich solle es doch mal mit nem Sax probieren. Also ging ich auf Saxsuche. Das erste was ich gefunden hatte, war dieses Forum, in welchem ich mich sofort angemeldet habe, ohne ein Sax zu besitzen. Was nicht ist, kann ja noch werden. Und so kams denn auch.
    Irgendwann war die Entscheidung getroffen und da ich in meinem Dad eine gute Lobby für verrückte Ideen habe, hab ich ihn mir geschnappt und bin zu Sander gefahren, hab mir verschiedene Saxe vorspielen lassen, mich zum Unterricht angemeldet und that's it.

    Was die Magic Moments betrifft, so hab ich das Gefühl, dass die sich - seit ich Saxe - häufen. Mein Leben hat sich verändert und immer wenn ich das Teil in die Hand nehme, verändert es sich ein bissl mehr. Natürlich gibts Tage, wo ich das Ding am liebsten an die Wand schmeißen möchte. Doch ich glaube, dass von diesem Instrument eine Menge Potential ausgeht und jeder gucken muss, was das für ihn oder sie bedeutet.

    In diesem Sinne :pint:
    eure Sandra
     
  13. jogi_music

    jogi_music Ist fast schon zuhause hier

    Heyho!
    Habe mir den Thread langsam und gemächtlich mit-durch-gelesen und laaange gewartet bis ich mein (erstes!@SanDO und ausreichendes *gg*) Posting verfasse.

    Weil: Es gibt für mich keine Initialzündung zum Sax!!!
    Das Sax ist nur eine Folge einer "Zündung" in der dritten Klasse, und das war kein "magic Moment", meine ich.

    Mir wurde in der Zeit vorher seitens meiner Eltern immer wieder mal angeboten, doch ein Instrument zu lernen - gut, denn ein Sänger war ich damals wie heute nicht ;)

    Dies lehnte ich aber rigoros ab, keine Ahnung warum. Mutter klampfte ein wenig an Weihnachten und Vaters Blockflöte lag im Kasten... also DIE hatten sowas probiert...
    ich wollte nicht... bis ich einen Klassenlehrer bekam, der einfach "ne Wucht" war... Der gab bei uns fast alles - damals normal inner ländlichen Ländles-Grundschule - und war entsprechend häufig in der Woche dran... ich fand ihn einfach gut.

    UND: er gab Gitarre und Blockflöte an der städtischen Musikschule.

    PENG! Da musste ich dann unbedingt hin, was eine epochale Kettenreaktion in meinem Leben auslöste. ICH entdeckte mein Talent, meine Leidenschaft, "my first love", John Miles entdeckte ich Jahre später, als ich den Song das erste Mal hörte, dachte ich, "Den will ich auf meiner Beerdigung hören."

    Diesem Lehrer - danke Herr Gruber! - konnte ich dann in den 90ern einmal sogar persönlich diese Geschichte erzählen, er war erstaunt und erfreut....

    ... und nun kann ich nicht mehr ohne, habe sogar Instrumente, die ich gar nicht spiele (-n kann)... kann mich aber nicht von ihnen trennen.

    Musikalisch-leidenschaftliche und liebe Grüße, Jogi


     
  14. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Hallöle erstmal....

    Tja, wie kam ich zum Sax? Ich bin seit frühester Jugend Dixie-Fan. Es gibt keinen Jazzkeller im Umkreis von 150 km, in dem ich noch nicht war. Und eines Tages schenkte mir ein Freund eine CD von Dave Koz. Habe noch selten erotischere Musik gehört. "So Far From Home", "Nothing But The Radio On" und andere Titel faszinierten mich derart, dass der Wunsch zur fixen Idee wurde "DAS WILL ICH AUCH KÖNNEN!" Mir ist klar, dass ich nie ein Dave Koz werde. Aber das Instrument hat mich in seinen Bann gezogen und wird mich (hoffentlich) nie wieder los lassen.

    Grüßle aus dem Schwarzwald

    Bernd
     
  15. ReneL

    ReneL Schaut öfter mal vorbei

    Also; ich hab mit 5 Jahren angefangen Klavier zu spielen und dann wollte ich irgendwann auch mit anderen Leuten Musik machen können. Und weil meine Eltern nicht wussten was ich machen sollte und ich mit 8 Jahren auch keine Ahnung hatte, was ich gut finde, hab ich eines Tages mit meiner Mutter nen QuelleKatalog durchgesucht und da wa auf irgendeiner CDseite so extrem cooler, nach hinten gebeugter, sonnenbebrillter und lässiger Saxofonist.

    So wollte ich auch sein ;-) wir also zur Musikschule und mein Lehrer drückt mir ein Alt in die Hand, weil alles andere zu groß gewesen wäre. (Sopran wohl auch zu schwer zu spielen).

    Nach drei Jahren (ich hatte mittlerweile mein erstes eigenes Sax - Selmer!!!), kam mein Lehrer auf die Idee, er könnte mir doch mal ein Bariton "verpassen". Und seitdem bin ich fasziniert und immer gebucht und verliebt und glücklich.

    Vor kurzem hab ich dann auch mit Sopran- und Tenor angefangen, um auch in Sinfonieorchestern alle Parts spielen zu können.

    Das Saxofon ist es einfach!!!

    Schöne Grüße

    René
     
  16. Gine

    Gine Ist fast schon zuhause hier

    Bei mir war es eindeutig ein magic moment. Ich habe bei einer Bekannten die Instrumente sammelt reingeblasen. Erst kam nichts und dann habe ich mich gequält, zumal das Instrument überarbeitungsbedürftig war. Und dannach war ichwie ein verliebter Teenager. Es hat mich nicht losgelassen, ich hatte Herzklopfen und habe nachts davon geträumt. Bis dahin war ich der Meinung, dass man als Erwachsener einfach kein Instrument mehr lernt. (Ich glaube beim Klavier ist es auch so, man lernt es kaum als Kind, vielleicht ist es auch beim Sax so aber was solls?). Aber ich konnt gar nicht anders, also habe ich mir ein Billichsachs gekauft und nach 14 Tagen eingesehen, dass ich Unterricht brauche. Zu meiner Verwunderung habe ich festgestellt, dass ganz viele Saxschülerinnen "Alte Mädchen" sind und nun spiele ich ein gutes Jahr, bin zum Zweitsaxs gekommen, blas noch nicht dolle aber es ist einfach etwas ganz besonders in Sax zu blasen!
    Viele Grüße
    Gine
     
  17. bwf

    bwf Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo zusammen,

    bei mir war es ziemlich unspektakulär.
    Irgendwann mit 16 war´s wohl. Ich spielte zu dieser Zeit schon Klavier, besaß außerdem ein ganz nettes Keyboard und hatte mir in den Sommerferien das Gitarrespielen anhand der Akkorde im Büchlein "Mundorgel" selbst beigebracht. Nun kann man mit Klavier oder Gitarre - wenn´s nicht gerade eine E-Gitarre ist - in dem Alter nicht unbedingt "irgendwo mitspielen" - in einer Band, einer Kapelle oder etwas ähnlichem. Da ich kein Streichinstrument lernen wollte, blieben für mich dann noch die Bläser. Das Mundstück von Blechbläsern war für mich damals ziemlich suspekt, außerdem die für mich seinerzeit seltsame Griffweise (mit 3 Ventilen alle Töne spielen, das schien mir zu kompliziert). Nun, so blieb für mich das Saxophon, hier fand ich gleich Parallelen zur Blockflöte (hinsichtlich der Griffweise). Also ein Saxophon besorgt, damals völlig ohne Ahnung und fremde Hilfe. Irgendeine billige Gießkanne für immerhin neu doch ca. DM 1.200,00. Daß man den Kork fetten muß, war mir zunächst vollkommen fremd. Also Mundstück drauf und reingepustet. Spontan kamen Töne. Innerhalb weniger Tage hatte ich die Griffe - wenn auch nicht gerade in Coltrane-Spieltempo - schon intus. Einige Wochen geübt (ohne Lehrer) und dann ab ins Schul-Bläserensemble. Hat erstaunlicherweise auch ganz gut funktioniert. Nach dem Abi einige Jahre absolute Sax-Abstinenz. Dann kurz ein Yamaha-Sopran-Sax. Wieder viele Jahre nichts mit Sax. Und vor etwa 2 Jahren ein Alt-Sax, seit einigen Wochen nun mein "fast Trauminstrument": Sopran-Saxophon.
    Tja, so war das. Völlig unspektakulär und ohne jede Magie. Damals also einfach aus der Not heraus, mit anderen in einem Ensemble spielen zu wollen.
    Heute interessiert mich der Jazz am meisten, am Klavier genauso wie am Sax.

    Schöne Grüße
    Boris
     
  18. saxylady

    saxylady Schaut nur mal vorbei

    Fasziniert von der vollbesetzen Trompentenreihe mit ihren roten Köpfen, begeistert von den sich im Rhythmus der Musik bewegenden Klarinetten, beeindruckt von dem Paukenspieler, der mit solcher Emotion seine Schläger schwang,
    stellte doch dieser MAGIC MOMENT alles in den Schatten, als sich die Saxophone erhoben, vom Lichtstrahl erhellt, mit dicken, rosa Sonnenbrillen :cool: und mir dieses geile Lied spielten, welches mich auch heute noch begeistert: PINK PANTHER!

    was für ein Moment und was für ein nerviger Nachhauseweg für meine Eltern, weil die kleine Tochter die ganze Zeit nur davon redete unbedingt Saxophon spielen zu wollen!
    Und ihr Wille geschah...
     
  19. Gast

    Gast Guest

    Hallo Ihr Lieben,

    lange her, daß hier jemand was geschrieben hat.

    Es gibt bestimmt noch viele, die hier Ihre Geschichte zum Besten geben möchten - Nur zu!

    Viele liebe Grüße

    Britta
     
  20. niedersi

    niedersi Schaut öfter mal vorbei

    Fing damit an, als ich in Montreal, QC / Kanada irgendwann Nachts auf einer privaten Party in einem alten Fabriksgebäude-Loft-umgebaut-zu-einer-WG auf Ecke Sherbrook Ouest, St Laurent landete. Also allein die Location schon ein Erlebnis für sich.

    Auf der Party war irgendein DJ. Der wurde aber dann von einem Live Jazz Trio abgelöst, welches ganz klassisch mit Kontrabass, Trommel und Saxophon alle Glieder in Bewegung gebracht hat.

    Dieses Trio traf ich die darauffolgenden Wochen öfters auf der Straße oder in der UBahn beim Üben. Hat mich total inspiriert.

    Von da an wartete ich nur mehr auf eine Gelegenheit. Im Klartext: Geld ;-)
     
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