Guten Aaaaaabend ^^ Jeden Abend setze ich mich für 15 Minuten - 1 Stunde hin und überlege mir wie ich klingen möchte. Oder höre Playalongs an und fantasiere Solos dazu. Das ist meine Art auch nach der Lärmschutzzeit zu Üben. Wenn ich dann am nächsten Tag mein Sax in die Hand nehme bin ich inspiriert und voller Ideen. Meine Frage: Macht ihr so etwas auch oder findet ihr mich jetzt total bescheuert? Und wenn ja, was tut ihr dann? Was haltet ihr überhaupt von musikalischem Meditieren? Liebe Grüße und Musik, Kristina.
Moin, ich halte das für einen super Plan... Die konkrete Vorstellung des Sounds ist das eigentlich Wichtige IMHO, die technische Umsetzung ergibt sich mit dem Üben. Liebe Grüße, Guenne
Hi, es ist sehr wichtig die Dinge im Kopf geschehen zu lassen, denn auch Dein Gehirn muss sich die Dinge anhören/merken. Jede Nacht, wenn ich in´s Bett gehe, spiele ich die Stücke oder Übungen die gerade aktuell in meinem Übungsplan sind durch, am nächsten Tag geht es schon viel besser. Aber Finger müssen trotzdem üben. Gut ist auch die Melodien zu summen oder singen, bei Songs Möglichkeiten zu finden, die gut dazu passen. Und ganz wichtig: Ganz viel andere Saxophonisten hören, das hilft auch sehr. BTW: Ich meditiere immer 15-30min jeden Tag vor den Gigs, bist also nicht alleine bescheuert
In Anlehnung an Andre' Heller: "Die wahren Soli sind im Kopf Und sind sie nicht im Kopf, dann sind sie nirgendwo" Lg Edo
...BTW: Ich meditiere immer 15-30min jeden Tag vor den Gigs, bist also nicht alleine bescheuert .... meine frau meint dann immer: .... und...
Guten Morgääähn, nennt man den ersten Satz nicht "Man nehme eine Prise Ehrgeiz zur Selbst-Analyse und eigenen Stil-Findung? Der zweite Satz geht in Richung Improvisation und Komposition. Was hat Kristina uns eventuell verheimlicht? Sie steht stundenlang vor'm Kleiderschrank, probiert den ein oder anderen Fummel an und kann sich nicht entscheiden. Vor der Meditation, das in-sich-gehen, für den Auftritt bleibt also noch die Frage zu klären: "Welches outfit zieht man / frau an?" Das geht wohl so in Richtung Eitelkeit: "Was kleidet mich gut?" LG Joerg'59
Ich habe irgendwie fast den ganzen Tag Musik in meinem Kopf. Sax spiele ich nur tagsüber (2 mal 1 Stunde zwischen ca. 9-18 Uhr. Das konkrete Üben mache ich im Schalfzimmer vor dem geöffneten Kleiderschrank und am Ende spiele ich noch jeweiils ca. 15 Minuten frei (Improvisationen) im Wohnzimmer, wo ich eine sehr schöne Akustik habe. Das ist dann selber schon recht meditativ. Abends spiele ich derzeit ca. 1 Stunde E-Piano und eine weitere Stunde geht derzeit für Gitarre (elektrisch oder akustisch, je nach Lust und Laune) spielen drauf. Durch den Tag begleiten mich somit auch meine eigenen Übungen und Spielereien. Ich empfinde es immer so: Du übst mit einem Instrument zu spielen und lernst es zu spielen, wenn du dann dazwischen nicht übst..... Ich finde deinen Ansatz gut. Im Leistungssport zumindest, ist das ja vollkommen normal.... Jeder sollte für sich einen Weg finden das Gelernte zu verarbeiten und sich Ziele zu setzen, wozu die eigenen Klangvorstellungen ja auch gehören.
Finde ich eine gute idee! Ich selber nutze meine leider im Moment recht lange Anfahrt zur Unterrichtsstelle um Impros zu singen und gute Impros anzuhören Du spielst jeden Tag einen Gig??
Wie man sieht, kann man ja beides - Spielen und das Aussuchen von Kleidung - miteinander verbinden! So ist es. Gut Sax, Rick
Anschließend kann (meist leider nur) Mann das Sax gleich mit 'ner Krawatte durchziehen. Das nenne ich effizient, Grüße Stefan
@Blasebalg, wieviel Stunden hat denn dein Tag? Mehr als 24? Wenn ich die ganz alltäglichen Dinge wie schlafen, essen, arbeiten, Besorgungen im und rund ums Haus und natürlich Familie abziehe, dann freue ich mich, wenn ich eine Stunde am Tag für mich spielen kann. LG Paedda
6 Stunden schlafen, 6 Stunden arbeiten, bleiben mir noch weitere 12 Stunden...alleine Abends sind 2-3 Stunden durchaus drin, wenn man nicht vor der Glotze hockt.... Aber ich habe das Glück selbständig zu sein und meine Arbeitszeiten selbst zu bestimmen. Natürlich muss ich dann auch Prioritäten setzen. Aber ich arbeite um zu leben und nicht umgekehrt...