Mein Freund der Nachbar

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Erwin_Mue, 9.August.2004.

  1. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Also fürs Sax muss die Schalldämmung nicht annähernd so stark sein, wie fürs Schlagzeug.
    Es gibt ja 2 Arten von Schallübertragung: Luftschall und Körperschall. Beim Schlagzeug ist die Korperschall - Problematik wesentlich größer als beim Saxophon. Da das Drumset 1. auf dem Boden steht und die tiefen Frequenzen der Trommeln, insbesondere Bassdrum sich natürlich sehr leicht über den Boden oder Wände fortpflanzen können.
    Beim Sax reden wir ja über höhere Frequenzen. Ein Saxophon in mezzoforte bis forte gespielt, erzeugt einen Schallleistungspegel von ca. 75 - 80 Dezibel (dB).
    Normale Zimmerlautstärke ist ca. 50 bis 55 dB. Dies sollten eigentlich Wohnungstrennwände wegdämmen können.
    Damit reden wir dann von einer Schallleistung von 20 bis 30 dB, die "zuviel" ist.
    Wenn man sich dann noch veranschaulicht, dass ca. 35 dB dem rauschen von Blättern an einem Baum bei mittlerer Windstärke entspricht, dann ist es eigentlich nicht so viel, was weggedämmt werden müsste. Allerdings entsprechen 3 dB einer verdoppelung der Lautstärke.
    Zur Praxis:
    Im Grunde müsste es reichen, wenn man sich auf dem Sperrmüll, beim Trödler oder Ebay einen alten Kleiderschrank mit Flügeltüren besorgt. Diesen innen mit Akustik Dämmplatten, Noppenschaumstoff oder Schalldämmkulissen (Für Lüftungsschalldämpfer) auskleidet.
    Die Rückwand des Schrankes sollte man, falls es so ein lappriges Pappteil ist, gegen eine Spanplatte austauschen, die man hinten aufschraubt.
    Dann noch eine Holzplatte oben mit Klavierband (Scharnier) am Schrank befestigen, die man runterklappen kann, auf die offenen Schranktüren, die man möglichst nicht ganz (90 Grad) sondern vielleicht 70 - 80 Grad offen stehen lässt.
    Wenn man sich zum üben jetzt vor den Schrank stellt, dann dürfte der Nachbar eigentlich nichts mehr hören, zumindest nichts, was ihn beim Fernseh schauen, Radio hören oder sonstigen Aktivitäten stören könnte.
    Im Schrank kann man dann noch ein Regal für Noten, Mundstücke und Stereo - Anlage anbringen und hat gleichzeitig einen optimalen Platz um seine Saxe und Zubehör auf zu bewahren, wenn man gerade mal nicht spielt.

    Gruss michat :-D
     
  2. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Hab auch so ein Teil : Kann ich voll und ganz bestätigen.
    Außerdem muste ich es erst anpassen, weil sonst alles drückte.
    Urteil = Schrott
     
  3. Christli

    Christli Schaut öfter mal vorbei

    Hallo Zusammen!

    Ich finde es ziemlich "hart" den Sax-Silentbag als Schrott zu bezeichnen!

    Vor ca. 13 Jahren, als ich noch bei Mami wohnte und Student war, bin ich so weit gekommen, dass ich mein gefüttertes Mantel umbaute, um "darin" spielen zu können, ohne die Nachbarn lange stören zu müssen.
    Es war mein grösster Wunsch so ein "Bag" zu besitzen!!!
    "Im Mantel" habe ich höchstens 2 mal gespielt, dann habe ich irgendwie in kauf genommen, dass die Nachbarn ab und zu gestresst werden müssen. Sie sind es sowieso... auch ohne Saxmusik... Und sie müssen auch lernen ihre Nächsten zu lieben! Hihihi...

    Ernsthaft!

    Ich denke, die Person die den Silent-Bag erfunden und patentiert hat, hatte kaum die Absicht, dass Saxspieler(innen) in Zukunft nur darin blasen.

    Es ist eine harte aber wirklich gute Lösung in Extremsituationen, was Nachbarschaft anbelangt!
    Viiiieeeeellll besser, als auf's Saxophon spielen verzichten zu müssen!!!

    Die gute Erfindungen sind noch zu erfinden!!!

    Mit freundlichen Grüssen
    ibi


     
  4. Doellcus

    Doellcus Ist fast schon zuhause hier

    ich halte nichts davon, das Saxophonspiel durch einen Silentbag unnötig einzuschränken.

    Lösung 1:
    In der Gemeinde einen Probenraum suchen: Kirche, Schule, Leerstände und Kultureinrichtungen lassen sich fast überall finden und manchmal kostet das nichts weiter als eine kleine Spende.

    Lösung 2:
    Raumisolierung gegen Schall, Stein- oder Mineralwolle mit c-Profilen an die Wandgedübelt, eine Regipsplatte davor und Ruhe ist.
     
  5. NorbertS

    NorbertS Ist fast schon zuhause hier

    Hi Freunde


    Silent Steel, Silent Nylon , Silent Violin und Silent Brass
    gibts ja schon,
    Mal sehen wie lange es noch dauern wird bis Die Silent Winds auf dem Markt erscheinen werden.


    CU


    Norbert
     
  6. rinaldo

    rinaldo Ist fast schon zuhause hier

    You can't do both. Its mutually exclusive. ;-)
     
  7. Deisterfan

    Deisterfan Ist fast schon zuhause hier

    Habe den Silentbag im Musikgeschäft angetestet, die Zeremonie dauerte keine 10 Sekunden.
    Alles viel zu eng, eine absolut ungesunde Hand-/ und Fingerstellung. Für mich war das Teil unspielbar... :-(
     
  8. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Die Lösung : In Ostfrießland wohnen, da sind die Grundstücke noch bezahlbar. Hier hat fast jeder ein eigenes Haus.
    Allerdings hört man draußen trotzdem noch ne Menge.
    Sobald ich anfange zu spielen fängt der kleine Hund vom Nachbarn zur Linken an zu bellen, und der hört auch erst wieder auf ,wenn ich aufhöre. :-D
     
    Will gefällt das.
  9. rinaldo

    rinaldo Ist fast schon zuhause hier


    Das wär ja mal ein Tipp für Leute in Mietwohnungen mit einem Nachbarn mit Hund: Einfach mal Hundegebell aufnehmen und für die Dauer der Übungssession abspielen. Dann hört man das Sax nicht so und die Störenfriede beschweren sich beim Nachbarn über den lauten Hund.
    :lol:
     
  10. Erwin_Mue

    Erwin_Mue Schaut öfter mal vorbei

    Moiiiinnnnn Claptrane,

    Ostfriesland - hihi,

    ich bin gebürtig aus Norden.

    bis bald
    Uwe

    PS: Hol' Dien Ohrn stief.
     
  11. Gast_13

    Gast_13 Guest

    @Doellcus:
    Leider sind die Räume nicht zum üben ausgestattet. Man kann sicher herrlich und ungestört darin rumtröten, aber die Akustik ist nicht gerade üb - freundlich: zu viel Hall, als dass man seine Intonation optimal kontrollieren könnte.



    Gleiches Problem: Eine Rigipsplatte ist dermassen Schallhart, dass man auch wieder herrliche Nachhallzeiten bekommt!
    Wenn man sich schon in die Arbeit stürzt und irgendwas baut, dann sollte der Übungsbereich möglichst Schalltrocken ausgestattet sein.
    Das geübe hört sich natürlich wesentlich "bescheidener" an, als in nem Raum wo es schön hallt, aber man hat einfach mehr Kontrolle über den Ton.

    Gruss michat

     
  12. Doellcus

    Doellcus Ist fast schon zuhause hier

    Also, dann? Welcher Raum ist optimal? Man kann sich auch ein Tonstudio bauen lassen oder sucht was.

    Ich könnte mir sowas nicht leisten. Drum gehe ich in meine Werkstatt!

    Der Thread beschäftigte sich mit einem putzigen Tierchen, dem gemeinen Nachbarn. Da reicht die Steinwolle, das C-Profil und Regips. Wer will, kann innen auch noch Nut- & Federbretter davorsetzetn oder eine Styroportapete nebst schwerem Vorhang oder gar die Eierkartons - ich würde auch noch drin wohnen wollen. Vorteil, man kann sich freier bewegen als in einem Schrank und der Ansatz kann sich so entwickeln. Wie soll das eine Tasche leisten?

    Trittschall ist Sache des Vermiters und wenn da keine Dämmung ist, wäre das ein Mangel. Also würde ich dann spielen oder es bleiben lassen.

    In den üblichen Zeiten wäre mir das auch schlicht egal. Da spiele ich wann und so laut wie ich will. Des nachts bin ich in einer glücklicheren Lage als mancher hier, die Keller in diesem Haus gehen über zwei Stockwerke und der ganz tiefe ist ein Gewölbe, Super Sound, Kein Ton, der da raus könnte... :cool:
     
  13. Siggi

    Siggi Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    ja ja, die lieben Nachbarn. Gott sei dank habe ich keine Probleme mit den Nachbarn.
    Doch bei dem Gedanken mit meinem Üben bzw. mit der Übelautstärke jemanden massiv zu stören würde mir schnell die Lust am musizieren vergehen.
    Ich bin in der glücklichen Lage im eigenen Haus zu wohnen. Doch in der Wohnung wäre es mir auch zu laut.
    Letztes Frühjahr wurde der Öl-Tankraum im Keller frei, da ich komplett auf Sonne und Holz umgestellt habe.
    Da habe ich mir den Traum vom Musikzimmer im Keller erfüllt.

    - Wände isoliert
    - Regips drauf
    - Heizung rein falls es mal im Winter zu kalt wird
    - Stahltür statt Tankraumluke
    - Holzboden

    Zur Schalldämmung habe ich meinem Saxlehrer, der nach seinem Umzug jede Menge Schalldämmmaterial übrig hatte,
    ca. 80qm Absorberplatten abgekauft.
    Damit habe ich dann Decke und Wände tapeziert. Partiell noch einen Teppichboden reingelegt und ein schönes Regal aus einem Bettkasten gebaut das auch als prima Difusor durchgehen würde.
    Endlich kann ich nach dem üben alles stehen und liegen lassen ohne daß ich alles vor den Kindern in Sicherheit bringen muß :) Und nerven tu ich nun auf jeden Fall niemanden mehr.
    Was jetzt noch fehlt ist ein neues Kellerfenster und eine Schalldämmung der Heizung für die Sommermonate.

    Die Heizkörper und auch offenliegende Heizungsrohre sind im Haus die Schallüberträger Nr. 1. Meine Frau kann mich zwei Stockwerke oberhalb noch gut hören da der Heizungsstrang direkt vom Musikzimmer nach oben führt. Dagegen hören mich meine Eltern im EG zwei Zimmer seitlich versetzt so gut wie gar nicht.
    Also isoliert Eure Heizkörper ;-)

    Eine Nachbarin (89 Jahre alt) ist regelmäßig begeistert wenn sie unsere Hausmusik hört. Noch vielmehr ist sie begeistert, wenn wir mal wieder zur Gottesdienstgestaltung in der Kirche musizieren, da kommt sie immer schon ne Stunde früher zur Kirche um bei der Probe schonmal zuzuhören :cool: Einen treueren Fanclub gibt's glaube ich nicht :)

    hier noch ein Link zu Thomann, die haben auch was über Akustik und Schalldämmung auf ihrer Seite.


    Thomann

    Gruß
    Siggi
     
  14. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Mensch ,Moin Uwe !
    Is ja Klasse, was hat dich denn nach Gelsenkirchen gebracht. Norden is doch viel schöner oder ? :-(
     
  15. schwarzerwolf

    schwarzerwolf Ist fast schon zuhause hier

    Was eine schalldichte Kabine angeht, kann ich mich daran erinnern, darüber mal einen Bericht ich der allseits bekannten Zeitschrift "selbst ist der Mann" gelesen zu haben. Leider kann ich nicht mehr sagen, welche Ausgabe das war, aber das Ding sah ganz gut aus, kostete nicht so viel und schien seinen Zweck zu erfüllen. Wer möchte könnte ja einfach mal die Redaktion anschreiben. Die werden sicher mehr wissen. Gott sei Dank bin ich persönlich nicht von solchen Nachbarn umgeben, da ich ein kleines Haus habe und die nächsten Nachbarn nur was hören, wenn sie tagsüber im Garten sitzen. Außerdem sind wir hier schon zu zweit, da ein weiterer Nachbar ebenfalls die Hupe schwingt. Und was "öffentliche" Proberäume bei Gemeinden oder ähnlichen Institutionen angeht, könnte ich hier einen Roman schreiben, da wir in der Vergangenheit sowas mal geplant haben. Dabei handeltete es sich um mehrere Bands und lauten (Schlagzeug) Musikern, die auf der Suche waren. Irgendwann haben wir entnervt aufgegeben, weil irgendwas immer falsch oder undurchführbar war, wobei eigentlich immer Behörden im Weg waren. Tja, es ist eben bedeutend wichtiger, fehlplazierte Verkehrsinseln zu genehmigen (wichtig, wichtig), die später wieder verschwinden müssen, weil kein Bus oder LKW drumherum kommt (.....ähh, wie lang und breit sind die Dinger nochmal ????).
     
  16. Doellcus

    Doellcus Ist fast schon zuhause hier

    @schalldichte Kabine
    -Übrigens kann eine Sauna-Kabine eine ähnliche Wirkung haben. So ließe sich der Einbau auch der Familie gegenüber besser begründen: 2 Fliegen mit einer *Klappe* schlagen *lol*

    es gibt im Netz auch so etwas:
    http://www.schlagzeugwerkstatt.de/
    Dort ist ein Buch gezeigt, in dem verraten wird, wie man so etwas baut ...

    Hier steht es dann mal im Klartext:
    http://www.drumstudiobonn.de/075schallschluck-selbstbau.htm

    Übrigens könnte wir das ja mal zu einem Forums-Projekt machen (Wir konstruieren und bauen uns eine Schallkabine)?

    @Übungsräume in Gemeinden
    Leider ist das nicht immer einfach und kann auch mal ein paar Jahre andauern und natürlich wird es Gemeinden geben, in denen soetwas überhaupt nicht geht... :-(
    Aber einen Versuch sollte es dennoch wert sein. Es gibt Feuerwehrgerätehäuser, Vereinslokale, Grillhütten, ....

    Denn es gibt auch schon mal Lokalpolitiker, denen das Wohl ihrer Mi(e)tbürger am Herzen liegt. Hier hatte mal einer mit seiner Trompete auf dem Marktplatz *geübt* oder war es ein Konzert?.
     
  17. KrischanDo

    KrischanDo Ist fast schon zuhause hier

    Habe mir das durchgelesen und im Oberstübchen nach dem Wissen vom Besuch eines Seminares bei G+H zum Thema Schall-und Wärmeschutz gekramt.
    Kann ich bestätigen. Wichtig: Die akustische Entkopplung von den umliegenden Wänden und Boden und Decke.
    Sonst nutzt alles nix. Für das mit der einzelnen Schraube hatten die bei G+H zwei Demo-Räume: Oben Estrich mit normaler Trittschall-Dämmung und eine kleine Maschine, die auf den Boden hämmerte. Und eine Schraube im Boden.
    Das hat man sich oben angehört, ist dann eine Etage tiefer, da war kaum was zu hören, dann hat oben einer die Schraube (8 mm in 50 qm Fläche !) reingedreht, durch die Trittschall-Dämmung auf den Beton. Da ist man unten umgefallen vor Lärm.

    Und: Verbreiteter Irrtum:
    Dicke Rigips-Platten dämmen besser als dünne. Die dicken haben eine höhere Eigenfrequenz, übertragen mehr hohe Töne. Die nerven mehr als Tiefe. Deswegen bei Trennwänden: auf jede Seite die 8mm Platten. Wenn bessere Dämmung gewünscht, eine Seite mit zwei Schichten mit versetzen Stößen.

    Ich träume auch von einem Raum, in den ich abends um 10 Uhr gehen kann und noch mal tuten. Muss wohl warten, bis die Kinder ausziehen...

    Grüße
    Christian
     
  18. saxclamus

    saxclamus Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    ist wirklich ein Problem, wenn man live Musik macht - und das Haus sehr hellhörig ist und die Nachbarn - und das sag ich als Tanzmusiker mit Ambitionen zu auch ganz anderer Musik - meilenweit vom eigenen Musikgeschmack entfernt sind.

    Ich habe mich bei meinen Nachbarn - nachdem ich einmal im Laufe des Abends an 23.00 Uhr herangekommen war ( und die sich beschwert hatten, mir per Post Gerichtsurteile usw. zukommen ließen ) entschuldigt (für die späte Zeit ) und ihnen geantwortet.

    Daß

    - unser (altes Doppel-) Haus sehr hellhörig ist und wir sehr wohl auch die akustischen Äußerungen von der Gegenseite mitbekommen ( z.B. Parties mit Musik, die uns auf den Geist geht, Hundegebell, elementare Laute menschlichen Zusammenlebens)
    - wir uns gegenseitig das Leben schwer machen können, wenn wir nicht unsere unterschiedlichen Lebensgewohnheiten tolerieren
    - live Musik machen zu unserem Leben gehört, wir aber Massnahmen getroffen haben, die Beeinträchtigung der Nachbarn in Grenzen zu halten

    d.h.
    - wir halten die ortsüblichen Zeiten ein
    - wir stellen unser Piano auf Dämpfer ( aus dem Maschinenbau)
    - wir benutzen bei übungsintensiven ( und wirklich manchmal nervenden ) musikalischen Tätigkeiten ( soweit möglich ) elektronische Instrumente mit Kopfhörer.

    d.h. aber auch:

    Unsere Famiie wird weiterhin musikalisch "zu hören" sein.

    Wenn wir uns also nicht vor Gericht fetzen wollen ( oder ausziehen) , sollten wir die gegebenen Verhältnisse tolerieren und uns gegenseitig verständigen, wenn´s auf der einen oder anderen Seite "akustisch" gar zu arg wird.

    Seit diesem "akustischen Gedankenaustausch" ist Ruhe!

    Wobei sicher dazu beiträgt, dass nach einem Ausbau unserer oberen Etage mein "Musikzimmer" doppelt isoliert wurde.

    Jedoch - entweder man hat viel Geld und kann akustisch alles optimal regeln - oder man setzt sich in Kontakt mit seiner Nachbarschaft und wirbt um Verständnis.


    Das sind meine Erfahrungen in dieser Sache.

    mfg

    saxclamus
     
  19. Benjahmin

    Benjahmin Ist fast schon zuhause hier

    Huiuiui.....
    Da gibt es anscheinend diverse Möglichkeiten, einen Raum zu dämmen.....
    Also...ich schrieb es schon woanders.....ich habe einen Raum , den ich als "freischwebend" bezeichne......soll heissen , der Raum wurde in einen Raum hinneingebaut....
    so wie diese Russischen "Puppen in der Puppe".( Piroschkas ?? )...mit jeweils mindestens einer Handbreit Abstand zu den Aussenwaenden des Original-Raumes.....inklusive Fenstern und Doppeltür....Fussboden und Decke.
    Das ist bestimmt nicht ganz billig...aber bevor man sich mit Rigips herumschlägt...der dann DOCH nicht 100 Prozent schalldicht ist , sollte man sich sowas mal überlegen. Allzuviel Aufwand im Vergleich zum Rigips ist es dann auch nicht....und 100 Prozent schalldicht. Ihr könnt draussen stehen ...während ich mit ner 7-Köpfigen Band darin probe.....und so gut wie garnix hören.
    Bevor man also versucht , seine Wände mit irgendwas "dicker" zu machen....sollte man einfach zusehen , dass genügend Luft zwischen den einzelnen Isolationsschichten ist....denn eben über die " Luftwellen" überträgt sich ja der Schall....bzw wird gedämpft , wenn diese nicht angesprochen werden....
    Ich vergleiche das gerne mit einer Thermoskanne...die Doppelwandung ist entscheident....und nicht die Dicke oder das Material.Wer also eh an " Umbauten " denkt ...sollte sich das mal durch den Kopf gehen lassen.Ich war verblüfft über den Effekt dieses Raumes...habe ihn nicht selber gebaut sondern gemietet.....
    Grüße
    Benjahmin
     
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