Mittel gegen Rückenprobleme

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von saxer66, 16.August.2006.

  1. saxer66

    saxer66 Ist fast schon zuhause hier

    hallo werte Gemeinde!
    da im Forum immer wieder Fragen laut werden, bezüglich Rückenschmerzen (vor allem beim Umstieg auf's Bari) wollt ich euch kurz von meinen Erfahrungen berichten.
    Ende letzten Jahres stand ich kurz vor einem Bandscheibenvorfall und war mehrere Wochen ausgeschaltet. Besuche beim Sportmediziner/Reha und Akkupunktur hatten mich für's erste wieder hergestellt.
    Mir war aber auch klar, daß man ohne regelmäßige Stärkung des Rückens schnell wieder zum eigentlichen Problem zurückkommt.
    Bei meiner suche bin ich auf ein Trainingsgerät namens handytrim gestoßen.

    Vorteil:es ist klein und leicht (man kann es überall hin mitnehmen) und sehr effektiv :evil:
    es liegt mir fern hier Werbung für ein Produkt zu machen. Ich benutze es täglich, mir hat das Teil echt weitergeholfen.

    Gruß aus Hannover

    Thomäs
     
  2. saxpeter

    saxpeter Ist fast schon zuhause hier

    Egal was man tut, ein Dr. kann Rückenschmerzen nicht beseitigen. Wenn das jeder einsehen würde, wäre viel gewonnen.

    Gruß Peter

    ps als ich jung war, ( im letztem Jahrtausend ) war das ein Spielzeug. Wer es hatte, weiß welche Muskeln man braucht, um es in Bewegung zu halten.
     
  3. doc

    doc Ist fast schon zuhause hier

    Wenn es der Geldbeutel hergibt und einer in der Nähe ist, würde ich aus eigener Erfahrung dringend ein gesundheitsorientiertes Krafttraining empfehlen.

    Damit hab ich vor weit über einem Jahr angefangen, als ich einen akuten Lumbalschmerz hatte. Seitdem ist Ruhe im Rücken und ich schlafe wieder schmerzfrei.

    Von Heimgeräten wird von Sportmedizinern mit verschiedenen sehr plausiblen Begründungen abgelehnt. Tenor ist dabei stets, daß die Geräte samt Trainingsvorschriften mehr Schaden anrichten, als daß sie nützen.

    Sozusagen wie beim Saxophonieren mit den (früheren) Chinatröten.

    Es gibt wohl eine Untersuchung, die belegt, daß es im Mittel keinen Zusammenhang zwischen Therapie und Schmerzverlauf(!) gibt. Also genau Peters These entsprechend.

    Die Statistik sagte allerdings m.W. nichts über den Aspekt der Prophylaxe. Auf der anderen Seite scheint mir sehr plausibel zu sein, daß eine gestärkte und nicht verkümmerte Muskulatur nicht nur nicht schadet :) sondern präventiv hilft. Und wenn es über das gesteigerte Bewußtsein für den Bewegungs- und Haltungsapparat ist.

    Leider ist so eine professionell geführte Muckibude nicht ganz billig, im Jahr sind das ca. 360-400 EUR, aber die kann man ungesünder verplempern. Je nach Krankenkasse kann man einen Deal wegen Prophylaxe machen, grade bei so etwas Handfestem wie Bandscheibenvorfall.

    Andererseits sollte einem der Körper, wenn er schon im Hilfe schreit, was wert sein!?

    Wie grausig schlechte Studios sind, zeigte eine Untersuchung des WDR-"Markt"-Magazins, bei dem meine Frau auch Test-Kundin war. Abenteuerliche Verhältnisse. Schlechtes mußte dabei nicht mal billig sein. Allein, was meien liebe Frau erlebte, spottete jeder Beschreibung.

    Bei dem Markt-Test wurden die Fitness-Ketten "Kieser" und Karstadt-"Future Sports" positiv getestet. Bei Kieser habe ich angefangen, weil meine Ärztin dazu ausdrücklich geraten hatte. Jetzt trainiere ich bei FutureSports, weil die ein etwas breiteres Angebot haben, wenn auch nicht so gute Kraftmaschinen. Die von MedX sind einfach gut konstruiert, und die gibbet (nur?) beim Kieser.

    In beiden Ketten gibt es gut ausgebildete Instruktoren und als Kundschaft "normale Leute" :) Kieser scheint mir besser zu sein für Anfänger, wegen des "weniger ist mehr"-Ansatzes (nur Krafttraining, sonst nix!).
     
  4. shorterfan

    shorterfan Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich bin in den letzten Jahren regelmäßig zu meinem fähigen, nicht spritzenden Orthopäden gegangen und achte immer mehr auf die Prophylaxe.

    U.a. war für mich extrem wichtig, meine Halswirbel nicht mehr mit irgendwelchen Tenor-Alt oder auch nur Sopransaxen zu behängen. Ich habe mir einen freenet gekauft, den ich auch nach knapp 2 Jahren noch sehr empfehlen kann.
    Wegen der Optik geben ihm manche Leute Abzüge in der B-Note, aber mir ist das wurscht. Fühlt sich einfach sehr bequem an. Und selbst das Sopran gibt mir die Krise, wenn ich es mir mit einem normalen Halsgurt umhänge.

    Ich weiß, es gibt noch eine Menge anderer guter Gurtsysteme aber beim Freeneck überzeugt mich schon das Prinzip.
    Anfangs merkt man kleine Unterschiede im Ansatz, weil der Aufhängepunkt nicht mehr direkt hinter dem Nacken ist und sich das Mundstück anders vor einem bewegt.
    Aber das ist schon lange erledigt.

    (Kriege übrigens keine Provision von diesen Freeneck-Leuten. Wieso eigentlich nicht?)

    Cheers

    Michael
     
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