Hallo! Ich hätte mal ne Frage an die Spezialisten hier: Ich hatte in "Ermüdungserscheinungen beim Üben" mal beschrieben, dass ich das dort beschriebene Problem mit dem Wechsel von Vandoren Classic No.2 auf RicoRoyal 1 1/2 lösen konnte. Seitdem neige ich stark zum Überblasen. Nun meine eigentliche Frage: Sollte man das mittlere Register UNBEDINGT mit Oktavklappe üben oder mit Überblasen? Oder sollte man beides üben, um flexibler zu sein? Die Schulen, die mir so zur Verfügung stehen sind sich da nicht ganz einig. Wärend Irion in seinem "Jazz/Rock-Saxophon" immer wieder betont, dass man das mittlere Register dringend mit OK spielen sollte, erwähnen andere Schulen die Möglichkeit des Überblasens. Oder sollte man mit dieser Technik besser noch warten, um die Ausbildung des Ansatzes nicht zu gefährden??? Fragen über Fragen.... Ich freue mich auf eure Antworten! Dicken Gruss ... Lars
Die Oktavklappe ist ja dran, um Dir das Leben zu erleichtern. Deshalb beim normalen Spiel immer mit Andererseits sind Überblasübungen hervorragend geeignet die Kontrolle (Luftstrom, Ansatz, Tonformung) zu verbessern und uneingeschränkt zu empfehlen, ausser wenn andere liebe Zeitgenossen in Hörweite sind Das Heft von Rascher (Top Tones) ist dafür ja schon mehrfach empfohlen worden. Nur nochmal zur Info: Was für eine Bahnöffnung spielst Du denn?
Zur Übung kannst du es ruhig ohne spielen, in Tonleitern und anderen Zusammenhängen würde ich die OK mitdrücken.
Hallo Lars, die OK ist zum Benutzen da. Überlasen ist was völlig anderes, nichts für flüssiges Spiel in der mittleren Lage.Wenn du ungewollt überbläst (so klingt es aus deiner mail), dann stimmt was nicht mit Ansatz oder Gerät. Oder beidem Lass das Teil mal von jemand (Lehrer ?) mit seinem Mundstück blasen, ich würde auf Undichtigkeiten am Horn tippen. gruß, saxfax
Mach nicht den 3. Schritt vor dem 2 Ich spiele 3 Monate und Sachen wie überblasen hab ich mal von gehört aber mehr auch net. Zumindest bei mir ist es so das im Unterricht die Sachen aufeinander aufbauen und ich denke mal so sollte es auch sein. Warum willste Dir das Leben selbst schwer machen? Es gibt noch genügend andere Probleme die Du in den Griff bekommen kannst bevor Du mit sowas anfängst. Ist jedenfalls meine unbedarfte Meinung
Code: und Sachen wie überblasen hab ich mal von gehört aber mehr auch net Bei Dir hat es noch nie gequietscht?! (oder sprechen wir da jetzt generell vom Geyama - ha?
*LOOOOL!!!* Den habe ich gestern vormittag meiner Frau zu Lesen gegeben - sie hat fast so lang gebraucht wie ich und dann ein sehr gequältes Gesicht gemacht... Es gibt running gags, die sind einfach nur genial...
Hallo! sorry, dass ich lange nicht geposted habe... hatte Probleme mit meinem Router. @rinaldo: Ich spiele das Standard 4C mpc meines Jupiter 565. Die Bahnöffnung kenne ich nicht. @saxfax: Das ist immer dann der Fall, wenn ich den Ansatz vernachlässige. Sobald ich das bemerke und korrigiere, ist alles im Lot... Werd das Horn aber trotzdem mal checken lassen... sicher ist sicher Gruss ... Lars
Also, ich denke, hier sollte man klar trennen: a) als separate Übung kann es sehr nützlich sein, z.B. Tonleitern ohne Oktavklappe zu spielen (natürlich eher etwas gemächlicher). Dabei kannst du dich auf deine Luftführung konzentrieren und die Tonimagination schulen. Allerdings sollte dich dein Lehrer anfangs dabei beobachten, denn sonst wird das leicht eine kontraproduktive Rumquetscherei. b) alles andere wird mit Oktavklappe gespielt, denn sie ermöglicht es, besagte Töne wesentlich unkomplizierter und störungsfreier anzuspielen. Allerdings kann man beides auch kombinieren: Manchen Leuten fällt es schwer, von unten auf das d'' zu binden, weil dieser Ton manchmal etwas mehr Widerstand leistet. Kommt irgendwo so eine Stelle mal vor und tritt besagtes Problem auf, kann es helfen, diese Stelle langsam ohne Oktavklappe zu spielen. Klappt das, klappt es später auch wieder mit (im schnelleren Tempo). Für mich klingt es aber, als wären die Blätter jetzt zu weich. PS: es hat jetzt geklappt, als ich nicht mehr auf die eigentliche Frage geantwortet habe.
Hi! Werd ich mal machen... hab gerade das Sax weggepackt weil heute wirklich gar nichts richtig klappen will.... Morgen ist auch noch ein Tag Werd dann mal ne halbe Nummer höher gehen! Gruß ... Lars
Hallo LArs, zum üben ist das sowieso prima, beim spielen kann man nette effekte damit machen... ich kann generell nur empfehlen, wenn du die nerven dazu hast und deine familie/nachbarn auch, so früh wie möglich mit obertonübungen anzufangen. du kannst z.b. auch mal probieren die untere oktave mit ok zu spielen . es gibt da noch jede menge anderes grüße ulli
Hi Leute! Ich finde es OK, dass Monsieur Sax an eine OK dachte... oder ist das eine spätere Erfindung?
@jazzulli Auf Anraten meines Lehrers habe ich auch gerade damit angefangen, zunächst beim cis" / cis'. Er sagte "Stell dir den Ton vor" - dann habe ich gespielt (gebunden) cis"_cis' - und, oh Wunder, es klappt!!!, es ertönt tatsächlich cis" (oder etwas mehr oder weniger ähnliches ), es geht sogar decrescendo/crescendo. Das ist ja wie Voodoo!! Der Erfolg ist aber bei mir stark von der Tagesform abhängig, allzu häufig ist auch noch viel vom Tiefen im Ton , so ne Art ungewollte Mehrstimmigkeit. Auch hier scheint aber Üben zu helfen . Wenn das einigermaßen klappt, ist c" / c' dran - da kommt zur Zeit paradoxerweise das (tiefe) c' leichter, wenn ich mir das c" vorstelle; liegt sicher am Ansatz bzw. seiner Verschiebung durch die gleichzeitige Bewegung zahlreicher Fingerchen...ich gehe jetzt besser zum Üben... Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main Holger
Hallo! Ich habe jetzt mel jemanden gefragt, der Ahnung davon hat. Nach kurzem Vorspiel sagte er mir, dass mein Ansatz vermutlich wg. dem zu schweren Blatt am Anfang zu verkrampft war... Ich konzentriere mich jetzt auf einen entspannten Ansatz... und was soll ich sagen... Es klappt! Angenehmer Nebeneffekt: Ich kann jetzt beides!!! ...und zwar kontrolliert *freu* Danke für die vielen guten Tipps! Dicken Gruß ... Lars