Hallo! Ich wollte fragen, ob ihr eine Idee habt, wie ich mich wieder dauerhaft motivieren kann. Ich gehe zwar regelmäßig zum Unterricht, übe aber nur noch ca. 2 mal pro Woche statt jeden Tag wie früher, auch bedingt durch die Uni. Hat irgendjemand verwertbare Tipps für mich? Danke im voraus!
Na da gibts viele Ideen: - Die Rechnung des Saxophons als Desktop Hintergrund verwenden - Klingelton mit Saxophon auf deinem Handy - Sich immer wieder ein paar Videos auf Youtube anschauen - iPod oder Mp3 Player mit Saxophonmusik füttern
komme gerade von mugge... ca. 150 behinderte menschen haben mir zugejubelt und applaudiert... als ich mein sax eingepackt hatte haben sich immer noch welche bedankt... autogramme ... diese motivation reicht für ein jahr denke ich! simply... ohne auftritte... ich habe ein wunderschönes instrument.. für mich ist mein sax wie lifting... fühle mich nach dem spielen immer hammer gut!
@ simlysax Und wie lange spielst du schon sax, damit ich weiß ab wann ich mit dieser Art von toller Motivation zu rechnen hab?
Mein Lehrer schafft es immer wieder, mich super zu motivieren. Er hat ein Händchen für die Songs die ich mag und sorgt auch dafür, dass ich immer das Gefühl habe, etwas (und wenn es auch nur ganz kleine Fortschritte sind) gelernt zu haben. Ausserdem sagt er immer, wenn man nur alle 14 Tage Unterricht hat, muss man dreimal so häufig üben. Spielen mit anderen Leuten zusammen ist auch ein Motivationsfaktor für mich. An deiner Stelle würde ich mal mit dem Lehrer reden. Auch ganz wichtig: schliesse die Übungsstunden immer mit einem Stück ab, dass einigermassen läuft und bei dem du Fortschritte merkst. Good luck Lisax
... naja.. ich spiele schon ziemlich lange, aber darum gehts nicht, denn ich hatte nicht mal einen lehrer, der mich motiviert hat.. ich bin nach dem sax spielen immer voll gut drauf.. und das liegt sicher nicht daran, dass ich so toll spiele.. andere gehen ins fitness center oder tuen sonst was um gut drauf zu sein... ich habe mein sax! es gibt nix gutes, außer, man tut es! simply
ich bin meistens dann stark motiviert wenn ich - starke fortschritte bemerke. - viele auftritte spiele. - jemanden höre, der viel besser spielt als ich und ich das auch gerne könnte. vielleicht ist ja was für dich dabei.
Meine größte Motivation sind die von mir selbst gesteckten Ziele. Ich lese über das Instrument, Techniken, beschäftige mich mit Musiktheorie und hör mir vor allem sehr viele Profis um zu wissen wo ich hinwill Eine gute Sache ist auch, dass Sax aufgestellt stehen zu lassen und nicht nach jedem spielen im Koffer zu versenken. Ich kann das Ding einfach nicht stehen lassen. Ausserdem habe ich einen (Thema und Zeit wird notiert) und mir ein Mindestwochenpensum in Sachen üben gesetzt. Zu guter letzt motiviert mich vor allem Lob. Wenn jemandem gefällt was ich spiele weiß ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ehrliche Kritik ist toll - wirft mich komischerweise aber eher zurück (ich denke ja, ich kann die Sachen). Ausserdem: Proben, Konzerte, Unterricht Gruß Jazzbee
In der Pädagogik geht man davon aus, das die beste und wirksamste Motivation die intrinsische, also die innerliche Motivation ist. D.h. das du dir deinen Anreiz selber schaffen musst. Wofür spielst du? Hast du ein ziel? "befriedigst" du dir ein spezielles Bedürfnis wenn du spielst? Hast du noch Freude am Instrument und an der Musik? Extrinsische (äußerliche) Motivation ist schön und gut; und hilft so manch einem über kurze "Schächemomente" hinweg. Auf Dauer allerdings bedarf es einem inneren Antrieb! (Ein Bsp. von mir: Ich habe ca. 12 Jahre lang Leistungssport betrieben [Rudern]. Das hieß für mich: Training zwischen 5 und 9 mal die Woche. Klar, da kam es auch vor, das ich den Kopf hab hängen lassen - vor allem, wenns mal nicht so lief. Die Mannschaftskameraden (ich fuhr in einem Vierer) können einen da schon bischen über Wasser halten, allerdings bedurfte es bei mir nach einem neuen Ziel! Ich hab meinen Trainingsplan überarbeitet (gemeinsam mit meinem Trainer) und hab meine Leistungsgrenze nach oben geschraubt. Das hat dann wieder angespornt... bereut hab ichs nicht.) Viele Grüße, Hannes
Danke Herr Kommissar! In Deinem Beitrag ist für jeden Spieler etwas dabei. Obwohl ich mit der Motivation noch nie probleme hatte, tut es doch gut, sich der innerlichen Spiellust zu vergewissern. Gruss kindofmotivated
Das ist für mich auch die größte Motivation. Meistens nach irgendwelchen Lehrgängen, bei denen ich gezwungen bin viel zu üben merke ich, dass ich wahnsinnige Schritte nach vorne mache. Das motiviert zusätzlich.
So ein kleiner "Durchhänger" ist allerdings recht normal und sollte keinesfalls überbewertet werden, das Phänomen liegt in der menschlichen Physiologie begründet: Zuerst totale Begeisterung, dann allmähliches Nachlassen im Enthusiasmus, schließlich nur noch dumpfe Routine und die Frage, warum man das überhaupt mal so toll fand. Das gilt fürs Musizieren wie für Fitness-Training etc., sogar für die Liebe, ist also ganz universell. Ich kenne das Phänomen sehr gut von Schülern - einmal hatte ich einen, der wirklich inzwischen FANTASTISCH spielte, Hammersound, eindrucksvolle Geläufigkeit, gute Ideen beim Improvisieren, und plötzlich Bums, hörte er auf, weil er keine Entwicklung sehe und alles einfach keinen Spaß mehr mache. Das beste Gegenmittel, das ich kenne, ist das Zusammenspiel mit netten Leuten. Saxofon ist ein Ensembleinstrument, das sich für ganz viele verschiedene Musikrichtungen und Besetzungen eignet, vom Duo (mit Klavier, Gitarre, Keyboard, Bass...) bis zum Orchester. Im Kollektiv macht es einfach am meisten Spaß, man hat ständig neue Herausforderungen und kann sich gemeinsam Ziele setzen (Konzerte, Aufnahmen, Tourneen...). Natürlich gelangen auch viele Ensembles an den Punkt, wo man schlicht keinen Bock mehr aufeinander hat (siehe oben), doch dann sucht man sich am besten neue Leute oder spielt von vornherein in mehreren Gruppen, das verringert auch den Druck, mit DER Band alles, was einem im Kopf rumspukt, umsetzen zu müssen. Schönen Gruß und viel Erfolg, Rick
Hi Rick, wie Recht Du hast. Zu 100% auch meine Erfahrung, ich hatte auch nie ernsthafte Motivationsprobleme, weil ich vom ersten Jahr an immer in mehreren Besetzungen aktiv war. Liebe Grüße Chris Übrigens sehr schöner avatar
hi so, jetzt geb ich auch mal meinen senf dazu. dass meiste wurde hier ja schon gesagt. meine allergrößte motivation ist, wenn mich meine klari (leider noch immer kein sax aber bin auch mit ihr mehr als zufriedern ) so aus dem koffer heraus anlukt. dann kann ich sie einfach nicht länger liegen lassen, wenn ich ein wenig zeit habe. ausßerdem hab ich grad im nov. das bronze jmla gemacht und im märz möcht ich nun gern das silberne machen. also auch prüfungen sind eine gute motivation. oder man motiviert sich in dem man die stücke fürs orchester,esemble bzw. die blaskapelle übt. oft kauf ich mir auch einfach neue stück, die wieder eine neue herausforderung sind, weil sie mein momentanes leistungsvermögen noch überschreiten. solche stücke zu üben und zu sehen, wie es jeden tag besser wird ist auch eine gute motivation. aber die beste motivation ist es wohl, wenn man sieht, dass man so richtig große fortschritte macht. aber da gibts leider auch zeiten, in denen man einfach nichts merkt und es einem vorkommt, als mache man rückschritte (nennt man das überhaupt so? bin schon ganz verwirrt von den ganzen schritten). dann ist es, denke ich ganz normal, wenn man einmal überhaupt nicht motiviert ist. da kommt man dann nur raus, wenn man weiterübt und plötzlich wieder fortschritte merkt. viel spaß beim üben!!! glg, clariman
Wenn ich wenig Zeit habe oder eigentlich kaputt bin und lieber abhängen möchte, dann lege ich mich quasi selber rein. Ich sage mir: Du musst ja nicht so lange üben, spiel doch einfach nur mal 10 Minuten, um überhaupt reingeblasen zu haben. Der Trick funktioniert immer. Meistens wird es dann doch länger, weil es ja Spass macht. Und wenn ich garnicht so motiviert bin, mache ich einwenig freies rumdudeln, oder chillout Musik oder ähnliches. Um einen Break ins Üben zu bringen. Viele Grüße Gine
Jo, das kann ich nur unterschreiben. Doch leider habe ich zur Zeit andere Probleme: Wenn ich von der Arbeit nach hause komme, ist es oft zu spät zum üben (20.00 Uhr ist Schicht, sonst gibts Zoff mit den Nachbarn). Oft hätte ich dann später wieder Muße und Motivation die Kanne nochmal aus zu packen, aber dann ist's zu spät. Die beste Motivation für mich ist zur Zeit mein Lehrer, der mich mit Lob und Übungsstoff bei Laune hält. Noch wichtiger ist jedoch, daß da einmal pro Woche jmd. (mein Lehrer) etwas hören will, und merkt, ob ich was getan habe oder nicht. Was mich ebenfalls motiviert wenn ich denke, ich komme nicht weiter, ist wenn ich ein Stück nehme, mit dem ich vor nem Jahr noch Probleme hatte, und feststelle daß es auf einmal prima klappt. Grüße aus Köln Michael
Danke Chris, freut mich, dass Dir das Foto gefällt, stammt von einem Shooting für EXPRESSION (den Werbe-Schriftzug auf der Kappe kann man in der Größe und Auflösung leider nicht mehr lesen) im letzten Monat, ist also endlich mal topaktuell - so sehe ich gerade aus! Übrigens motiviert mich persönlich auch immer wieder dieses Forum - wenn man schon so viel übers Sax liest und schreibt, liegt es nahe, so ein Teil auch mal wieder freiwillig (außerhalb der beruflichen Verpflichtungen) in die Hand zu nehmen, und sei es auch nur, um mal etwas auszuprobieren, was man mitbekommen hat oder anderen raten möchte! Liebe Grüße zurück, Rick