Hallo, mein Lehrer hat mir auferlegt, aller 3 Tage (und nicht häufiger!) nur auf dem Mundstück ca. 5 Minuten a) einen sauberen und stabilen Ton auszuhalten, b) einen Ton anzublasen und ihn kontrolliert einen Halbton tiefer und einen höher zu bewegen und c) einen Ton mehrfach hintereinander in gleichbleibender Höhe anzustoßen. Ist das die hier schon mehrfach erwähnte Mundstückübung? Gibt es noch andere? Welcher Sinn verbirgt sich dahinter und warum sollte sie nicht so häufig praktiziert werden? Tschüss Hans
@Hans Weshalb Du das nur alle paar Tage tun sollst , ist mir schleierhaft. Ist doch eine gute Übung für einen guten Ansatz !! Wenn man das Mundstück in die hohlen Hände nimmt , kann man sogar durchaus verschiedene Töne da rausbekommen.... Finde ich garnicht verkehrt...das ein wenig zu üben. Grüße Benjahmin
Ja, das ist die Mundstückübung. Sehr (!) sinnvoll ist es, dabei das Stimmgerät anzuwerfen. Für einen guten Ansatz solltest du den Grad an Spannung verinnerlichen, den du brauchst, um beim Anblasen eines Mundstückes folgende Töne zu produzieren: Tenor - G, Alt - A, Bari - Eb. Die Übung ist deswegen so sinnvoll, weil ohne das Rohr hintendran dein Einfluß auf das Verhalten des Blattes wesentlich stärker deutlich wird. So lernst du wesentlich effizienter, deinen Ansatz bewußt zu verändern bzw. ihn konstant zu halten. Zudem ist es auch eine sehr nette Übung für die Atmung. Über die Empfehlung, diese Übung nicht zu oft zu machen, kann ich nur rätseln. Was sollst du denn sonst noch alles machen? Mir persönlich fallen eine Menge an solchen Dingen ein, mit denen man sich locker zwei Stunden Zeit vertreiben kann, ohne auch nur eine Note gesehen zu haben. Vielleicht hat es den Sinn, dass du dich die anderen Tage auf andere Dinge konzentrieren sollst (was dein Lehrer dir natürlich schon sagen sollte )?
Danke für die Erklärungen. Mir war nicht so richtig klar, was die Übung bringt, was nicht auch mit Kanne unten dran gehen würde. Ist mir jetzt ganz plausibel. Mein Lehrer meinte bloß, dass sein Lehrer vor zu häufigem Ausführen der Übung gewarnt hätte, weil es eben nicht der richtig Sax-Klang ist. Wahrscheinlich einfach eine Form von Ohr-Hygiene Hans
Hallo Hans! Tja, nun gut, *GRINS*, dann ists die Lehre des Lehrers Deines Lehrenden, die Dein Lehrer Dich lehrt... und uns Gewissheit beschert. Wieder was g'lernt *freu* Liebe Grüße, Jogi