Music & Drugs

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gast, 19.November.2013.

  1. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    @ Rick: bei vielen meiner Fälle spielte Alkohol überhaupt keine Rolle, da war Cannabis die einzige nachzuweisende Droge.
    Dass Cannabiskonsum unmittelbar Psychosen auslöen kann bzw. auch den Ausbruch einer schizophrenen Psychose (bei vorbestehender Disposition) triggern kann ist eigentlich unbestritten.
    Mein Ding ist es zwar nicht, aber ich habe auch nichts gegen Cannabiskonsum, aber verharmlosen ist genauso schlecht wie verteufeln.
    Eine lückenlose Aufklärung hinsichtlich Nutzen und Schaden wäre zu fordern.

    Dass der einmalige Konsum von Cannabis auch ziemlich üble Folgen haben kann, hätte ich fast am eigenen Leib erfahren: Ich war noch Medizinstudentin, es war auf einer Party, wir hatten gerade ein schwieriges Testat bestanden. Da stand dieser leckere Kuchen, der irgendwie lebkuchenartig schmeckte, da hab ich gleich zwei Stücke genommen. Irgendwann fühlte ich mich irgendwie merkwürdig und habe mich von der Party verabschiedet, bin mit dem Auto nach Hause gefahren, mir ging es so schlecht, ich war zu dem Zeitpunkt völlig überzeugt, ich würde in dieser Nacht sterben und hatte die megaschlechteste Nacht meines Lebens. Gestorben bin ich nicht, und am nächsten Tag ging es auch wieder, und die anderen Studenten erwähnen irgendwann den Kuchen, der ein ganz besonderer Kuchen gewesen war... Ich war ziemlich sauer, weil die es versäumt hatten mich zu warnen, aber das war wohl keine Absicht gewesen. Aber es hätte echt sonstwas passieren können, und dass ich in der Nacht die megamäßige Psychose hatte, steht außer Frage, und Alkohol habe ich nicht getrunken (und nein, ich bin psychosemäßig nicht vorbelastet, es ist einzig und allein auf das Zeug zurückzuführen)...

    LG Juju
     
  2. saxus

    saxus Ist fast schon zuhause hier

    Da bin ich mit Dir ganz einer Meinung.
    Ich weiß was Schmerzpatienten an "legalen Drogen" z.B. Tilidin, verabreicht wird. Dagegen ist das Obengenannte wirklich harmlos.

    Natürlich geht der Konsum von Haschisch nicht immer mit Psychosen einher, aber es würde den pubertierenden sicherlich auch nicht helfen wenn man ihnen Drogen geben würde, zumindest nicht langfristig.

    Viele Grüße

    Markus
     
  3. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    @saxus
    Ja kenne ich auch, aber, wenn du mal nachddenkst,kennst du wesentlich mehr Alkis, die sich ihr Hirn weg gesoffen haben...

    Ja, es gibt die Gefahr der Psychose.
    Ja,es gibt die Gefahr der Phlegmatisierung bis hin zur völligen Apathie.
    Dennoch ist das alles nichts gegen die Folgen von Alkoholabusus

    Und schaut euch mal an, was die WHO als schädlichen Alkoholabusus (also gesundheitsgefährdend) bezeichnet:
    Unschädlich sind 20mg Alkohol (=0,5l Bier) täglich, bei zwei Abstinenztagen in der Woche!!
    Bei Männern, bei Frauen die Hälfte!!!
    Na, wer säuft denn da sein Hirn weg???

     
  4. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ich trinke kein Bier...... :)

    GzG

    Dreas
     
  5. saxus

    saxus Ist fast schon zuhause hier

    Wenn ich mal nachdenke sind die Alkis die ich kenne bzw. kannte, die sich ihr Hirn weggesoffen haben, alle schon Tod.

    Mein Onkel, Stadtbekannter Säufer 48 Jahre, Tod.
    Mein ehemaliger Mitarbeiter, 42 Jahre, Tod.
    Mein Berufschulkamerad und später Kollege, 46 Jahre, Tod
    Mein Kollege während meiner Lehrzeit, 47 Jahre, Tod
    Mein Nachbar aus unserem Ort, 48 Jahre, Tod

    Ich kenne einige, denen ich keine 5 Jahre mehr gebe.
    Die sind so um die 55 Jahre alt.

    Was die statistischen Alkis angeht, nun mmmmmmmmmhhhhhhhhhhh.

    Prost

    :pint:

    Viele Grüße

    Markus


     
  6. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Diejenigen, die darauf hinweisen, welche Folgen exzessiver Alkoholkonsum auslöst, haben natürlich völlig Recht. Aber dennoch finde ich es problematisch, wenn aus Statistiken der Schluss gezogen wird, dass Alkohol die gefährlichste Droge sei. Dies würde vielleicht nahegelegt durch die absoluten Zahlen, aber korrekterweise müsste man die Wirkung jedes schädlichen Stoffs ins Verhältnis setzen zum Grad seiner Verbreitung.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der einmal gesehen hat, was beispielswiese Crystal Meth an EINEM Wochenende mit einem Menschen anstellen kann, sich für eine freie Verfügbarkeit solcher Substanzen ausspricht.
     
  7. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Ja, es gibt die Gefahr einer Psychose:

    "...
    Andererseits gibt der Forscher zu bedenken, dass die absolute Risikosteigerung bei gesunden Menschen und moderatem Konsum relativ gering ist: Nach einer Modellrechnung müsste man, so Hall, 2000 bis 4500 junge Menschen vor dem regelmäßigen Drogenkonsum bewahren, um einem einzigen Schizophrenie-Fall vorzubeugen.
    ..."
    http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/cannabis-und-psyche-vollgedroehnt-bis-zur-psychose-1.1067064-2

    Andererseits steht am Anfang:
    "...
    Ihre Kohortenstudie an knapp 2000 deutschen Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 14 bis 24 Jahren über einen Zeitraum von zehn Jahren ist der bislang überzeugendste Beweis, dass Cannabis-Rauchen in dieser Lebensphase tatsächlich das Risiko verdoppelt, psychotische Symptome auszubilden.
    ..."

    Wenn ich das zusammennehme, dann hatte es ohne Cannabis 1 und mit 2 gegeben, in der Größenordnung. Wie will man das statistisch sauber trennen?


    Andereseits, hier steht:
    "...
    Im Sinne des Vulnerabilitäts-Stress-Modells schizophrener Psychosen wird vermutet, dass chronischer Cannabiskonsum bei vulnerablen Personen im Sinne eines Stressors zu verstehen ist, der eine länger anhaltende psychotische Episode auslösen kann. Einige Studien belegen ein leicht erhöhtes Risiko. 1,2 % der in einer australischen Erhebung erfassten Konsumenten wiesen diese Symptome auf. Der Durchschnitt in der Bevölkerung liegt bei 1 %.
    ..."
    http://de.wikipedia.org/wiki/Substanzinduzierte_Psychose#Cannabis

    Also wenn 2000 kiffen, dann hat die Nichtkiffer-Gruppe im Mittel 10 und die Kiffer-Gruppe im Mittel 12 Psychosen.


    Eine Sendung, die ich im Fernsehen (damals) gesehen hatte, beschäftigte sich mit dem subjektiven und objektiven Risiko. (Rauchermythos: Lungenkrebs kriegen immer nur die anderen!)
    Wahrscheinlichkeit eines vorzeitigen Todes in Realtion gesetzt:
    Autofahren: 1:8000
    Motorrad fahren: 1:4000
    Rauchen: 1:600

    Wer sich also mit der Kippe in der Hand über das gefährliche Motorradfahren aufregt, hat eine verzerrte Gefahrenwahrnehmung.


    Grüße
    Roland



     
  8. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Ds heisst, ich könnte meinen Konsum ohne Gesundheitsgefährdung verfünffachen!? Och, darauf ein Bier! (Ich habe seit Wochen eine Flasche Bier im Kühlschrank.)

    Grüße
    Roland
     
  9. saxus

    saxus Ist fast schon zuhause hier

    Schrecklich

    https://www.google.com/search?q=crystal+meth&lr=lang_de&rls=com.google:de:eek:fficial&tbs=lr:lang_1de&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=rkCOUoXfB8SotAaAuYGgAQ&ved=0CDYQsAQ&biw=1280&bih=885
     
  10. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Achtung, nix für schwache Nerven:

    Bildersuche mit
    krokodil droge
    ist auch nicht besser.

    Ja, schrecklich.

    "...
    „Krok“ so aggressiv toxisch, dass die durchschnittliche Überlebensdauer von Konsumenten nach Beginn des regelmäßigen intravenösen Konsums gerade noch ein Jahr betrage.
    ..."
    http://de.wikipedia.org/wiki/Desomorphin

    Also, eigentlich langsamer Selbstmord.

    erschütterte Grüße
    Roland
     
  11. Gast

    Gast Guest

    hallo @MArcus,

    was gibt es denn,

    Da bin ich mit Dir ganz einer Meinung.
    Ich weiß was Schmerzpatienten an "legalen Drogen" z.B. [/size],[/color] verabreicht wird. Dagegen ist das Obengenannte wirklich harmlos.


    dazu zu sagen?
     
  12. Rick

    Rick Experte

    Hallo Juju,

    hm, und woher weiß man, dass die betreffenden Personen OHNE jegliche Substanzen nicht auch zu Tode gekommen wären?

    Manche Jugendliche kiffen gern, probieren mal etwas Verbotenes aus, das ist leider in gewissen Kreisen so, kenne ich auch aus der Umgebung meines Sohns (jetzt 19).
    Bei einer Klassenfahrt ins Ijsselmeer hat sich bestimmt die Hälfte seiner Klasse (Gymnasium, nicht Hauptschule) mit "Grass" eingedeckt und dieses auch an Bord des gecharterten Segelschiffs konsumiert, der hilflosen Klassenlehrerin zum Trotz.
    Auf Segelschiffen gibt es immer eine gewisse Unfallgefahr, gerade bei heftigerem Seegang, Schwimmwesten galten natürlich unter den Teenagern als "uncool". Wäre jetzt einer nach einem Joint über Bord gegangen, dann ertrunken und anschließend obduziert worden, hätte man wahrscheinlich schon wieder einen "Drogentoten" mehr gezählt - ungeachtet dessen, dass der Unfall ohne Joint ebenso hätte passieren können. :roll:

    Das meine ich mit dem "Storch-Phänomen":
    In einer Ortschaft werden mehr Störche gezählt, im gleichen Zeitraum wurden dort mehr Kinder geboren. Bringt also tatsächlich der Storch die Babys?
    Tatsächlich gab es dort mehr Neubauten, Einfamilienhäuser für junge Familien, durch die größere Anzahl an Schornsteinen ließen sich dort auch mehr Störche nieder.
    Doch wer an den Storch als Kinderlieferant glauben möchte, hat nun seinen "eindeutigen" statistischen Beweis. ;-)

    Unbestritten ist, dass Menschen, die eine Disposition für gewisse psychische Störungen haben, diese auch unter THC-Konsum entwickeln, THC verhindert also nicht den Ausbruch. ABER es kann den Verlauf einer Psychose abmildern, was ja in Israel beobachtet wurde.
    Mehr ist meines Wissens nicht eindeutig bewiesen, wird dennoch gern behauptet. :cool:

    Wenn man wissen möchte, wer Interesse an negativen Interpretationen solcher Studien haben könnte, sollte man sich noch mal meine Erwähnung von Hanf als Heilmittel in Konkurrenz zu gängigen Psychopharmaka ins Gedächtnis rufen.
    Es gibt doch nicht etwa mächtige Pharma-Konzerne mit guten Kontakten zu forschenden Medizinern, welche wiederum gerne kleine Gefälligkeiten bei ihren Studien erweisen, sofern sich diese für sie auszahlen...? ;-)

    Sehr richtig!

    Um das hier aber noch mal klarzustellen:
    Drogen aller Art gehören nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen, das sollte Konsens sein.

    Ich habe meinen Kind keinen Alkohol und keinen Tabak gegeben, ihn vor allen anderen Substanzen gewarnt, ihn möglichst umfassend darüber aufgeklärt, auch über Suchtgefahren und körperliche sowie geistige Schädigungen.
    Das sollten meiner Ansicht nach alle Eltern mit ihren Kindern tun, ohne Tabus und Verbote, die manche Dinge in einem gewissen Alter nur noch interessanter machen.

    Das Ergebnis:
    Er lehnt alle Drogen (selbst ein Glas Sekt an Silvester) ab, ist sportlich und will seinen Körper frei von allen giftigen oder sonstigen schädlichen Einflüssen halten, ernährt sich sogar relativ gesund.
    Das bedeutet freilich nicht, dass er nie mal etwas probiert hätte, aber er war immer vorsichtig und hat auch keinen Gefallen an den künstlichen "Kicks" gefunden.
    Eine Stunde Dauerlauf oder ein gemütlicher Abend mit seiner Freundin bringen ihm mehr, sagt er. :)

    Das dürfte aber eine gehörige Portion gewesen sein, klarer Fall von Überdosierung, vermute ich.
    Und einen "gedopten" Kuchen auf einer Party ohne Warnung frei herum stehen zu lassen geht gar nicht, finde ich. :evil:

    Extrem hohe THC-Dosierungen können zu halluzinogenen Zuständen führen, ähnlich wie bei den schamanischen Ritual-Substanzen (Peyote, Bilsenkraut, Fliegenpilz, Mutterkorn usw.).
    Diese Zustände sind nichts für einen unvorbereiteten Menschen, das kann gewaltig nach hinten losgehen. In der psychischen Wirkung (glücklicherweise nicht der physischen) vergleichbar einer Flasche Wermut in einem Zug ausgetrunken... :-o

    Dazu gehört eine Periode der "Katharsis" mit zugegebenermaßen bedrohlich erscheinenden Momenten, die aber im schamanischen Ritual notwendig für eine positive Selbstfindung sind, weil es ja um die Überwindung von Ängsten und selbstauferlegten (unbewussten) Denkverboten geht.

    Für "psychonautische" Anfänger kann das sehr erschreckend erscheinen, denn man wird mit Teilen seines Unterbewusstseins konfrontiert, die man nicht grundlos bisher lieber verschlossen gehalten hat...

    Solche Hochdosierung ist freilich nichts für einen "Partyspaß" und sollte nie ohne Begleitung stattfinden, also ohne einen guten Freund, der einen im Notfall beruhigen kann.

    Wie so oft gilt also auch hier: Die Dosis macht das Gift.
    Unterschätzen darf man die Wirkung jeder Droge lieber nicht.


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  13. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Hallo Juju,

    Du schreibst:
    "und dass ich in der Nacht die megamäßige Psychose hatte, steht außer Frage"

    Vorausgeschickt: Deine Erfahrung mit dem Haschischkuchen ist eine ganz üble Geschichte, die auch dumm hätte ausgehen können. Allein, dass Du noch Auto gefahren bist. Sicher war das auch eine kurze Psychose, die Du durchgemacht hast.

    Nur, die Wirkung halluzinogener Drogen beruht gerade darauf, psychotische Zustände zu erzeugen. Genau dieser "Trip" wird ja als Bewusstseinserweiterung geschildert und ist nicht etwa eine Nebenwirkung der Droge.

    Das Problem ist, dass Leute, die eine entsprechende Disposition haben, schon durch einen einmaligen Konsum von Holluzinogenen, besonders LSD in eine "echte", d.h. andauernde Psychose geraten können. Es gab Anfang der 70er Jahre so einen spektakulären Fall in München, als eine Hauptdarstellerin des Musicals "Hair" nach einem LSD-Trip ein halbes Jahr lang stationär in der Psychiatrie behandelt werden musste.

    Dieses Risiko besteht immer. Die Frage wäre allerdings, ob Leute mit einer solchen Disposition ohne Drogenkonsum keine Psychose entwickeln, und ob die Droge nur der zufällige Anstoß war.

    Liebe Grüße
    Helmut
     
  14. Juju

    Juju Strebt nach Höherem


    Also wenn in einem Beispiel der junge Mann, der zuvor niemals großartig aufgefallen ist mit sonderbarem Verhalten sich auf der Party mit Skunk zugedröhnt hat, kurz darauf verkündet, er könne fliegen und den nächsten Moment vom Balkon springt, ohne dass die Gäste noch irgendwie eingreifen können, liegt der Verdacht einer drogeninduzierten Psychose durchaus nahe, würde ich sagen. Außer Cannabis und Polytrauma keine weiteren Auffälligkeiten, keine sonstigen Drogen im Blut nachweisbar.

    Also zu meiner Forschungs-, und Lehrtätigkeit am Institut für Rechtsmedizin hat noch kein Pharma-Konzern bei uns angeklopft um uns zu bestechen - Glücklicherweise gehört Forschung bei uns zur Stellenbeschreibung, oftmals sind mehrere Institute an einem Forschungsprojekt beteiligt. Schwarze Schafe gibt's wahrscheinlich auch in der Forschung, aber grundsätzlich tut mir so eine Aussage echt persönlich weh, ich habe Jahre meines Lebens weit über meine Arbeitszeit hinaus am Institut verbracht, in der Hoffnung, dass Projekte, an denen ich beteiligt war, einen Nutzen für die Allgemeinheit haben und die Welt, in der wir leben, ein klein wenig verbessern.

    LG Juju
     
  15. Gast

    Gast Guest

    ....


    nehmts locker:

    eines tages kommt ein künstler zum zoodirektor.

    der fragt ihn: nun was können sie?

    er: ich bin vogelimitator!

    zoodirektor: aber ich bitte sie , wer will das schon heutzutage sehen oder erleben!.

    er: das ist schade! - öffnete das fenster und flog fort.



    jes, once upon the time. :)
     
  16. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    In der Rechtsmedizin würde ich das auch nicht erwarten.

    LG bluefrog
     
  17. Gast

    Gast Guest

    In der Rechtsmedizin würde ich das auch nicht erwarten.

    LG bluefrog[/quote]


    ha - ha - ha
     
  18. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Da werden nämlich den Patienten keine Medikamente mehr gegeben.
     
  19. Rick

    Rick Experte

    Hallo Juju!

    Na ja, wer sich zudröhnt, liegt in aller Regel anschließend selig vor sich hin lächelnd in einer Ecke und hat keinen Bock mehr auf jegliche körperliche Aktivität. :-D

    Euphorisch losrennen habe ich trotz früher häufigen Aufenthalts in Kifferkreisen noch nie erlebt, das klingt für mich eher nach Extasy, Koks, Speed oder einfach zuviel Koffein (Energy Drinks).
    Vielleicht waren ja andere Faktoren die Ursache?

    Ein Freund meines Sohnes hat sich auf dem Weg zum Fußballtraining spontan vor einen vorbeifahrenden LKW geworfen und war sofort tot - ohne jegliche Drogeneinwirkung.
    Zunächst sah alles nach einem tragischen Unfall aus, bis der Vater zufällig einen Abschiedsbrief entdeckte, in dem es um eine geheimgehaltene Depression und Selbstmordabsicht ging.

    So etwas passiert häufiger, als man vermuten möchte! :-o

    Ich möchte keineswegs die ganze medizinische Forschung unter Generalverdacht stellen, doch es sind ja zahlreiche Fälle von "Gefälligkeitsstudien" zugunsten von Pharmafirmen bekannt geworden.
    Deshalb werde ich immer misstrauisch, wenn Studien angeblich zu Ergebnissen kommen, die meiner Lebenserfahrung komplett widersprechen. :roll:

    Ich kenne kiffende Chaoten und kiffende Erfolgsmenschen, ich kenne Psychotiker, die nie in ihrem Leben illegale Drogen konsumiert haben, und geistig völlig gesunde Dauerkiffer, die seelisch ausgeglichen sind und ihr Leben im Griff haben.

    Und ich glaube Dir, liebe Juju, dass Du mit Deinen Kollegen ernsthafte Forschung betreibst und nicht korrupt bist. :)


    Beste Grüße,
    Rick
     
  20. saxology

    saxology Ist fast schon zuhause hier

    Dann glaub ihr doch auch, dass im Blut des Jungen nur Cannabis nachzuweisen war.

    Gruß
    Joachim
     
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