Musikmesse 2017 in Ffm (5. - 8. April). Wer geht hin?

Dieses Thema im Forum "Workshops / Meetings / Konzerte" wurde erstellt von Ginos, 6.März.2017.

  1. Ginos

    Ginos Strebt nach Höherem

    Es ist nicht so laut wie sonst, das neue Konzept mit vielen Events auf unterschiedlichen Bühnen auf dem Messe Gelände oder in der Stadt hat schon etwas...

    Ein besonderer Leckerbissen waren am Donnerstag die "heimatdamisch" auf der Becks Stage und natürlich auf der Yamaha Plattform die YAMAHA Alls Stars... Wo bekommt man denn diese geballte Ladung an musikalische Kompetenz den noch geboten?

    Yamaha schickt mit den „Yamaha All-Stars“ auf der Musikmesse 2017 eine ganz besondere Band ins Rennen. In dieser Combo versammeln sich einige der angesagten Musiker der Jazz- und Pop- Szene auf einer Bühne: Schlagzeuger Wolfgang Haffner ist nicht nur der bekannteste deutsche Vertreter seiner Zunft, sondern auch einer der wenigen deutschen Musiker, die auch international erfolgreich sind. An dieser Stelle seine Referenzen aufzählen zu wollen würde sofort den Rahmen sprengen. Ähnliches gilt für Wolfgang Norman Dalheimer an den Tasten, Bassist Claus Fischer oder Thorsten Skringer am Saxofon: Mit den heavytones haben die drei in den letzten 15 Jahren so ziemlich jede Musikgröße - ob national oder international - musikalisch im Fernsehen begleitet und immer wieder aufs neue ihre spielerische Qualität unter Beweis stellen dürfen. Trompeter Christoph Moschberger zählt zu den vielseitigsten und gefragtesten Spielern seiner Generation und ist nicht erst seit der TV-Show Sing meinen Song - das Tauschkonzert, in deren Live-Band er von Beginn an spielt, vielen ein Begriff. Mit Gitarrist Ferdinand Kirner schließt sich der Kreis der fernseh-erfahrenen Musiker: sein Spiel konnte man bei mehreren Staffeln von The Voice Of Germany bewundern. Gemeinsam zelebrieren die sechs Musiker den Sound von Funk und Soul!

    Ein absolutes highlight und das 4 x am Tag wenn man möchte!

    Gruß aus FfM
     
    Zuletzt bearbeitet: 8.April.2017
  2. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    War am Mittwoch auf der Messe, habe aber leider niemanden aus dem Forum getroffen.
    War wohl der einzige, der mit unserem Forumsbutton herumgelaufen ist,
    oder diejenigen die mich erkannt hatten haben sich erfolgreich vor mir versteckt......:(o_O

    Was mich in erster Linie erstaunt hat, war im Verhältnis zu früher die "relative Ruhe", wenigstens am Mittwoch in den meisten Bereichen.
    Von den chinesischen "all in one" Grossunternehmen abgesehen, gibt es doch einige (deutsche) Anbieter mit interessanten Neuerungen.

    "pms-music" stellte zwei Carbon Mundstücke vor.
    Interessante Klangeigenschaften und nach Nadirs Angaben völlig bruchsicher.
    Somit keine Probleme mehr mit abgebrochenen Tips.

    Lefreque von @ThomasVoigt konnte man ausgiebig testen.
    Klangverbesserungen sind meiner Meinung nach deutlich zu hören.
    Laut Thomas ist es aber wichtig für das jeweilige Horn das "richtge" Material zu finden.
    Ausserdem hat es wenig Sinn solche Klangverbesserer anzuwenden, wenn der eigene Ton noch nicht "ausgereift" ist.
    Meiner Meinung nach kein "Placebo", wenn es passt.

    Nun zu meinen Lieblingen, den Fiberreed Kunststoffblättern von Harry Hartmann, den ich nun endlich nach Jahren persönlich kennen lernen konnte.
    Als Messeneuheit waren Prototypen des "Carbon Onyx" Blattes zu testen.
    Das sind gegossene Blätter mit Carbon Fasern, welche meiner Meinung nach eher den "klasisch weicheren" Sound,
    ähnlich den weissen Natural Classic bedienen sollen.
    Die zu testenden Prototypen werden allerdings bis Jahresmitte noch optimiert, bevor die Serienproduktion anläuft.
    Auf jeden Fall eine interessante Alternative, welche aufgrund einer amorphen Struktur kein Gewebe aufweist und somit auch keine potentiel bruchgefährdeten Übergänge zwischen Matrix und Gewebe.

    Eine absolute Neuentwicklung ist ein Blatt mit integriertem Tonabnehmer.
    Ein absoluter Prototyp, der irgendwann villeicht die recht teuren Mikrophone ersetzen könnte.

    Hier einige Bilder mit freundlicher Genehmigung von Harry Hartmann :
    IMG_8184.JPG IMG_8185.JPG IMG_8186.JPG IMG_8187.JPG

    Gruss
    kokisax
     
  3. Rick

    Rick Experte

    Interessant!
    Aber dann nimmt man doch in erster Linie die Blattgeräusche auf, hingegen weniger die Luftsäule im Korpus mit der Tonhöhe, oder?
    Hast Du das schon mal ausprobiert? Wie klingt das?

    Neugierige Grüße,
    Rick
     
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  4. Ginos

    Ginos Strebt nach Höherem

    Hallo Rick,
    ja, ist schon interessant der Ansatz, obwohl ich mit diesem Produkt keine Aufnahme oder Übertragung damit gehört habe.

    Es erinnert mich an meine Zeit als Tanzmusiker in den 70ern.
    Da hatten wir beiden Saxophonisten ebenfalls einen Tonabnehmer am Blatt, der mit einer Art Knete am Blatt befestigt wurde.
    Hat sich damals sogar wie Saxophon angehört und gestört hat dieses Teil auch nicht.
    Muss mal schauen, dieses Teil habe ich bestimmt noch wo ...

    Bei der Lösung, ins Blatt eingebauter Tonabnehmer, ist sicher auch eine Frage, wie lange hält das Blatt.

    Gruß
    Oswald

    PS:
    Die GreenHill Leute um Charly waren vertreten und hatten einen netten kleinen informativen Stand gemeinsam mit Expression.... und ein schwarzes gerades Tenor Saxophon war anzuspielen..... das geht erstaunlich gut (wobei im Sitzen habe ich es nicht probiert).

    Ein Chinese hatte auch ein gerades Tenor. War ebenfalls sehr gut in der Ansprache. Da es bereits verkauft war, musste ich mich nicht bremsen :)
     
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  5. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Soviel zum Thema:"Wieviel sound macht das Instrument....?"
     
  6. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Hallo Rick,
    zu Ausprobieren war leider keine Zeit, aber ich denke es dürfte ähnlich klingen wir die früheren Tonabnehmer direkt am Bogen.
    Es werden ja keine Luftschwingungen aufgenommen, sondern nur die reinen Blattschwingungen (wodurch auch immer verursacht).
    Dadurch entfallen sicher die eigentlichen Luftgeräusche (behaupte ich einfach mal so).
    Die Frage ist natürlich ob es dadurch den "wahren Klang" abbildet, oder ob doch noch was fehlt.
    Werde es auf jeden Fall "wohlwollend" verfolgen.
    Das Ergebnis zählt und nicht der Weg dahin.
    Die Haltbarkeit des Blattes spielt sicher eine Rolle, aber die Abnehmermembrane dürfte sicher sehr dünn werden.
    In der Kunststoffmatrix eingebetet sollte eine genügende Haltbarkeit gewährleistet sein.
    Auf jeden Fall ein vielversprechender Ansatz bei dem man mit jedem neuen Blatt ein neues Abnehmersystem erhällt,
    wobei fast das ganze Mikrophon Exuipment ausser dem Emplifier überflüssig wird.

    Warten wir´s ab....
    kokisax
     
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  7. tomaso

    tomaso Strebt nach Höherem

    Nachdem ich in etwa gleich lange auf verspätete Züge gewartet, wie in ihnen gesessen zu haben, um 10:30 ankam,
    hab ich erstmal einen Aufwärmkaffee bei Reiner Witzel am Mauriat stand geschlürft.

    Keine 3 Minuten später stand plötzlich @Ginos neben mir.
    Ich outete mich gleich als "member of saxophonforum" .
    Ein sehr netter kurzer Plausch, da wir uns noch nicht direkt begegnet waren, und schon war er wieder weg.... :)

    Kurz drauf kam er nochmal zurück und lockte mich zum Yanagisawa Stand, um mir die
    Hörner zu zeigen, die eigentlich in keiner Sammlung fehlen sollten :rolleyes::D.

    Den Thorsten Skringer hab ich gesehen, aber leider nicht gehört.:(

    Die teuren Pommes hab ich wegen Untertemperatur erfolgreich umgetauscht.
    Den Krach draussen, wenn man mal seine Ruhe haben mochte, fand ich blöd.
    Beeindruckend fand ich den Solo- E-Geiger bei YAMAHA mit "St. Denis" . Echt superb.... :applaus:

    Gruß

    tomaso
     
  8. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @kokisax

    Mach doch einen neuen Thread auf... "Neu auf der Messe...Blatt mit Tonabnehmer".

    Könnte eine interessante Diskussion geben....

    CzG

    Dreas
     
  9. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    @Dreas ,

    bevor es nicht ein ausgereiftes Vorserienmodell gibt, hat es wohl wenig Sinn darüber zu dikutieren, da man ja nichts testen und beurteilen kann.
    Nur darüber zu lamentieren bringt ja nichts.....
    Der Prototyp hat anscheinend funktioniert.
    Werde Harry Hartmann diesbezüglich anfragen, wann man "diskussionswürdige" Prototypen testen kann.

    Gruss
    kokisax
     
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  10. Rick

    Rick Experte

    Inwiefern war meine Frage etwas zum Thema "Sound"?
    Ich schrieb von der TonHÖHE, nicht vom Klang. Den Klang macht in erster Linie das Blatt, aber damit spiele ich ja keine Melodien, sondern mit dem Korpus. ;)

    So einen hatte ich auch mal um 1980, hatte mich damals aber nicht überzeugt. ich erinnere mich noch an einen dünnen, extrem höhenbetonten Klang, der mir unangenehm war.
    Aber unser gesamtes Equipment war damals nicht gerade hochwertig, vielleicht lag es auch am Verstärker oder Lautsprecher. :-?

    Ja, das habe ich schon mal angespielt, wie auch ein gerades Alto. Ich weiß aber noch nicht so recht, was ich davon halten soll. Die Bauweise gab es ja schon vor Jahren von Keilwerth, hat sich aber offenbar nicht durchgesetzt, man sieht sie äußerst selten. Oder waren die entsprechenden Keilis damals einfach zu teuer und es wird eher ein Trend bei niedrigeren Preisen?


    Schöne Grüße,
    Rick
     
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  11. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    @Rick
    Ich nahm Deinen Beitrag lediglich als "Aufhänger " ,um dieTonabnahme direkt am Blatt und Diskussionen über den Einfluss von Material des Saxes und Art der Lackierung auf den Sound in Zusammenhang zu bringen.
     
  12. Rick

    Rick Experte

    Das ist freilich eine interessante Idee: Tonabnehmer an verschiedenen Stellen des Saxes - (wie) verändert sich der Klang?
    Darüber könnte man mal herauszufinden versuchen, welches Teil des gesamten Equipments für das, was die meisten als den charakteristischen Sound wahrnehmen, am meisten verantwortlich ist: Habe ich den bereits am Blatt oder erst am Trichter? :)

    Inspirierte Grüße,
    Rick
     
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  13. pth

    pth Ist fast schon zuhause hier

    Ich war gestern dort. Werde aber wohl nicht mehr hingehen.

    Das schöne war, mit verschiedenen Ausstellern einmal persönlich ins Gespräch zu kommen.

    Ansonsten war die Messe, für mich, laut und anstrengend. Muß ich mir nicht noch einmal antun.
     
  14. Ginos

    Ginos Strebt nach Höherem

    Ja, am letzten Tag der Messe, an einem Wochenendtag sind die Eintrittspreise geringer... dann kommen mehr Menschen... wie auf nahezu jeder Messe ... am Wochenende ...

    .. und Kondition benötigt man schon, vom langsamen "gehen" und "vom stehen" ... man muss schon etwas Kondition mitbringen für einen langen Tag ... kann man sich aber versüßen, durch die vielen musikalischen Beiträge von excellenten Musikern ...

    Auf einer Grabstein Messe etc geht es sicher ruhiger zu ...
     
    Zuletzt bearbeitet: 9.April.2017
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  15. saxhans

    saxhans Ist fast schon zuhause hier

    Geht mir genauso.
    Vor ein paar Jahren war ein Besuch noch richtig spannend, inzwischen kann ich mir das Geld und die weite Anreise sparen.
    Ich will Saxe ausprobieren und den Stand namhafter Hersteller besuchen, nicht irgendwelchen überteuerten Firlefanz kaufen.
    Hans
     
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  16. Ginos

    Ginos Strebt nach Höherem

    Komisch, die Musikmesse in Frankfurt ist doch keine Verkaufsmesse.
     
  17. Gerrit

    Gerrit Guest

    Nach einigen Jahren Abwesenheit in diesem Jahr wieder ein Messebesuch. Er lohnte sich nicht! Die Liste der vertretenen Hersteller erschreckend kurz. Der Besuch bei einem hervorragend ausgestatteten Fachhändler hätte einen ebensolchen Überblick gestattet, allerdings ohne Eintritt... Aufschlussreich lediglich der Stand der Fa. Arnold Stoelzel, dort die aktuellen Böhmklsrinetten der Fa. F.A.Uebel, die absolut bemerkenswert waren und mehr als eine Alternative etwa zu den französischen Produkten darstellen... die Mundstücke von Nadir Ibrahimoglu, insbesondere die herausragenden aus Carbon, kannte ich schon, als Lübecker ist's für mich nur ein Katzensprung rüber nach Hamburg, wo man sie in Ruhe anspielen kann...
     
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  18. Gerrit

    Gerrit Guest

    ... bemerkenswert erschienen mir neben den bereits bekannten Angeboten der größeren Hersteller die Tenorsaxophone von Harald Dallhamner, Nürnberg. Diese klangen absolut herausragend, weitaus interessanter als alle mir bekannten Tenorsaxophone aus Taiwan, obwohl Herr Dallhamner auf Korpuse u. Teile aus Taiwan zurückgreift. Er optimiert allerdings das Ausgangsmaterial und zeigt, daß er sein Handwerk versteht und dieses mehr wiegt als Marketing...
     
  19. saxhans

    saxhans Ist fast schon zuhause hier

    Die Hörner von Harald Dallhammer sind Extra-Klasse.
    Als Nürnberger habe ich den Vorteil, sie jederzeit vor Ort anspielen zu können.
    Ein Besuch bei Fisera lohnt sich immer.
    Hans
     
  20. seensled

    seensled Schaut nur mal vorbei

    Wie geht das denn?

    [​IMG]
     
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