Musiktheorie für späteinsteigende Anfänger

Dieses Thema im Forum "Improvisation - Harmonielehre" wurde erstellt von Gast, 30.Dezember.2013.

  1. saxo-ch

    saxo-ch Ist fast schon zuhause hier

    Hallo musicus

    Was mir als Späteinsteiger ohne musikalische Vorkenntnisse sehr weitergeholfen hat, nebst dem Sax-Unterricht bei einem Lehrer, ist das folgende Lehrmittel:
    http://www.bigbangstudio.ch/pro_theoriebuch.html
    hier ein Auszug:
    http://www.bigbangstudio.ch/Downloads/documents/Theoriebuch_DEMO.pdf

    Ist von mir aus gesehen leicht verständlich für Anfänger und gut gegliedert. Im weiteren hilft es mir immer wieder als Nachschlagewerk bei Unklarheiten, die sich mir beim regelmässigen Üben stellen.

    Kann ich dir also wärmstens empfehlen.

    lg aus der CH.
    saxo-ch
     
  2. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Harmonielehre lernt man natürlich nicht vom blosen Durchlesesn eines Buches. Ich habe im Sikora vieles mit zeitlich Abständen immer wieder gelesen und nach und nach bauen sich Verknüpfungen in meinem Verständnis des dort gelesenen auf, weil es mir in der Praxis begnet und ich es erkenne.
    Ich denke, es ist ok wenn sich das Wissen erst über Jahre aufbaut und nicht nach einer Woche Buch lesen das Thema abgehakt ist. Wenn ich im Sikora was überhaupt nicht verstehe, dann weiss ich dass ich nochmal zurückblättern muss. ;-)
     
  3. Gast

    Gast Guest


    Hallo sachso-ch!

    Gibts das Buch auch in Deutschland zu kaufen?

    LG-musicus
     
  4. Gast

    Gast Guest

    Ich habe zu Weihnachten auch den Sikora bekommen.

    Obwohl ich glaubte, dass ich in der Theorie schon ein bisschen weiß, ist mir bei der Durchsicht des Buches klar geworden, dass ich jetzt weiß, dass ich nichts weiß. (Obwohl, eigentlich wusste ich das vorher schon, philosophisch betrachtet:))

    Ein Kapitel im Sikora hat mich gleich am Anfang sehr gereizt, es heißt: "Das Grauen hat einen Namen". Sehr lesenswert. Im übrigen habe ich mehr gebättert als gelesen und festgestellt, dass meine Theoriekenntnisse für das, was ich musikalisch derzeit brauche, noch gut ausreichen.


    Einen guten Rutsch mit einem guten Start und das ganze Jahr über viele schöne Töne wünscht


    Joe


     
  5. saxo-ch

    saxo-ch Ist fast schon zuhause hier

    Hallo musicus

    Siehe doch auf diesem Link: http://www.bigbangstudio.ch/pro_theoriebuch.html
    --> dann nach unten scrollen, da stehen Kontakt-Daten (Adresse, Telefon) inkl. E-Mail-Adresse von Emil Wallimann
    Kannst in ja bequem per E-Mail anfragen betr. Versand nach Deutschland. Fragen kostet nichts.

    lg
    saxo-ch

     
  6. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Du könntest aber auch hier im Forum Peter Wespi direkt fragen, indem Du ihm eine PM schickst.
     
  7. annette2412

    annette2412 Strebt nach Höherem

    hallo saxo-ch,

    das buch macht auf mich als anfänger wirklich einen sehr guten eindruck!!!

    ich glaub', das werde ich mir kaufen bzw. direkt bei peter wespi bestellen!

    danke für den tollen tipp!

    liebe grüße
    annette
     
  8. Gast

    Gast Guest

    Du könntest aber auch hier im Forum Peter Wespi direkt fragen, indem Du ihm eine PM schickst.

    @ Nummer_13 - Das wäre eine Maßnahme! ;-)
     
  9. Gast

    Gast Guest

    das buch macht auf mich als anfänger wirklich einen sehr guten eindruck!!!

    @ Annette - Das stimmt!
     
  10. saxo-ch

    saxo-ch Ist fast schon zuhause hier

    @ annette2412

    Bitte, gern geschehen.

    lg
    saxo-ch
     
  11. Gast

    Gast Guest

    Ich hab mir nur die Demo-Seiten über das Theorie-Buch angesehen und sie gefallen mir gut. Peter Wespi hat auf seiner Seite übrigens auch einiges zum freien Download auf seiner Seite eingestellt. Z.B. Noten für Saxensembles. Nutzt der musizierende Norden. Vielen Dank, Peter!

    Aber ich ich möchte noch auf die Theorie-Seiten von ppue hinweisen, die allerdings in der "anderen Welt" niedergeschrieben wurden. Auch sehr, sehr informativ.

    Wenn dieser Link unerwünscht ist, möge man ihn löschen!

    ppues Harmonielehre


    Alles Gute für 2014,


    Joe

     
  12. manfredo

    manfredo Schaut nur mal vorbei

    Hallo musicus!

    Ein wirklich gutes Heft für den Einstieg in die Musiktheorie ist die "Jazz & Pop Musiklehre" von Sigi Busch. Es ist übersichtlich gestaltet (96 S.) und konzentriert sich auf das wirklich WESENTLICHE für die weitergehende Improvisation im Jazz. Es vermittelt Basiswissen über Tonleitern, Intervalle, Akkorde, II-V-I-Verbindungen, Skalen und Modi etc. Die einzelnen Kapitel werden mit kleinen Übungen (mit Löungsteil im Anhang)abgeschlossen. Diese Lektüre ist ein idealer Ersteinstieg....

    Gruß,
    manfredo
     
  13. saxhornet

    saxhornet Experte

    Meine Erfahrung zu dem Thema ist, daß auch da Bücher ohne die Hilfe eines Lehrers, den man Fragen kann, wenig bringen. Schnell enstehen da ganz viele Fragen und es wird Vieles falsch verstanden. Meist klingt es auch in den Büchern viel komplizierter als es ist.
    Lg Saxhornet
     
  14. Gast

    Gast Guest

    Herzlichen Dank für die vielen Antworten und der entsprechenden Menge an Vorschlägen. Nun muss ich mal alles sortieren und überlegen, was für mich aus der Fülle an Angeboten in Frage kommt.

    Im Laufe des Unterrichts wird etwas Musiktheorie nach und nach im Lehrbuch erläutert. Mein Lehrer wird auch seinen Part erfüllen. Aber ich bin lieber vorbereitet und gehe auch gerne die Tiefe. Ist das jetzt gut oder schlecht?

    LG-musicus
     
  15. saxhornet

    saxhornet Experte

    Geh das mit deinem Lehrer zusammen an. Nimm mehr als ein Buch, kauf: Sikora, beide Bände Haunschild und den Busch (der Mann hat mich damals bei meiner Diplomarbeit sehr unterstützt).
    In jedem stehen Dinge, die im anderen nicht optimal erklärt sind oder anders dargestellt werden oder fehlen. Und dann mach einen Fahrplan mit deinem Lehrer wie ihr da rangeht. Wenn Du das allein machst kann es zu viel Frust und Missverständnissen führen. Lass Dir einfach pro Monat ein Kapitel aufgeben, daß ihr zusammen erstmal durchgeht, dann liest Du das nach und stellst dann deine Fragen und dann versucht ihr Euch Übungen einfallen, um es praktisch auch nutzen und nachvollziehen zu können. Hab Geduld, daß wird lange dauern bis der Groschen gefallen ist und es Dir leicht vorkommt.

    Lg Saxhornet
     
  16. Gast

    Gast Guest

    Als ich angefangen habe, Saxophon zu lernen, habe ich von Musik fast nichts gewusst. Mein Lehrer wollte mir Theoretisches auch nur soweit erklären, als ich es in der Praxis brauchte. Was ich heute sehr richtig finde, weil sonst die Stunden für meine theoretischen Fragen drauf gegangen wären und das Spielen zu kurz gekommen wäre.

    Da ich aber neugieriger war, habe ich gegoogelt und bin sehr oft bei Wikipedia fündig geworden. Das was ich mir erlesen habe, reicht für meine Praxis noch bei weitem aus. So ein Buch wie das von Sikora ist für mich derzeit eher abschreckend. Jedenfalls um es durchzuarbeiten.

    Alles das gilt nicht für jemanden, der profissionell Musik machen will, vielleicht Musik studieren will. Da muss man sehr, sehr viel mehr wissen.

    Für mich als Späteinsteiger nach 7 Jahren Saxophonspiel reichen meine erlesenen theoretischen Kenntnisse noch ein bisschen länger. An der Theorie ist bei mir noch nichts gescheitert, nur die Umsetzung in der Praxis ist schwer. Für mich.

    Vielleicht bin ich ja in drei oder fünf Jahren soweit, dass ich mein theoretisches Wissen ergänzen muss.


    Herzliche Grüße,


    Joe


     
  17. Gast

    Gast Guest

    Hallo Zusammen!

    Die Meinungen zum Thema sind unterschiedlich. Es scheint auch eine Typsache zu sein.

    Ich will spielen lernen, kann aber nicht so viel praktisch üben, wie ich es gerne möchte. Das liegt nicht am Zeitmangel, sondern daran, dass ich einfach mehr nicht schaffe. Ein halbe Stunde pro Tag ist bei mir die Regel. Selten, dass es mal 45 oder gar 60 Minuten werden. Vielleicht komme ich irgendwann einmal dahin, dass ich zu mehr in der Lage bin.

    Meine halbe Stunde Unterricht pro Woche möchte ich überwiegend für die praktische Anleitung und weniger für Theorie nutzen.

    Da ich weniger die Online-Lerntype bin, werde ich mir wohl nach und entsprechende Lektüre kaufen. Ich neige dazu, mir tatsächlich verschiedene Werke zuzulegen. Die Idee, zum Lernen den Lehrer mit einzubeziehen, finde ich gut. Mal sehen, wie ich das zeitlich regeln werde.

    Ich lerne an einer Musikschule und finde es sehr schade, dass hier kein seperater theoretischer Unterricht angeboten wird bzw. sogar verpflichtend zu besuchen ist. Ich habe mal gehört, dass das an anderen (zumindest einzelnen bzw. größeren) Musikschulen der Fall sein soll.

    Falls hier im Forum einmal ein Profi Lust hat, einer Gruppe (vielleicht gib´s außer mir noch ein paar Interessierte) die Grundlagen der Musiktheorie beizubringen, würde ich mich hierzu glatt anmelden. ;-)

    Schöne Grüße

    musicus
     
  18. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ musicus

    Erstmal ist es wichtig, dass Du Deine Zeit in Übungen mit dem Instrument steckst.

    Es ist absolut nicht notwendig sich jetzt schon mit Theorie "voll zu dröhnen".

    Es sei denn es macht Dir Spass.

    Solltest Du z.B. ausschließlich nach Noten, vom Blatt spielen wollen musst Du Tonleitern können, vielleicht noch wissen, dass es den Quintenzirkel gibt und wofür man ihn nutzen kann.

    Mehr brauchst Du soweit nicht.

    Möchtest Du Improvisieren macht es Sinn sich zunächst mit Dreiklängen und Akkorden zu beschäftigen. Zu wissen was die Akkordsymbole bedeuten.

    Zu Anfang spielst Du mit Pentatoniken und gut is.....

    Irgendwann merkst Du dann, dass Du nicht mehr voran kommst. Dann macht es Sinn sich weiter mit der Materie zu beschäftigen.

    Und jede Theorie kann eins nicht ersetzen.....Deine Ohren! Höre und spiele!
    Klingen Töne schief, lässt Du sie weg.

    Wenn es Dir gelingt zu einem Stück die passenden Töne zu finden, die Tonart, kannst Du schon mal mit dudeln.

    Florian (saxhornet) hat mit seiner Empfehlung im Grundsatz Recht.

    Aber Du brauchst das (noch) nicht um auf dem Sax schöne Stücke zu spielen.

    Es sei denn, Du möchtest Dich aus Interesse mit der Materie beschäftigen.

    Lass Dich mit dem Theoriekram nicht verrückt machen!!!!

    CzG

    Dreas
     
  19. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    also mal meine bescheidene und völlig unerfahrene Meinung.

    Ich denke beides, handwerkliches und theoretisches müssen gemeinsam wachsen.
    Aber natürlich ist es eine Frage des persönlichen Geschmacks.
    Aber ich finde es schwierig wenn mein Lehrer mir sagt dann spielst du mal die Septime und ich habe nur ein Fragezeichen am Horn hängen.

    Also es besteht schon die Notwendigkeit einwenig Theorie und die Praxis zulernen...

    Aber beides muss eben langsam wachsen....
     
  20. Gast

    Gast Guest


    Hallo Dreas,

    ich kann ganz gut nach Gehör summen, singen, spielen und möchte auch super gerne schon jetzt improvisieren lernen. Nach Noten möchte ich aber auch spielen können.

    Zur Theorie: Ich möchte sie freiwillig und auch aus Interesse erlernen! ;-)

    LG-musicus
     
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