Musiktheorie - lernen der Tonleitern (ich nenne es mal schriftlich)

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Supersol, 20.Mai.2020.

  1. scenarnick

    scenarnick Admin

    Nein, kein Denkfehler - Du hast Recht ;)
     
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  2. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Was ein Glück :p... dann kann ich mir jetzt mein Übungspapierchen fertig machen
    Herzlichen Dank an Euch alle :danke:
     
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  3. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ja, lerne die Abstände zu hören, egal mit welcher Tonleiter.

    Wenn ich mit einem Grundton anfange, egal ob C, Cis, D, Dis usw. finde ich, ohne nachzuzählen, nach Gehör die Akkordtöne, oder die Töne der Tonleiter.

    CzG

    Dreas
     
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  4. ppue

    ppue Mod Experte

    Eigentlich ja. Es sollte aufzeigen, dass eine Methode, in der du dir Sachen im Verbund merkst, sich besser im Gehirn vernetzt.

    Es gibt doch so Schnellmerker, die sich die Reihenfolge eines Kartenspiels, dass sie nur kurz gesehen haben, merken können. Das können sie, weil sie mit den einzelnen Karten andere Assoziationen verknüpft haben.

    Einige Musiker malen sich auch Noten bunt an und schaffen sich so eine Assoziationsbrücke.

    Das Wichtigste ist, dass du das Gehörte mit dem Griff direkt umsetzen kannst (genau wie @Dreas das beschrub). Der Notenname und auch das Notenlesen sind immer ein Umweg, auch wenn man beides manchmal braucht.
     
  5. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Deswegen die Übungen der Intervalle zum "relativen" hören, nehme ich an?

    Ja das kennt man auch von den Zahlenreihen-Merkern - die machen sich dann Geschichtchen dazu ganz schnell.
    Die Methode muss man aber auch erst erlernen denke ich - wobei das sicher sehr hilfreich ist.... :)
    Über die Vernetzung habe ich auch in dem Buch "Üben - was ist das eigentlich..." gelesen - ganz spannend wie unser Gehirn die Dinge verarbeitet und was Randbedingungen ausmachen (bin noch nicht am Ende mit dem Buch)

    Ja - irgendwie braucht man am Ende ja alles oder :)
     
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  6. ppue

    ppue Mod Experte

    Wenn du nicht nach Noten spielst und dich ansonsten auch nicht über Noten unterhalten willst, brauchst du beides nicht.
     
  7. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Doch doch - ich brauche natürlich die Noten und wäre auch schön, wenn ich bei Unterhaltungen mal mehr verstehe und vielleicht sogar mitreden kann :rolleyes:
    War aber wohl eher scherzhaft gemeint von dir, oder :)
     
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  8. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    Ich hab' ein wenig Angst, das wir Supersol mit zu vielen Details -verschrecken-
    Mein Tipp, mit eigener Lernerfahrung ab Punkt Null.
    - einfaches, aber korrekt klingendes, kleines Keyboard zulegen (61 Tasten reichen)
    Vorteil: beim Erarbeiten von Theorie: -du siehst- die Töne zusätzlich.
    Beispiel: große Terz / kleine Terz ääääähhhh völlig unverständlich für abolute Beginner
    An der Tastatur erklärt bekommen, hab ich's gleich verstanden.
    - Quintenzirkel: Selber aufschreiben, Grundton und dazu die ausgeschrieben Tonleiter (Töne bei Gogl. o.ä.)
    ich habs mit Buchstaben gemacht, aber jeder nach seinem Geschmack
    mit Notenbild lernste was fürs Leben
    auf 12 Uhr C / auf 13 Uhr G / auf 14 Uhr D / auf 15 Uhr A reicht für den Anfang
    inksrum mit 11 Uhr F / 10 Uhr Bb (dt. B) / 9 Uhr Eb reicht, haste sieben Scalen
    Und zum Aufwärmen immer die Tonleiter Üben.
    Mit Zettel am Anfang und immer mehr auswendig versuchen.
    Irgendwann kannst du die auswendig !! Mit der Zeit hörst du deine falschen Töne
    Weil der Klang (wg. der gleichen Tonabstände) ist immer der Gleiche.
    Alles andere würde ich später angehen, weil auf Dur-Tonleitern baut sich alles auf.
    VG
     
  9. scenarnick

    scenarnick Admin

    @bthebob : Vielleicht hast Du Recht, aber @Supersol scheint bislang gut mitzukommen ;)
     
  10. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Haha - ich weiß schon - bthebob hat natürlich recht mit dem was er sagt.
    Es ist halt immer schwierig, weil man ja nie genau wissen kann, wie der Stand nun des anderen ist.
    Und alle wollen helfen und gut informieren und dann wird es manchmal viel :)
    Mir tut das dann eher leid, wenn ihr soviel schreibt und ich damit (noch) gar nix anfangen kann - dann habt ihr euch so viel Mühe gemacht.
    Ich hoffe dann, dass es jemand anderem hilft, der hier vielleicht auch liest. Das was zu schwer ist, muss ich dann ausblenden und das Thema durch fragen für mich so eingrenzen, damit eine Essenz für mich rauskommt. Das geht dann schon.

    Habe hier ein schönes Epiano stehen und da mache ich mit meinem Lehrer jetzt in der "Online"-Zeit auch Übungen und er gibt mir auch Übungen mit dem Piano zum besseren Verstehen. Stimmt aber was du sagst. Wir hatte letztens die "leitereigenen Stufenklänge der Dur-Tonleitern" (das hab ich mir aber aufgeschrieben wie das heißt :D) erarbeitet und Dur- und Moll-Akkorde und den verminderten Akkord besprochen und wie die aufgebaut sind. Das konnte ich mit dem Piano schön verstehen.

    Quintenzirkel hängt hier nebst zugehöriger Sprüche - die Kreuztonleitern mit dazugehörigen Vorzeichen und 2 b Tonleitern kann ich derweil (also welche Leiter wieviel welcher Vorzeichen hat).

    genau - das mache ich auch - zum Aufwärmen spiele ich Tonleitern (aber ohne Noten - das wäre vielleicht verbesserungswürdig, damit da noch eine Verknüpfungsebene entsteht)
    Bis A-Dur geht fließend - die anderen Kreuztonleitern waren noch nicht dran - die habe ich aber jetzt mit reingenommen, weil die kommen ja eh. Falsche Töne höre ich - zum Glück - sofort (autsch ...)

    Ich will jetzt einfach mal schneller werden im Töne identifizieren, also wie schon gesagt - der wievielte Ton der Tonleiter x ist der und der.... habe vorhin festgestellt, dass ich noch nicht mal die C-Dur Tonleiter Positionen aus dem Stegreif benennen kann - mit etwas Zeit geht das alles, aber das dauert zu lange, die Gehirnautobahn dürfte da also etwas ausgebaut werden :p (außerdem ist Grübeln anstrengend, wenn die Dinge mehr automatisiert sind, geht es einfacher ... ach am Ende steht doch immer wieder die Bequemlichkeit :rolleyes:
     
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  11. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    Na ja, ihre Eingangsfrage klang nun nicht grade so !!
     
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  12. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ja und? Wofür brauchst Du das?

    CzG

    Dreas
     
  13. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Gegenfrage: Warum könnt ihr das ? :)
     
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  14. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Ich soll sie gerade ohne Noten lernen.
    Herleiten und dann spielen.
     
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  15. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @Supersol da warst du jetzt mit deiner Ergänzung schneller als ich mit dem Zitat.
    Ich bin kein Lehrer, insofern halt' ich mich zurück ... aber ich denke, es sind zwei Welten.
    1. das theor. Erarbeiten z.B. einer Tonleiter
    2. das praktische Spielen
    Meine Erfahrung: z.B. beim Spielen von A-Dur denke ich nicht, upps. wie heißt jetzt gleich der 6. Ton und welcher kommt danach .... das geht doch gar nicht, unmöglich. Wie beim Sprechen.
    Du denkst nicht an die einzelnen Buchstaben.
    Wie gesagt, für Pkt. 1 brauchst das DENKEN, aber ZIEL ist der Flow
     
  16. scenarnick

    scenarnick Admin

    @Supersol , @Dreas

    Klasse Diskussion, die sich gerade hier entwickelt :) Man BRAUCHT das nicht und man MUSS das nicht können. Es gibt so viele Musiker, die ohne den ganzen theoretischen Kram super gute Musik machen - intuitiv. Leider gibt es auch (hier gerade im Nord/Westeuropäischen Raum) viele Menschen, die diese Theorie-Krücke benötigen (um sie dann irgendwann über Bord zu werfen und "frei" zu werden). Ich gehöre selbst dazu und klammere mich noch dran fest ;)

    Die "notierte" Musik, in deren Tradition die meisten von uns aufwachsen, benötigt das als verbindendes Element, wie eine Sprache. Es gibt Buchstaben, Grammatik, Syntax. Erst damit glauben wir "kommunizieren" zu können. (Kleinkinder schaffen das ohne das ganze Gedöns, aber das ist ein anderes Thema). Im Austausch mit anderen Musikern ist es hilfreich, eine gleiche Sprache zu sprechen. Daher sollte man das Lernen der Noten und Stufen (Tonleitern, Akkorde etc...) auch nicht ganz außen vor lassen. Ob es dazu beiträgt, ein "besserer Musiker" zu werden ist ein fill-o-sofischer anderer Thread.
     
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  17. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Weil sich das im Zeitablauf zwangsläufig entwickelt.

    Wenn mich jemand fragt, welche Note ist das auf dem Notenblatt, muss ich kurz überlegen um sie zu benennen.

    Spielen kann ich sie sofort.

    Die Noten zu benennen brauchst um mit anderen Musikern zu kommunizieren. Für Dein eigenes Spiel ist es völlig unwichtig.

    Das Hören ist bei weiten wichtiger als das Sehen!

    CzG

    Dreas
     
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  18. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    Es gibt keine Abkürzung. Do it ,do it und dann do it !!
    Irgendwann hast du's. Und das schriftliche nur zum lernen.
    Spielen, bei Bedarf kurz nachgucken und weiter auswendig spielen.
    Und die Leiter durch, auch wenns Sch. klingt ... durch von oben bis unten.
    Zum einspielen .... lange Töne ... aber alle, die dein Sax hergibt mit den Standard Griffen
    von unten bis oben ... und zurück. nicht entmutigen lassen
    PS. was meinst du, warum ich hier im Forum schreibe ?? Weil schreiben lernt man durch schreiben
    Geht auch nicht anders.
    LG
     
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  19. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ein Beispiel:
    Ich hab in meinen Theoriekursen eine Mischung aus Leuten, die das Zeug im Gymnasium schon gelernt haben.
    In meinem Kurs lernen sie es noch einmal. Wenn Du Fragen stellst, die auch nur ein wenig Verstehen der Materie voraussetzen, ist Schicht im Schacht.
    Das Wissen ist isoliert und kann nicht verknüpft eingesetzt werden.
    Beispiel: Der Durdreiklang auf der ersten Stufe in C-Dur ist C-E-G. Der Anfang von "Ein Prosit" besteht nur aus Akkordtönen und beginnt auf der Quinte des Dreiklanges. Das Anfangsintervall ist eine große Sext. Das wissen sie alles. Welche Töne also? Ähh.....
    Auf der anderen Seite habe ich dort Volksmusiker, die den Kurs 2 Stunden auswendig mit Mucke bespaßen könnten, ohne einmal Noten zu brauchen.
    Die können sich die ganzen Begriffe wie Terz oder Quartsextakkord nicht merken.

    Ich denke, dass man zu halbwegs umfangreichen Wissen von beiden Seiten kommen kann.
    Durch Wissen und permanentes Probieren und Wiederholen von der einen Seite, oder durch Können (warum auch immer) und Lernen der Begriffe dazu.

    Ist ja schön wenn man sich in verschiedenen musikalischen Umgebungen verständigen kann :)
     
  20. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Nee. Für die Tonleiter ist das so richtig. Kein Denkfehler.

    ( Deswegen wundere ich mich über die Tipps mit Akkorden, oder Bluesharmonieen bzw -Tonleitern......)
     
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