Musiktheorie - lernen der Tonleitern (ich nenne es mal schriftlich)

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Supersol, 20.Mai.2020.

  1. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Ich habe mir die verschiedenen Stufen beliebiger Tonarten so gemerkt:

    (1) Die Dur-Dreiklänge auf jedem Grundton auswendig gelernt. Das ist Grundton - große Terz - Quint. Das dauert vielleicht ein bisschen, aber das braucht man sowieso immer. Also z.B.: as - c - es

    (2) Davon kann ich alles ableiten, z.B.:
    • Die große Sext ist einen Ganzton über der Quint. Also f.
    • Die Quart ist ein Halbton über der Dur-Terz, also des.
    • Der Tritonus ist die verminderte Quint, also e.
    • Die kleine Septim ist ein Ganzton unter der Oktav, also ges.
    • Der Moll-Dreiklang hat nicht die große Terz, sondern die kleine. Also as - ces - es.
    • Der übermäßige Dreiklang hat nicht die Quint, sondern einen Halbton mehr. Also as - c - e
    usw.

    Das ist jetzt natürlich "nur theoretisch", ohne Bezug auf ein bestimmtes Instrument.
     
  2. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Moinsen
    Eigentlich müsste man das mit einer art Drehscheibe doch einfach hinbekommen.
    Aussen der Grundton, innen die Intervalle (oder anders herum, ist egal). Jetzt setzte ich den Grundton auf 1 kann dann die zugehörigen Intervalle ablesen.
    Oder?
     
  3. mato

    mato Strebt nach Höherem

    So in etwa habe ich es auch gemacht. Zuerst die Tonleitern schriftlich auswendig gelernt, dann die Akkordtöne dazu. Danach noch den Quintenzirkel. Das war für mich ein Meilenstein im Verständnis der Sikora Harmonielehre. Dort wird bewusst nicht alles in C erklärt, sondern munter durch die Tonarten gewechselt. Jedesmal wenn ein Beispiel in Ab oder so kam, musste ich alles erst abzählen und in C-Dur umrechnen, um zu verstehen was da passiert.
    Ich finde es schon sinnvoll, die Notennamen der Tonleitern schriftlich auswendig zu lernen. Der Zeitaufwand war bei mir ziemlich überschaubar und ich habe dadurch einige blinde Flecken im Umgang mit der Musik eliminiert.
     
  4. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Rick und Supersol gefällt das.
  5. djings

    djings Strebt nach Höherem

    meine unmaßgebliche meinung zu den tonleitern: ich übe sie hin und wieder. finde aber nicht, dass sie mir viel nützen :)
     
  6. bthebob

    bthebob Ist fast schon zuhause hier

    @djings kenne ich gut, diese Einstellung.
    Und dann hatte ich einen jungen Ami als Lehrer. der hat nur den Kopf
    geschüttelt und gesagt: "Wie willst du denn Musikmachen, ohne Tonleiter. Sie sind unser musikalisches Alphabet und ich solle sie kennenlernen und behandeln, wie gute Freunde."
    Heute, Jahre später, sage ich: Er hatte recht, aber sowas von !!
    Fazit: Vom Ami lernen heißt, vom Sieger lernen.:)
    VG
     
    Rick, Supersol und djings gefällt das.
  7. scenarnick

    scenarnick Administrator

    Bis zu Deinem Fazit war ich voll bei Dir. Bin mir aber auch sicher, dass man unter Deutschen, Franzosen, Niederländern etc. dieselbe Einstellung findet ;)
     
    Rick, Supersol und djings gefällt das.
  8. djings

    djings Strebt nach Höherem

    ...bis auf eine :)
     
    Zappalein R.I.P. gefällt das.
  9. bthebob

    bthebob Ist fast schon zuhause hier

    bin ich mir nicht sicher, weil ich denke, die amis haben ein viel direkteres, intiutives, selbtverständlicheres
    verhältnis zum musizieren. nicht so elitär wie anderswo. z.b. gibst da an fast jeder grundschule eine bigband.
    aber in dem sinne, wie hier bei uns sportunterricht angeboten wird. also regulär.
    aber ich will keine diskussion lostreten. ist insofern unwichtig.
    vg
     
    Supersol und djings gefällt das.
  10. bthebob

    bthebob Ist fast schon zuhause hier

    djings, dranbleiben, das wird. und es macht irgendwann auch spass, wenn du, ohne nachzudenken und mit spielfreude z.b. - ein männlein steht im walde- in alle tonarten spielen kannst.
    -als übefutter, so doll ist das kinderlied nun auch nicht
    vg
     
    Rick und djings gefällt das.
  11. bthebob

    bthebob Ist fast schon zuhause hier

    @JES meine erfahrung: wie du es dir aufschreibst und theoretisch erarbeitest, ist deiner vorliebe überlassen.
    wichtig nur, das deine notizen für dich als spickzettel beim üben, mit ziel auswendig können,
    funktionieren.
    und da ich mich grade als -ami affin- oute, mir liegt deren methode.
    prinzip töne -durchnummerin- 1 bis 8 und varianten über vermindert markiert
    beispiel: aeolosch moll ist, bezogen auf Dur, immer 1 2 b3 4 5 b6 b7 8
    vg
     
    djings und scenarnick gefällt das.
  12. djings

    djings Strebt nach Höherem

    danke! das werde ich mal ausprobieren!
     
    Rick gefällt das.
  13. djings

    djings Strebt nach Höherem

    eigentlich nicht! :) mir war es interessant zu erfahren!
     
  14. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    ja, das ist sehr gut. Aber wie kommst Du darauf, dass das eine Ami-Methode sein soll?
     
    Rick gefällt das.
  15. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Eigentlich reicht es, jeweils nur die 3 Töne des Dur-Dreiklangs auswendig zu lernen. Und natürlich alle Notennamen.
     
    Rick und Supersol gefällt das.
  16. bthebob

    bthebob Ist fast schon zuhause hier

    Da will ich mich nicht dran "festbeißen"
    Die Formulieren -Ami-Methode- hab' ich mir ausgedacht. Kommt daher, weil ich diese Methode nur aus amerik. Leerbüchern, z.B. J. Aebersold kenne.
    Bei anderen Lehrern fand ich meist die Geschichten mit Terz, kleine Septime, verminderte Quinte u.ä.
    was mir als Anfänger sehr unverständlich vorkam. Dur-Akkord mit 1 3 5 war mir leichter erklärt,
    als mit Grundton - Terz - Quinte. Und daraus zur Moll mit 1 b3 5 ging auch schneller.
    Bis mir einer mal richtig sagen konnte, was eine ich -kleine Terz- ist, .... Hilfe ... dann hat ich Profis, die spachen ja nur
    von - der kleinen Drei -
    So, soll gut sein mit den alten Geschichten.
    Die -Arabische- mit b2 / b6 / b7 klingt doch göttlich, oder ? :)
    Aber da hat jeder seine Vorlieben, no problem !

    VG
     
    Rick und Supersol gefällt das.
  17. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Ja, diese Schreibweise der Stufen aus dem englischsprachigen Raum ist sehr eingängig. U.a. auch durchgängig in der Harmonielehre von Sikora.

    Vermutlich geht das mit der romanischen Version (do - re - mi ...) genauso, da kenne ich mich leider nicht aus. Immerhin bin ich bei der Gelegenheit zu einer Erklärung gekommen, warum die Stufen "mi" und "si" den Vokal "i" verwenden.
     
    Rick und djings gefällt das.
  18. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Also ich finde die Nummerierung auch sehr schlüssig....egal woher sie kommt.

    Sie funktioniert halt für jede Tonleiter. Man braucht nur den Grundton (1) und alles weitere ergibt sich selbsterklärend.

    CzG

    Dreas
     
  19. bthebob

    bthebob Ist fast schon zuhause hier

    @Dreas aber jetzt bitte nicht zuuu einfach machen !:)
    Sonst "freuen" sich die -"Theorie-Einsteiger"- zu früh.
    Man braucht schon die Töne 1 bis 8 durchgehend, sonst ... ?
    Um aus - F# Dur- irgendwo hin zu kommen, wär's schon gut, wenn man
    die Töne F# / G# / A# / B(engl.) / C# / D# / F / F#
    oben drüber stehen hat.
    Aber ab dann flutsch's. ;)
    VG
     
    Rick gefällt das.
  20. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Wer den Fehler findet, darf den nächsten Musikkundekurs schwänzen.
    Ich spendiere ein -ses.
    Ich mein - nicht dass es so aussieht, als würden Beiträge nicht gelesen, nicht wegen der Korinthenkackerei.
     
    Rick gefällt das.
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden