My progress so far (2 Jahre)

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Jacqueline, 28.Januar.2019.

  1. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Tatsächlich habe ich das Stück gleich im Originaltempo gespielt, da ich dachte mit 80bpm komme ich klar. Technisch ja, ausdruckstechnisch wohl nicht.

    Aber das ist wirklich ein guter Tipp, es für den Ausdruck mal langsamer spielen.

    Und die Noten verfolgen, obwohl man Teile eigentlich schon in den Fingern hat, das ist auch so eine Krankheit bei mir. Ich habe schonmal probiert einen Song auswendig zu spielen - naja, hat nicht so gut geklappt.
    Aber vllt sollte man das öfter versuchen um vom Notenstarren wegzukommen.

    @jazzwoman

    Alles gut, genau sowas will ich ja hören.

    Ich spiele momentan unterschiedlich starke Blätter (rotiere immer so mit 3-4 Blättern), da ich das ganze Sammelsurium bei mir aufbrauchen möchte.

    Vllt liegt das dumpfe auch daran, dass versucht habe mit der Luft besser zu haushalten. Ich habe versucht weniger Luft zu geben, um a. bis ans Ende zu kommen und b. es nicht so hart klingen zu lassen. Bei dem Song. Da klingt es auch nicht so voll.

    Von den leichteren Blättern bin ich gerade weg, da ich gemerkt habe, dass 2,5 Vandoren V16 und V21 spieltechnisch machbar sind. Die Rigotti finde ich wesentlich leichter als die Vandoren in der Stärkeeinteilung. Deswegen auch 3 Med.
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Das würde ich auf keinen Fall machen! Das hemmt Dich in der Entwicklung Deines Ansatzes, weil Du Dich ständig neu anpassen mußt.

    Drei, vier Blätter gleicher Stärke und Marke im Kreis spielen macht Sinn.

    Und ich finde auch, dass Du eher zu harte Blätter zu jetzigen Zeitpunkt spielst. Je härter desto besser stimmt einfach nicht.

    Mit leichteren Blättern wird es Dir z. B. leichter Fallen den Ton nicht abreißen zu lassen, auch läßt er sich dann leichter modulieren.

    CzG

    Dreas
     
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  3. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Außerdem zwingen Dich leichtere Blätter dazu, den Ansatz lockerer zu machen.
     
  4. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Und, was spricht dagegen, sich anzupassen? Das muss immer passieren. Jeder weiß doch, wie sich das gleiche Blatt in unterschiedlichen Situationen (Orte, Befindlichkeit) unterschiedlich anfühlt...

    Und sie können auch extrem faul machen, was die Luft betrifft. Der Ansatz kann locker sein, wenn die Luft passt. Sonst krieg ich die Tonhöhe hauptsächlich durch Druck. Aber es geht auch anders, oder besser gesagt sinnvoller balanciert, denn ganz ohne Druck geht's natürlich auch nicht.

    Cheers, Ton
     
  5. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Mmmmhhh...... d. h. also Du würdest einem Schüler nach zwei Jahren Spielpraxis ausdrücklich empfehlen Blätter unterschiedlicher Stärke (und Marken) im Wechsel zu spielen?

    CzG

    Dreas
     
  6. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Wenn er's machen will, soll er. Wenn ich höre, dass sich daraus Probleme ergeben, die er selbst nicht bemerkt, mache ich ihn darauf aufmerksam.

    Saxophonspielen ist nicht Gehirnchirurgie!
     
    Atkins und mato gefällt das.
  7. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    @Dreas

    Ich gebe zu, so wie ich das formuliert habe klingt es so als würde ich mal ein Rico 1,5 spielen, dann ein Rigotti 3 1/2, dann n Vandoren blau in 2 und ein V16 in 3. Das meinte ich aber nicht. Hab ich ungünstig ausgedrückt.

    Ich spiele zwar momentan unterschiedliche Blattmarke, aber mit vergleichbarer Stärke. Also Vandoren blau in 2, V16 und V21 in 2,5 und Rigotti 3 Med. Warum? Weil ich sie zu Hause habe und jedes Blatt fast 4 Euronen kostet. Zu teuer, um sie in der Ecke liegen zu lassen. Und zum Rumtesten welche Blattsorte sich für mich herauskristallisiert.

    Vorher habe ich nur 2er V16 gespielt. Merke dazu momentan keinen grossen Unterschied mit den unterschiedlichen Blättern.
     
  8. TycOoN

    TycOoN Ist fast schon zuhause hier

    @Dreas Stell dir folgendes vor: du bist in einem Konzert und dein Blatt geht kaputt und du hast mal kein Ersatzblatt dabei und der Kollege gibt dir eines von seinen. Hier wäre es dann nicht schlecht etwas flexibel zu sein was die Blätter angeht. Daher würde ich immer empfehlen unterschiedliche Blätter zu testen um herauszufinden welches einem persönlich am besten liegt.
    Verwendung unterschiedlicher Blätter stärkt/verbessert deinen Ansatz enorm. So zumindest meine Meinung.
     
  9. saxhornet

    saxhornet Experte

    Diese Ansicht teile ich nicht.
     
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  10. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Früher hat man nach kurzer Zeit (schon nach ein paar Monaten) seine Blätter selbst bearbeitet und seinem Spielgefühl und Können angepasst.

    Da gab's auch noch keinen Internet-Handel, keine Versgleichmöglichkeiten mit dutzenden anderer Sorten, weil der Händler in der nächsten Kreisstadt nur max. 2 Marken im Sortiment hatte....und weil die Dinger auch für einen Jungspund schon relativ teuer waren.

    Erfahrungs-Vorteil sag ich mal.....
     
  11. RomBl

    RomBl Guest

    Gibt es solche Leute wirklich, die nur mit einem Blatt unterwegs sind?
    Ich kenne keinen - der Trend geht eindeutig zum Zweit- und Drittblatt :D:D
    Dann doch eher die Situation, dass Du gar keine Blatt dabei hast. Oder den S-Bogen vergessen hast.

    Die Lösung zu obigem Problem sieht wie folgt aus:

     
    sachsin und saxfax gefällt das.
  12. TycOoN

    TycOoN Ist fast schon zuhause hier

    Verstehe ich ;-)

    Ich denke aber: je flexibler man ist desto besser. Und das kann man eben erreichen wenn man auch mal wechselt und ein wenig spielt.
    Ich bin in vielen Dingen der Meinung, je mehr man "spielt" und "quatsch" macht desto besser. So lernt man besser die Eigenheiten seines Werkzeuges kennen.
     
  13. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @TycOoN

    Ich denke es macht auch einen Unterschied ob man noch ganz am Anfang steht oder erfahrener Saxer ist.

    CzG

    Dreas
     
  14. RomBl

    RomBl Guest

    Die Zeit, in der man rumprobiert, ist man ausschließlich mit seinem Instrument beschäftigt und nicht mit seiner persönlichen Entwicklung.
    Für mich bedeutet ein neues Mundstück, neue Blätter etc. immer einen Verlust an Übe- und damit Weiterentwicklungzeit. Daher bremsen solche Experimente ungemein - machen aber Spaß :D.

    Aber: Je mehr Spielerfahrung man hat, umso geringer ist die "Bremswirkung" meiner Meinung nach :cool:
     
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  15. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das halte ich für wenig zielführend in der Form bei Blättern. Es kann Sinn machen mal zu schauen, ob man mit einer anderen Stärke oder Blattsorte besser klarkommt und bei bestimmten Kandidaten machen zur Übung auch deutlich leichtere Blätter (eventuell auch nur für 1-2 Übungen) Sinn. Aber oft zu wechseln bringt Dir da sonst keine Flexibilität. Um alles aus eine Kombi rauszuholen musst Du dich darauf schon gut einlassen und eingwöhnen und allein die Streuung der Blätter verlangt genug ab. Jetzt auch noch gezielt zu härteren Blättern greifen macht überhaupt keinen Sinn und kann sogar zu Problemen führen. Du gewöhnst Dich ans härtere Blatt und kommst mit der leichteren Stärke, die du vorher gespielt hast nicht mehr klar. Das ist nicht zielführend. Und gerne wird dann wieder beim leichteren Blatt dann gebissen ohne Ende. Gerade Anfängern und Amateuren mit wenig Zeit würde ich von solchen Dingen stark abraten.
     
  16. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ist Max schon beim Konzert passiert, er musste sich dann fürs Tenor vom Kollegen was geben lassen und mir am Bariton bei einer Probe. Da hatte ich Glück, daß auf mein Baritonmundstück ein Altoblatt passte und man damit noch halbwegs spielen konnte, bis der Tenorist kam und ich auf Tenorblatt upgraden konnte, was immer noch nicht wirklich optimal war. :) Unser Forumschef Matthias war dabei, denn er spielte in der Band Sopran (und das richtig gut).
     
    RomBl gefällt das.
  17. saxhornet

    saxhornet Experte

    Da hast du bei einem härteren Blatt auch mit mehr Spielerfahrung eine starke Bremswirkung, du kannst sie nur besser überspielen für den Hörer aber vom Spielgefühl ist das selten dann ok oder angenehm.
     
  18. RomBl

    RomBl Guest

    Max hat in seinem Gläschen eigentlich immer genau 2 Blätter dabei :cool:. Und man muss ja nicht alles von seinem Lehrer übernehmen :D - ich habe immer so 5-6 spielbereite Blätter an Bord.

    Mir ist es schon passiert, dass ich zur Quartettprobe alle Blätter vergessen habe. Für diesen Fall habe ich immer (!) ein Forestone Black Bamboo im Sax-koffer, so dass ich zumindest Töne erzeugen konnte (und das klang noch nicht mal sooooooo doof :cool:). Wenn ich das allerdings gehimmelt hätte, hätte ich singen müssen.
     
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