Hallo Leute, ich habe vor vielen Jahren (3-4 Jahren) Altsaxophon gespielt. Genauer gesagt habe ich Saxophon fast 2 Jahre gespielt, auf einem Basislevel. Improvisations-Skills besitze ich keine, aber die Basis-Skills waren bei mir vorhanden. Aufgehört habe ich aus 2 Gründen: Faulheit und Zeit. Aber vorwiegend war es die Faulheit. Aber gerade bereue ich es, dass ich damit aufgehört habe und will gerne wieder anfangen Saxophon zu spielen. Deswegen hier ein paar Fragen an euch, damit ich den Start gut planen kann: 1) Es liegt seit einiger Zeit im Koffer. Sollte ich mein Saxophon zum Reinigen lieber bringen? Oder was könnt ihr mir raten? 2) In meinem heutigen Lebensplan habe ich relativ wenig Zeit Saxophon zu spielen. Zusätzlich finde ich es relativ unnötig immer zum Lehrer zu gehen und da zu spielen, da ich generell Noten lesen kann. Gibt es im Internet gute Seiten, wo ich viele Musiknoten bekomme oder auch Tutorials? Vielleicht sogar Seiten, wo man Tipps bekommt, wie man lernt zu improvisieren? 3) Da ich faul bin: Ich mag es gar nicht mein Saxophon immer aus dem Koffer zu holen, wieder zusammenzufügen - Spielt es einen Unterschied, wenn ich eine Halterung für mein Saxophon kaufe und es immer beim Ende einfach abstelle, sodass ich beim nächsten Mal sofort wieder anfangen kann (natürlich mit Blättchen reinlegen) ? Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und für eure Hilfe!
Hallo KingArthur21, zu 1): Reinigen wird in der Regel nicht nötig sein, wenn es dicht ist. Das ist die Hauptsache. Da kann ich von hier aus nichts sagen. Bei Zweifeln mal eben zu einem Saxdoc gehen, der das Instrument beurteilen kann. Vielleicht wohnt auch hier einer um die Ecke, der sich das Instrument mal anschauen kann. Wo wohnst du? zu 2): Es ist nicht nötig, ständig zum Lehrer zu gehen. Ab und zu schadet aber gar nicht, damit man sich Grundsätzliches (Haltung, Ansatz etc.) nicht falsch aneignet. Außerdem kann er gut motivieren, wenn man mal fest steckt. Ob man übers Internet effektiv lernen kann, kommt ein bisschen auf deine Vorbildung, dein Gehör und individuellen Anlagen an. Darüber kann ich wenig sagen. zu 3): Lass dein Instrument im Ständer stehen. Die Dinger sind robust und trocknen um so schneller. Schaden nehmen sie dadurch nicht. Ich lasse sogar das Blättchen drauf. Sind innerhalb von zehn Minuten wieder feucht gespielt. Natürlich reinigt man Blatt, Mundstück und S-Bogen in Abständen, die man aus hygienischen Gründen für richtig hält. Kaputt geht da auch nichts. Good Luck und schöne Töne, Peter
Im Ständer stehen zu lassen ist o.k.....aber Saxophon Spielen ist mehr als nur Noten zu spielen...Intonation, Sound, Voicing....mmhhh...ganz ohne Lehrer? CzG Dreas
Hallo, Ich finde es spannend, ob es beim zweiten Mal besser läuft. Es hört sich ja so an, als ob deine Motivation so an der Grenze liegt. Lass es uns auf jeden Fall wissen, wie es sich entwickelt! Andreas
Hey! Super Entschluss!! Hau rein! Hab Spass!!! Probier doch einfach ob das sax noch funktioniert , oder etwas saxdoc braucht!!! Ach ja Herzlich willkommen Edo
Viel Spass - wirst Du haben!! Lass es einfach im Ständer stehen. Besonders bequem: Kunstoffblatt drauf (z.B. Fibracell) und Du bist sofort spielbereit. Lg
Hallo KingArthur21. Das Saxophon ist ein tolles Instrument - herzlichen Glückwunsch zu Deiner Entscheidung es aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken. Was ein Saxophon nicht verträgt ist das Wort "Faulheit". Dagegen ist es allergisch. Es bedarf schon einer großen Zuwendung in regelmäßigen Abständen Wenn Du nur darauf rumdudeln willst und einfache Stücke zum besten gibst, dann reicht es ab und an mal zu üben. Notenkenntnisse sind vorhanden und da sollte es kein Problem sein. Möchtest Du aber das Spiel vertiefen und perfektionieren, dann kommst Du an einer professionellen Hilfe nicht vorbei. Alles kann man sich eben nicht im Selbststudium beibringen. Noten im Internet gibt es schon, aber es sind oft Lead Sheets und diese für sich selber zu spielen halte ich für wenig sinnvoll. Da musst Du Dir schon die Mühe machen und entweder selber ein Playalong erstellen (auf Youtube gibt es auch Playalongs) oder etwas Fertiges kaufen. Alles weitere haben meine Vorredner bereits beantwortet. Viele Grüße René
Hallo KingArthur! Hier meine bescheidene Meinung als Saxanfängerin: Es gibt zwei Möglichkeiten, die Du Dir je nach Typ aussuchen kannst: 1.) Plane nicht, fang einfach an. Pack das Sax aus dem Koffer, setze es zusammen und beginne mit irgendwas, was Du im Kopf hast, Dir gerade einfällt. Alles von Tonleitern bis bekannte Melodien ist möglich. Nach und nach wird sich was ergeben. Alte Noten ausgraben oder welche runterladen; ein Lehrbuch und Playalongs kaufen und danach lernen, kommt nach und nach. 2.) Erstelle einen Übeplan mit konkreten Übezeiten, die Du in Deinen Terminkalender einträgst. Ansonsten wie 1.) Wenn Du wegen Faulheit und/oder Zeitmangel nicht zu einem Lehrer gehen willst, kannst Du gegen entsprechende Bezahlungen einen Lehrer zu Dir kommen lassen. Gegen Faulheit hilft ein Lehrer, der Dir Aufgaben erstellt, die Du bis zum nächsten Mal erstellen musst. Aber grundsätzlich denke ich, dass jeder Spaß an dem haben sollte, was er tut. Dann funktioniert es auch. Faulheit ist oftmals einfach nur eine Ausrede. Also überlege, was Du wirklich dauerhaft willst. Aufgrund meiner Erfahrung kann ich Dir sagen, dass es geradezu "süchtig" machen kann, wenn es einem einmal gepackt hat. Ich habe im Oktober letzten Jahres mit dem Erlernen angefangen und gehe konsequent schrittweise voran. Die kleinen Erfolgserlebnisse, wenn der nächste Griff, das nächste Stück klappt sind sehr schön. Das motiviert und ist das beste Mittel gegen Faulheit. Liebe Grüße musiucs
Faulheit is normal nichts Schlimmes. Es treibt dazu sehr ökonomisch zu handeln ( wenig einsatz viel turn around) Also wenig gezeilt und bewusst üben... Dann kann mal faul und erfolgreich sein
@DeralteMann Jetzt muss ich aber gaaanz schelmisch grinsen Ich fahe gerade auch diese Schiene - eher wenig üben, dann aber gezielt - und auf der Bühne flutscht das dann eigentlich immer. Das darf man vielleicht auch, wenn man schon 20 -30 Jahre spielt. Einem Anfänger darfst Du doch diese Formel jedoch nicht verraten !! Für selbige gilt das hier im Forum allgemein beliebte Ü-Wort. Erinnert mich immer an Harry Potter ---- die Worte die nicht ausgeprochen werden dürfen ( Ü..., S... und Konsorten) LG CBP
nein ich bin selber faul.... nur wenn mich was stört komme ich aus dem Quark. Und gerade der Anfänger wird gern mit allem über häuft was der ÜBEN MUSS und dies und das und jenes und am besten diese Übung die ist wie ein Ü Ei und trainiert gleich drei Dinge auf einmal.... EJ Lehrter damit das klappt, sollte ist die drei Dinge einzeln auf die Reihe bekommen ... ich fange beim jonglieren ( und anders fühlt sich das auch beim Üben zu nächst nicht an) auch nicht mit 5 Bällen an.... sondern mit zwei ---vielleicht drei -- In der Beschränkung liegt die Kunst, und manchmal glaube ich das einige vergessen wie es sich anfühlte als sie noch bei Tonleiterüben sich fragten ob jetz das G oder doch erst das F dran ist, um festzustellen es wäre das Fis gewesen.... CBP samma bescheit wenn du wieder HH bis... viewlleicht passt es sich ja
weiss nicht, welche Musikrichtung du bevorzugst, aber falls es Rock und Blues und Rock'n'Roll ist kann ich dir die Seite von Johnny Ferreira empfehlen. Da findest du jede Menge Praxis tips. Viel Erfolg