Hallo, ich spiele ja erst insgsamt 5 Monate Sax und habe letzte Woche von Tenor auf Sopran gewechselt. Wegen Gewicht und gesundheitlichen Problemen, die nicht weg gegangen sind. Natürlich habe ich geübt bis zum Umfallen (hier wohl eher schlapp werden der rechten Hand). Laut meinem Saxlehrer klappt die Tonlage und der ganze Umgang überraschend sehr gut. Ich habe auch echt das Gefühl ich komme viel besser klar als mit dem Tenor. Das scheint vom Handling her mein Ding zu sein. Ich fühle mich viel freier nicht so eingesperrt wie mit dem Tenor. Jetzt mal eine Frage bei der Notation für Sopran in einem Orchester, liegen die Töne häufig im oberen Oktavbereich? Schon jetzt bei meiner Schule, die aber auch für Alt und Tenor ist, transponiere ich oft eine Oktave tiefer, da mir natürlich diese Tonlage eher gefällt (klar wenn man vom Tenor kommt). Und in der oberen Lage fehlt mir ein bißchen der Saxsound. Kann natürlich auch mit meiner mangelnden Erfahrung zutun haben. Grüße Tenorsopran
Hallo Tenorsopran, und viel Spaß mit dem Kleinen. Ich konnte in deinem Satz die Frage nicht entdecken. Vielleicht könntest du diese präzisieren. Dann wird die Antwort eventuell zutreffender.
Hallo Tenorsopran, vermutlich meinst du mit deiner Frage, dass das Sopran in der höheren Oktave eher wie ein Flöte und/oder ein bisschen "fiebsig" klingt? Das diese Töne besser klingen macht einfach die Übung. Wenn sich dein Ansatz gut entwickelt, kannst du auch mal ein härteres Blatt probieren (du spielst momentan noch ein 2-er Blatt, richtig?). Ansonsten ist das Runter-Oktavieren auch eine prima Übung (für mich zumindest) fürs Blattlesen und das Intervall-Training. Gruß Jürgen
Ich glaube eher Tenorsopran meint ob die Noten in den Sopransaxophonstimmen in einem Blasorchester von den Griffen her eher in der 2ten Oktave liegen als unten.
Hallo Tenorsopran, in einem Blasorchester wirst Du selten Originalstimmen für Sopransax finden. Da spielt man meist Trompetennoten und die sind für Dich eher zu tief als zu hoch notiert. Ich bin mit meinem Bari jedenfalls viel häufiger in den oberen Bereichen (D3 aufwärts) beschäftigt als mit dem Sopran
Das kommt ja nun auch darauf an, was das Blasorchester spielt. Im sinfonischen Bereich ist es durchaus öfter besetzt.
Ich denke so pauschal kann man das nicht sagen. Bei älteren Arrangements findet man häufig keine Sopransaxophonstimme. Dann ist es eben Sache des Dirigenten welche Stimme er dir zuordnet. Bei neueren Arrangements wird das Sopransaxophon häufig bedacht und selbst dort ist es Sache des Arrangeurs in welcher Tonlage die Notation der Sopransaxophonstimme steht. Allgemein kann man aber sagen dass die Arrangeure darauf bedacht sind dass die Stimmen, egal ob Altsax oder Sopransax, ob Tuba oder Tenorhorn, für die Spieler spielbar sind, nicht umsonst wird Orchesterliteratur auch in versch. Schwierigkeitsstufen eingeteilt. Mach dir keine Sorgen, wenn du mit einem Sopransaxophon in einem Orchester spielen möchtest, so wird sich sicherlich eine gut spielbare Stimme für dich finden. Wenn nicht dann liegt der Dirigent ja quasi schon in der Pflicht dir eine geeignete Stimmalternative zu bieten. Transponieren ist auch in jedem Fall ein Lösungsansatz. Viele Grüße Bostonsax
Hallo Tenorsopran, abgesehen davon, dass ich mich den Einschätzungen meiner Vorredner anschließe, noch eine kleine Anmerkung: Das Phänomen, das wir als "Instrumentenklang" wahrnehmen, beruht auf dem Obertonspektrum der Töne. Gerade die Obertöne der tiefen Lage eines Tenorsaxes treffen unseren Hörbereich, sodass wir besonders viele davon erkennen können, doch je höher, desto weniger Obertöne nehmen wir noch wahr, entsprechend klingen die Instrumente dann einander immer ähnlicher - für uns. Also liegt es schlicht an dem Hörbereich, wenn wir die obere Oktave des Soprans nicht mehr als so "saxofontypisch" empfinden. Schönen Gruß, Rick
Hallo, oo, ok ich präzisiere. Eigentlich wollte ich wissen, wenn ich in den Musikladen gehe und mir einfach so zum Üben oder weil Weihnachten ist Noten kaufe. Möglichst für Sopransaxofon und Klavier, düdel ich dann immer oberhalb des A2 durch die Gegend? oder eher im Bereich des A1. War das jetzt zu kompliziert?? Und es geht mir weniger darum, ob ich das technisch spielen kann, als darum das meine Ohren sich anscheinend erst an die "hohen", bei mir natürlich noch nicht so sauberen Töne gewöhnen muss. Grüße Tenorsopran
Na das kannste doch alleine entscheiden. Je nachdem wie es besser klingt bzw. besser spielbar ist. Ich meine damit das Ende des Registers nach unten bzw. nach oben. Wenn Du aber Noten direkt für Sopransax kaufst musst Du Dir hierüber keine Gedanken mach, die notierten Noten passen dann auf jeden Fall. Grundsätzlich ist das notierte mittlere A, also das in der Mitte der Notenzeilen, Dein mittlers A (ohne Oktavklappe) am Sopi. Du klingst eine Oktave höher wie Tenor. Viele Grüße Sven
Wie schon geschrieben, ist das Sopransax ein eher seltenes Instrument, daher gibt es auch nicht so viele Originalnoten speziell für Sopran. Oft wirst Du etwas spielen, was für andere Instrumente gedacht war. Das ist aber durchaus sehr reizvoll. Da kommt natürlich einmal Klarinette in Frage. Die hat aber einen grösseren Tonumfang. Die tiefsten Töne kannst Du mit dem Sopran nicht spielen. Die hochzuoktavieren würde den speziellen Charakter verfälschen. Nach oben kommst Du meistens hin, viel höher als fis"' taucht auch bei gewöhnlicher Klarinettenliteratur nicht auf. Vom Charakter kann man Klarinettennoten gut spielen, gerade bei Unterhaltungsmusik. Sehr empfehlenswert auch entprechende Playalongs für Klarinette, damit kann man die Intonation gut kontrollieren. Im Blasorchester spiele ich mit dem Sopran übrigens auch eine Klarinettenstimme, und zwar die erste. Die geht selten zu tief runter, allerdings oft hoch rauf. Da muss man mit der Intonation sehr aufpassen. Und man soll kein scharfes Mundstück haben, damit sich der Klang mit den Klarinetten gut mischt. Bringt aber mehr Volumen, gerade im Freien willkommen. Noten für Tenorsax sind zwar in der Lage geeignet, aber im Charakter meist nicht, weil das Tenor ja eine Oktav tiefer klingt. Auch sind Tenorstimmen oft relativ hoch angesiedelt. Im Blasorchester bieten sich auch die Stimmen von Trompete oder Flügelhorn an. Eher Flügelhorn, weil weicher und melodischer. Trompetenstimmen sind perkussiver und sollten durchdringend gespielt werden, was mit geeignetem Mundstück auch geht. Sehr reizvoll ist auch das Spielen von Oboen- oder Flötenstimmen. Da muss man allerdings transponieren. Flöte geht oft extrem hoch rauf, aber die hohe Lage des Sopran kann ja auch wie eine Flöte klingen. Sehr schön sind Barocksachen für Oboe, mit wieder entsprechendem Mundstück am Sopran. Und dann gibts die Saxophonensembles, z.B. Saxophonquartett (wenn Du die richtigen Mitspieler hast). Da ist das Sopran allerdings oft die führende Stimme und nicht die leichteste ...
Na dann ist die Antwort eine ganz einfache. Wenn du im Musikladen bist kannst du dir die Noten vor Ort eh anschauen und dann die Kaufen die für dich am Besten liegen Viele Grüße Bostonsax
Hallo , ich spiele seit drei Monaten Sopransax und besorge mir im Augenblick Noten, allerdings fast nur Klassik, für Sopran/Tenorsax. Etwas, das nicht so schwer ist, ist z.B. "saxophon goes classic", mit einer CD mit Klavierbegleitung für T&enor. Ausserdem habe ich einen Band mit Bossa Nova für Sopran entdeckt. Kleiner Tipp: geh erst mal in die Musikbibliothek. Gruß Edith
Was mir fürs Sopran sehr gut gefällt: Baroque Play Along vom Schott-Verlag. Die Version füer Klarinette. Klingt mit Sopransax viel schöner als mit Klarinette !
Das Problem kenne ich auch ,ich habe mich letzte Woche bei Noten-Zerluth durch 6 Regalfächer saxophon-playalongs geblättert und für sopran leider wenig interresantes gefunden. jetzt habe ich mich für Kletzmer noten entschieden, Tango von Astor Piazolla gibt es leiden nicht und die Klarinettenversion ist zu tief gesetzt, da könnte ich nur die hälfte der Stücke spielen. Das Baroque heft von Schott wer5de ich nächstes Mal ansehen, danke für den Tip. LG wizz
Ich hab das allerdings nicht generell gemeint. Ich finde Klarinette wunderbar, aber absolut nicht für Barockmusik !