Notation

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von claptrane, 27.März.2019.

  1. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    [QUOTE="Rick, post: 513356, member: Und in einer Dur-Tonleiter gibt es nicht eine große Terz über der großen Terz vom Grundton, :cool:[/QUOTE]
    Ich weiß, das war nur einBeispiel warum ich e# schreibe und nicht f.
    Duren haben sie in der Schule noch nicht, sondern momentan Intervalle , gerade jetzt große und kleine Terz

    Das Db anstelle von C# häufiger vorkommt, wegen der Vermeidung von## klingt einleuchtend.
    Ich hab da halt nie drüber nachgedacht, da ich eigentlich immer C Noten habe.
    Somit ist E Dur dann für mich auf dem alt oder Bariton C# und auf Tenor und Sopran F#.Ich denke in dem Moment nicht darüber nach wie die Töne heißen, ich spiele c#,d#,f,f#,g#,b,c,c# und fertig.
    In der Regel sehe ich nur die Akkorde wenn überhaupt.

    Nur meiner Nichte muss ich es natürlich richtig beibringen.
    Danke also für den Tipp :)

    Da sie zuhause kein Klavier hat und auch sonst kein Instrument lernt, tut sie sich da entsprechend schwer.
    Eigentlich Blödsinn das alles wissen zu müssen wenn sie eh kein Instrument lernt
     
    Zuletzt bearbeitet: 29.März.2019
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  2. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Cis Dur oder sogar Gis Dur kann schon sinnvoll sein, gelegentlich, wenn zB. von einer nahegelegenen Kreuztonart aus dorthin moduliert wird. Dann werden "nur" wenige Kreuze zugefügt anstelle viele Kreuze und B´s weggenommen/zugefügt.



    https://swing-jazz-berlin.de/sorano-solo/
     
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  3. saxhornet

    saxhornet Experte

    Cis Dur hat kein Doppelkreuz.
     
  4. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    @Werner
    Ja, das ist richtig, ich moduliere recht häufig in andere Tonarten, meist einen Halbton oder Ganzton höher,seltener auch Terz.
    Ich denke aber, wie gesagt, nicht darüber nach wie die Töne heißen , weil ich sie so gut wie nie sehe.Ich hab früher immer alles in zumindest allen Kreuz Tonarten geübt.immer nach Gehör chromatisch höher.Die Finger machen das mittlerweile ganz automatisch,nur wenn ich das jetzt alles benennen solle, würde ich mich schwertun.
     
  5. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Nein stimmt, aber wenn es so wäre, würde es Sinn machen , es Db zu nennen ;).Also 5 b statt 7# :)
    Ich denke, wie gesagt, beim Spielen nicht nach wie Töne heißen.Das passiert alles automatisch, das Gehör kann das viel schneller als das Auge.zumindest bei mir.
    Wenn ichmir etwas merken will, schreibe ich auch keine Noten auf, sondern nehme es auf, ist für mich einfacher
     
    Rick gefällt das.
  6. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    http://www.cisdur.de/cisdur.html

    ???

    So, wie ich ihn gelernt habe und oft zu sehen meine, sind für die untersten drei Tonarten die beiden b/#-Alternativen angegeben. Das Beispiel ist von Wikipedia:

    [​IMG]

    Und was heißt schon 'im Quintenzirkel nicht vorgesehen'? Der Quintenzirkel ist deskriptiv, nicht präskriptiv. :)

    Grüße
    Roland

    PS:
    Dreifachvorzeichen. Theoretisch gibt es sie, es gibt auch Kompositionen mit ihnen, aber die sind mir wirklich nich nie untergekommen ...
     
  7. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Genau. Oder Chemie, oder Französisch oder Mathe. Such Dir was aus. ;-)
     
  8. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    ...oder eben auch "moderne" Notationssoftware beim Transponieren..........................:rolleyes:
     
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  9. djings

    djings Strebt nach Höherem

    das ging mir auch durch den sinn :))
     
  10. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Da kannste das aber meistens abstellen.

    C# oder Db spielt doch nur dann eine Rolle, wenn ich bei Harmonieketten solange wie möglich "sortenrein" bleiben will. An irgendeinem Punkt kommt man dann sowieso nicht mehr drum herum, mitten im Text die Seite zu wechseln - z.B.: Fm7 Bb7 / Ebm7 Ab7 / Dbm7 Gb7 / Cbm7 Fb7 / Bbbm7 Ebb7 /... Wer kann schon Besesesmollsieben?
     
  11. Gelöschtes Mitglied 7743

    Gelöschtes Mitglied 7743 Guest

    Mir wurde für ein Solo auch die Akkordfolge:

    Cmi9/Cmi9/Fmi9/Fmi9/C#13(#11)/B13(#11)(Bbmaj9/Bbmaj9

    und an anderer Stelle:

    C#maj9/C#maj9/C13(b9)/C13(b9)/C#maj9/C#maj9/C13(b9)/C13(b9)

    und an wieder anderer Stelle:

    F#13(#11)/F#13(#11),C#maj9/C#maj9/Gmi9/Gmi9/Ab13(#11)/Ab13(#11)

    in einem professionellen Arrangement vorgegeben. Ich finde das auch wegen der ständigen Wechsel von # zu b etwas unglücklich, aber, was will man machen? Da muss man dann durch und sich schnell was überlegen.
     
  12. Gelöschtes Mitglied 7743

    Gelöschtes Mitglied 7743 Guest

    Ich auch
     
  13. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Das ist ja nur Fis-Dur. Und ein gutes Beispiel: eine häufig verwendete Rückung, von F um einen Halbton nach oben. Da wäre es schon sehr unlogisch, 6 b zu notieren.
     
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  14. Rick

    Rick Experte

    Ja, das habe ich auch nie verstanden. Selbst ich hatte, obwohl damals mit klassischem Klavierunterricht vorgebildet, in der Mittelstufe am Gymnasium in Musik Schwierigkeiten, weil der Lehrer davon ausgegangen war, dass es sowieso keinen interessiert, und er deshalb "mit dem D-Zug" durch Musiktheorie und Harmonielehre gerast ist. Ergebnis: Büffelfach, Paukstoff, Noten unterirdisch.

    Dabei gibt es gerade im Fach Musik Vieles, was man für die Nicht-Instrumentalisten sinnvoller machen könnte, nämlich das HÖREN: Gehörschulung, Instrumente raushören, Intervalle, was auch immer.
    Wird heute auch gelegentlich gemacht, wenn man engagierte Musiklehrer hat und die Schulen ihnen den entsprechenden Freiraum lassen.

    Damals, in den 1970ern, war man noch davon ausgegangen, dass Musik eine "Lesedisziplin" sei; zumindest in einem satirischen Roman wurde mal ein Musikwissenschafts-Professor einer Universität dahingehend zitiert, dass er es ablehne, Musik zu HÖREN - ein Blick in die Partituren sei wesentlich ergiebiger... :roll:
    (@bluefrog weiß, was ich meine!)

    ---------------------------------------------------------------------------------

    Nicht ganz; er geht auf die Harmonielehre von Rameau zurück. Die Harmonielehre des 18. Jahrhunderts ist ein Regelwerk, das praktisch Spielregeln festlegt, und damit natürlich etwas Künstliches, nichts Natürliches, genau wie die eigentlich verfälschende Enharmonik.
    Menschen mit sehr feinem, unverbildetem Gehör können den Unterschied zwischen Cis und Des wahrnehmen, auch auf Streichinstrumenten werden meines Wissens dafür teilweise unterschiedliche Griffpositionen beigebracht (zumindest früher einmal). Bei solchen Instrumenten kann dann ein Cis-Dur Sinn haben; doch im Bereich der gleichschwebenden Stimmung, etwa bei allen Keyboards, ist das überflüssig.
    Da ich im Zweifelsfall die pragmatische Lösung vorziehe, bringe ich das auch so meinen Schülern bei.

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    Jedem Tierchen sein Pläsierchen.
    Und wo ist bei Dir die endgültige Schmerzgrenze - Gis-Dur (ein Doppelkreuz) oder erst Dis-Dur (zwei Doppelkreuze) oder gar Ais-Dur? Magst Du auch gerne Eis-Dur und Hisis-Dur? ;)
     
  15. Gelöschtes Mitglied 7743

    Gelöschtes Mitglied 7743 Guest

    @Rick
    Ich glaube, das hängt damit zusammen, wie man sich die Leitern einprägt: Wenn ich nacheinander Dur-Tonleitern in chromatischer Abfolge übe, dann C-Cis-D-Es-E-F-Fis-G-As-A-Bb-H-C. So merke ich mir eben die Cis-Tonleiter. Das macht es mit auch einfacher die entsprechenden X-7-Akkorde und Moll-Akkorde herzuleiten. Daher ist mit Cis-Dur geläufiger als Des-Dur und Fis-Dur geläufiger als Ges-Dur.
     
  16. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    @Rick , ja sehe ich genauso .
    Wahrscheinlich hat sie eine ähnlich “motivierte“ Lehrerin, wie du damals.
    Man merkt das es ihr keinen Spaß macht, ist auch schnell nicht mehr bei der Sache.
    Doch wenn sie bei uns ist kann sie sich ewig mit dem Klavier beschäftigen...
    Den Schülern wird durch so einen Blödsinn jegliche Lust ein Instrument zu lernen genommen.
    Wir durften uns damals ein Instrument aussuchen und haben dann später zusammen musiziert, das hat sicher eher motiviert.
     
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  17. Rick

    Rick Experte

    Hm, das überzeugt mich nicht. Du merkst Dir ja auch Es und nicht Dis, As und nicht Gis, Bb und nicht Ais - warum dann nicht Des (5 b) statt Cis (7 #)?

    Aber für sich selbst kann das natürlich jeder halten, wie er will. Das Sax ist von der Böhm-Griffweise her eher prädestiniert für Kreuze als für Bs: Cis = C plus Klappe ist logischer als Des = eins runter plus Klappe.
    Doch man kann alles lernen, auch die Bs, ist nur eine Sache der Übung! ;)
     
  18. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Man könnte konsequenterweise noch eine A#-Klappe bauen anstelle Bb , aber das ist technisch vielleicht schwieriger zu lösen :)
     
    murofnohp gefällt das.
  19. Rick

    Rick Experte

    Aber das ist doch die ursprüngliche Böhm-Bauweise, das "Seiten-B" (A plus unterste der drei rechten Seitenklappen), wie bei Klarinette und Querflöte. Herr Sax hat UNS allerdings freundlicherweise noch die Bb-Klappe mitsamt Zusatzkopplungen geschenkt. :)
     
  20. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Ehm. Du meinst mit Seiten-B jetzt den Gabelgriff, also die Verbindung zur rechten Hand. Versteht man darunter nicht das B, das wie A, aber mit der Seitenklappe gegriffen wird? Ich hatte mal ein Uraltsax (italienisch um 1900), das nur diesen Griff für B hatte. Auf der Boehmklari gibt es den Gabelgriff, das Seiten-B und die extra Klappe für den linken Ringfinger, was sehr komfortabel ist.
     
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