Noten für Salsa-Stücke

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Gast, 31.März.2010.

  1. Roman_Albert

    Roman_Albert Ist fast schon zuhause hier

    @Peter: Danke!
    Ich werd mir mal die verbesserte Version ansehen und lernen, wie das ein Könner mit Notenschreiberfahrung macht.

    Für mich war das damals einfach nur ein Ersatz fürs "von Hand hinschmieren", weil ich die "von Hand Transkriptionen" auf losen Blätter immer irgendwann verliere oder Hefte mit Transkriptionen gerade woanders habe, wenn ich sie mal brauche.

    Nun verlangt Lilipond immer komplett gefüllte und durchgezählte Takte, im Gegensatz zur Handnotation, daher MUSSTE ich irgendein annähernd passendes Rhythmusschema finden. Not macht erfinderisch!

    Ich lese recht selten Noten, noch seltener schreibe ich sie, aber als Jung Elias nach Salsa Sachen fragte, fiel mir ein, dass ich da ja irgendwann vor langer Zeit mal eine Notation von Demasiado zum Eigengebrauch geschrieben hatte.

    Und weil dieses Stück für mich eine wunderschöne und auch für einen Pop-Hörer wie mich leicht zugängliche Variante des Salsa-Feelings war, dachte ich, ich helf ihm mal mit was einfachem aus.

    Von Taktmitten und Balkenfiguren hatte ich zu dem Zeitpunkt noch nie was gehört, die liegenden Hütchen waren einfach schöne "lauter" Zeichen für mich, die ich im Lilipond Manual fand.

    Daher das doch sehr amateurhafte bei der Niederschrift, ich hoffe, niemand hat daran Schaden genommen, sich beim Lesen ein Auge verstaucht oder die Zunge geknickt. Falls doch, so war das keine Bösheit meinerseits, ich schrub in bester Absicht

    Dass ich dabei jetzt noch was über gute Notation lerne, ist natürlich eine schöne Sache, wer weiss, wann ichs nochmal brauchen kann :))))

    Auf jeden Fall hoffe ich, dass jetzt möglichst viele Saxisten Spass dabei haben, bei Demasiado mit Louis (oder Luigi) Cortellezi zu jammen. Vielleicht kommt er dann ja noch zu dem Ansehen in der Saxwelt, das ihm meiner Meinung nach zusteht.
     
  2. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    @Roman_A:

    Bitte, gern geschehen! Dafür dass du wenig bis gar nie Noten schreibst, ist's doch aber recht passabel! Bei einigen Stellen bin ich mir der Rhythmik auch nicht ganz sicher - es kommt wohl auch noch auf die Version an, von der man das Stück transkribiert.
    Ich kenne Lilipond überhaupt nicht - arbeite mit Sibelius. Gut aber ist, dass Notenlayout-Software auf korrekt gefüllten Takten bestehen, denn so passieren schon mal weniger Fehler. Gute Notenlayout-Progis sind *intelligent*, respektive gestalten die Balken und Gruppierungen schon mal anhand der eingestellten Taktart. Ob die günstigen oder gar kostenfreien Software diesbezüglich Möglichkeiten zur Voreinstellung bieten, weiss ich nicht - wage es aber zu bezweifeln. Denn irgendwo muss ja der Preisunterschied herkommen... ;-)

    Die gegebenen Tipps richten sich natürlich nicht nur an dich, sondern an alle, die auf irgend eine Art und Weise selber Noten produzieren. Und dann auch noch an die Lesenden, denn die haben sehr oft keine Ahnung, dass ein gutes Layout auch beim schnelleren Lesen hilft (oder helfen kann) :)
     
  3. carriacou

    carriacou Schaut öfter mal vorbei

     
  4. Roman_Albert

    Roman_Albert Ist fast schon zuhause hier

    Peter, ich hab mir gerade Deine Version angeschaut und vor allem Deine Ausführungen im Thread betreffs den Fähnchen, Balken und der Taktmitte nochmal unter dem Aspekt durchgelesen.

    Das hilft mir ganz ENORM, weil ich das nicht wusste.
    Nochmal vielen Dank dafür!

    Bei der Big Band spiele ich seit einem halben Jahr Bari, und da sind naturgemäss viele off-Beats dabei. Dass man die Position im Verhältnis zum Beat an den Fähnchen am Hals der Achtel erkennen kann, ist gut zu wissen!
    Ich hatte nämlich bisher immer nur "von Note zu Note" gelesen und mir die On-beat/off-beat Betonung aus der Position und Länge der Pausen ausgerechnet.

    Bei einzelnen Achteln hilft das aber theoretisch nicht, die haben ein Fähnchen, ob sie auf dem Schlag sind oder daneben, weil ja "alleinstehend".
    Ohne Partnerachtel kein Balken, und ohne Balken keine Orientierung?!
     
  5. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    @Roman_A:
    Du hat es erfasst! ;-) Gut notiert ist halb gelesen! Daher poche ich immer und immer wieder auf korrekte Notation. Denn diese kombiniert mit einem stabilen Grundbeat erleichtert die Leserei ungemein, weil man global lesen kann. Das andere "von-Note/Pause-zu-Note/Pause"-Lesen (Salami-Taktik) ist zwar enorm verbreitet, aber schlicht und ergreifend mühsam.
    Mit dem letzten Satz "Ohne Partnerachtel kein Balken, und ohne Balken keine Orientierung?!" bringst du die Sache auf den Punkt. Daher schreibe ich kurze Noten auf Beat nicht mit einem Fähnchen-Achtel (der ist ja für die Off-Beats), sondern ein Viertel mit staccato-Punkt. Die Interpretation lässt da so oder so viel Spielraum offen und bei Sections (z.B. Big Band) wird die Artikulation ja immer auf einen Nenner gebracht, respektive dem Lead-Alto (insofern er gut und das Zeugs immer einheitlich bringt) nachgespielt.
     
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