Obertöne / Flageoletts mit Kunststoffblättern??

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Amopehe, 19.Juli.2015.

  1. Amopehe

    Amopehe Ist fast schon zuhause hier

    Hallo in die Gemeinde!

    Kann jemand von Euch die Erfahrung teilen, dass Kunststoffblätter (ich habe verschiedene Marken probiert) Probleme sowohl mit den Obertonübungen als auch Flageoletts haben? Legt sich das? Ist das reine Übungssache, wobei ich das grundsätzlich ja schon einmal mit viel Geduld hinter mich gebracht hatte (auf Holzblättern).

    Ich bin seit geraumer Zeit eigentlich ein großer Freund der Legeré Signature Blätter, die in meinem Setup (Alt: P. Mauriat System 67 3rd Edition, Meyer M6 Mundstück, Heftrig Ligatur) einen super warmen Klang erzeugen, und eben ohne einzuspielen oder auch nach Pausen (zum Beispiel im Unterricht / Orchesterproben).

    Ich hatte vorher schon verschiedene andere Kunststoff-Blätter probiert: Forestone und 2 verschiedene Fiberreed-Typen (Classic und Carbon), aber für mich sind die Legeré Signatur schon toll.

    Wenn nicht das blöde Problem mit dem Überblasen wäre ...

    Sobald ich ein Java draufstecke, bekomme ich etliche Obertöne und auch der Flageolettbereich geht. Durch das neue Saxophon musste ich ein paar Griffe neu finden, aber von Prinzip her klappt es. Ist auch eher notwendig, denn mein Sax hat kein Fis'''.

    Wenn ich aber in meiner Lieblings-Kombination mit dem Legeré spiele geht da gar nichts :mad:

    Jemand eine Idee?

    Wäre ja schon eine Hilfe, wenn mir jemand sagt, dass das bei ihm irgendwann geklappt hat ...
     
  2. Mugger

    Mugger Guest

    Ganz im Gegenteil, ich fand immer, dass gerade das besonders gut geht.
    Aber das wird wohl auf das individuelle Setup und die Spielweise ankommen.

    Cheers, Guenne
     
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  3. 112dB

    112dB Ist fast schon zuhause hier

    Keine Probleme mit Fiberreed classic und carbon, ansonsten siehe Mugger.
     
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  4. rbur

    rbur Mod

    Keine Probleme mit Fibracell und Legere
     
  5. Reference54

    Reference54 Ist fast schon zuhause hier

    Ich find auch, dass Kunststoff "leichter" los geht. Hatte mit Forestones und Legere keine Probleme.
     
  6. bluemike

    bluemike Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    ich hatte immer den Eindruck, dass die Kunststoffblätter leichter im Falsett losgehen. Das mag (offensichtlich) nicht für jeden so sein, aber meine Vorschreiber bestätigen mich da. Am mühelosesten gehen BARI und Fiberreed los (wobei BARI aber insgesamt sehr gewöhnungsbedürftig ist), dann Legere und Fibracell und dann, mit deutlichem Abstand, Forestone.
    Mag vielleicht bei manchen Mundstücken unterschiedlich sein. Ist aber nicht meine Erfahrung.
     
  7. ppue

    ppue Mod Experte

    Die Plasteblätter spielen doch schon im Falsett, ohne das man will (dusch und penn)
     
  8. Amopehe

    Amopehe Ist fast schon zuhause hier

    Mmmmh ...

    Mit den Fiberreed habe ich das noch nicht getestet, die hatte ich nur vorher schon ausführlich gespielt und dann liegen gelassen als die Signature so ausgesprochen gut gingen.

    Ich werde die mir noch einmal zur Gemüte führen und schauen, was die da oben anstellen.
     
  9. rbur

    rbur Mod

    Es gibt einfach zu viele Parameter bei den Blättern, das kann man nicht nur am Material festmachen.
    Ein bisschen härter oder weicher und dann ist schon wieder alles anders.

    Der Ton entsteht im Kopf. Macht eure Obertonübungen und gut ist.
     
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  10. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Ich hab mit Sax (noch) keine Kunststoffblättererfahrung. An der Klarinette fielen mir dir oberen Töne (sind ja eigentlich auch Flascholetten, ignoriert nur jeder) mit nem Kunststoffblatt auch immer schwerer. Meist waren die Blätter die zu hart waren, insgesamt aber gut kamen da oben am schwersten. Die Blätter die eigentlich zu weich waren gingen da oben besser. Bei Holzblättern ist das bei mir eher andersrum.
     
  11. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Bei Forestone habe ich keinerlei Probleme bei den Flageoletts. Sie gehen sehr gut.

    LG
    Dabo
     
  12. vmaxmgn

    vmaxmgn Ist fast schon zuhause hier

    Von welchem Zeitraum reden wir bei den Obertonübungen? ( Bb, H, C - Griff ) Ich übe nun seit 3 Monaten täglich 5 Min und komme gerade mal sicher zum D 3. Dauert das so lange? Aber es kommt bis dahin jetzt wenigstens sehr sicher. Ich muss mir den Ton nur vorstellen, bzw. im Kopf vorhören. Manchmal kommt auch schon das F 3, aber ungewollt. Bin ein wenig verzweifelt ob ich das jemals hinbekomme und ob das nach 3 Monaten "in time" ist, da man nirgends ein Feedback zur Dauer bekommt.
     
  13. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Naja tägl. 5 Minuten ist ja auch nicht soooo viel. Da darfst du gerne mehr experimentieren. Viel ausprobieren: was macht der Hals, die Zu ge die Luft, das Ohr? Aber es dauert schon bis man da nen sicheres Gefühl für bekommt, und dann nimmt man ein andres Sax und womöglich bringt einem das Geübte gar nichts mehr!
     
  14. Mugger

    Mugger Guest

    Ich habe vor etwa 25 Jahren damit begonnen und mache es noch immer.
    Der Aufwand wird mit der Zeit kleiner, und irgendwann kannst Du es auch im pp.
    Ich empfehle wieder "A Complete Approach to Overtones", dort sind auch Übungen drin, wie man mal hinkommt ("Cheats" sozusagen)

    Cheers, Guenne
     
    GelöschtesMitglied4288 gefällt das.
  15. rbur

    rbur Mod

    Bis an's Ende deines Lebens ... Das ist keine Übung, die man lernt und dann kann.
    Hängt natürlich auch davon ab, wie lange du schon spielst. Wenn du deine Tonhöhenvorstellung schon entwickelt hast, geht es natürlich schneller.

    Und dann solltste du nicht nach Dauer üben, sondern nach Zielerreichung
    Also Bb - Bb - F -D oder auch nur Bb - Bb- F und wieder nach unten
    wenn das sicher kommt, dann kannst du für diese Übesession erstmal aufhören und schauen, ob es am nächsten Tag immer noch sicher kommt
    das zweite Bb kommt übrigens schwerer als das F, das ist normal

    Und dann kannst du auch mal nur mit dem Bb Griff arbeiten und H und C weglassen, weil du dir sonst zu viele unterschiedliche Klänge einprägen musst

    Und es sollte alles geplant abgehen. Nur reinhupen und sich freuen, wie hoch man kommt, bringt einen nicht weiter

    http://www.amazon.de/Top-Tones-Saxo...qid=1437392123&sr=8-1&keywords=sigurd+rascher
    ab Seite 12
     
  16. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Die Basics müssen einfach da sein. Man kommt um das praktische Büffeln eben nicht herum. Ich spiele und übe
    sie auch seit Jahren.
     
  17. Mugger

    Mugger Guest

    Das war auch mein erstes Buch, nach dich geübt habe.
    Es muss ja auch nicht, aber sehr viel "Technisches" steht da nicht drin.
    Von wegen Tonleitern ohne Oktavklappe, Obertöne binden, "Transitions" (normaler Ton, Oberton-Griff), Bugling-Übungen etc.
    Wäre ich mein Schüler und weniger motiviert als ich selbst, hm.....
    Das stammt noch ein wenig aus einer anderen Zeit.

    Grüßle, Guenne
     
  18. Hot_Dog

    Hot_Dog Ist fast schon zuhause hier

    zur ursprünglichen Frage: kein Problem bei mir mit Forestone Filed Blatt (Sopran) bzw kein größeres Problem als mit Holz :D Aber vielleicht liegt es daran, dass die Blätter eigentlich Légère und nicht Legeré heißen ;-)
     
  19. rbur

    rbur Mod

    bist du nicht bis Seite 22 gekommen?
     
  20. Mugger

    Mugger Guest

    Guter Stil, Herr Moderator.

    Den Rest meiner Antwort habe ich gelöscht.
     
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