Nachdem ich gestern ganz viel in der neuen Harmonielehre von Haunschild gelesen habe bin ich bei den Obertönen angekommen. Klar ist mir dass die Obertöne immer mitklingen. Der erste Oberton ist immer eine Oktave höher als der gespielte Ton. Die Tabelle ist mir auch klar. Aber wozu braucht man das? Und warum und WIE soll ich die dann üben? Bitte sehr einfach erklären, mir fehlen noch viele Fachbegriffe oder ich frage einfach nach. Grüße Silke
Es gibt unter Saxeffekte eine Einführung in das Thema. Lies und hör das mal durch und dann fragst Du am besten weiter...
Also eigentlich sind das drei Bereiche - die Zusammensetzung des Klanges aus den einzelnen Teiltönen (die alle die Obertöne des Grundtones sind) - das gezielte Anblasen dieser Teiltöne zu Übezwecken um einen guten Sound zu kriegen (Obertonübungen) - das Ausweiten des Tonumfangs des Saxophons auf 4 Oktaven mit ebendiesen Techniken Punkt 2 macht man, um einen guten Sound zu kriegen Die Frage nach dem Warum für Punkt 3 wurde mal kürzlich auf einem Seminar mit "weil es geht" beantwortet. Gute Übungen sind in "Top Tones for the Saxophone" von Sigurd Raschèr.
Danke ihr zwei, Claus ich habe es mir durchgelesen und es ist sehr interessant zu wissen dass das Sax noch höher geht. Ich hab mich schon gewundet wie das bei manchen Solos geht. Grüße Silke, die sich morgen mal dranwagen wird
Na ja, das hört sich ganz gut an, aber entweder babbelt (redet) der zu schnell oder ich verstehe es einfach nicht.
Zusätzlich zu dem, was schon geschrieben wurde: Das ist auch Theorie, die man interessant finden kann. Daraus ergibt sich z.B. mehr oder weniger direkt, warum uns manche Intervalle (Oktave, Quinte, Quarte) reiner vorkommen als andere. Und dass so eine Dur-Tonleiter nicht irgend etwas willkürlich Erfundenes ist, sondern sehr bedeutende physikalische (natürliche) Grundlagen hat. Man kann dann aber auch besser verstehen, warum die Griffe für die hohen Töne so sind, bzw. man kann sich für ganz hohe Töne selbst Griffe überlegen. Noch interessanter ist das bei der Klarinette, wo ja gewisse Obertöne nicht ausgeprägt sind. Und man kann verstehen, was die Klangfarbe ausmacht. Warum z.B. derselbe Ton auf einer Oboe anders klingt als auf einer Klarinette oder einer Querflöte (weil das "Spektrum" an Obertönen anders ausgeprägt ist).