Hallo! ich spiele jetzt knapp 5 jahre saxphon(bin 15) und wollte mich nun an die obertne ranwagen...a4-b4 kann ich schon... aber höher komm ich nich,bzw kenn ich keine griffe mehr... naja,wollte fragen wie man noch höher kommt und mit welchen griffen.... danke schonmal...Bimon
Hallo Bimon, was spielst du denn für ein Sax? Alt oder Tenor? Könnte dir ne Flageolett-Grifftabelle zuschicken wenn du möchtest... Grüßle, Lilli
Hallo Bimon, für knappe 5 Jahre finde ich das aber schon beachtlich, sich mit dem Thema zu befassen. Versuchst du nur, die Töne (Flagolett, Toptones oder wie auch immer) hinzubekommen, oder beschäftigst du dich auch mit Vorübungen, z.B. dem gezielten Anblasen der Töne der Obertonreihe eines Tons? Und kann es sein, dass du eher a3 bis b3 meinst? Klappen g und g# nicht? Sehr gute Übungen und Griffe, die auf vielen Hörner (sowohl Typen als auch Modellen) funktionieren, findest du in "Top-Tones for the Saxophone" von Sigurd Rascher, käuflich zu erwerben z.B. hier. Sollte eigentlich keinem Saxophonisten fehlen. Ein Rat: bevor du höher gehst, versuche die Lücke zwischen f#''' und a''' zu füllen (insofern du das nicht schon hast), und probiere, dich in dem Bereich zu bewegen, wie auf dem Rest des Instruments auch.
Das Problem besteht, wie auch Schorsch schon sagt, nicht darin die Töne irgendwie "rauszukriegen", sondern darin in dieser Lage auch intonationsicher und beweglich zu spielen. Bei meinen Schülern beginne ich normalerweise frühestens ab dem 8. Jahr mit solchen Sachen, da es üblicherweise im "regulären Bereich" genug Probleme zu knacken gibt. Von daher mein Rat nicht zu früh mit den Obertönen beginnen. Einen guten Saxophonisten erkennt man nicht daran, dass undefinierte Hohe Töne rausjagen kann.
Als Ziel auf dem laaangen Weg zur Erleuchtung mag das stimmen. Aber das ist ne ziemlich harte Forderung und ist wohl nur von Profis einzulösen. Ausserdem wird das nur in einigen modernen Stilrichtungen so gesehen. In den älteren z.B. Rock 'n Roll werden die Top-Tones nur vereinzelt eingestreut und "brüllen". Damit meine ich, dass die Intonation nicht stimmt, die Töne gequetscht klingen etc. vor allem um den Eindruck von Intensität zu erzeugen und den, dass hier was ganz Schwieriges dargeboten wird (ob's stimmt oder nicht).
Hallo! Also erstmal danke für die zahlreichen und schnellen antworten... ich spiele ein altsaxophon(selmer reference) und natürlich kann ich erst bis zum Bb3 und nicht Bb4 (wobei g un g# noch nicht so gut klappen).... also wenn du mir die grifftabelle schicken könntest wäre das echt nett... PS:ich will die töne ja noch nicht in meine soli etc. einbauen,nur halt die griffe würde ich gerne können und ein paar tips vielleicht,sodass ich auf das einbringen der töne hinarbeiten kann....
Es gibt hier ein Forum (Archiv). Dort hilft Suchen nach Grifftabelle Unter Alternate Fingerings geht es da weiter... Allerdings kann ich Schorsch nur zustimmen: Der Griff nützt kaum was ohne die Übungen des Top-Tone Meisters Sigurd Rascher.
Die Schule von Rousseau ist auch nicht schlecht. Sie bietet Griffe, die auch auf nicht parabolischen Kannen funktionieren.
[size=xx-small][color=009900]Man wird so alt wie eine Kuh und lernt doch immer noch dazu[/color][/size] Eine Trompete hat ja 3 Ventile um so alle (Natur- oder Ober-)Töne spielen zu können. Ohne Ventil spielt sie die Obertonreihe zum Bb, richtig? Weiß jemand die anderen 3 Grundtöne dazu?
Das erste Ventil erniedrigt den Ton um einen Ganzton, das zweite um einen Halbton, das dritte um eineinhalb Töne. Die (notierte) C-Dur Tonleiter greift man dann: C: leer D: 1-3 E: 12- F: 1-- G: leer A: 12- H: -2- C: leer
@rinaldo und die Chromatischen? Abgesehen davon müste das G doch schon der 3. Oberton sein? Dann wäre aber das tiefe C in der von dir genannten Diatonik auch schon der 2. Oberton? Das D dann für das V1 = Ganzton und das V3 dann 3 Halbtöne also insgesammt 2einhalb Töne unter dem G sein, usw. Weißt du auch, was für ein Range bei der Trompete praktisch möglich ist?
Also im Trompetenforum gibt es ein Trompeter aus England, der eine BigBand in Kiel betreut, der kommt - glaube ich bis zum c4 das ist schon ziemlich obere Liga, obwohl es natürlich noch ein paar spezialisten (lang lebe Maynard Ferguson) gibt, die noch höher kommen. Das C4 ist aber schon für Profis (keine Klassiker .-. die können selten so hoch spielen, weil sie's nicht brauchen können) eine Besondere Ausnahmeleistung denke ich. Viel höher schaffen wohl nicht mehr so viele.. eigentlich ist s nach oben ja dann unbegrenzt ; )
Kannste leicht selbst ausrechnen, aber weil Du's bist: C': --- Cis:123 D: 1-3 Dis: -23 E: 12- F: 1-- Fis: -2- G:--- Gis: -23 A: 12- Ais: 1-- H: -2- C'': --- Stimmt eigentlich. Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Ich bin aber sicher, dass kein tieferer Naturton als das notierte C' gespielt werden kann.
@rinaldo Danke für die Mühe, die ich mir gemacht hab Das mit dem fehlenden C1 als Grundton zur Obertonreihe macht mich stutzig. @feo Dann wäre das C4 ja eigentlich ein C5 und das wäre dann der 16. Oberton, danach geht wirklich nicht mehr viel und ob das dann beliebig hoch gehen kann ist aber eher eine theoretische Frage für Mathematiker - Nämlich ob die Folge 1:2:3:4... beschränkt ist oder nicht. Ich rechne das jetzt nicht nach, meine mich aber zu erinnern, das die Summe über 1/n für n= 1 bis n=unendlich, also der harmonischen Reihe selbst zwar unbeschränKt ist aber extrem langsam ansteigt. Es gibt vermutlich keine langsam ansteigendere Reihe als diese.