hallo leute... hätte da mal wieder ne frage. ich versuch mich seit einigen tagen an obertonübungen und hab da ziemliche probleme. erstens tu ich mich ziemlich schwer bb, b und c eine oktave zu überblasen. cis und d sind da kein problem. die quinten kommen bis zum d sehr sauber und intonieren auch nicht übel. lassen sich auch sehr leicht und "sauber" anspielen. die zweite oktav hab ich bislang noch nie rausgebracht. auch wenn ich zB bb'' greife und anspiele und schnell auf tief bb wechsel, schlägt der ton auf die quint... könnt ihr mir vielleicht irgendwelche ratschläge geben, wie ich das ganze verbessern und ausbauen kann? danke schon mal! lg, cheers phi
Hallo, du bist doch noch ziemlicher Beginner, oder? Hast du Jemand der guckt, ob du das richtig machst (z.B. nicht mit der Lippe hochdrücken?). Wenn du es technisch einwandfrei machst, dann ist das schon sehr bemerkenswert. Das Fortschreiten bei den Obertonübungen geht sehr langsam vorran. Lass dir also Zeit - es ist eine Sache von vielen Jahren.
wenn die tiefen gleich auf die Quinte springen, läßt du wahrscheinlich die Luft zu schnell fließen, hast die Zunge nicht flach genug (bzw. ist zu buckelig nach hinten), Hals/Rachen nicht weit genug auf und/oder du gibtst zu viel Druck auf das Blatt mit deinem Ansatz. An der zweiten Oktave arbeite ich auch noch, ich finde die auch sehr schwer, braucht sehr viel Kontrolle, wenn du allerdings auch nicht drüber hinausschießt dann läßt du wahrscheinlich deine Luft nicht schnell genug fließen, die Zunge ist zu flach (mehr "iii" denken und nach hinten Buckeln, so wird die Luft besser kanalisiert), dein Hals/Rachen ist vielleicht zu offen weshalb die Luft zu verwirbelt und nicht kanalisiert genug ist und/oder du gibst zu wenig Druck auf das Blatt. Genau diese ganzen Faktoren gilt es bei den Obertonübungen bewußt zu machen und kontrolliert und richtig einzusetzen. Nebenbei, warum sollten die Überblasenen Töne auch nicht richtig intonieren. Diese Töne schwingen doch sowieso im Ton mit, bei den Obertönen verhinderst du lediglich das Mitschwingen der Hauptschwingegen bzw auch der ersten grundschwingungen. Der Trick ist es dann, den normalen Griff dahingehend anzugleichen. Aber f'' bis a'' stimmig zu spielen ist auch nicht sooo schwer.
hi, das Wort "Tage" ist im Zusammenhang mit Obertonübungen nicht angebracht. Rechne mal mit Wochen, bis alle Töne kommen, und mit Monaten, bis die Töne einigermaßen stabil sind und auf Anhieb der gewünschte Ton kommt. Das ist auch gar kein Problem, denn es geht ja nicht um eine Übung, die man macht bis man sie kann. Die hast du sozusagen lebenslänglich. Die erste Oktave ist schwieriger anzuspielen als die Töne darüber. Das ist normal. Wichtig ist, dass du die Töne nicht durch Drücken auf das Blatt erreichst, sondern durch Rachen- und Kehlkopfstellung. Außerdem musst du den Ton vorher schon im Kopf hören. Literatur: Sigurd Rascher, TopTones for the Saxophone. Kaufen!
hallo... erstmal danke für eure antworten. ich spiele nicht ganz zwei jahre und hab auch einen lehrer, nur zur zeit sind osterferien. mir ist schon klar, dass das nicht von heute auf morgen gehn kann und lange dauern kann, mich wundert nur, dass die quinten bis zu d äußerst leicht und geschmeidig ansprechen, die oktav aber nur auf h und cis einigermaßen kommt. beim bb bekomm ich die oktav nur, wenn ich bb' anspiele und umgreife. beim c funktionierts mit etwas rumprobieren, ich kann die oktav aber nicht sauber anspielen, wenn ihr versteht was ich meine. ich werd mir bei gelegenheit wohl doch die schule von rascher zu legen und das ganze schritt für schritt erarbeiten. @ overtoner...der tipp mit der zunge hat es mir schon mal etwas erleichtert die oktaven zu treffen. ich hab jetzt auch mal ganz kurz die doppeloktav am h rausbekommen. gibt es irgendeinen grund, dass mir das ganze am h am leichtesten fällt?