Ohne Noten ...

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Bluezzline, 21.September.2009.

  1. Bluezzline

    Bluezzline Schaut nur mal vorbei

    Ich bin Autodidakt und spiele auch nicht nach Noten. Ich stell' mir die Frage, ob ich es in diesem Forum nur mit Notisten zu tun habe!? - Oder gibt es da noch jemanden?
     
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  2. Salex

    Salex Kann einfach nicht wegbleiben

    Hehe..... ich spielte nur zu beginn meiner saxkarier nach noten.
    Momentan improvisiere ich ausschliesslich oder verfeinere ich die Tonleitern, bis ich plötzlich wieder aufs improvisieren abschweife....

    ich fühle mich bei noten einfach zu fest an etwas gebunden....
    zum neu erlernen eines instrumentes jedoch unersetzlich....
    ;-)
     
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  3. Gast

    Gast Guest

    Hallo,

    beides ist wichtig. In einigen Bands arbeite ich nur mit raushören und merken der Musik. In anderen spieleich nach Noten.
    Am besten man ist da flexibel..

    netten Gruß
     
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  4. diko

    diko Kann einfach nicht wegbleiben

    Letztlich kommt es darauf an, was Du willst (und ohne Notenwissen kannst). Andere Aspekte des Spielens wie Atmung, Technik usw. lasse ich mal außen vor.

    Sicherlich ist es möglich, sich ein Stück übers Hören zu erarbeiten und das Gehörte dann in Musik umzusetzen. Dies kann wohl sogar in einer Band funktionieren, wenn hauptsächlich mit head-arrangements gearbeitet wird. Wenn Du musikalisch, talentiert und inspiriert genug bist, kannst Du vielleicht auch ohne Notenkenntnisse gute Soli spielen.

    Aber die meisten Bands, die ich kenne, arbeiten mit Noten. Und vor allem mit geschriebenen Arrangements. Da wird kaum jemand Geduld haben und Dir Deine Stimme vorsingen oder auf dem Klavier vorspielen, bis Du sie kannst (und zwar auswendig). Und da in jeder Band des Repertoire mit der Zeit wächst, müsstest Deine Stimme dann auch noch praktisch bei jedem Stück auf Zuruf aus dem Gedächtnis spielen können. Und wenn es dann bei der Probe heißt: "Nochmal das Ganze ab 8 Takte vor dem B-Teil", wird's wohl schwierig. Und Big-Band oder Orchester geht vermutlich gar nicht.

    Lieber Bluezzline: Lerne Noten, so schwierig ist das nicht (es gibt doch nur zwölf davon;-) ). Es erweitert nämlich Deine Einsatzmöglichkeiten enorm und hilft Dir darüber hinaus, die Musik zu verstehen (besonders wichtig für Soli).

    Viele Grüße

    diko
     
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  5. saxolina

    saxolina Strebt nach Höherem

    Hi Bluezzline,

    ich mache beides.

    Mit Noten geht ganz gut, ohne Noten geht irgendwann dann auch gut, Improvisieren geht naja.
    In der Marching Band spielen wir auswendig, manchmal lernen wir die Stücke auch ohne Noten, das dauert recht lange, bis alle 10 Instrumente ihre Stimmen drauf haben. 10 Stücke haben wir drauf, fünf neue kommen jetzt am Probenwochenende dazu.

    Ohne Noten kann man sich auf viele andere Dinge konzentrieren, trotzdem halte ich es für unerlässlich, nach Noten spielen zu können, besonders im Zusammenspiel mit anderen.

    Grüße
    Saxolina
     
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  6. Gast

    Gast Guest

    Hi!
    Ich bekenne, ich bin eine "Blattlaus". :-D Noch gehts nicht anders! ;-)
     
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  7. saxolina

    saxolina Strebt nach Höherem

    Hihi, "Blattlaus" find ich guuuut :-D
     
  8. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    also ich finde, das ist ähnlich wie mit ner sprache!
    man kann sich ja auch als analphabet gut verständigen, mit anderen kommunizieren, gefühle ausdrücken, etc.
    trotzdem ist es in vielen situationen nicht unangebracht, wenn man lesen und schreiben kann! :-D

    ohne zweifel ist es super, wenn man alles ohne noten spielen kann, aber ich glaube, da gibts einfach ziemlich schnell grenzen, die nicht so leicht zu überwinden sind! zB wird kaum eine band (außer wenn du als solist tätig bist - dann gäbs bestimmt wege!) mit dir glücklich werden. :-D im duett, trio, quartett oä wirds dann schon ziemlich anstrengend!

    also ich würd dir auch den rat geben, einfach noten zu lernen...ist ja wirklich keine große hexerei!

    gutes gelingen!
    lg phi
     
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  9. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Hallo!

    Ich bin auch der Meinung, ein guter Musik muss beides können, Noten lesen *und* nach Gehör spielen.

    Ohne profunde Notenkenntnisse wäre ich absolut nicht in der Lage in der Big Band zu spielen. Sax-Ensemble genauso.

    Ebenso sollte man auch nach Changes spielen können. Beim letzten Kurz-Gig am Keyboard bekam ich für das Gospel-Stück die Changes, nach denen habe ich dann gespielt. Für das andere hatte ich ausgeschriebene Noten, weil das mit dem Chor zuammen passen musste.


    Da ich gerne in allen Genres "wildere", muss ich auch alle Kommunikationsmittel kennen. :-D

    Grüße
    Roland
     
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  10. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    Es wurde schon auf den Punkt gebracht: Flexiblität ist das Optimum! Sowohl Noten lesen, ohne Noten und auch Changes lesen bietet einem das grösst mögliche Spektrum von Spielmöglichkeiten.

    Prinzipielle *Nicht-Notenleser* verbauen sich viele Möglichkeiten, die sie auch in ihrem nicht-notieren Musik-Bereich positiv beeinflussen könnten.

    Aber zwischen Notenlesern und *Nicht-Notenlesern gibt es unzählige Abstufungen: sehr oft treffe ich es an, dass die Tonhöhen korrekt gelesen und gegriffen werden. Bei der Rhythmik ist dann sehr oft Rätselraten oder Ende des Lateins angesagt. Erst nachdem ich eine Stelle vorgespielt habe, klingt es mehr oder weniger nach dem, was geschrieben steht. Dies kommt mir vor, wie wenn ich vom Alphabet nur die Vokale kenne und mir jemand zuerst einen Text vorlesen muss, damit ich kapiere, was da genau drin steht... :)
     
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  11. lee

    lee Ist fast schon zuhause hier

    wie ashbird es schon sagte, du kannst auch sehr gut sprechen lernen, ohne lesen zu können.
    ich vermute sogar, dass das sprechen lernen deshalb so gut funktioniert , weil man da noch nicht lesen konnte.
    allerdings in einer welt, in der informationen schriftlich weitergegeben werden, schliesst du dich von vielem aus, wenn du nicht lesen kannst.
    ich denke, es ist eine frage der reihenfolge: zuerst übers ohr lernen, das heisst alles spielen können, was du hörst;
    sei es von anderen oder in deiner vorstellung. danach erst lernen, wie das denn so aussieht als noten.
    diese reihenfolge verhindert auch, dass du ein augensaxophonist wirst anstatt ein ohrensaxophonist.
     
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  12. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Ein sehr wichtiger Aspekt, leider ist die Regel genau anders herum. "Lern erst mal Noten"
    Warum frägt keiner was den Leuten "verbaut" wird, wenn sie von Anfang an ans Blatt genagelt werden?

    Zunächst mal gibt es 2 völlig unterschiedliche Pfade:

    Musik - Ohren - Empfinden

    Schrift - Augen - Verstehen

    Nach meiner Erfahrung bewegt sich ein großer Teil praktizierter Musik auf dem zweiten Pfad. Das führt dann dazu, dass das Lesen von Changes verbunden mit dem Spielen "richtiger" Töne als "freies Spiel" bezeichnet wird.

    Liebe Grüße

    Chris
     
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  13. Tinka

    Tinka Ist fast schon zuhause hier

    Ich möchte mal diese Thema weiterführen, da es auch mein Thema ist.
    Mein Wunsch ist es, zuerst das Saxophon zu beherrschen. Spielen ohne Nachdenken zu müssen, jeder Griff sitzt und jeder Ton kommt klar und sauber.
    Dann kann ich mich auch mit den Noten beschäftigen, da mein Gehirn sich nicht mehr mit dem beherrschen des Instrumentes beschäftigen muss.

    So geht es zumindest mir. Nun suche ich aber dazu Backing Tracks zu denen ich mit dem Sax üben kann? Wo finde oder bekomme ich sowas?

     
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  14. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    Saxophon ist für mich Zweitinstrument.

    Ich habe mich als Gitarrist jahr(zehnt)elang ohne Noten durchgewurstelt und nie den Eindruck gehabt, wirklich etwas zu vermissen. Ich spiele Gitarre nach wie vor ohne Noten zu lesen und bin nach wie vor nicht fähig, mit der Gitarre irgendetwas vom Blatt zu spielen (OK, Lead-Sheets mit Akkorden geht, aber keine ausnotierten Sachen).

    Mit dem Saxophon sieht's anders aus. Dafür habe ich mit Mitte 40 angefangen, Noten zu lernen und bin nun, im 51ten Jahr langsam so weit, einfache Stücke vom Blatt zu spielen.

    Für alles, was ein bisschen komplizierter ist (also z.B. meine Tenor-1-Stimme in der Big Band) muss ich üben. Und zwar sicher wesentlich mehr, als andere, die als Kind schon Noten gelernt haben. Aber es geht, und es geht immer besser und ich bin da sehr zufrieden mit mir (um nicht zu schreiben "stolz drauf").

    Ich weiß also aus Erfahrung, dass es sehr mühsam ist, Noten UND Instrument gleichzeitig zu lernen, aber ich würde davon abraten, das zu trennen. Sicher kann und muss man bestimmte Sachen üben, ohne ständig aufs Notenblatt zu schauen, aber nur Übungen machen Dauerhaft keinen Spaß, man will und soll auch sehr bald Stücke/Lieder spielen und das sollte man IMHO direkt mit Noten machen. Ohne Noten kann man auch in Ensembles nicht mitspielen.

    Wann wird denn ansonsten der Punkt erreicht sein, an dem man sagt: "So, das Instrument beherrsche ich, jetzt sollen die Noten drankommen"? Und wer soll einem das sagen?

    Einfache Solo-Nummern wie z.B. Blue Bossa aus dem Juli-TOTM spiele ich ohne Noten, da hilft mir mein jahrelang geschultes Harmonie-Gehör, Bühnenerfahrung und Gitarren-Improvisation. Aber ich merke auch, dass ich überall dort, wo's harmonisch auch nur etwas komplizierter wird, mit meiner Impro rein nach Gefühl sehr rasch an Grenzen stoße.

    Deswegen werde ich Ende September zusammen mit meiner Frau eine ganze Woche ins Improvisieren mit Skalen/Akkorden investieren.

    Backing tracks gibt's (kostenlos) zu Hauf in Youtube.

    Cheers
    HanZZ
     
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  15. saxhornet

    saxhornet Experte

    Weder eine gute Idee, noch hilfreich, sondern macht Dir nur später das Leben schwer. Vom Lernen her funktioniert die Vorstellung der seriellen Abarbeitung von Problembereichen so nicht wie Du Dir das vorstellst. Das geht alles miteinander Hand in Hand.
    Playbacks kannst Du kaufen oder mit Band in a Box oder Ireal App selber erstellen.

    LG Saxhornet
     
  16. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Tinka

    Ich hatte genauso gedacht wie Du, als ich mit dem Sax anfing. Habe dann aber schnell gemerkt, dass es letztlich leichter ist auch gleich Noten zu lernen. So schwer ist nämlich gar nicht.

    Du musst Dir ja eh die Griffe merken, Skalen lernen, dann kannst Du auch gleich noch mitnehmen welcher schwarze Punkt auf den Linien zu welchem Griff gehört.

    Meine Freundin weigert sich partout Noten zu lernen. Sie hat ein excellentes Gehör und Rhythmusgefühl, kann gut singen, ihr fehlten aber die technischen Vorraussetzungen das Gehörte auf dem Sax umzusetzen.

    Also muss man ihr die Griffe beibringen. Dann will sie auch ein Stück spielen. Mit probieren sehr mühsam (am Anfang).

    Also habe ich jeden (na, nicht JEDEN) Griff bzw. Note mit einer Ziffer versehen und die Ziffern in das Notenblatt eingetragen.

    Voila, "Strangers in the Night" geht.....

    Aber, bitte, wo ist der Unterschied sich einen Griff zu einer Ziffer oder zu einem schwarzen Punkt zu merken? Gibt keinen! Kannst Du gleich Noten lernen.

    UND!!!! Mit anderen zusammenspielen wird ohne Notenkenntnisse sehr mühsam.

    Trau Dich!

    CcG

    Dreas
     
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  17. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Oh, ein ganz alter Thread....

    Ich habe zuerst alle Töne auf dem Saxophon gelernt und dann alles Mögliche nach Gehör gespielt.

    Ich halte das von Anfang an nach Noten lernen für die Hauptursache, warum sich viele mit freiem Spielen und Improvisieren so schwer tun.

    Beim Notenlesen passiert Folgendes: Auge erkennt Symbol, schickt die Daten ans Gehirn, das wertet aus und gibt Befehle an Finger, Zwerchfell, Lippen usw. Es macht tröööt. Falls es jemandem aufgefallen ist: Bis hierhin hatte das Gehör noch nichts mit der Sache zu tun. Seine Aufgabe könnte nun sein eine Kontrollfunktion zu übernehmen. Das geht aber nicht, weil es das SOLL nicht kennt.

    Die andere Art: Gehör hört Ton, schickt die Daten ans Gehirn, das wertet aus und gibt Befehle an Finger, Zwerchfell, Lippen usw. Es macht tröööt. Nun kann das Gehör sofort kontrollieren.

    Hat beides Vor-und Nachteile. Das Zuordnen Symbol-Griff geht relativ schnell, das Zuordnen Ton-Griff braucht Zeit.
    Wer nach Noten spielt, hört schlechter hin. Wir haben das oft mit dem Saxophonquintett ausprobiert. Bei auswendigen Passagen wurde Intonation, Sound und Groove besser.
    Wer das Zuordnen Ton-Griff viel geübt hat, kann natürlich leichter umsetzen, was er im Kopf hört. Darum geht es letztlich beim Improvisieren.

    Mein Eindruck ist nach wie vor, dass das Notenspielen zu stark gewichtet wird. Das gehörsmäßige Musizieren braucht aber viel Zuwendung, ein paar Minuten zwischendurch sind reine Makulatur.

    Ich fand das spätere Notenlernen nicht schwer, weil ich die meisten der rhythmischen Fragmente schon gespielt hatte.

     
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  18. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ergänzung....auch zu Chrisdos

    Dem einen fällt das lernen nach Noten leichter, dem anderen das nach Gehör.

    Ich finde für 'nen alten Sack wie mich ist der Weg der richtige, der mir schnelle Erfolge bereitet. Soviel Zeit wie ein 15 jähriger habe ich nun nicht mehr.... :)

    Aber ich stimme Dir zu. Spielen nach Gehör bringt enorm mehr "Music Feeling."

    CzG

    Dreas
     
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  19. Tinka

    Tinka Ist fast schon zuhause hier

    Uiiii Toll.
    Vielen lieben Dank für all die Antworten.

    Zu mir: ich hatte bis jetzt 16 Saxophonstunden bei einem Lehrer.
    Ich habe dazu ein gutes Musikgehör und Gefühl. Was mir halt noch fehlt sind die richtigen Griffe auf dem Instrument. Das ist ja echt eine Studie für sich und mit Logik nicht zu lernen, sowie auf dem Klavier. Da die Griffe zur Tonleiter nicht der Reihe nach angeordnet sind.
    Bin da vielleicht auch etwas zu ungeduldig.
    Ich kann die einzelnen Noten ( Tonleiter ) gut lesen und spielen. Wo es dann aber hakt ist wenn ich ganze Lieder spielen soll die über 2 Oktaven gehe, da ich mich ja auch noch auf das Instrument konzentrieren muss und auf den Ansatz.
    Desswegen dachte ich das es wohl besser ist erstmal das Instrument zu behrrschen und die Lieder aus dem Kopf und nach Gehör zu spielen bis ich das Intsrument aus dem FF behrresche ohne mir jeden Schritt im Kopf vorher sagen zu müssen.
    Bin da aber auch lockerer wenn ich zum spielen eben diese Backing Tracks habe, dann läuft es wie von alleine.
    habe dazu schon bei You Tube gesucht baer nichts Gescheites gefunden. Vielleicht habe ich was falsches eingegeben? Backing Tracks für Saxophon in C, Bb und Eb

    PS: Bin ja auch schon 46 und denke da eben auch, das ich nicht mehr die Zeit habe wie damals mit 12 *grins*
     
  20. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Gib mal bei Youtube z. B. ein:

    "Smooth Jazz Backing Track". Da kommen reichlich Playalong, auch mit Angabe der Tonart (in klingend, d. h. Du musst die Tonart auf Deinem Sax transponieren...aber egal, einfach nach Gehör die passenden Töne finden.)

    Oder Du suchst gezielt nach einem Titel, z. B. "Strangers in the Night, Backing Track".

    Viel Spass,

    Dreas
     
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