ich habe folgendes problem,wo ich nicht erkennen kann,ob es an mir (anfänger)liegt,oder am sax. hab vor kurzem folgendes sax ersteigert: http://cgi.ebay.at/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=260521997903&ssPageName=STRK:MEWNX:IT#ht_500wt_970 und hab damit das problem,das irgendetwas mit der oberen oktave nicht stimmt. immer wenn ich von den tiefen tönen in die hohen spiele und dann zurück,bleibt der ton hoch,und wird erst nach mehrmaligen ansetzten wieder tief hab auch noch ein zweites tenor von karl glaser,welches sehr gut toniert,und wenn ich das selbe mündstück aufs glaser stecke und genauso spiele funktioniert es beim glaser einwandfrei. hab die dichtigkeit mit einer lampe gecheckt,und es ist alles okay,hab auch alles geölt und polster sind auch alle okay. die mechanik bei dem lucette sieht hochwertiger und genauer aus als beim glaser,darum wundert es mich,das sax ist praktisch neu,da es nie gespielt wurde,und 15 jahre im koffer lag ich hoffe ich hab das alles halbwegs verständlich rübergebracht
Mir fallen zwei Möglichkeiten ein: 1) Die Oktavklappe schließt nicht ganz. Das kannst du durch Druck auf die Klappe überprüfen. Wenn dann der Ton gleich kommt, ist es klar. Lässt sich vom Doc leicht einstellen. 2) Du überbläst, spielst also den ersten Oberton des tiefen Tones. Das kann passieren, soll aber natürlich nicht. Mit Ansatzübungen geht das mit der Zeit aber weg, ist ein eher normales Anfängerproblem glaub ich. Ich würde versuchen, vom tiefen Ton aus ohne Griffwechsel den Ton eine Oktav höher zu spielen und wieder zurück zu wechseln in den iefen. Wenn du selbstständig wechseln kann, es also kontrollierst, wird das Problem sicherlich weg gehn. Liebe Grüße saxandme P.S.: Ich nehm an, dass es das zweite ist, vorallem, da du ja alles genau überprüft hast, aber probier es trotzdem mal durch Klappen schließen.
hey xado... wie saxandme schon erklärt hat...entweder es liegt am sax, oder an dir! tritt das problem bei allen oktavierten tönen auf, oder bspw. erst am a''? saxe haben ja eine doppelte oktav-mechanik, eine klappe am s-bogen (ab a'') eine am korpus (bis g''). schau mal gründlich nach, ob diese koppelungen sauber arbeiten und wirklich einwandfrei decken?! ansonsten kanns natürlich auch an dir liegen. vielleicht ist dein ansatz einfach zu fest. versuch mal mit sehr lockerem ansatz und gedrückter oktaveklappe die untere oktave zu spielen - ist ne gute übung um den ansatz zu lockern. und natürlich oktavbindungen üben: zB g' spielen und oktaveklappe drücken um g'' zu spielen...oktaveklappe loslassen und g' sollte wieder ohne zu zicken erklingen. (alles gebunden, also keine töne anstoßen!) ansonsten könnte es zB auch an zu weichen blättern liegen. schon mal ne halbe nummer stärkere versucht? lg phi
Hallo zusammen, mir gehts zur Zeit genauso. Im Dezember hab ich angefangen und alles ging ohne Probleme. Seit einer Woche geht es trotz loslassen der O-Klappe nicht mehr runter. Auch lässt sich das A und das C so einfach nicht mehr anblasen. Ein einziges hässliches Gequietsche. Nach allem was ich gehört habe, kommt man aber mit Geduld durch diese Phase. Die nächste Stärke (2,5) bringt zwar Linderung, aber noch keinen Klang (Sound), dafür ist es zu früh. Auch neige ich dazu, wenn was nicht geht, mehr Druck aus zu üben. Scheinbar auch falsch. Gewalt quittiert das Horn mit Abstrafen. Mein Guru sagt, es läge nicht am Horn, er hats probiert. Also Geduld, Ausdauer und: immer relaxed bleiben.
Hey xado1! Wenn es bei dem Glaser geht spricht es für mich eher für ein problem mit dem Sax. Hab mal ein schlecht eingestelltes Sax im Laden probiert da wars auch so. Lass mal beim spielen jemand auf die Oktavklappe drücken! Gruß, Mischa
Es gibt halt wirklich für alles eine Erklärung: Zufällig hab ich mein Sax gestern Abend seitlich gegen das Licht gehalten und siehe da: die Oktavklappe hat Licht durchgelassen. Test: A quietscht, leichter Druck auf die Klappe: weg! Ich habe sie vooorsichtig leicht runter gebogen (Voooooorsichtig) und: Alles ist wieder paletti. Von oben runter spielen und hoch kein Problem. Pfffffffhhhh!
Hallo Edwin-Braun! Da sieht man mal, dass beim Sax der Wille eine entscheidende Rolle spielt: Mit Lockerheit und ausreichender Luftmenge bekommt ein Profi trotz offenstehender Klappen noch alle Töne. Obwohl man natürlich zu Recht vor dem willkürlichen Rumbiegen warnt, finde ich, dass so eine kleine Korrektur an der Oktavklappenmechanik des S-Bogens durchaus legitim ist. Bei vielen Saxen ist die Applikatur aus ziemlich weichem Material, sodass sich da Kleinigkeiten bereits durch etwas ruppigen Transport verbiegen können. Umgekehrt ist dann aber das Zurechtbiegen auch nicht so dramatisch - besser, als bis zum nächsten Termin beim Sax-Doc kein brauchbares Instrument zu haben... Schönen Gruß, Rick
Moin, also wenn ein sogenannter "Guru" nicht merkt, dass eine Oktavklappe nicht ordentlich schließt, vor allem, wenn er ein Instrument genau darauf hin testet, sorry, aber Wille und Spielvermögen hin oder her, da krieg ich so ein bisschen Zweifel an seiner Kompetenz oder seinem Willen, der Sache auf die Spur zu kommen. Gruß, xcielo
Moin xcielo! Nach meiner Beobachtung kann ein Mechanik-Problem, das ein erfahrener Spieler ohne Weiteres in den Griff bekommt, manchmal dennoch für einen Einsteiger ein schier unüberwindbares Hindernis darstellen. Gerade solche "ein kleines bisschen" offenen Klappen überspielt der Profi einfach mit größerer Luftmenge, er würde den Defekt nur bei extremem Pianissimo bemerken. Doch wenn jemand noch keine zuverlässige Stütze entwickelt hat, bringt ihn so etwas leicht ins Schleudern. Insofern stimmt mal wieder beides, würde ich sagen: Man KANN so ein Problem auch durch bessere Spieltechnik überwinden, aber oft liegt es einfach an nicht sauber schließenden Klappen. Und das mit dem "Guru" hat Edwin wahrscheinlich bloß humoristisch gemeint. Schöne Grüße in den Norden, Rick
Absolut richtig! Ich habe schon öfters erlebt, dass ich (oder andere weniger geübte Spieler) Undichtigkeiten an einen Instrument festgestellt haben, über die bessere Spieler einfach "hinweggespielt" haben. Bei den Profis treten die Probleme dann erst auf, wenn sie versuchen, den entsprechenden Ton ganz zart anzuspielen.
Moin Rick, natürlich hast du damit Recht, das habe ich auch nicht angezweifelt. Nur, wenn ich einem wie auch immer gearteten und geübten Profi ein Instrument zum Testen gebe, erwarte ich, dass er nicht Sklave seiner Luftpumpe ist, sondern den Mechanikfehler richtig diagnostiziert ("hallo Saxdoc"). Es ist so einfach. Wenn schon am Licht eine Undichtigkeit zu sehen ist, dann kann man sie auch beim Spielen feststellen. Ton spielen, Klappe zudrücken, Ton ist besser, spricht leichter an. --- Aber nee, vielleicht tu ich ihm Unrecht, ich bin auch mal so einem begegnet. Ein grandioser Spieler, aber wenn die Kanne auch nur ein bisschen 'nen Fehler hatte, völlig hilflos, weil Null Ahnung von Mechanik. Sei es also wie es sei, winterliche Grüße, xcielo
Hallo xado1 Ich bin zwar auch noch Anfänger, erlaube mir aber dennoch einen Tipp abzugeben: Mir ist aufgefallen, dass man die hohen Töne anders anblasen muss, als die Tiefen. Wenn du dich beim Tonleiterspielen beobachtest, merkst du vieleicht, dass die Zunge bei den tiefen Tönen weiter unten im Mund als bei den hohen Tönen ist. Versuche also, wenn du die Oktavklappe loslässt, die Zunge gleichzeitig abzusenken. Vieleicht spricht der tiefere Ton so besser an. Gruss Max
Moin xcielo! Na gut, erwarten kann man das ja - aber wenn der Profi nicht weiß, worauf er achten soll, dann kann es schon mal passieren, dass er so etwas nicht bemerkt - aus den erwähnten Gründen. Absolut richtig - allerdings wurde die Tatsache der leicht offenen Oktavklappe erst später von Edwin festgestellt. Ein guter Sax-Doc sowie ein erfahrener "Guru" sollte natürlich mit so etwas rechnen und entsprechend das Sax auch mal ganz sanft anspielen, dann bemerkt man so ein Problemchen schon, da gebe ich Dir freilich Recht. Andererseits: Nobody is perfect. ---------------------------- Hallo MaxPower! Nun, das würde ich nicht generell so stehen lassen. Prinzipiell sollte man alle Töne auf die gleiche Weise anblasen KÖNNEN, die Zunge sollte auch meiner Ansicht nach nicht irgendwelche Kapriolen schlagen, sondern sich auf ihren Stoß konzentrieren. Natürlich kann man da einiges machen, um u. a. den Klang zu verändern, aber als EINZIGE Methode, um tiefe Töne zu erreichen, darf so etwas nicht dienen. Schöne Grüße, Rick