Overtones für fetten sound-- Wie das denn??

Dieses Thema im Forum "Bariton Special" wurde erstellt von 47tmb, 25.September.2012.

  1. Mugger

    Mugger Guest

    Hallo,
    ich wollte sagen, dass das, was oft landläufig als "offener Hals" bezeichnet wird (den es nicht gibt) eigentlich ein "offener Kiefer" ist, der dem Vokaltrakt erst größtmögliche Flexibilität, (Obertöne hervorzubringen, zu reagieren) gibt.

    Liebe Grüße
     
  2. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    die letzte Oktave ist in der Tat die schwierigste, von oben nach unten. Ich würde es aber nicht so analytisch angehen wie Guenne es beschreibt. Letztlich ist es ein sehr komplexes Zusammenspiel verschiedenster Körperpartien, das erschließt sich (mir) besser ganzheitlich.

    Mir helfen Arpeggien von Obertönen von oben nach unten. Also das tiefe Bb greifen, das Bb''' als siebten Oberton spielen und dann die Obertonreihe runter spielen, möglichst schnell.

    Zunächst 2 Töne, dann 3, dann 4 ...

    Zunächst bleibt man irgendwo hängen, mit der Zeit geht es immer tiefer, bis schließlich ganz runter zum tiefen Bb.

    Im weiteren hilft auch: Das oktavierte Bb spielen, und dann das tiefe Bb langsam hereinholen. Geht das nicht, macht man das erst von der Duodezim aus, also vom F.

    Umgekehrt kann man das tiefe Bb spielen, und dann mal versuchen, gleitend in den Oberton zu rutschen. Auch hier wird die Duodezim leichter erreicht als die Oktave, mit der Zeit geht das aber auch.

    Was dazu genau in Mund, Hals, Rachen passiert ist nicht so wichtig, Hauptsache es geht.

    Ach ja, mit dem Kiefer muss man da m.E. gar nix machen.

    Gruß,
    Otfried
     
  3. Mugger

    Mugger Guest

    Da bin ich Deiner Meinung. Fast nix.
    Aber was ist "fast nix?"

    Liebe Grüße
     
  4. Mugger

    Mugger Guest

    Da bin ich annähernd Deiner Meinung. Fast nix.
    Aber was ist "fast nix?"

    Liebe Grüße
     
  5. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    m.E. schon zu viel ;-)

    Vor allem sollte man nicht zu viel darüber "analytisch" nachdenken.

    Gruß,
    Otfried
     
  6. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Moin!

    Also Jene die das propagieren, notfalls auch Bücher schreiben, haben es nötig.

    Man bestätigt einigen Saxophonisten der Geschichte einen gewaltigen Klang,
    merkwürdig ist allerdings, dass sie so etwas nicht propagiert haben.

    Die wirklich großen Saxophonisten quatschen sich den Klang nicht hin, sie haben ihn einfach!

    Es ist eine dumme Angewohnheit `still working` in unterschiedlichste Maßnahmen zu packen.

    Wenn ich schon nicht bekannt werde durch das was ich spiele, eventuell durch das was ich sage..........immerhin. :)

    Grüße the Steamer
     
  7. Mugger

    Mugger Guest

    Morgen,
    na endlich, darauf habe ich schon gewartet.
    Rousseau und Rascher sicher auch :)

    Liebe Grüße
     
  8. Mugger

    Mugger Guest

    Morgen,
    na endlich, darauf habe ich schon gewartet.
    Rousseau und Rascher sicher auch :)
    Back to:
    "Some have it, and some don't!"
    Auch ein Zugang. Gegebenenfalls noch ein Custom-Mundstück kaufen und davor meditieren.
    Habe fertig.
     
  9. Mugger

    Mugger Guest

    Morgen,
    na endlich, darauf habe ich schon gewartet.
    Rousseau, Liebman, Allard und Rascher sicher auch :)
    Back to:
    "Some have it, and some don't!"
    Auch ein Zugang. Gegebenenfalls noch ein Custom-Mundstück kaufen und davor meditieren.
    Habe fertig.
     
  10. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Moin Mugger!

    Bestimmte Teile (MPC+ SAX) und der Rest ist `still working`

    Es ist bei den Gitarristen so, und auch bei allen anderen die ein Instrument spielen.

    Equipment Diskussion ist überall elementar.

    a) Noten, Harmonielehre
    b) Equipment und Ergebnis

    Alles andere funzt nur im direkten zeigen, …..wenn man denn mal andere Ergebnisse will!

    Grüße the Steamer
     
  11. Mugger

    Mugger Guest

    Servus,
    da sind wir in der Tat völlig konträrer Meinung.
    Lassen wir das vielleicht mal so stehen.

    Liebe Grüße
     
  12. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin Steamer,

    schlecht gefrühstückt heute ?

    Man kann natürlich immer Alles an den von dir so gerne genannten "Giganten" festmachen. Und natürlich ist denen ihr "gigantischer" Sound nicht einfach in die Wiege gelegt worden, sondern sie haben ihn sich ziemlich mühsam erarbeitet. Wie sie das dann auch immer getan haben mögen.

    Hier geht es darum, dass wir bemitleidenswert ungigantischen Hobbysaxophonisten uns austauschen, was uns wie geholfen haben konnte, helfen könnte, oder vielleicht auch nicht weiter bringen könnte.

    Ich sag's mal ganz ehrlich. Sonny Rollins und Konsorten, deine vielzitierten Mentoren, und auch Allard und Co gehen mir sowas von am A... vorbei.

    Denn ICH ganz alleine muss mit meinem Horn, meinem Mundstück, und vor allem meinen ganz persönlichen Beschränkungen klar kommen. Nicht berühmt werden, kein Gigant werden, einfach meinen Ansprüchen an mich selbst irgendwie genügen.

    Und MIR haben Obertonübungen eine ganze Menge geholfen.

    Jeder kann es ausprobieren, schauen, ob es weiter hilft, und es wieder verwerfen, wie ich auch schon hunderte Dinge ausprobiert und als nicht geeignet für mich festgestellt habe, die von Saxophonisten empfohlen worden waren, die viele Male besser spielen als ich es jemals tun werde.

    Denn richtig ist, vom Quatschen kriegt man keinen besseren Sound, nur vom Tun, gelle ;-)

    Gruß,
    Otfried
     
  13. Mugger

    Mugger Guest

    Hallo,
    Ich möchte noch hinzufügen, dass ich die Übungen auch als Hilfe betrachte, größere Intervalle sauberer zu treffen.
    Besonders auf dem Horn, über das ich nicht die Kontrolle habe, weil ich's mir nicht so oft umhänge.
    Und auch wenn's mal ein bisschen flotter hergeht.

    http://soundcloud.com/guenne-1/ferling-8-bari-still-working

    Was soll ich sagen?
    Es reicht mir so, gehört eh nicht auf 135, sondern nur auf 120?
    Ich muss es noch 1000x üben?
    Ich suche halt nach anderen Wegen, mein Spiel generell zu verbessern.


    Die Giganten waren auch deshalb Giganten, weil sie einen eigenen, speziellen Sound hatten.
    Ich bewundere das und küsse die Socken von Trane, Bird und Pres.
    Ich Amöbensaxer (Copyright Dreas, danke) werde dafür bezahlt, in verschiedenen Stilen möglichst gut daheim zu sein.
    Das kannst Du jetzt so sehen, dass ich nur ein einfacher Handwerker und kein Künstler bin, das sehe ich ähnlich und bin nicht traurig drüber.
    Ich möchte aber ein besonders guter Handwerker sein/werden :)
    Und als Beispiel die Etüde 1000x zu spielen, und dabei 5 verschiedene Blatt/MPC Kombis zu testen ist im Grunde nicht meines (passiert alle paar Jahre mal).
    Ich bin nicht der Messias und fordere irgend jemand auf, mir zu folgen, wenn ich hier was einstelle, dann ist das auch nicht deswegen, weil ich mich wichtig machen will.
    Ich höre meine Fehler und bin im Gegenteil dankbar, wenn mir jemand (andere) Tips geben kann, auf die ich Betriebsblinder vielleicht nicht komme.

    Mit der Bitte, ab und zu bei gegenteiliger Meinung nicht so fest mit der Faust auf den Tisch zu hauen, man könnte danebenschlagen und jemand treffen.

    Guenne

     
  14. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ah ha.
    Und was willst Du uns jetzt damit sagen?
    Daß man einen guten Ton hat oder nicht?
    Daß man den nicht verbessern kann ?
    Wer bestätigt wem einen gewaltigen Sound?
    Du weisst, was wer, wann über Sound propagiert hat?
    Und wie glaubst Du haben die "wirklich großen" Saxophonisten Ihren Klang bekommen?
    Wer sind denn deiner Meinung nach die großen Saxophonisten?
    Und Du kannst beurteilen daß die Leute die das propagieren und darüber Bücher schreiben es auch nötig haben?

     
  15. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Moin!

    Ich sage das was ich meine, wissentlich der Kenntnis über die Ungeduld und dass vieles kreuz und quer durcheinander geht -> ganz normal weiter üben.

    Die Muskulatur `Einstellung des Ansatzes` wächst in ihren Strängen zur besten Ausbildung
    für das `Ton halten` nach 8-10 Jahren. DANACH sind andere Dinge nicht mehr zwingend kontraproduktiv!
    (Entgegengesetzte Ansätze Saxophon vs. Trompete (nicht zu häufig) können funzen!)


    Der Saxer redet über Dinge die er `nicht` oder `noch nicht` hat, und je mehr er sie `nicht` hat je mehr redet er darüber, und je mehr greift er nach `Methoden` die irgendeine Erfüllung verheißen!

    Erfüllung für was, Zeitgewinn?

    1)Klassisches -Ton halten- fördert Volumen!
    ( E.A. Lefebre-C.G.Conn Truth 1895)


    Wer es dann benötigt:

    2)Obertonübungen dienen der Feinmotorik im Altissimo!
    (Benne Henton 1911+ S.Rascher 1932)


    * Wer kein genügendes Volumen hat, ist noch nicht an dem Punkt `das Suraigu` zu lernen!
    (Benne Henton 1921)


    *ERST das normale Register, wer es nicht voluminös beherrscht, versaut sich seinen Grundklang/ansatz!( Dick Stabile 1938)

    ansonsten gilt:Für Risiko und Nebenwirkungen fragen sie ihren Lehrer BADMEN!
    Grüße the Steamer






     
  16. dabo

    dabo Strebt nach Höherem



    Bei mir haben die Obertöne sehr geholfen meinen Sound zu verbessern.

    - Auf die Übungen bin ich vor ca 3 Jahren gestoßen und habe ewig gebraucht das '''g zu spielen.

    Inzwischen klappt es besser wobei ich lange keinen Obertöne mehr geübt habe - Sollte ich nochmal durchackern.

    Gruß
    Dabo
     
  17. Mugger

    Mugger Guest

    Guten Morgen,

    Sigurd Rascher sagt in seinem seinem Buch über Obertöne genau das Gegenteil.Der Satz beginnt, kann ihn leider nicht wörlich zitieren, da ich unterwegs bin: "Selbst jemand, der nicht vorhat, jemals einen Ton über dem normalen Tonumfang zu spielen...." Und?


    Weißt Du was?
    Deine Meinung würde vielleicht helfen.
    Deine Statements aber in ihrer endgültige vorgetragenen Restlosigkeit, mit einer derartigen Sicherheit (woher kommt die eigentlich?) kann ich nicht ernst nehmen.
    Auf den Beweis, warum "Black Orpheus) und "Bei dir war es immer so schön" das gleiche Lied sind, bin ich im Internet nirgends gestoßen.
    Wenn Du die Sicherheit des absoluten Wissens für Dich benötigst, gut.
    Ich verabschiede mich an dieser Stelle freundlich.

    Baba und foi net
     
  18. Mugger

    Mugger Guest

    Guten Morgen,

    Sigurd Rascher sagt in seinem seinem Buch über Obertöne genau das Gegenteil.Der Satz beginnt, kann ihn leider nicht wörlich zitieren, da ich unterwegs bin: "Selbst jemand, der nicht vorhat, jemals einen Ton über dem normalen Tonumfang zu spielen...." Und?


    Weißt Du was?
    Deine Meinung würde vielleicht helfen.
    Deine Statements aber in ihrer endgültige vorgetragenen Restlosigkeit, mit einer derartigen Sicherheit (woher kommt die eigentlich?) kann ich nicht ernst nehmen.
    Auf den Beweis, warum "Black Orpheus) und "Bei dir war es immer so schön" das gleiche Lied sind, bin ich im Internet nirgends gestoßen.
    Wenn Du die Sicherheit des absoluten Wissens für Dich benötigst, gut.
    Ich verabschiede mich an dieser Stelle freundlich.

    Baba und foi net
     
  19. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Nee, hier geht es darum, OB Obertonübungen den Klang fetter machen!

    Entsprechend gilt es zu erwähnen, das viele Leute über Ungeduld, zu allen möglichen Mitteln greifen
    anstatt sich auf das wesentliche zu konzentrieren.

    Überblasen / Obertonreihen

    Schon 1856-64 hat es das gegeben, in dem man Saxophontöne ohne Oktavklappe überbläst.
    Die damalige Kunst war, den Klappen technischen Oktavwechsel zu ignorieren und SAUBER in die obere Oktave zu kommen, die Oktavklappe stellt eine Hilfe dar. (Adolphe Sax)
    DAS hat E.A. Lefebre und etwas später Benne Henton propagiert!

    Für Jünglinge 5.-6. Jahr –Saxophonschule nach Adolphe Sax - :
    (Übung 83: ohne + mit Okt.kl.1+2 )

    A) Spielt ohne Oktavklappe, und versucht SAUBER in das höhere Register zu überblasen!
    B) Spielt mit Oktavklappe, und versucht SAUBER in das nächst höhere Register zu überblasen.

    Das ` Suraigu` sind Töne, die beim Ansatz in einer ganz bestimmten Stellung die Blattamplitude verringern, bei gleichzeitiger Lockerung der Druckverhältnisse. (Nicht pressen!)

    Sigurd Rascher hat etwas anderes daraus gemacht, eine Variante
    die den nächsten Oberton hervorhebt, eine eher UNSAUBERE Variante.

    Obertonübungen unterdrücken zugunsten des Obertons den Grundton, und jedes mal
    den zurück liegenden zu Gunsten des höheren Oberton!

    Mit diesen Obertonübungen gewöhnt man sich auch etwas anderes an, das man z.B. einen `Normalen` Ton spielen will, und plötzlich kommt ein hervorgehobener Oberton zum Vorschein, insbesondere bei denen die noch nicht so lange dabei sind!

    Eine Oberton Filterung!

    Eine Filterung hat noch nie Volumen gemacht, im Gegenteil!

    Grüße the Steamer
     
  20. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    @Mugger

    `Black Orpheus` und `Bei dir war es immer so schön` Ja sicher!

    Es gibt so einiges was nicht im Net auftaucht, aber hören kannst du doch, oder?

    Black Orpheus
    http://www.youtube.com/watch?v=LfibwW-bQos


    Bei dir war es immer so schön
    http://www.youtube.com/watch?v=qlRnkuq5l7I


    Grüße the Steamer
     
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