Hallo, habe vor einiger Zeit Thorsten Skringer, den Autor von "Sax Clinics", live gehört. Er hat des öfteren ein aufwärts gehendes pfeifendes Geräusch in seine Improvisation eingebaut. Was ist das für ein Effekt und wie bekommt man den hin? Hier im Forum in den Saxlessons ist ein Glissando das Spielen von einem Ton zum anderen durch alle Halbtöne. Bending ist das Ziehen oder Fallenlassen eines Tons durch den Ansatz. Was versteht man unter dem sog. "Smear"-Effekt? Könnte es das sein, was Thorsten Skringer gemacht hat? Ist der "Smear"-Effekt das Gleiten von einem Ton zum anderen unter langsamen Öffnen der Klappen? Thorsten Skringer hat das aber mit Tönen gemacht, die von der Höhe im Bereich der Flageolett bzw. TopTones lagen. Wie will man da Klappen langsam öffnen? Leider habe ich kein Klangbeispiel... MfG Markus
Moin, kommt auf den Anfangs-, bzw. Endton an. Liegt der Anfangston im normalen Tonumfang kommt man um ein gleichmäßiges Öffnen von Klappen wohl nicht drum rum. Je höher der Anfangston, um so einfacher, oder besser gesagt weniger schwierig ist die Sache. Startet man allerdings schon im TopTone Bereich, sieht die Sache in der Tat völlig anders aus. Man braucht eigentlich nur einen Griff, und dann jagt man die Obertonreihe über den Ansatz rauf. Da diese sehr eng beieinander liegen, entsteht ein Glissandoeffekt. Hört sich einfach an, isses aber nicht Gruß, xcielo
Guten Morgen! Ich hab Thorsten auch schon damit gehört und war gleich nachfragen. Er greift, wie xcielo schon gesagt hat nur einen Ton im Flageolettbereich und zieht diesen dann über die Obertöne hoch. Nicht ganz leicht... Ich hab vor kurzem die Spirit of the Moment von Joshua Redman bekommen - dort is das Ganze auch eindrucksvoll zu hören. Gruß Bernd