Pfeiffen nach langem Üben

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Bambam, 26.Februar.2016.

  1. m-sax

    m-sax Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich kann nur empfehlen, das letzte bisschen Geld zusammenzukratzen und einen Lehrer zu nehmen!
    Vor vielen Jahren habe ich mir eine Querflöte gekauft und es mit selbst beigebracht. Als ich merkte, und das hat leider ein paar Jahre gedauert, dass ich über einen gewissen, doch recht niedrigen, Level nicht hinauskam und auch die Lust auf das Instrument verlor, schenkten mir Freunde zum Geburtstag acht Flötenstunden bei einer wirklich guten Lehrerin.
    Und diese Stunden haben echt mein musikalisches Leben total verändert. Bevor ich einen Ton spielen durfte, musste ich erstmal lernen, das Instrument richtig zu halten. Ich fing quasi bei Null an. Aber step by step machte ich Fortschritte und die ständigen Korrekturen, beim Ansatz, bei der Atmung, bei den Stücken..., tat so gut und ist ohne Lehrer meiner Meinung einfach nicht machbar. Aus den acht Stunden wurden viele Jahre. Und auch heute geh ich ab und zu hin. Und als ich mir jetzt ein Saxophon zulegte, habe ich mir noch vor dem Instrument einen Lehrer gesucht. Den Fehler von damals mache ich nie mehr.

    Also lieber trockes Brot und Wasser, aber gute Lehrer um Dich herum, die Dir was beibringen.

    LG
    m-sax
     
  2. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Ich mach das ähnlich wie sailorwoman, ich nehme mir hin und wieder eine Privatstunde. Am Anfang wars bei mir allerdings eine höhere Termindichte - da gibts ja noch mehr zu lernen, nämlich "alles". Und ja, es lohnt sich, vor allem die ersten paar Stunden. Denn was Literatur, Foren und Videos eben nie können, ist Dir Rückmeldung zu geben. Positiv und negativ. Und das ist notwendig.
    Oder zu sagen, jetzt ist dieses und jenes (noch nicht) dran.
     
  3. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Bei mir war es fast genauso ;-)
    Erst nach 9 Jahren am Sax hat mein Mann (da ich mit meinem Spiel sehr unzufrieden war) 10 Unterrichtsstunden geschenkt. Völlig von mir überzeugt ging ich zur ersten Stunde und wurde auf den Teppich geholt. Mein Gott was hab ich mir alles falsch beigebracht!

    Ich bin heute noch da. Und das Saxen macht endlich richtig Spaß!!!

    LG
    Dabo
     
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  4. m-sax

    m-sax Kann einfach nicht wegbleiben

    Jemand, der es schon kann, zeigt einem, wie es geht. Direkter gehts nicht. Und das ist so genial bei einem guten Lehrer. Und ein weiterer Irrtum ist, dass man ein paar Wochen Unterricht nimmt, und dann "kann mans". Auch das habe ich gelernt. Es ist ein lebenslanger Prozess und es ist gut (und nötig) immer wieder mal zur Korrektur hinzugehen. So kommt man weiter und so machts Spaß.
    LG
    m-sax
     
  5. Bambam

    Bambam Schaut nur mal vorbei

    Danke für die vielen Antworten!
    In Sachen Lehrer scheint es wohl Konsens zu geben. Am Montag werde ich gleich einen Termin vereinbaren. :) ich berichte euch meine Erfahrungen

    viele grüße
     
  6. m-sax

    m-sax Kann einfach nicht wegbleiben

    Super. Ein guter Weg. Du wirst es nicht bereuen.
    LG
    m-sax
     
  7. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Hui, das ist ja affengeil!

    LG Helmut
     
  8. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    Geht mir auch so .... habe heute auch wieder vier Stunden geübt ... am Freitag war von Vandoren ein Vortrag eines Dozenten aus Düsseldorf ... Sehr interessant... Ist schon ein schönes Hobby
    LG Nic
     
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  9. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar


    Als Organist und Saxofonist weiß ich überhaupt nicht mehr, wo ich hinschauen soll...
     
  10. saxhornet

    saxhornet Experte

    Im Vergleich dazu was es bedeutet die Fehler alle wieder loszuwerden, die man sich selber antrainiert hat, sind die Kosten für einen Lehrer nicht hoch.

    LG Saxhornet
     
  11. Isachar

    Isachar Guest

    saxhornet

    es ist ganz klar, daß du hier als lehrer immer für einen lehrer propagierst. ich gebe dir recht, wenn es darum geht, antrainierte fehler wieder auszumerzen - das ist echt zeitaufwändig und lästig.
    allerdings hat mir als jungem pupser ausgerechnet ein studierter und rennomierter lehrer das falsche beigebracht und ich habe mir das dann autodidaktisch selbst zurechtrücken müssen.
    jeder mensch tickt halt a wengle anders - wir sind keine maschinen oder computer, die man einfach nach herkömmlicher lehrmeinung programmieren kann.

    ich glaube, DAS ist genau worin wir uns unterscheiden - ich bin viel weniger "autoritätshörig" - und glaube selbst einem lehrer noch längst nicht alles-


    isach
     
  12. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    Ist das nicht ein Missverständnis? Von einem Lehrer oder einer Lehrerin etwas anzunehmen hat für mich mit "autoritätshörig" zunächst gar nichts zu tun. Ich will ja was lernen, und das soll mir jemand zeigen. Nichts weiter. Ich bin nicht mehr in der Schule, wenn es mir nicht passt kann ich gehen und mir jemand anderes suchen.

    Nur wenn ich die fachliche Kompetenz des Lehrers akzeptiere, dann klappt das. Wenn der Lehrer sich nur hinter formaler Autorität ("es wird gemacht was ich sage") versteckt, dann geht's schief. Wenn ich ein grundsätzliches Problem damit habe wenn mir jemand was sagt, geht's auch schief. Solange ich den Lehrer als Dienstleister (und das meine ich keinesfalls abwertend) sehe, gibt's kein Problem.
     
    Zuletzt bearbeitet: 29.Februar.2016
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  13. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich profitiere davon als Lehrer nicht, wenn ich hier in einem anderen Bundesland Jemandem empfehle sich einen guten Lehrer zu suchen. Ich bekomme aber andauernd mit wieviel Fehler sich Autodidakten antrainieren und wie mühselig das ist es dann wieder los zu werden. Klar, ein schlechter Lehrer ist nicht besser als kein Lehrer, deswegen rede ich aber auch von guten Lehrern und nicht von Leuten, die nicht unterrichten sollten.

    Und in punkto autoritätshörig: Du kennst mich nicht, also lass solche Unterstellungen oder Andeutungen sein. Das ist schon ganz schön anmaßend so was zu sagen und kommt einer Beleidigung sehr nahe.

    Ich persönlich halte auch nichts davon wenn man autoritätshörig ist und unterstütze meine Schüler darin immer Dinge zu hinterfragen.

    Saxhornet
     
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  14. JES

    JES Gehört zum Inventar

    O.k., ich würde das vielleicht etwas anders formulieren:
    Such Dir jemand, der Dir zeigt, wie es geht und der auch verstanden hat, warum. Im weiteren genannt "Lehrer". Das kann durchaus ein Kumpel sein, der gut spielen kann. Als Student kennt man da bestimmt jemanden.
    Warum ist gegenüber einem "Lehrer" dann auch die Frage, die für mich entscheidet, ob der "Lehrer" für mich taugt oder nicht. Kann er MIR erklären, warum ich etwas so und so machen soll, dann ist alles klar. Wenn nicht...solceh "Lehrer" habe ich bisher abgeschossen.
    JEs
     
  15. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Es gibt Lehrer und Leerer....

    kokisax :-?
     
  16. Isachar

    Isachar Guest

    saxhornet

    da hast du mich wohl mal wieder gründlich mißverstanden.
    mit autoritätshörig meinte ich leute, die ohne lehrer, also einer autorität, nicht lernen können -oder MEINEN das nicht zu können.
    wenn ich sage, ich bin da wohl weniger autoritätshörig als du, dann meine ich, weniger darauf fixiert, daß alles über einen lehrer laufen muß.

    ich nehme inzwischen übrigens auch ab und zu eine kontrollstunde auf dem sax, aber ich lege auch wert darauf, mir möglichst viel selbst zu erarbeiten, das empfinde ich als kreativer und auch lehrreicher, als vorgekaute geschichten zu lernen oder zu übernehmen.
    wenn ich dann sage, daß es klar ist, daß du als leherer immer einen lehrer propagierst - wieso reagierst du dann so ? ich habe dir ja keinen vorwurf daraus gemacht, sondern nur aufzeigen wollen daß es da anscheinend doch unterschiedliche lagerungen gibt.
    ich habe nichts gegen lehrer, aber ich finde auch, daß sie nicht immer das absolute mittel zum zweck sind.

    auf den keys hatte ich einen lehrer -sogar mehrere- die alle einen guten leumund hatten, mich aber eher gebremst und verkorkst haben. das habe ich dann durch viel arbeit selbst wieder zurechtbiegen müssen.
    das sax habe ich mir selbst erarbeitet - 20 jahre lang, nehme aber nun auf dem bariton eben auch noch mal ein paar stunden - ich gehe da also den mittelweg - aber bei jedem kleinen problemchen gleich zu einem lehrer zu rennen, halte ich nicht für sonderlich produktiv.

    es dauert manchmal etwas länger - sitzt dann aber um so besser, wenn man die dinge selbst auseinanderklamüsert.
    so ist jedenfalls meine persönliche erfahrung - und beleidigen wollte ich dich gewiß nicht-sonst hätte ich das per PM getan.

    isach
     
  17. saxhornet

    saxhornet Experte

    Sorry aber bei Dir muss man mir zu viel raten was Du sagen willst mit den Wörtern die Du benutzt, besonders wenn Du was anderes meinst als die Wörter aussagen. Formuliere doch einfach klarer und erwarte nicht, daß man errät was Du anderes meinen könntest.

    Das kannst Du so empfinden, guter Unterricht ist aber nicht weniger kreativ und kaut Dir auch nichts vor, sondern hilft Dir die Zeit optimaler zu nutzen. Mann muss nicht immer alle Räder neu erfinden.

    Weil es nervt. Ein guter Lehrer kann Dir das Lernen erheblich einfacher machen, ohne Dich in der Kreativität etc. einzuschränken und darum geht es mir und nicht um mehr.

    Sie können Dir aber helfen zu verhindern in einer Sackgasse zu landen oder viel Zeit in Dinge oder Übungen zu stecken, die eventuell wenig bringen.

    Ansatzprobleme sind keine kleinen Problemchen. Löst Du sie nicht beizeiten wirst Du sie eventuell nie wieder los, da ist dann viel Frust vorprogrammiert.

    LG Saxhornet
     
  18. Isachar

    Isachar Guest

    saxhornet

    vielleicht liegt der knackpunkt in dem ausdruck GUTER lehrer.

    ich hatte angeblich gute lehrer, aber sie waren für mich nicht gut. meine jetzige saxlehrerin ist ganz toll, wenn sie einem was vorspielt und erklärt, aber auf individuelle fragen antwortet sie auch eher mit floskeln die man genausogut im internet erfahren kann - also macht man das am besten doch mit sich selber klar.

    ein von anfnag an versauter ansatz kann gewiß problme bringen - da kenne ich mich nicht mit aus, denn ich hatte das problem nie, habe glücklicherweise gleich die richtige kurve erwischt.

    dich nervt also, daß ich das ewige propagieren eines lehrers als nervig empfinde ?
    touche - dann sitzen wir ja im gleichen boot - nur jeweils am anderen ende des kahns.

    kommen wir nochmal auf den GUTEN lehrer zurück - nach deiner definition ist sowas quasi ein lottogewinn,
    ich habe genug mit lehrern zu tun gehabt -in der schule, auf den keys und nun auf dem Baritonsax - und ja, sie können einem sagen was man falsch macht, aber eher selten, wie es denn besser zu geigen wäre.
    da fallen dann halt sachen wie z.b. : beiß nicht in den oberen lagen ! aber weniger, wie es denn anders gehen sollte.
    auf dem bariton klingen meine palmkeytöne arg nörgelig - mal als beispiel - und dann wird einem gesagt, daß das daher kommt, weil man 20 jahre sopran gespilet hat -
    tja, das hilft mir nun aber auch nicht weiter !

    wenn ich wieder fit bin und ein neues bariton habe, komme ich vielleicht mal nach berlin und checke dich ab - mal sehen ob DU als "GUTER" Lehrer meine problemchen klären kannst.

    das wäre mal eine sehr spannende maßnahme oder ?

    grüßle

    isach
     
  19. saxhornet

    saxhornet Experte

    Genau davon rede ich aber die ganze Zeit.


    Wenn Sie es Dir nicht erklären kann sind entweder deine Fragen Unsinn oder sie ist eventuell nicht gut und ich bezweifel, daß Du die Infos eines guten Lehrers einfach mal so eben im Netz findest.

    Und ein guter Lehrer hilft halt das zu vermeiden.


    Mich nerven die Unterstellungen die damit gerne einher gehen. Als Lehrer muss man das ja empfehlen, man macht ja Werbung für sich und will Geld verdienen etc. etc. etc. Fakt ist aber mir tun die vielen Leute leid, die dank schlechten Lehrern oder Pech beim Autodidaktentum sich richtig grossen Mist antrainiert haben. Und ich durfte bei Workshops, in Läden wo ich zu rate gezogen wurde weil ich ja gerade da war, bei mir im Unterricht etc. etc. so oft helfen um Dinge zu korrigieren, die vermeidbar gewesen wären, wenn nicht wieder Jemand der Meinung gewesen wäre das könne man auch alleine machen oder Unterricht bei einem Vollpfosten nehmen anstatt bei einem guten Lehrer (aber der ist ja sooooo teuer). Nachher ist aber das Geheule gross. Wie oft hatten wir hier Leute im Forum, die um Rat fragten weil wieder etwas nicht ging oder etwas nicht stimmte?

    Ja.

    Dann hast Du noch keinen guten gehabt.

    Damit hast Du erfahren was Du falsch machst und woher es kommt. Als nächstes käme wie Du es korrigieren solltest.

    Soll das eine Drohung sein, soll ich jetzt Angst haben oder was? Oh Mann, wenn man Hilfe braucht oder gerne hätte macht man das anders.

    Saxhornet
     
  20. Isachar

    Isachar Guest

    saxhornet

    wieso immer so defensiv ?

    wenn ich mal nach berlin komme und bei dir ne probestunde nehme, dann zahle ich die natürlich auch - egal wie teuer - und wir können bei kaffee und kuchen ( bringe ich mit ) mal schnacken.
    dann siehst du, was ich drauf habe - und ich sehe, wo du mir helfen kannst - oder eben auch nicht.
    wieso ist das eine drohung für dich ???

    was ist denn in deinem kopf los, daß du meinst, dich immer verteidigen zu müssen ?
    wir fachsimpeln hier doch bloß und jeder hat andere erfahrungen und meinungen - UND - auch andere ausdrucksweisen.

    meine güte - wenn du einen besuch von mir als bedrohung empfindest, dann weiß ich aber wirklich auch nicht weiter !

    ich suche nicht nach hilfe - aber ich bin interessiert an kontakten zu forumsmitgliedern - vor allem wenn es solche extremerscheinungen sind, wie du es bist.

    ich interessiere mich halt für die menschen, die hier hinter dem geschriebenen stehen, ein paar wenige durfte ich schon kennenlernen, aber wenn du meinst, ich wolle dich bedrohen - dann lassen wir das wohl besser.

    tztztz

    isach
     
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