Play alongs bei lern - Cd ÄRGER ICH MICH ZURECHT?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von jiputti, 6.Februar.2005.

  1. jiputti

    jiputti Kann einfach nicht wegbleiben

    hello

    Ich lerne / habe gelernt..mit dem bücherl : garantiert sax lernen...nun...die playalongs haben so einen weichen...schwammigen klang...ist das das ideal??? muss es denn so klingen?

    ich finde meinen schrillen fetzigen klang besser...auch wenn er net immer passt..muss man da abwechseln können? von einem sanften weichen zu einem schrillen?

    ich mein...ich kann mir net vorstellen, das da kein echo und keine überarbeitung dahintersteckt...weil wenn i mi vorn kasten stell / spiegel...auch offen..hört sich der sound gleich anders an

    freu mich über erfahrungsberichte und gedanken
    lg conny
     
  2. parka

    parka Kann einfach nicht wegbleiben

    ich habe bisher auch die Erfahrung gemacht, dass der sound auf playalongs oft sehr künstlich und überproduziert klingt. Ich denke mittlerweile, man sollte nihct zu viel Wert auf diese CDs legen, sie höchstens als Ergänzungsmaterial nehemn, denn sie können schon ab und zu ganz hilfreich sein was Tonhöhen betrifft, denn vieles auf den CDs ist mit Keyboard aufgenommen, und das stimmt eigetnlich immer. Aber ansonsten bringt das üben mit anderen Musikern "live" wesentlich mehr.
     
  3. Heglanx

    Heglanx Ist fast schon zuhause hier

    Ich denke es ist nicht so wichtig, wie das Play-Along aus deinem Verstärker kommt. Manche billigen Boxen klingen auch ganz einfach erklärt: scheiße.

    Eventuell hast du solche. Ansonsten geht es doch im Prinzip einfach um ein Playback, dass dir die Band ersetzen soll.

    Würde mich jetzt nicht stören, denk doch einfach du bist der beste Musiker von denen :lol:
     
  4. jiputti

    jiputti Kann einfach nicht wegbleiben

    nana...es geht net um die band...sondern um sax was da spielt...das hört sich viel zu perfekt an....so ein reiner weicher ton..mit super hall.... das meinte ich ...meines hört sich gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz anders an :)

    lg con
     
  5. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    Diesen Sound kann ich mir sher gut vorstellen, den kenne ich von diversen Playalongs - und ich finde ihn grässlich! Fast so grässlich wie das Getröte eines um 300 % übersteuerten Maceo Parker in einem Live-Konzert...
    Und ähnlich grässlich wie den Klangmatsch bei so vielen Klarinetten-Playalongs!
    Ich kann deinen Ärger also voll verstehen, manchmal möchte man meinen, statt so einem entstellten Sax-Klang hätten sie vielleicht doch besser ein billiges Casio-Keyboard genommen, da wüsste man wenigstens, was man hat...

    Alles Liebe

    Toffi
     
  6. jiputti

    jiputti Kann einfach nicht wegbleiben

    Hey!

    Das muntert mich wirklich auf *ggg* ich finde mein schrilles sax hört sich besser an als dieses gefakedte mit hall versetzte sanfte getröte...die einem diese lehrer da vor machen ...
    krank.


    auf gutes saxophonieren

    conny f
     
  7. 8panther

    8panther Ist fast schon zuhause hier

    Wobei da sicher auch zwei Extrempositionen aufeinanderprallen - da ist der "Oberlehrer" der ganz besonders gepflegt, rund und weich daherkommen will (verschlimmert durch viiiiel Hall). Und auf der anderen Seite Conny, die ihren schrillen Sound total fetzig findet. Ohne verallgemeinern zu wollen: Du bist nicht allein...es gibt die ganz schüchtenen, gepreßten Anfänger und es gibt die selbstbewußten, die einfach "brutal" draufloströten (ich kenne das ;-) ).

    Natürlich braucht ein "guter" Saxophonist beides, es schließt sich ja keineswegs aus - auch ein Saxophonist der ganz leise und trotzdem weich spielen kann ist fürs "Grobe" geeignet. Der Ansatz "ich kann nur laut und schrill - also ist leise und weich etwas für Looser" erscheint mir ein bissel zu bequem.
     
  8. jiputti

    jiputti Kann einfach nicht wegbleiben

    mit vollem herz dabei :) na sicher

    na...stimmt net...weich - looser....aber manchmal hören sich die playalongs unrealistisch an.sorry
     
  9. SanDO

    SanDO Ist fast schon zuhause hier

    Oh je, Toffi. Die Wunden sind tief, hm? ;-)

    Also was die Qualität der Playalongs betrifft so finde ich, dass man nicht alle in einen Topf werfen kann. Es gibt soviele Faktoren, die bei der Bewertung eine Rolle spielen und nicht zuletzt ist der persönliche Geschmack ausschlaggebend.

    Einige Playalongs sind recht amüsant - man denke hier an den Helge-Botempi-Orgler in meinem letzten Rock Hoch Thread ;-) - und wieder andere möchte man am liebsten einstampfen.

    Gut ist es, wenn man mal in die CD vor dem Kauf reinhören kann. Dummerweise sind die aber oft eingeschweißt und Ausprobieren ist nicht möglich. Also Erfahrungswerte sammeln, hm?

    Lieben Gruß,
    Sandra

     
  10. HeinTS

    HeinTS Schaut öfter mal vorbei

    hallo,

    vier Tipps aus eigener Erffahrung:

    1. Wenn Play-along spielen - tolle Sache natürlich - dann aber OHNE Saxspieler dabei, also z.B. Aebersold mit Top- Rhythmusgruppe, die garantiert nicht vom Keybord kommt.

    2. VIEL Sax hören, was unbedingt wichtig ist zum Finden des eigenen Stils bzw. Tons: möglichst viele verschiedene Stile und möglichst die Besten: Charlie Parker, Lee Konitz, Coleman Hawkins, Ben Webster, Canonball Adderley, Joe Henderson, Sonny Rollins, Sten Getz, John Coltrane, Dexter Gordon, Wayne Shorter und und und .... einige davon klingen vielleicht eher wie auf deinen Play-alongs, andere eher wie du, obwohl sie mit Sicherheit alle auch anders könnten ....

    3. Spiele nur vor einem "Klangmonitor" (schräge Spiegelscheibe am Notenständer montiert reicht): dann weist du etwas besser, was an die Ohren der Hörer gelangt

    4. Kontrolliere dich oft selbst per Tonband:: Dir werden beim abhören vielleicht die Ohren abfallen und du wirst die Tröte manchesmal in die Ecke schmeissen wollen :-x ,aber man lernt enorm: Ton, Intonation, Lautstärke und und und ...

    Egal, welchen "Stil" man bevorzugt:
    Schrill und fetzig spielen ist technisch leichter als sanft und leise zu "hauchen": letzteres braucht wesentlich mehr Kraft und Stütze und Lockerheit! Bin selber immer auf der Suche nach dem schönsten pianissimo und Subtones bei den tiefsten Tönen, auch auf Anhieb! Das trainiert enorm die Stütze und den Ansatz. Und umso lauter und schriller kann man übrigens nachher spielen, wenn man noch will...
    ;-)

    Gruß
    Heinz
     
  11. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    @HeinTS
    Zwar hier vielleicht ein wenig OT, aber trotzdem: Gibt es eigentlich eine bestimmte Mundstück-Architektur, welche Subtone erleichtert, auch das "piano"-Spiel in tiefer Lage? Oder ist das rein eine Frage des Ansatzes und der Stütze? Bin selber auch immer wieder am Suchen in dieser Richtung. An den Meister Webster komm ich trotz allem Ueben nicht ran :-D :-D

    Gruss
    antonio
     
  12. HeinTS

    HeinTS Schaut öfter mal vorbei

    Hallo,

    wenn man den Beiträgen zum Thema "Subtones" hier glaubt, lassen sich diese grundsätzlich mit fast jedem Setup erzeugen. Entscheidend ist tatsächlich (fast) nur der Spieler.

    Habe soeben zu einem ähnlichen Thema folgendes geschrieben, dass hier vielleicht passt:

    ... mein Lehrer empfahl mir, "Subtones" zu üben: Viel Luft, Unterkiefer hinten, viel Stütze. Habe hier im Forum zusätzlich noch alle Beiträge zum Thema "Subtones" gelesen, und ... ich kann zwar noch nicht wie Ben Webster spielen, aber die tiefen Töne kommen, auch auf Anhieb, viel leiser als vorher ...
    Habe mir für mein OL STM 7* nach Lesen vieler Beiträge hier im Forum und woanders eine neue Ligatur gegönnt: FORTISSIMO Spannring ("Zahnspange") statt OL STM-Standard-Schraube. Die tiefen Töne kommen leichter und leiser ... ob Einbildung oder nicht ... es half auf jeden Fall; wenn ich jetzt das Originalteil nehme, geht es schlechter....
    Das wichtigste: Stütze, Stütze, Stütze: Als Gesangsschüler habe ich mal gelernt: Bauchatmung durch den Mund "bei offener Nase" (hechel ... hechel ....) bis unter die Achselhöhle, dann entspannen: gesprochenes oder gedachtes "go ..." (mit offenem "o" wie bei "offen") - und der Kehlkopf geht runter und der Unterkiefer entspannt sich.
    Und dann nur noch Töne hauchen mit "hoooo" - nicht blasen! ....

    Ich benutze übrigens zum 7* sehr leichte Blätter (Rico Jazz Select 2S).

    Gruß
    Heinz

    PS: .... bin neu hier ... was meint "OT"??? Sollte es was schlimmes sein: ...war nicht so gemeint!!
    :-?
     
  13. 8panther

    8panther Ist fast schon zuhause hier

    OT (off topic) ist eine Art "Thema verfehlt" - wenn z.B. in scheinbar harmlosen Diskussionen über KorkFETT alte Streitigkeiten ihr Haupt zu erheben drohen oder eine Frage zu Sopränen in eine hitzige Diskussion über traditionellen vs. modernen Ansatz mündet - wenn man dann nicht alle Artikel liest, sondern nur die scheinbar interessanten verpaßt man schnell etwas. Als Beispiel kann auch der Tread "Dortmunder Saxophon Treff Februar 2005" gelten, alles sehr lustig, aber wenn jemand nicht nach Dortmund fahren kann oder will entgeht ihm so manches. Und auch dieser Beitrag ist OT, denn er hat nichts mit Playalongs zu tun und auch nicht mit der Notwendigkeit leise und weich spielen zu können. Wie sagte mein Fahrlehrer immer: das richtige Langsamfahren mußt du lernen, auf gerader Strecke schnell fahren kann Jeder!

    btw: wenn Du in einem Beitrag etwas geschrieben oder gefunden hast, das zu einem anderen Beitrag paßt mußt/solltest Du das nicht abschreiben, sondern besser einen LInk setzen, z.B. mit der url-Funktion (links oben über dem Editorfenster, die stilisierte Kette).
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden