Play alongs mit Clavinova selbst erstellen?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von aneider, 29.November.2004.

  1. aneider

    aneider Schaut öfter mal vorbei

    Hallo,
    melde mich nach längerer Pause mal wieder im Forum. Habe in letzter Zeit mehr Piano und Keyboard gespielt und jetzt ein CVP307 angeschafft, auch deshalb, um mit Hilfe der unheimlich vielfältigen Begleitstyles eigene Playalongs zu arrangieren.
    Frage: Gibt es hier im Forum sonst noch jemand, der auf diese Weise Playalongs selber per Clavinova o.ä. erstellt?
     
  2. Doellcus

    Doellcus Ist fast schon zuhause hier

    Hier gab es zahlreiche Threads zu BiaB (Band in a Box). Vielleicht suchst du mal im Forum, was dazu alles so geschrieben wurde. Clavinova hab ich hier noch nie gelesen, was ist das? Schreib mal näheres dazu!
     
  3. NorbertS

    NorbertS Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Doellcus

    Ein Clacinova ist ein Digitalpiano,
    hier hat YAMAHA eine die Serien CLP un CVP geschaffen:
    YAMAHA Clavinova


    Die Flaggschiffe der 300er Serie zeichnen sich
    durch hervorragende Klangqualität aus haben eine sehr
    gute gewichtete Tastatur haben jede Menge guter
    Voices ( Sounds ) und man kann hier nebst einem
    Vollwertigen Piano noch die Vorteile einer Rhythmusautomatik,
    die YAMAHA sehr gut in Form von groovigen Styles
    entwickelt hat nutzen.
    Hier hat man ein vollwertiges Piano, mit den Vorzügen
    der Begleitautomatik von portablen Keyboards.
    ( Siehe auch PSR Serie und Tyros )
    Die Voices bzw Sounds sind in diesen Pianos hochwertiger,
    als in den Keyboards.
    Das CVP 309 hat jetzt schon die Sounds on Board, die
    vielleicht einmal der Tyros Nachfolger haben wird und
    die sind soviel ich bei meinem Musikhändler gehört hab
    schon amtliche Geschichten.

    Was die Play-alongs betrifft so nehm ich Tyros als
    Sparringpartner, wenn vorhanden verwende ich dafür
    vorhandene Midis, die ich mir entsprechend zurechtschnitze,
    Mit der Guide funktion kann man auch nach vorgegebenem
    Midi einenTrack auswählen und so üben, dabei hat
    man noch den Vorteil, daß man Tonart und Tempo selbst bestimmen
    kann.
    Damit übe ich dann auch auf der Gitarre meine Oberkrainer
    und seit kurzem schnitz ich mir einige Arrangements zurecht
    die ich dann für das Sax verwenden werde.
    die Spur die ich dann spiele kann ich dann wahlweise
    ein und aussschalten.
    Diese Arrangements lassen sich dann auch recorden und
    auf CD oder MD brutzeln, die ich dann als Background bzw
    als Begleitung für dieverse Einlagen mit dem Sax
    verwenden möchte.
    Diese Arrangements spiel ich aber nicht selbst ein, sondern
    verwende, wenn die Top Hersteller
    wie YAMAHA ( Himself ) Styles & Music, DOO,
    um nur einige zu nennen, die eine oder andere Nummer
    im Programm haben, jene professionell eingespielten und
    abgemischten geschichten.
    Da erspar ich mir viel Zeit und vor allem viel Schrauberei.


    CU

    Norbert

    ps.:

    in einem anderen Thread waren die schwarzen und weißen
    Tasten meines Tyros gemeint :-D :-D
     
  4. Doellcus

    Doellcus Ist fast schon zuhause hier

    ich hatte soetwas geahnt....

    Aber dann mal eine Frage an die ePiano-Experten: Läßt sich auf einem ePiano das Prinzip der Oberschwingungen erklären?

    (also stimmloses Niederhalten eines Obertons, kurzer Kräftiger Anschlag des Basistones und schon klingt der Oberton weiter)
     
  5. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Hallo!

    Die Antwort lautet: ja, kommt drauf an, welches Piano....

    Ich hab nen Realpiano-Expander (also "Klavier ohne Tasten"), bei dem ist die Saitenresonanz sehr gut simuliert. Mein Technics Digitalpiano macht das auch brauchbar, also "es geht". Ist eigentlich nur eine Frage der Rechenleistung....

    Wenn man "Digitalpiano Saitenresonanz" googelt, bekommt man viele Treffer, aber die sagen ja noch nix darüber aus, ob's funktioniert...:) Bei meinem Realpinao klingt's meiner Meinung nach "echter" als bei meinem Technics.

    Grüsse
    Roland
     
  6. NorbertS

    NorbertS Ist fast schon zuhause hier

    Hi Freunde

    Nicht nur rechenleistung, sondern auch wie gut das
    Basismaterial gemacht und gesamplet wurde.
    Ein Ton kann aus mehreren Layern bestehen, damit man
    alles an Nyancen reinbringen kann.
    Der Ton wird nicht mehr wie früher aus Rechtck, Sinus und
    Sägezahn über verschiedene Modulatoren erzeugt, sondern
    da werden Naturinstumente mit all ihren Nyancen
    aufgenommen und in eine Voice verarbeitet.
    Je besser eine Voice klingen soll desto mehr Speicher
    braucht er, manche treiben es bis zur Spitze und
    Sampeln jeden Ton den ein Piano hat einzeln und das
    können dann schon mal 1,5 bis 2 GB nur für einen Steinway sein,
    Das ist dann amtlicher Sound, den man aber nicht für die
    Keys on Stage sondern eher in Verbindung mit Softsytheseizern
    in der Produktion verwendet werden.
    Diese Voices in den Keys und Digitalpianos sind bei weitem
    nicht so aufwändich gemacht und werden um Speicher zu sparen
    sind auch bis auf eine gewisse Grenze runter ausgedünnt bzw komrimiert.
    Bis auf die Zugriegelfunktionen die die Claviavovas und
    die Portable Keys haben stehen auch einige naturinstrumente Pate.

    Diese Samples sind in Layer unterteilt und werden mit der
    Anschlagstärke, Key Aftertuoch Attack ect gesteuert.
    So kann man , spielt man mit Gefühl, bei den Topgeräten
    in verschiednen Voices zb Sax auch das Anblasgeräusch hören.
    Bei Tyros gibts etwas neues hier gibts die sogenannten
    Megavoice Gitarren, die einerseits mittels Velocity Switching
    in der Charakteristik, Fret und Bundgeräusche
    werden so vergeben indem man Notenevents in die 6. bis 7. Oktave
    reinsetzt.

    ( wenn ihr wollt kann ich ja mal eine kleine Demo hier reinstellen,
    oder noch besser geht zu einem Musikhändler der
    Tyros oder Clavinovas verkauft und hört es Euch da mal an


    CU

    norbert
     
  7. aneider

    aneider Schaut öfter mal vorbei

    Hallo Norbert,
    schön, Dich auch in diesem Forum zu treffen. Habe gesehen, dass Du auch im Yamaha Forum postest. So wie Du es beschreibst, habe ich es auch schon gemacht, auch habe ich midifiles dann auf CD gebrannt und unterwegs mal als Playback verwendet. So lebendig wie richtig live eingespielte playalongs sind die midifiles zwar nicht, aber zum Üben und für kleinere Auftritte auf jeden Fall nicht schlecht.
    Was hältst Du übrigens von der Idee, im Yamaha-Forum auch mal einen "Hosen-runter"-thread zu posten. Ich fand das hier im Saxforum immer toll, die anderen mal zu hören. Ich habe mich schon gewundert, dass es bei den Keyboardern niemanden zu geben scheint, der mal vorzeigt, was er so drauf hat ... vor allem würden mich Eigenarrangements und Eigenkompositionen interessieren. Vielleicht starte ich da bald mal was, sobald mein neues CVP 307 da ist ...
    Gruß
     
  8. peterpan123

    peterpan123 Schaut nur mal vorbei

    Da wendest Du Dich am besten an einen Fachmann für Yamaha Clavinova CLp und CVP - schau mal hier: http://klaviererfolg.de/clavinova
     
  9. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    ...let's do the time warp again....
     
  10. Mini

    Mini Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    die Hammond-Fraktion ist schon einen Schritt weiter:

    http://www.keyboardpartner.de/hammond/hoax.htm

    Gibt es so was auch schon für den Flügel? Da braucht es ja nur die passsende Programmierung.

    Saxophon dauert bei diesem Prinzip vermutlich noch ....

    Gruß
    Mini
     
  11. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    http://www.arturia.com/evolution/en/products/brass/intro.html
     
  12. Mini

    Mini Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Thomas,

    ich habe es mir angehört.
    Saxophon dauert bei diesem Prinzip ganz bestimmt noch ....

    Gruß
    Mini
     
  13. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Ob der threadsteller diesen vor 9 Jahren begonnenen thread noch liest... ?
     
  14. Mini

    Mini Ist fast schon zuhause hier

    Die Technik hat sich halt weiterentwickelt.

    Könnten ältere Beiträge nicht farblich gekennzeichnet sein, vielleicht grau ....
     
  15. noten-schussel

    noten-schussel Ist fast schon zuhause hier

    Wieso? Wer Facebook hat kann schon mal hier schauen:

    Mike Phillips

    LG, Norbert
     
  16. Mini

    Mini Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Norbert,

    ich dachte an ein Sax, das wie ein von Hand und Mund gespieltes Saxophon klingt.

    Gruß
    Mini
     
  17. noten-schussel

    noten-schussel Ist fast schon zuhause hier

    Geht mit dem Teil prinzipiell auch. Aber warum würdest Du ein Saxophon elektronisch abnehmen, um es dann wieder wie ein Saxophon klingen zu lassen?

    Analog zu Deinem Orgelbeispiel würde ich das "elektrische" Sax dann eher mit dem EWI spielen.

    Damit kann man dann auch MIDI Backing-Tracks einfach einspielen.
     
  18. Mini

    Mini Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Norbert,

    Will ich gar nicht.

    Klar, habe ich auch eins, das meinte ich aber nicht.

    Was ich meinte: Es gibt eine physikalische Simulation, die mit einer kleinen Elektronik eine Hammond B3 wirklich gut hinkriegt. Das klappt, weil die Tasten als Eingabeinterface identisch sind und sich die Elektromechanik ganz gut simulieren lässt.

    Für eine Saxophonsimulation in dieser Art sehe ich da vorläufig noch schwarz, weil die Interaktion zwischen Instrument und Spieler äußerst vielschichtig, komplex und weitgehend auch noch unerforscht ist. Weiterhin müsste man jede Menge spezifischen Organismus mitsimulieren und das ganze auch noch mit komplexen Strömungen und Schwingungen. Zumindest so eine kleine Platine wird das vorläufig noch bei weitem nicht schaffen und dann gibt es da auch noch ein wenig zu programmieren.

    Gruß
    Mini


     
  19. noten-schussel

    noten-schussel Ist fast schon zuhause hier

    Synthophone & XPression
    Da fehlt nicht mehr so viel.

    (hab' selbst leider nur ein EWI mit meinem XPression)


    Softwind ist übrigens auf der Musikmesse:

    Musikmesse - Softwind Synthophone
     
  20. noten-schussel

    noten-schussel Ist fast schon zuhause hier

    Gerade habe ich noch ein neues Video als Beispiel für den kreativen Eisatz von Sax mit Elektronik gefunden:



    Da kann man sich das EWI sparen, wenn man Syntie-Sounds nur mal so mit dem Sax spielen will.

    LG, Norbert
     
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