Hallo Leute Ich habe ein Problem das tiefe "C" langsam aus dem Nichts entstehen zu lassen. Wenn der Ton langsam entsteht, ertönt er erst mal eine Oktave höher und fällt dann erst nach unten -wo er hin gehört. Ich habe schon rum experimentiert: - das Blatt gewechselt, - es mit mehr- oder weniger Lippendruck versucht, - auch mit veränderung im Mundraum usw. Das Ergebnis bleibt nahezu das gleiche. Hat jemand von eine Idee, woran das liegen kann? Gruß Dieter
Das kenne ich. Habe desshalb mal eine Woiche jeden Tag eine Stunde nur die unteren 4 Töne gespielt. Dann ging es. Manschmal hängt es aber immer noch wenn ich nicht genügend Luft habe
Na das klingt ja viel versprechend Aber wenn sonst nix hilft, muss ich da wohl auch durch, hab das Problem mit allen Tönen ab tief D .
Guten Abend! Da finde ich eine Diagnose sehr schwierig. Es kann am Horn, am Mundstück, Blatt, der Kombination liegen. Oder am Wesen des Saxophons mit seiner Art der Bohrung an sich "Aus dem Nichts" beim C1 ist schon sehr schwierig. Mit oder ohne Zungenartikulation? Mein tiefes Register hat sich verbessert, seitdem ich genau die Dinge, die Du beschreibst, nicht mehr mache, sondern die zweifellos notwendigen Veränderungen zulasse. Wird Dir jetzt nicht sehr viel helfen, fürchte ich. Liebe Grüße, Guenne
Hallo Mugger Mal die genaueren Daten: - Mein Horn: Alto- System54 (Tapei) - Mundstück: Vandoren V16 (A6/M) - Blätter: Vandoren (Paris 3,0, JAZZ 3,0) RICO JAZZ 3S Mir ist nicht so ganz klar, was du damit meinst. Wenn ich den Ton anstoße (oder auch anlauf hole), bekomme ich ihn ohne große Probleme hin. Mmmh- was meinst du mit zulassen? Im Zweifelfall liegts dann wohl nur an mir und dann hilft nur ÜBEN, wie bereits von abraxasbabu und Valez angedeutet
Hi Dieter, ne, vielleicht gerade NICHT üben. Ich hatte das Problem auf dem Tenor auch. (Hatte auch einen Thread dazu hier.). Hab wie blöd gezielt die Problematik geübt, ohne Ertolg. Dann schrieb Rick (und Reiner bestätigte das) "konzentrier Dich nicht darauf, das kommt". Ich habe weiter an Stütze, Longtones, etc gearbeitet, OHNE gezielt das tiefe C zu üben. Und siehe da, das Problem hat sich gelöst. LG Dreas
Servus, das ist ein Setup, wie ich es auch ungefähr spielen würde. Es ist schwierig, weil ich natürlich Deine Ansprüche nicht kenne. Ok, aus dem Nichts heißt nur mit Luft, ohne Zunge. My bad. Hm, das mit dem zulassen würde ich vielleicht so erklären: Ich habe früher gedacht, dass ich die Änderungen willentlich herbeiführen müsste. Also z.B. offener Vokal a,o für die tiefen Töne. I, e für das höhere Register. Wenn Du so denkst, bist Du nur am Ändern und Anpassen, bevor Du den Ton eigentlich spielst. So wird das nix Inzwischen ist es so, dass ich mir (natürlich durch Üben) eine Flexibiliät antrainiert habe, die mir ermöglicht, das zu vergessen, und es passieren zu lassen. Ich zitiere aus einem Interview mit Phil Sobel: "....The embouchure is just a channel for the air and we who are players must do all that we can to keep the embouchure active in the correct ways, channeling the air, and to keep it from becoming involved in the wrong ways, changing for every note. Yes, there are subtle changes that happen when playing in the upper and/or lower registers, but these are not changes that we make consciously, in fact, the more we can focus on keeping the embouchure consistent and unchanging, the better off we are. Most saxophonists go way overboard by trying to correct their embouchure to every note and they end up having a different embouchure for every note. WRONG! Too many saxophonists today use the embouchure as their main focal point when the attention really should be placed on the air......" Und: Es IST trotzdem verdammt schwer! Liebe Grüße, Guenne
Hey Mugger Danke für die Zeilen! "Und: Es IST trotzdem verdammt schwer!" Also kann ich wohl fehlerhaftes/falsches Equipment erst mal ausschließen! Das Patentrezept ist hier (mal wieder): üben, üben, üb.... @Andreas Den tiefen Ton aus dem "Nichts" entstehen zu lassen war mein Thema. Es hat nicht so funktioniert, wie ich es mir erhofft hatte und für mich ging es darum, zu ergründen, ob es an mir-, meiner Technik, oder evtl. am Equipment liegt. Nun gut, es scheint an mir zu liegen und somit ist dann eben üben und gedult angesagt. Das Problem zu lösen, in dem ich es ignoriere halte ich selbst nicht für die beste Lösung. Aber - ich sehe es locker und gehe da nicht mit Brechstange dran. Gruß an alle
@Dieter Ich hab jetzt nicht alles gelesen, nur die letzten paar Beiträge. Dein Problem mit den Tiefen kenne ich gut, vor allem ist es das Tenor bei mir. Kenne ich auch heute nach Jahren noch, wenn die Bedingungen nicht stimmen zickt das Horn. Ich habe lange Zeit nach der Fehlerquelle gesucht, dieses jenes verändert...kein wirklicher Erfolg stellte sich ein. Daher, wie Dreas richtig sagt, ignorieren, es werden lassen, kommt plötzlich, ohne dass man zuviel drüber nachdenkt. Dadurch wird man nur kopflastig und verkrampft. antonio
Hallo Dieter, ich habe fast dasselbe Setup beim Alto: ein Cannonball, das möglicherweise aus dem selben Stall wie Dein System 54 kommt und das gleiche Vandoren MPC. Ich bin soweit sehr zufrieden, allerdings ist das Horn unten schon ein bisschen schwierig, vor allem beim C. Mein Eindruck ist, dass es sehr auf das Blatt ankommt. Mit manchen gelingt ein pp gar nicht gut. Ganz gute Erfahrungen habe ich mit den Vandoren Java gemacht, aber fast besser noch mit Alexander Superial, immer Stärke 2,5. 3er Blätter gehen für mich nicht gut. Ich würde an Deiner Stelle noch mal mit den Blättern experimentieren. LG, bluefrog
Hey Leute Noch mal Danke für die Antworten. Keine Sorge, das Problem sehe ich nicht so verbissen. Da gibt es noch gaaanz andere (wichtigere) Baustellen. Ich weiß aber jetzt, wie- und wo ich das Problemchen einzuschätzen habe. Supi