Raucher haben's schwer !?!

hihi...kannte ich nicht, hätts aber auch nicht schöner sagen können...
wer sich für statistikmogeleien und -manipulationen interessiert sollte mal dieses buch lesen...
http://www.amazon.de/So-l%C3%BCgt-man-mit-Statistik/dp/3492230385
ist recht lustig geschrieben und es schildert schön, wie wir im alltäglichen leben hinters licht geführt werden wollen...^^

lg

 

Yep, Hans-Josef, so richtig schön auf dem Sofa mit einem Bier und 'ner Tüte Chips ... )

LG - Chris

 

Apropos Öl und kippen: im US Forum hat ein User die Signatur (sinngemäß):

"Eine Raucherecke im Restaurant ist
wie eine Pinkelecke im Schwimmbad"

 

zum Thema Rauchen und Statistiken:

Es ist uebrigens tatsaechlich so, dass sehr starke Raucher seltener an Krebs sterben als weniger starke ("normale") Raucher.

 

Ich bin selbst Raucher. Jedoch rauche ich höchstens 3-4 Zigaretten (nicht Schateln!) am Tag.
Leider kann ich kein Vergleich darstellen, da ich seitdem ich Raucher bin etwa Zeitgleich auch mehr Sax gespielt habe (unabhängig ) und daher die Kondition im Gegensatz zu Damals natürlich um einiges schneller anstieg. Und außerdem mach ich auch noch sehr oft Sport, was ja wohl eher zu größerem Lungenvolumen führt.

 

Korrekt. Die sterben, bevor sie Krebs bekommen, schon an Erkrankungen der Herzkranzgefäße und einigen, seit Jahrzehnten sicher dem Rauchen zuordnenbaren Krankheiten.

That's it.

Grüße
Christian

 

Bin jetzt seit fast 8 Wochen ohne Zigaretten und fühle mich viel besser, als vorher mit.

@ Hajo:
fals es dich interessiert, wie ich aufgehört habe, dann können wir das über PMs machen. Vielleicht kann ich Dir den einen oder anderen Tipp geben.

Ansonsten finde ich diese Diskussion teils amüsant, teils ärgerlich, treffe ich doch hier auch wieder auf diese unsäglichen "militanten Passivraucher" die es mir jahrelang so schwer gemacht haben, mit dem Rauchen aufzuhören, da ich mich keinesfalls mit denen in eine Schublade stecken lassen wollte.

Rauchen ist schädlich. Ein Raucher hat ständig Schadstoffe in der Lunge, weniger Sauerstoff im Blut, verengte Blutbahnen, schlechteres Zahnflesch, schlechtere Haut etc. alles richtig.

Aber ich behaupte trotzdem, dass ein Raucher, der irgendwo fern ab von öffentlichem Strassenverkehr, Kernkraftwerken, Industrieemmissionen etc. lebt, wahrscheinlich gesünder ist und älter werden kann, als ein Nichtraucher in einer Großstadt.

Vieles was dem Rauchen, insbesondere dem Passivrauchen in die Schuhe geschoben wird, ist eigentlich eine Verkettung von mehreren Ursachen, bei denen meines Erachtens die Belastungen mit Feinstaub, das einatmen von organischen Substanzen, Schwermetallen etc. eine wesentlich größere Rolle spielt als Zigarettenrauch.

Darüber besteht aber nun mal kein öffentliches interesse der Diskussion, deshalb wird alles schön aufs (Passiv)-Rauchen geschoben.
Und wenn dann jemand, der gesund lebt, aber jeden Tag mit dem Fahrrad in der Rushhour durch die Stadt fährt irgendwann mal Lungenkrebs hat, dann liegt das am Passiv Rauchen?
Oder Kinder müssen Tag für Tag zu den Hauptverkehrszeiten in die Schule laufen, während neben ihnen der Verkehr fröhlich Gift in die Luft bläst - nachweislich karzinogene Teilchen, die sich tief in den Lungen einnisten können. Wenn die krank werden, dann war die Mutter schuld, weil sie mal ne Weile geraucht hat?
Oder die erhöhte Zahl an Leukämie Fällen bei Kindern in Nähe von Kernkraftwerken - sind daran auch Raucher schuld?

Wie gesagt, Rauchen ist schädlich, keine frage! Aber diese billigen Ablenkungsmanöver von vielen anderen schädlichen Dingen, die zugunsten des Wohlstandes und Profites geopfert werden, finde ich bedenklich und das Nachbeten von Phrasen der KFZ und Industrielobby über die schädlichkeit des Passivrauchens finde ich geradezu dumm!

meine Meinung über das Thema!

 

Was ist das doch für ein Segen, dass wir eine grundgesetzlich abgesicherte Meinungfreiheit haben!

Wer sich daneben noch für ein paar Fakten interessiert, kann gerne mal hier nachlesen.

Dass wir noch mehr Schadstoffe in der Luft haben, ist da nur ein schwacher Trost.

Ach ja, bevor ich's vergesse: Tut mir leid, Michat, dass Dir die bösen Nichtraucher den Ausstieg so schwer gemacht haben.

 

BITTE AUFHÖREN mit diesem Schwachsinn!!!
Ich zitiere noch mal "rhliauw" : "...Würdet Ihr sagen das es für einen Raucher grundzätzlich schwerer ist ein Sax zu spielen, weil ihm die Luft dafür fehlt oder ist das eher eine Frage der Technik und nicht der Luftmenge?" Inzwischen ist das wieder mal ein Glaubenskrieg a la Schorsch Busch gegen Osama bin im Laden geworden... geht lieber sasx spielen... stöhn herb

 

Ein paar Tage weg vom Forum, und die Diskussion ist ausgeartet

Ganz genau. Mit "schwerer" bezog ich mich nur auf die Atmung (als Teil des Saxophonspielens), obwohl der restliche Körper eines Rauchers vielleicht auch meist nicht so fit ist wie bei einem Nichtraucher, was aber vielleicht nicht direkt mit dem Rauchen zu tun hat. Das heißt nicht, dass ein Raucher nicht ganz phantastisch Saxophon spielen kann.

Ja, da hätte ich vielleicht noch mehr schreiben sollen. Ich habe fälschlicherweise gedacht, eine klare, aber unbegründete Antwort auf die Frage wäre ausreichend. Im Prinzip konnte man es einigen Posts ja schon irgendwie entnehmen.

Ich bin zwar kein Mediziner, aber dennoch wage ich die begründete Vermutung dass die Lunge nicht mehr so gut Sauerstoff aufnehmen kann. Diese stützt sich auf Photos von Raucherlungen, den gesunden Menschenverstand und Erfahrungsberichten meiner rauchenden Mitmenschen (z.B. wenn es ums Sportmachen geht, oder das morgendliche Husten eines Rauchers).

Da sollten die Lokalitäten wohl etwas mit der Lüftung verbessern. Tabaksqualm als Lösung für Körpergerüche ist ein richtig intelligenter Lösungsansatz (Ironie)

Ich persönlich verstehe es zwar nicht, warum Leute rauchen, und mische mich da auch nicht ungefragt ein (sonst wird das natürlich missverstanden), außer die Raucher sind zufällig Freunde von mir.

Aber wenn der Rauch anderer meine eigene Gesundheit gefährdet, bin ich nicht "tolerant":

Einmal war ich in einem Jazz Club in Berlin, im A-Trane, ich war 20 oder so, der kleine Club voll, neben mir ein Zigarrenraucher, der seine Zigarre genoss, ich konnte kaum atmen, ich bat ihn, seine Zigarre auszumachen, weil ich kaum atmen konnte, er war entrüstet und meinte, dass ich mich ja wegsetzen kann, wenn mich der Rauch stört (das war aber nicht einfach). Es war wirklich unangenehm. Ähnliche Situationen gab es sehr häufig, in denen ich aber nichts gesagt habe bzw. sagen konnte, wenn z.B. der ganze Raum so voll Qualm war, dass man kaum atmen konnte. Jetzt gibt es glücklicherweise abgetrennte Raucherzimmer. So finden das bestimmt die meisten Gäste gut, jeder ist glücklich, Raucher und Nichtraucher können sich auf jeden Fall aus dem Weg gehen, wenn sie möchten. Das Problem mit der Toleranz ist, dass das alleine ziemlich einseitig und unfair wäre, wenn die Raucher nicht auch Rücksicht nehmen würden. Dass bei Konzerten nicht geraucht wird, kann man mit Rücksicht einzelner nicht erreichen, da muss dann leider ein Rauchverbot her, denn das vorübergehende Nichtrauchen der Raucher ist bestimmt erträglicher und für alle gesünder als das vorübergehende Passivrauchen der Nichtraucher. Ähnlich verhält es sich mit öffentlichen Gebäuden, Restaurants, etc.

Viele Grüße,
Benjamin

 

hallo zusammen,

hallo michat,

würde mich über tips freuen. scheint aber schwierig zu sein, dich zu kontaktieren.

über meine seite geht es vielleicht besser.

gruß
hanjo

 

Tja, ich hab noch nicht genug von diesem Fred;

Lieber Rick, Du bist ja unbestritten Experte für Saxophon und Musik an sich.

Und Deine Aussagen zur Statistik klingen ja ganz schön:

in Verbindung mit Rauchen hast Du sie sicher nicht als Experte gemacht.

Schönen Dank an Claus; ich befürchte, sein Hinweis ging unter, deshalb sei er hier nochmals wiederholt:

Ich habe einiges nachgelesen und empfehle die Lektüre!

Gruß,

Joe

Wie ich im Nachhinein feststelle, enthält das"hier" von Claus keine e-mail-Adresse mehr, deshalb:

http://www.tabakkontrolle.de/index.php?firstid=37155&cf_session=d4cb0281d88350aafbfa0ad76f308a49

 

Lieber Joe,

ich habe doch über das AKTIVE und nicht über das PASSIVE Rauchen geschrieben - dass ich Letzteres schrecklich finde, habe ich hingegen mehr als einmal deutlich gemacht, dachte ich.

Allerdings gehen die verlinkten "Fakten zum Passivrauchen" leider nicht über Allgemeinplätze hinaus - das, was dort zu lesen ist, gilt nun mal, wie hier schon von michat erwähnt, ähnlich für die Anwohner von Hauptstraßen, für Minenarbeiter sowie die Beschäftigten in stark staubbelasteten Betrieben.

Nichtsdestotrotz sind das keine angenehmen Bedingungen, und dass man nicht neben Kindern rauchen sollte, ist wohl keine Frage.


Schönen Gruß,
Rick

 

Rick, ich weiß ja nicht, welchen der Hinweise Du nachgegangen bist, aber allein schon http://www.tabakkontrolle.de/pdf/Passivrauchen_Band_5_2Auflage.pdf geht doch über Allgemeinplätze hinaus.

Und Minenarbeiter möchte ich auch nicht werden...

 

Hi Rick,

kannst Du bitte näher erläutern, was Du mit "Allgemeinplätze" meinst?
Für mich geben die genannten Umstände den derzeitigen Stand der Forschung wieder und den möchte ich nicht anzweifeln, zumal m.E. auch der gesunde Menschenverstand zu keinem grundsätzlich anderen Ergebnis kommen kann.

Siehst Du das anders? Denkst Du, das Passivrauchen unschädlich ist?

Dass Straßenlärm, Abgase, Schadstoffe in manchen Minen etc. gesundheitsschädigend ist, sehe ich auch so. Aber was bitteschön hat das mit Passivrauchen zu tun?

Im übrigen sind die eben genannten Gefährdungen Nebenprodukte von ansonsten (einigermaßen) nützlichen Vorgängen, was ich beim Rauchen so auch nicht sehen kann .........

Grüße
Rossi

 

Nun, sehr interessant diese Studien. Vielen Dank fürs posten.

Als ich noch geraucht habe, war ich immer sehr bemüht, dass keiner passiv mit raucht. Schliesslich habe ich nicht eingesehen, dass ich die Kosten für das ganze Gift habe und ein Anderer umsonst daran partizipiert!

Spaß beiseite: Ich finde die mittlerweile geltenden Rauchverbote in den meisten geschlossenen Räumen gut und vernünftig. Nach dem ersten übers Ziel hinausschiessen ist hier mittlerweile eine - meiner Ansicht nach - vernünftige und gute Lösung gefunden worden.

Was mich nach wie vor immens stört, ist, dass es offenichtlich vom Zeitgeist her schick ist, auf die Raucher einzuprügeln, diese in die asoziale Ecke zu stellen und zu dirkriminieren. Und da stört mich dieses immense Mitläufertum schon sehr.

Gegen andere schädliche Emissionen wird dagegen nicht oponiert. Diese werden als unabänderlich und schicksalhaft hingenommen.

Man könnte ja mal ne statistische Studie machen: Zwei gleiche Räume, z. B. zwei Garagen. In der einen ein Raucher, der eine Stunde lang Kette raucht. In der anderen ein Auto, bei dem 1 Stunde lang der Motor im Leerlauf läuft.

Nach der Stunde wird der Schadstoffgehalt gemessen....

Vielleicht melden sich ja auch Freiwillige? Ich würde mich für den Raum, in dem geraucht wird ja zur Verfügung stellen, wenn sich jemand für den Raum mit dem Auto findet

Um es kurz zu machen: Warum fordert niemand Warnhinweise auf Autos und an Fabriken? Wenn hier neben mir die BASF einmal leicht rülpst, dann riecht es tagelang nach Kohlenwasserstoffen - ist das gesünder als rauchen?

Da wünsche ich mir doch die gleiche Vehemenz wie gegen das Rauchen. Falls nicht, ist das militante Passivrauchgedöns für mich nur Schickimicki!!

 

Gottseidank!!! Super, michat, dein Beitrag lässt mich hoffen! Anscheinend gibt es doch noch Menschen mit eigenem Urteilsvermögen.

LG - Chris
(Ein allem aufgeregten Zeitgeist zum Trotze toleranter Nichtraucher.)

 

@michat: Wir wollen doch die Kirche im Dorf lassen und nicht Äpfeln mit Birnen vergleichen!

Unverständlich an dieser Diskussion ist für mich, dass nicht verstanden wird, dass das Rauchen IN LOKALEN oder ähnlichen Einrichtungen eine Einschränkung für die nichtrauchende Mehrheit darstellt. Rücksicht aufeinander nehmen scheint in Zeiten wie diesen wieder einmal ein Fremdwort zu sein.

Diese Anti-Nichtraucherstimmung, die mit Sätzen wie "Diskriminierung der Raucher" oder "Schick auf Raucher einzuprügeln und sie in die asoziale Ecke zu stellen" untermauert wird, ist ebenso kein Umgang. Hier geht es ja nicht um Recht haben, sondern darum, dass Menschen zum Teil unfreiwillig gesundheitsschädlichem Qualm ausgesetzt werden (wenn davon ausgegangen wird, dass sie IN Räumen sind - um hier den Wildwestargumentieren ala Autoabgase etc. ein bischen den Wind aus den Segeln zu nehmen) Was ist daran nicht zu verstehen, wenn diese Menschen "NEIN" zum Rauchen IN Lokalitäten sagen?

Zur eigentlichen Fragestellung: Seit ich nicht mehr rauche, habe ich eine deutlich besser Ausdauer (atmungstechnisch). Ferner ist es einfach nur eklig ein "Raucher-Sax" zu spielen - mein Lehrer ist Raucher, was FÜR MICH einfach nur grauselig ist.

Mein Fazit: Wer rauchen möchte, bitte sehr. Aber dann doch bitte so, dass niemand unfreiwillig mitrauchen muss. Ist doch nicht so schwer, oder?
Anbei: Ich finde es enttäuschend, dass das erste Nichtraucherschutzgesetz so stark zurückgesetzt wurde (in Bayern).

 

Es wird über Dutzende Seiten hinweg wortreich ausgeführt, dass viele langjährige Passivraucher ähnliche Erkrankungen bekommen können wie Raucher.

Das ist für mich ein Allgemeinplatz, denn das weiß nun wirklich jedes Kind - oder nicht?

Ich habe bisher in fast jedem Beitrag dieses Threads geschrieben, dass ich Passivrauchen schrecklich finde. Was ist daran so undeutlich, dass es offenbar nicht wahrgenommen wird?

Diese Dinge können zu ähnlichen Krankheiten führen (obstruktive Atemwegserkrankungen bis Lungenkrebs).

Ob ein Kind nun erkrankt ist, weil seine Eltern gelegentlich in der Küche rauchen, oder weil es täglich auf dem Weg zur Schule hochgiftigen Auto-Abgasen ausgesetzt war, lässt sich nachträglich nicht mehr feststellen - und interessiert auch die Ersteller dieser Anti-Tabak-Studien nicht wirklich, die einfach alles, was ähnlich aussieht, in den selben Sack stecken.
Das finde ich wissenschaftlich höchst unseriös, das entwertet solche Untersuchungen in meinen Augen.

Wenn Du Raucher wärst, würdest Du das vielleicht anders sehen...

Ich meinerseits als Ex-Raucher bin der Meinung, dass auch zahlreiche Dinge, die von michat aufgeführt wurden, durchaus unnütz und verzichtbar wären: Man müsste nicht so viel Auto fahren, Fabriken sowie Atomkraftwerke bergen unabsehbare Risiken und Belastungen für Mensch und Umwelt...

UND:
Wenn ich Rauchern ein schlechtes Gewissen einrede, erhöhe nach allem, was man bisher über Krebs weiß, für sie das Risiko dieser Krankheit.

Wenn neben mir jemand raucht und mich das stört, dann gehe ich eben weg. Die noch verbliebenen Raucherkneipen werden nicht von mir besucht.
ABER ich rede Rauchern deshalb keine Schuldgefühle ein.


Grüße,
Rick

 

Jahrzehntelang habe ich als Asthmakranker unter der beinharten Rücksichtslosigkeit zahlloser Raucher gelitten. Die Hardcore Mentalität der Süchtigen wird auch in diesem Fred sichtbar und macht klar: das Nichtraucherschutzgesetz war notwendig. Da brauchen sie sich auch nicht auf andere Mißstände berufen, die rechtfertigen nämlich gar nichts. Glücklicherweise ist das Internet "rauchfrei".