Raucher haben's schwer !?!

@Rick und Clari_Sax:

Danke, ihr habt verstanden was ich sagen und hier aufzeigen wollte, das freut mich sehr.

Für mich ist es eine wesentliche und wichtige Eigenschaft für (kreativ) Musik machen, dass man Dinge vorurteilsfrei zur Kenntniss nehmen und verstehen kann.

Ansonsten zeigt sich doch überwiegend die übliche Engstirnigkeit und Borniertheit. Beiträge werden weder richtig gelesen, noch verstanden.

Mir geht es dabei nicht nur ums Rauchen oder Nichtrauchen, sondern einfach um Toleranz, Akzeptanz, Verständnis und die Offenheit, sich etwas mal von der anderen Seite anzuschauen.

Saxophonisten, die Ihr verehrt und begeistert anhört, von denen Ihr träumt, auch so spielen zu können, wie zum Beispiel Coltrane, Dexter Gordon, Charlie Parker, Lester Young etc. etc. hättet Ihr doch, wärt Ihr ihnen begegnet mit verachtung gestraft und mit Füßen getreten, es waren doch alles Junkies, Säufer und Raucher, die Ihr mit verachtung gestraft und mit Füßen getreten hättet.

Was erlaubt Ihr Euch Musiker sein zu wollen, wenn Euch jegliche geistige Fähigkeit dazu abgeht?

Nur ein bischen ins Sax zu pusten und die Fingerchen schnell dazu zu bewegen ist - bei allem Respekt - einfach zu wenig!

mit freundlichen Grüßen und nehmt Euch nicht immer so Ernst

michat

 

... oooch, nun kommt, das kann doch noch nicht alles gewesen sein, ihr lieben intoleranten Nichtraucher!

Nun gebt euch mal ein bisschen mehr Mühe, euren Standpunkt offensiv zu vertreten, oder soll die Menschheit etwa am Passivrauchen zugrunde gehen? Und das nur, weil IHR euch nicht richtig ins Zeug legen wollt? Ts, ts, ts ... Es gibt doch noch soviele zu bekehren oder wenigstens zu belehren! Und immer dran denken: schön ernsthaft bleiben dabei, ihr kämpft schließlich für die gute Sache!

Liebe Grüße vom toleranten Nichtraucher Chris (der sich ein amüsiertes Lächeln nicht so recht verkneifen kann.)

 

Hallo michat,

da sind wir auf EINER Linie.

Das war für mich hier ebenfalls eine interessante Beobachtung:
Sobald jemand sehr emotional an einem Thema hängt, verringert sich anscheinend seine Bereitschaft, andere Standpunkte zu verstehen - SELBST, wenn diese keinen tatsächlichen Widerspruch zur eigenen Haltung darstellen.

Faszinierend, würde Mr. Spock sagen.

So ist es.
Ich habe früher ebenfalls über Raucher geschimpft, dann war ich mehr als 20 Jahre selbst einer, heute hat mich endlich die Zigarettensucht losgelassen, aber inzwischen kann ich BEIDE Seiten sehen.

Daher weiß ich vor allem eines: Je mehr über Raucher geschimpft wird, desto mehr haben diese das Bedürfnis, sich eine Fluppe anzuzünden...

Dieser Rat ist wichtig - in (fast) jeder Lebenslage!

Schöne (rauch- und abgasfreie) Grüße,
Rick

 

Tu pist aber ganz schön pöse!

Liebe Grüße vom ebenfalls (größtenteils) toleranten
Rick

 

Hallo,

vielleicht kann mir mal jemand erklären, was Rauchen/Nichtrauchen mit Toleranz/Intoleranz zu tun hat.

Die eigene Freiheit hört dort auf, wo die des Anderen anfängt. Ein einfaches Prinzip, ohne das ein Zusammenleben in keiner Gemeinschaft funktioniert.

Egal ob mir einer mein Bier austrinkt, mir ans Bein pinkelt oder mir seinen Rauch ins Gesicht bläst. Wenn ich solche Eingriffe zulasse, bin ich nicht tolerant, sondern dumm.

Liebe Grüße

Chris

 

Ihr habt Sorgen!

Ich spiele lieber Sax!

Cheeese!

 

Hallo Chris,

ganz einfach:
Kein Mensch hat hier gut gefunden oder gar verteidigt, wenn Nichtraucher durch Raucher belästigt werden, ganz im Gegenteil.
Dennoch verweigern einige jegliches Verständnis für Raucher und reagieren aufgebracht, als wolle man eine Generalamnestie für Osama Bin Laden vorschlagen - das ist intolerant.

Genau. Was geht es also andere Leute an, wenn einer seine eigene Bude vollqualmt, ohne damit jemanden zu belästigen?
Das Nichtraucher-Schutzgesetz will ja niemand aufheben, selbst die Raucher hier haben geäußert, dass sie das Rauchverbot in Lokalen gut finden!

Richtig.
Aber was ist jemand, der sich beschimpfen lassen muss, nur weil er sich mal als "Süchtiger" geoutet hat??

Liebe Grüße,
Rick

 

Hallo Rick,

Schön, aber warum diskutieren wir dann über Passiv-Rauch-Studien und deren Seriösität? Über "Passivrauchgedöns" und darüber ob Passivrauchen WIRKLICH schädlich ist?

Habe den Thread nicht so wahrgenommen. Bis zum Beitrag 26 fand ich eigentlich alles ganz sachlich und entspannt.

Liebe grüße

Chris

 

Hi Chris,

wir waren mal an dem Punkt, dass jeder selbst sehen muss, wie er glücklich (oder unglücklich) wird, ob mit Rauch oder ohne. Das ist für mich okay - ich habe beschlossen, dass ich OHNE Zigaretten glücklicher bin.

Aber wenn behauptet wird, die Schädlichkeit von Zigaretten sei EINWANDFREI sowie RESTLOS festgestellt und damit - direkt oder indirekt - Raucher als selbstzerstörerische sowie umweltschädliche Monster dargestellt werden, dann geht das für meine Begriffe zu weit.

Dann müssen die Einwände gestattet sein, dass weder die unbedingte Schädlichkeit bisher zweifelsfrei erwiesen wurde, noch dass andere, möglicherweise wenigstens genauso gefährliche Dinge genauso gesellschaftlich geächtet werden (Autos, Industrieabgase, Lebensmittel-Modifikationen sowie -Zusätze etc.).
Wenn ein Raucher, der sich in Sichtweite von Kindern eine Kippe anzündet, ein potenzieller Killer ist - was ist dann eine Mutter, die ihre Kleinen im Sommer ständig an "die frische Luft" schickt und damit deren späteren Hautkrebs (aktueller Stand der Forschung: Je mehr Sonne in der Kindheit, desto wahrscheinlicher der Tumor im Erwachsenenalter) zu verantworten haben könnte?

Damit will ich keine wohlmeinenden Mütter diffamieren, sondern nur verdeutlichen, wie absurd manche Anti-Raucher-Argumente im Grunde sind.

Aktuell wird übrigens in der medizinischen Wissenschaft die Rolle von Vitalstoffen unter die Lupe genommen, ein vorläufiges Fazit: Manche Vitamine können Krebs erregen, Vitamin C wirkt hochdosiert u. U. toxisch...

Das ist eben die unterschiedliche Wahrnehmung.

Liebe Grüße,
Rick

 

P.S.:
Für die weitere Diskussion empfehle ich die wundervolle Filmsatire "Thank you for smoking" - nur auf den ersten Blick eine Abrechnung mit der Tabakindustrie, kriegt da doch auch die Nichtraucher-Lobby ihr Fett weg...

Insgesamt möchte ich zum Thema von Schädlichkeiten bzw. gesundem Leben auf ein berühmtes Zitat von Sokrates hinweisen, das selbst in unserer heutigen technikverliebten, wissenschaftsgläubigen Epoche nichts von seiner grundsätzlichen Gültigkeit verloren hat:
Ich weiß, dass ich nichts weiß.


Alles Gute,
Rick

 

ja, die NIchtraucher sind schon ein intolerantes Pack, die einen daran hindern seine Freiheiten auszuleben und ordentlich in den Kneipen was durchzuziehen, sollen sich doch nicht so anstellen...
ich hab ein ähnliches Problem: ich sch... beim Essen leidenschaftlich gerne auf den Teller... diese Freiheit will ich mir ungern beschneiden lassen,warum soll ich mich denn gängeln lassen? Ich ärgere mich jedesmal im Restaurant, wenn so ein intoleranter Typ sich ärgert, wenn ich während er isst in seinen Teller sch... die Freiheit nehm ich mir, da müssen die Nicht-Sch... doch schon Rücksicht nehmen drauf...sonst macht es in der Kneipe gar keinen Spaß, das ist für mich ein Stück unserer Kneipenkultur... wenn denen das nicht passt, sollen sie doch zuhause essen...

 

Eigentlich wollte ich in diesem thread gar nicht mehr posten, aber die letzten Beiträge haben mich meinen guten Vorsatz wieder vergessen lassen. Nur 2 Bemerkungen:

1. Zu den Auswirkungen des Rauchens

Wer unter Berufung auf ein (im Übrigen falsch übersetztes) Sokrates-Zitat meint, dass Tabakrauch vielleicht doch nicht schädlich ist (und die Erde vielleicht doch eine Scheibe...?), der soll das ruhig weiter glauben. Da hilft kein Argument mehr.

Ein Saxophon-Forum ist keine Entwöhnungskur für Raucher und soll auch keine sein. Ich habe auch nicht den Ehrgeiz, hier irgendjemanden zu "bekehren".

Unabhängig von der vorhandenen oder fehlenden wissenschaftlichen Evidenz gesundheitlicher Spätfolgen des Rauchens setzt bei mir persönlich die Beeinträchtigung meines persönlichen Wohlbefindens sehr viel früher und unmittelbarer ein: wenn ich gezwungen bin, mich in einem verqualmten Raum aufzuhalten, dann reagieren meine Bindehäute mit Reizungen und meine Nasenschleimhäute schwellen (je nach Konzentration des Rauchs) so stark an, dass ich durch den Mund atmen muss. Dass ich zu Hause die komplette Garderobe gleich in die Wäsche packen kann, ist nur noch die Dreingabe.

Deshalb bin ich einfach froh, wenn ich mich in rauchfreien Räumen aufhalten kann.


2. Zum Umgang miteinander in diesem thread

Rick schreibt, die Raucher seien beschimpft und als Monster dargestellt worden. Ich wollte nicht gleich protestieren, sondern habe mir alle Postings von Beginn an noch einmal durchgelesen.

Ich empfinde es genau wie Chrisdos: bis zum Beitrag #26 war eigentlich alles sehr sachlich. Und wenn danach auf eine Seite eingesprügelt wurde, dann war es doch wohl eher auf die Nichtraucher.

Kleine Auswahl der Aussagen gefällig?

- Nichtraucher brauchen es, sich als bessere Menschen zu fühlen (#26)

- unsachlich, ideologisch, intolerante Eiferer (#30)

- Vergleich mit Bin Laden (#34)

- unsägliche "militante Passivraucher", billige Ablenkungsmanöver, dumm (#67)

- Nichtraucher prügeln auf Raucher ein, diskrimieren und stellen sie in eine asoziale Ecke, militantes Passivrauchgedöns (#76)

- kein eigenes Urteilsvermögen (#77)

- engstirnig und borniert (#81)

- intolerant (#82, #87)

- Raucher werden angeblich als Monster dargestellt (#89).

Es kann ja jeder noch einmal selbst darüber nachdenken, ob wir uns mit einem derartigen Umgangston einen Gefallen tun.

 

hätte ich nicht gedacht,dass es ein so emotionsauslösendes thema sein kann. übrigens wäre viel schärfe aus dem thread genommen, hätte "man" nicht von anfang an konsequent überlesen und übergangen, dass rick passivrauchen alles andere als witzig findet.

 

vielleicht noch was zum thema: ich finde lärm ,der zb. dazu führt, dass man nicht oder nur schlecht schläft
-sax in der nachbarschaft? , autos, musik generell etc.
mindestens so gesundheitsschädlich wie passivrauchen.
hat ausserdem noch den nachteil, dass man ihm nicht entkommen kann.

 

Claus,

vielen Dank für Deine Auflistung und die damit verbundene Arbeit.

"Gefühlt" fehlten mir die angeblichen Unsachlichkeiten der Nichtraucher, ich hab mir aber nicht so viel Mühe gegeben wie Du und nicht nachgesucht.

Nebenbei bemerkt, wenn man der Ansicht ist, dass die Schädlichkeit des Aktiv- und Passivrauchens (statistisch) ausreichend belegt ist, muss man nicht gegen alle sonstigen Gesundheitsgefärdungen/Unzulänglichkeiten dieser Welt zu Felde ziehen.

M.E. sind die Nichtraucher auch gar nicht gegen die Raucher "zu Felde gezogen", erstere haben größtenteils dargestellt, dass sie auch nicht unbedingt passiv rauchen möchten und die Meinung geäußert, dass Rauchen (aktiv und passiv) schädlich und dies ausreichend statistisch belegt ist.

Von mir aus können "Andersgläubige" - ob Raucher oder Nichtraucher - gern darauf beharren, dass sie eh keiner Statistik glauben.

Gruß,

Joe

 

Hi Claus,

vielen Dank für Deinen Beitrag, du sprichtst mir aus der Seele.

Auch ich kann hier keine Kreuzzug gegen die Raucher erkennen, nicht mal gegen das Rauchen selbst. Auffällig ist nur mit welchem Eifer ein (selbsternannter!!) Toleranzpapst Nichtraucher angreift und diese u.a. als Eiferer bezeichnet.

Nun denn, im Grunde geht mir das und der an der unteren Lendenwirbelsäule hinten vorbei.

Ich wollte hier nur noch ein letztes mal reinschauen, um klarzustellen, dass von mir aus jeder soviel rauchen kann wie er will, er darf halt keine anderen schädigen. Hier stört mich übrigens weniger die verauchte Kneipe, sondern vor allem Eltern, die bei der Anwesenheit von Kleinkindern die Wohnung zuqualmen, wie ich sie auch in meinem entfernten Bekanntenkreis kenne. Diese Typen sind für mich hochgradig verantwortungslos.

Rossi

 

[size=large][color=CC6600]Darf ich daran erinnern, dass wir in einem Saxophon Forum sind und dass es bestimmt viele Gesundheit Foren gibt wo man sich, bei dem Thema, noch besser die Köpfe schlagen kann! [/color][/size]

 

Genau, Axel-Mario!

Übrigens... was ich schon immer wissen wollte:

Ich bin Trinker... naja so 1 1/2 Fläschchen am Tag.

Würdet Ihr sagen das es für einen Trinker grundzätzlich schwerer ist ein Sax zu spielen, weil ihm die Zungenkontrolle dafür fehlt oder ist das eher eine Frage der Gewöhnung und nicht der durch unbeabsichtigten Schluckauf möglicherweise beeinflussten Luftmenge?


Hicks

diko

 

Trinker können gut Blues spielen...

 

zitat"Genau, Axel-Mario!

Übrigens... was ich schon immer wissen wollte:

Ich bin Trinker... naja so 1 1/2 Fläschchen am Tag."

weissbier oder korn? weil..mit so ungenauen angaben kriegst du keinen thread in fahrt.