Refluxösophagitis, Hiatushernie, Barrettschleimhaut und Saxophon

Ja, so einen ähnlichen Verband hatte ich auch direkt nach der OP. Der war aber schon wegen des Arm-Schlauchs schier unerträglich, denn wir hatten 2012 einen sehr heißen Sommer, der Arm war so verschwitzt und warm, dass er weh tat.
Ich hatte von meinem niedergelassen Orthopäden bereits vorher den Gilchrist vom Foto verschrieben bekommen (damals noch Privatpatient) und habe dann im Krankenhaus gefragt, ob ich den auch nehmen dürfe (hatte ihn dabei), das wurde mir zum Glück gestattet, bloß ist der etwas teurer, deshalb gehört er nicht zur Grundausstattung der Kliniken.

Und ich habe nicht sofort wieder Sax gespielt, musste durchaus ein oder zwei Wochen pausieren, bis ich mir etwas mehr Beweglichkeit erlauben konnte. Am meisten Bedenken hatten die Ärzte allerdings wegen des Nackengurts und wegen der Gewichtsbelastung der Schulterpartie, deshalb habe ich dann erst mal ausschließlich Alto gespielt, bevor ich mich ans Tenor gewagt habe.
Der Vorteil des Verbands auf der linken Seite ist natürlich, dass der Arm praktisch im richtigen Winkel fürs gebogene Sax liegt. Für alle anderen Blasinstrumente wäre die Haltung ungeeigneter, nur beim Sax (außer geradem Sopran) ist sie quasi ideal.

Da hast Du völlig Recht!
Ohne meine Frau und meinen Sohn, die mir bei vielen alltäglichen Verrichtungen halfen (schon das An- und Auskleiden war anfangs alleine unmöglich), wäre ich nicht über die Runden gekommen.

Das sehe ich auch so!

Weiterhin gute und rasche Genesung,
lieben Gruß,
Rick

 

vielen herzlichen dank @Rick für deine ausführliche antwort

ohne die hilfe meiner familie wäre ich wohl im alltag auch sehr hilflos und bin froh, dass es sie gibt.

wie du mit mit dieser situation umgegangen bist ist für mich hilfreich zu lesen und ermutigend, dafür mein , besonders was du über das sax spielen schreibst. ich spiele ja ein alto.

lieben gruß christine