Neben den Tonleitern und Akkorden ist der Rhythmus auch immer eine Baustelle, die geübt werden sollte. Eine Möglichkeit, die drei Dinge zu verknüpfen wäre folgende Übung: Man stellt das Metronom auf einen langsamen Takt, z. B. Viertel auf 50. Dann spielt man mit dem Metronomschlag einen Ton -. als Beispiel mal in C-Dur - das C also C - C - C - C - usw. ganz entspannt und syncron zum Metronom, bis man exakt auf den Schlägen ist. Also nächstes spielt man dann zwischen die Schläge ein D: Also C - D - C - D - immer das C auf den Metronomschlag und das D exakt dazwischen. Danach wieder zurück aufs C mit dem Metronom: C - C - C - C usw. Dann als nächstes Triolen, also 3 Schläge pro Metronom - Viertel: C - D - E - C - D - E , jeweils das C immer mit dem Metronom, das D un E dazwischen. Dann wieder zurück, nur das C - C - C - C mit dem Metronom. Oder gleich aus den Triolen raus zu den Sechzehnteln: C - D - E - F - C - D - E - F usw. Das C immer auf dem Metronomschlag, die Töne D-E-F dazwischen. Wieder nur das C, dann Quintolen: C - D - E - F - G - C - D - E - F - G usw. Das C immer auf dem Metronomschlag, die Töne D-E-F-G dazwischen. Dann entsprechend Sextolen bis zum A, dann Septolen bis zum H und 32-tel von C bis C. Fortsetzung folgt!
Die gleiche Übung kann man natürlich auch mit Akkorden machen, also Appreggien spielen Wiedert das Metronom auf einen langsamen Takt, z. B. Viertel auf 50. Dann spielt man mit dem Metronomschlag einen Ton -. als Beispiel mal in C-Dur - das C also C - C - C - C - usw. ganz entspannt und syncron zum Metronom, bis man exakt auf den Schlägen ist. Also nächstes spielt man dann zwischen die Schläge eine Quinte: Also C - G - C - G - immer das C auf den Metronomschlag und das G exakt dazwischen. Danach wieder zurück aufs C mit dem Metronom: C - C - C - C usw. Dann als nächstes Triolen, also 3 Schläge pro Metronom - Viertel mit dem Dur - Dreiklang: C - E - G - C - E - G , jeweils das C immer mit dem Metronom, das E und G dazwischen. Dann wieder zurück, nur das C - C - C - C mit dem Metronom. Oder gleich aus den Triolen raus zu den Sechzehnteln, der C Dur Akkord mit der Septime: C - E - G - H - C - E - G - H usw. Das C immer auf dem Metronomschlag, die Töne E - G - H dazwischen. oder mit der kleinen Septime: C - E - G - Bb - C - E - G - Bb usw. Das C immer auf dem Metronomschlag, die Töne E - G - Bb dazwischen. Wieder nur das C, dann Quintolen, jetzt mit der 9: C - E - G - H - D - C - E - G - H - D usw. Das C immer auf dem Metronomschlag, die Töne E - G - H - D dazwischen. Dann entsprechend Sextolen mit der 11: C - E - G - H - D - F - C - E - G - H - D - F, dann Septolen mit der 13: C - E - G - H - D - F - A - C - E - G - H - D - F - A und dann die 32-tel mit C - E - G - H - D - F - A - C - C - E - G - H - D - F - A - C über 2 Oktaven Das kann man dann mit jedem Akkord üben, oder auch mit den Stufen, also nach Cmay dann auf D anfangen usw. Aber immer darauf achten, im Time zu bleiben!!
Die nächste Übung wäre dann, das Metronom auf Offbeat zu nehmen, also nicht auf 1 - 2 - 3 - 4 sondern auf die Achtel dazwischen, also 1 + 2 + 3 + 4 + Dann wieder mit dem C anfangen C + C + C + C usw. Dann die Übungen wie vor, aber das Metronom immer auf Offbeat. Wenn das dann mal klappt, dann groovt es richtig gut los!! Viel Spaß!!
@Nummer_13 Klasse, dass Du hier eine "Rhythmusschule" entwickelst! Ein sehr wichtiges Thema, grade auch für viele Anfänger, welches im Grunde bisher bei uns zu kurz kommt. Bin gespannt, was sich daraus entwickelt...... Jetzt hast Du als eigentlicher Drummer hier auch aus der Perspektive was beizutragen. CzG Dreas
Moin, ich erlaube mir hier, für das neue Werk meines Lehrers Werbung zu machen (ich hab grad angefangen, danach zu üben): http://billplakemusic.org/my-books/essential-polymeter-studies-in-44/ Die erwähnte Übung mit dem Offbeat finde ich recht cool. Man könnte z.B. eine Tonleiter in Vierteln spielen, und die Metronomschläge sind nicht der Downbeat, sondern die Und. Das könnte man noch erschweren, wenn man das Tempo halbiert und die Schläge die 2+ und 4+ sind. Die Übung bezieht die "Verzögerung" in der Ansprache mit ein. Zur ersten Übung habe ich immer "Rhythmuspyramide" gesagt, also von Vierteln auf Achteln, Triolen, Sechzehntel, Quintolen etc. und dann wieder zurück. Kann man mit Klatschen oder dem Horn machen. Liebe Grüße, Guenne
Es ist immer wieder toll wie du als Lehrer immer wieder deutlich machst, dass das Lernen niemals aufhört und man sich immer weiterentwickeln kann. Vielen Dank dafür Dabo
OK, blöde Frage.....Was für ein Metronom nutzt ihr denn? Das auf dem iPad ist eindeutig zu leise Carola
fame rb 2000. Den gibt es leider nicht mehr. Hier etwas ähnliches:http://www.thomann.de/de/millenium_rw500_rhythmpumper.htm Die normalen Metronome waren mir immer zu leise - auch mit Kopfhörer. Metronome für Schlagzeuger sind lauter und haben jede menge Einstellmöglichkeiten LG Dabo
Ich hab noch den Vorgänger gefunden: http://www.musicstore.com/tr_TR/TRL...m-Booster-RB-1000-Metronom/art-DRU0020149-000 Den hat unser Schlagzeuger: http://www.musicstore.com/tr_TR/TRL...s/Tama-Rhythm-Watch-RW200-/art-DRU0031820-000
@Nummer_13 Danke für die schöne Übung. Ich habs gestern Abend mal probiert - die Herausforderung ist, wie Du richtig schreibst, in time zu bleiben. Ich bleibe dran.
Wichtig für mich waren das Drehrad und der Sound. Diese Piepsdinger mit Up-Down Tasten gefallen mir nicht. Fürs Schlagzeug habe ich das Handy plus einen Kopfhörer von Vic Firth, der auch gut dämmt. Ist schon ziemlich laut, so ein Drumset im kleinen Keller. Auf dem Handy kann man dann auch noch eine Schlagzeugsequenzer Software laufen lassen.