richtiges zählen Achtelnoten!

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von prinzdavid, 24.November.2011.

  1. Gast

    Gast Guest

    Das hast Du sehr schön erklärt, mit sehr viel Mühe und Zeit!

    Das verdient den Respekt von @Prindavid: nimm Dir auch die Zeit, das alles nach zu vollziehen:)

    Herzlichen Gruß,

    Joe
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Prinzdavid

    Hallo David,

    Ich habe erst jetzt gesehen, dass das Juchem Heft ist.

    Das hatte ich auch.

    Laß das Stück zum jetzigen Zeitpunkt einfach weg!!! (CBlues
    hat da Recht. Das Stück ist völlig "synkopenverseucht". Das
    brauchst Du jetzt so noch nicht)

    Du kannst trotzdem die nächsten Kapitel angehen. Das Heft verlangt vom Aufbau nicht, dass man jedes Stück beherrschen muss bevor man weiter macht.

    Wenn Du ansonsten mit Achteln klar kommst, also z. B. einen Takt statt mit vier Vierteln mit acht Achteln spielen kannst, kannst Du beruhigt ins nächste Kapitel gehen.

    Das Stück hat mein Lehrer damals übrigens auch ganz bewusst übersprungen.

    Klar, irgendwann brauchst Du das, aber Du musst Dich damit nicht jetzt quälen.

    Außerdem ist es viel einfacher sich dieser Themetik (Synkopen) mit einem Stück zu nähern, dass man sehr gut kennt. Dann ist der Rhythmus schon ein Stück verinnerlicht.

    LG

    Dreas

    P. S.

    Übe den "Rudolph". Da sind Achtel und Viertel drin, aber keine
    Synkopen.
     
  3. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    @Dreas
    Hmmmmmmmmmmmmmmmmmm

    Ich hab das Stück damals auch verflucht und wochenlang festgesteckt, bis es irgendwann mal flutschte.
    Juchem geht da etwas brachial dran, finde ich, aber, wenn man sich das erarbeitet hat, ist die erste Einheit: "Synkopen für Anfänger" geschafft und ein gewisses Grundverständnis, -gefühl als Basis da.
    Lg
    edo
     
  4. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ja, Edo,

    ist eine Sichtweise. Nur wenn Du Dich sowas von "festfrisst", auch keinen Lehrer hast, der Dir an der Stelle über die Klippen hilft, ist es
    ZUNÄCHST besser das Thema zu überspringen.

    Ich habe das mit den Synkopen erst begriffen und umsetzen können nachdem wir das Thema im Unterricht intensiv behandelt haben.
    Und das erst bei meinem zweiten Lehrer, Reiner, dem es gelang
    mir das beizubringen.

    Wir haben gemeinsam auch mit der Schule von Florentin gearbeittet.
    Die Summe hat es dann gebracht.

    Bevor David frustriert hinwirft ist es m. E. besser das jetzt erstmal zu umgehen.

    LG

    Dreas
     
  5. Gast

    Gast Guest

    Mir scheint, dass Prindavid auch ein Verständnisproblem hat oder hatte. Und ich finde, Tannerbernie hat das nun sehr gut erklärt.

    Wie es gehen KÖNNTE, sollte jetzt klar sein, ob man es aber auch umsetzen kann, ist eine weitere Frage.

    Gruß,

    Joe
     
  6. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    In dem Stück ist doch schon die zweite Note eine Synkope!
     
  7. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Tannenbernies Muehe jetzt damit zu belohnen, dass Stueck einfach zu ueberspringen, faend ich nicht nett! Er hat das didaktisch wirklich sehr gut erklaert und wenn Prinz David sich damit jetzt ernsthaft beschaeftigt, sollte er das auch hinbekommen, denn so schwer ist es doch auch nicht. Ergaenzend moechte ich noch hinzufuegen, dass es auch helfen kann, sich den Anfang und das Ende einer Phrase klar zu machen, dann ergeben sich rhythmische Unklarheiten oft von ganz selbst. Das trifft uebrigens auch auf das Stueck zu, um welches es hier geht.
     
  8. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Matthias

    Ja schon klar, aber das ist deutlich einfacher zu spielen. Dann sind nicht noch Pausen drumherum. Und man hat es schon tausendmal gehört.

    ( Wollte da jetzt nicht 'ne theoretische Hürde hinlegen)

    @ Mato

    Ohne Frage. Ich wollte doch auch nicht Tannenbernie's tolle Erklärung
    diskreditieren.

    Nur geht es ja nicht darum Tannenbernie, dass Tannenbernie Bestätigung findet, sondern darum, dass David den Spaß am Sax nicht verliert.

    LG

    Dreas
     
  9. prinzdavid

    prinzdavid Ist fast schon zuhause hier

    ICH MÖCHTE MICH GANZ GANZ HERZLICH BEI EUCH BEDANKEN!!

    Vor allem die Zeit, die ihr mir alle schenkt und mir das Gefühl gebt, es macht Sinn weiterzuspielen und ich Euch nicht auf den Zeiger gehe!!


    Habe das Klatschen jetzt 3 Stunden geübt...geht schon langsam..Danke lieber Tannenbernie!!

    Habe (leider) wieer etwas nicht kapiert: und zwar versuche ich gerade beim Lied "Rudolph das Rentier die Zählweise darunterzuschreiben, gelingt mir aber bei einer Stelle nicht!!

    meine Frau hat von Musik eigentlcih leine Anhnung, doch sie meint so wie ich das dauntergeschrieben habe ist es falsch!

    4/4 Takt

    beginnt mit:
    1/8 Note c
    1/4 Note a
    1/8 Note f
    1/8 Note h
    1/4 Note g
    1/8 Note d

    Meine Frau sagt die Zählweise wäre so:

    1/8 Note c 1u
    1/4 Note a 2
    1/8 Note f u
    1/8 Note h 3u
    1/4 Note g 4
    1/8 Note d u

    Ich meine so, wobei ich mir sicher bin, dass ich Unrecht habe, ich weiss aber nicht warum,bzw falls das von meiner Frau korrekt ist, wie man mir das erklärt, sie meint einfach das hört sich für sie stimmig an..

    1/8 Note c 1u
    1/4 Note a 2u
    1/8 Note f 3
    1/8 Note h u
    1/4 Note g 4
    1/8 Note d u

    Vielleicht habt ihr für mich eine "logische Erklärung"...

    Auf jeden Fall, werde ich es weiterhin versuchen zu spielen, ihr gebt mir sooooviel Rückhalt und Motivation!!

    Danke!!

    glg David
     
  10. Moni64

    Moni64 Ist fast schon zuhause hier

    Hallo David,

    die Zählweise ist:

    1/8 Note c 1
    1/4 Note a u 2
    1/8 Note f u
    1/8 Note h 3
    1/4 Note g u 4
    1/8 Note d u


    Warum?

    Wenn Du Achtelnoten hast, musst Du auf die Summe von 8 Schlägen kommen. Eigentlich ist es reine Mathematik:

    1/8 + 1/4 + 1/8 + 1/8 + 1/4 + 1/8


    zu Achteln aufgelöst:

    1/8 + 2/8 + 1/8 + 1/8 + 2/8 + 1/8


    wenn Du jetzt die 8 Silben auf die Achtelschläge verteilst, kommst du auf die Zählweise

    1 // und 2 // und // 3 // und 4 // und


     
  11. Tannenbernie

    Tannenbernie Kann einfach nicht wegbleiben

    Hoi auch

    Schön, daß du es weiterübst, lass dich bloß nicht von doofen Rythmus-Übungen frustrieren. Das dauert so oder so 2-3 Wochen bei täglichem Üben, bis du die Achtel-Stücke sauber hinkriegst. (War jedenfalls bei mir Rythmus-Grobmotoriker so).

    Also so wie ich das sehe, machen sowohl du wie auch deine Frau einen Fehler. Die erste Achtel kann ja nur ein Wort belegen (in dem Fall die "Eins", nicht noch das "Und" dabei.)

    Ich meine, das ist wie folgt:

    1/8 Note c 1
    1/4 Note a u2
    1/8 Note f u
    1/8 Note h 3
    1/4 Note g u4
    1/8 Note d u

    Denke dran, daß wie hier im Fall die Worte zu einer Note mit dem "Und" beginnen können. Die zweite Note belegt als Viertel zwei Worte, hat also das "Und Zwei".

    Keep trying,have fun :)


     
  12. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Gut, die Noten zu sehen !

    Also ich finde das Stueck rhythmisch auch schwierig. Wenn diese Muster vorher nicht erklaert worden sind, ist das didaktisch nicht gut gemacht. Ich wuerde es auch erstmal ueberspringen. Warum soll das nicht gehen ? Das einzige, worauf aufgebaut werden kann, ist der neue Ton. Aber das ist ja nicht die Schwierigkeit. Und auch normale Sechzehntel sind nicht so schwer wie das.

    Und das Stueck ist so schnell, dass man meiner Meinung nach mit dem "Zaehlen" nicht mehr hinkommt. So kann mans vielleicht analysieren, aber kein Gefuehl dafuer bekommen.

    Die meisten werden sich das wohl am Playalong anhoeren und dann nach Gehoer nachspielen. Aber dann hat mans nicht wirklich verstanden und wird beim naechsten Stueck mit denselben Mustern wieder auf dem Schlauch stehen.

    Ich wuerde David empfehlen, in meinem Rhythmusbuch von Anfang an alle Uebungen durchzuspielen. Die fangen ganz einfach an, bauen aufeinander auf und nichts kommt vor, was nicht ausfuehrlich erklaert ist. Dieses Muster (die "nackte" 2u) habe ich bewusst als allerletztes gebracht, weil die meisten es als das schwierigste empfinden. Viele erfahrene Musiker aus der "Klassik" steigen da aus.
     
  13. prinzdavid

    prinzdavid Ist fast schon zuhause hier

    Hallihallo,

    ich danke Euch!!

    ja, florentin, werde versuchen mich in deine Rhythmusschule einzulesen, habe eine "bammel" davor, doch jetzt will ich es wissen!!

    Danke liebe Moni, danke lieber Tannenbernie für eure supergenauen Ausführungen!!

    einen wunderschönen Sonntag wünsch ich Euch!!!

    glg
     
  14. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Falsche Einstellung ;-) Die "Rhytmusschule" ist Dein Freund, nicht Dein Gegner. Möglicherweise hast Du aus Deiner Schulzeit noch einen "Anti-Schul" Reflex mitgenommen.

    Die Idee an all diesen Übungsbüchern ist, Dich möglichst angstFREI in die Materie einzuarbeiten. Da gibt es keine Prüfungen, die man bestehen muss, keine kritischen Blicke. Es sind immer nur Vorschläge: "Hör Dir mal das an", "versuch' mal diesen Rhythmus", "probier' mal, ob diese Kombinationen schon gehen", ...

    Es gibt also keinen Druck in irgendeine Richtung und auch keine "Normalstudiendauer" nach der man das "üblicherweise kann und wenn nicht ist man ein Trottel".

    Ich bin beispielsweise einer, der die verschiedenen Rhythmen hören muss "wie es gemeint ist". Nur mit lesen komme ich ewig nicht weiter.

    Beispiel aus der Praxis: Wir spielen in unserem Orchester oft relativ anspruchsvolle Stücke. Nicht nur Griff technisch, auch rhythmisch. Unsere Musiker können so etwas üblicherweise. Bei einem der Stücke (The Mask of Zorro) kommt in der Schluss Sequenz folgende Kombination:

    v v v | p v ap a | p v p | P | a ap p p |

    v = Viertelnote, a = Achtelnote, ap = Achtelpause, p = Viertelpause, P = ganzer Takt Pause

    Das ganze in gemütlichem Tempo, sollte also echt kein Problem sein. Es ist auch (fast) immer die gleiche Note, also wirklich nur eine Rhythmus Übung und noch nicht einmal punktierte dabei.

    Aaaber: Pausen auf der Eins und eine Synkopen Achtel im zweiten Takt auf der 3und... Das hat was.

    Von den knapp 40 anwesenden Musikern haben das vielleicht drei auf's erste mal hin bekommen. 5 Versuche später waren es etwa 10. Der Rest (inklusive mir) hat die Pausen im zweiten und dritten Takt, ich sage mal, "konsequent unterschiedlich interpretiert". Die Kombination muss ich sicher noch 100x üben, ehe das verlässlich sitzt. Das geht bei mir nur, wenn ich die Pausen ganz bewusst "leer spiele". Das ist eine Methode, die bei MIR relativ gut funktioniert. Menschen sind aber verschieden.

    Man muss sich also nicht genieren, wenn es bei "scheinbar einfachen" Rhythmen immer wieder spießt. Hier hilft nur "hören und schauen, hören und schauen, hören und schauen,..." so lange, bis man das Notenbild mit dem zugehörigen Rhythmus verinnerlicht hat. Das macht Florentins Rhythmus Schule. Da ist zwar jetzt nicht genau diese Kombination drin (weil Dreivierteltakt), aber wenn man das Verfahren verstanden und ein Sound Sample hat, klappt das irgendwann.
     
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