Sabber hinterm Blatt - wie werd ich die los?

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Schlumpii, 21.Februar.2015.

  1. ppue

    ppue Mod Experte

    Nee, ich meine, die Schraube sollte das Blatt da anpressen, auf das die Lücke geschlossen ist. Ich hatte allerdings noch kein Mundstück, dass überhaupt dermaßen konkav im Tisch war, dass mir da eine Lücke aufgefallen wäre.
     
  2. Tinka

    Tinka Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe das Problem mit dem Sabber auch. Bei mir ist es aber unterschiedlich. Mal ist ganz schlimm, dann gehts einigermassen und manchmal gar kein Sabber.
    Bei immer gleichem Mundstück und Blatt
     
  3. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    es kann auch mit der Artikulation und dem Druck, den die Zunge ausübt, zu tun haben.
    Artikulation wird oft schlecht erklärt ("Stoßen" per se ist ja schon Blödsinn), und auch die "d" oder "t"-Laute, die in den Büchern stehen, sehe ich mit Sepsis - äh - Skepsis.
    Zielführender ist zu Beginn "la" oder "na".

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  4. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Hi Quax, was hast du genau gemacht? Also was für ein Fett hast du wo verwendet?
    Ich kenne das Problen auch. Bis jetzt habe ich keine Ahnung, warum es mal da ist, und mal nicht.
    Live ist es normalerweise kein Problem, auch wenn ich dabei viel trinke.

    Interessierte Grüße


    http://swing-jazz-berlin.de/#band
     
  5. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Man muss einfach nur ein knochentrockener Typ sein !:cool2:
     
  6. Mugger

    Mugger Guest

    Chuck Norris can play the saxophone ... while holding his breath
     
  7. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    also die Riefen kann man richten... dazu braucht es einen Expeden
    Das mit dem mehr oder weniger Sabber habe ich auch ich denke das sind die Hinweise von Mugger hilfreich.
    Und regelmässiges Üben, dann habe ich beobachtet das es weniger wird .... langfristig....
     
  8. Tinka

    Tinka Ist fast schon zuhause hier

    Hm ich übe täglich. Dann kan es bei mir auch nicht daran liegen.
    Könnte mir aber gut vorstellen das es bei mir, wie Mugger oben treffend schrieb, am unterschiedlichen Druck und der Artikulation liegen könnte. Da mir da noch die konstante fehlt

    Oder daran das ich mein Saxophon zum fressen gerne habe :p
     
  9. Reference54

    Reference54 Ist fast schon zuhause hier

    Ich hatte bei Kunststoffblättern schon öfters das Gefühl, dass sie etwas leichter zum Blubbern neigen ... Vielleicht wegen der anderen Oberflächenbeschaffenheit.
    Es könnte vielleicht auch am Luftstrom liegen, wenn der nicht fokussiert genug ist. Fühlt es sich beim Spielen eher an als würdest du eine Scheibe anhauchen oder eine Kerze auspusten ? :D


    Interessant, wo siehst du da den Unterschied ?
     
  10. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    die Vorstellung des Stoßens führt zu einem falschen Ablauf (gegen das Blatt statt vom Blatt weg) und zu einem Aufbau von zu viel Druck gegen das Blatt.
    Ein Konsonant "d" oder "t" baut zuviel Druck gegen das Blatt auf und die Bewegungsrichtung geht nicht vom Blatt weg.
    Ein Konsonant "n" oder "l" geht von der Tendenz vom Blatt weg.
    Wenn es Dich noch genauer interessiert, kannst mir gerne eine PN schicken.

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  11. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Gerade t ist schlecht, weil stimmlos, also es fließt keine Luft. D finde ich noch vertretbar. Allerdings habe ich oft festgestellt, dass Schüler mit la am besten klar kommen. Ist ja auch sehr intuitiv: wenn man nen Lied singen will und man weiß den Text nicht macht man ja eher lalala als tatata, oder? Bei na hab ich nen bisschen Bedenken, weils nen Nasallaut ist, da ist die Luft irgendwie unfreier, wenn ihr versteht, was ich meine.
     
  12. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Das Meyer (mit den besagten Kerben) scheint von einem Refacer am Tisch konkav geschliffen worden zu sein.
    Das macht man ab und zu, wenn man die Wölbung des (Holz) Blattes durch das Spielen kompensieren will.
    Bei Kunststoffblättern ist dies nicht mehr notwendig.
    Hatte letztens ein ebenso von Ted Klum konkav geschliffenen Tisch bei einem Vandoren V16 A6M zurükgeschliffen (wieder plan gemacht).....

    Auf jeden Fall würde ich das Meyer wieder richten lassen.
    Die Kerben sind eher eine Kleinigkeit für einen Refacer.

    kokisax
     
  13. Schlumpii

    Schlumpii Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich denke auch, dass bei Kunstsoffblättern das Blubberproblem eher besteht. Die sind ja hinten ganz ganz glatt und saugen keine Feuchtigkeit auf. Wenn sich da irgendwo ne Sabberblase festhängt, dann bleibt die da.

    Scheibe anhauchen oder Kerze auspusten? Ich würde sagen Kerze auspusten, also kontrollierter Luftstrom mit ganz schön Kraft dahinter. 'Scheibe anhauchen' mach ich, wenn ich einmal ohne Ton durchpuste um Sabber wegzukriegen. Kann man damit überhaupt Töne aus dem Sax rauskriegen?


    Das Meyer wurde noch bearbeitet? Is ja spannend. Das Ding ist schon ganz schön abgewetzt vom vielen Spielen. An der Bissplatte sieht man das sehr gut. Scheint richtig oft genutzt worden zu sein.

    Ich denke ich werds richten lassen.
    Nachdem das am Anfang eher nach Entenquaken geklungen hat, ist der Sound jetzt echt super damit. Und trotz der großen Bahnöffnung komm ich jetzt wunderbar damit klar - wär schade wenn ich das nicht mehr nehmen könnte.

    LG
     
  14. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Eine weise Entscheidung !
    Nun, üblicherweise werden MPC´s vom Hersteller mit ebenenm Tisch ausgeliefert.
    Wahrscheinlich hat jemand das Meyer nach seinen Bedürfnissen refacen lassen.
    Ein gutes Stück wird natürlich auch viel gespielt und zeigt mit der Zeit entsprechende Gebrauchsspuren.
    Es liegt nun an Dir zu entscheiden, ob Du den Tisch so lässt, oder Du ihn eben haben willst.
    Falls Du ihn eben haben möchtest (für Kunsstoffblätter) , kann die Bahnkurve dann auch gleichzeitig bearbeitet werden um die Kerben zu beseitigen, ohne die Öffnung vergrössern zu müssen.

    kokisax :top:
     
  15. Mugger

    Mugger Guest

    Na klar kann man.
    Und es ist nie entweder oder.
    Das muss flexibel sein. (Register, Lautstärke, Alto oder Tenor etc., Klangvorstellung)

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  16. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo!

    Das Thema "Sabber" hatten wir hier auch schon öfter ;)

    Kurz erst was zum Tisch: Viele Hersteller liefern eben keinen ebenen Tisch und das ist gewollt. Das Blatt quillt etwas und füllt dann erst den Tisch aus und macht alles dicht. Man erkennt die Dichtigkeit nach dem spielen: Der "Abdruck" von der Rundung vom Fenster muss sich durch die Feuchtigkeit relativ scharf auf dem Blatt abzeichnen.

    Das "sabbern" ist lästig und nervtötend. Aus meiner Erfahrung hat das zwei Ursachen:

    Hauptursache ist oft, dass das Blatt nicht zum MPC passt: Bei Übergang vom Blatt zur Kammer wird die Feuchtigkeit nicht weiter transportiert. Das Blatt ist rau und da setzt sich Feuchtigkeit ab. Ich mutmaße dass die Blattschwingung nicht mehr ausreicht wenn eine kurze Bahn das Blatt nicht mehr im gesamten Bereich schwingen lässt sondern nur noch vorn. Dazu fixiert die Blattschraube das Blatt auch noch zusätlich weit vorn. Die Feuchtigkeit setzt sich im hinteren Bereich ab und verursacht ein blubbern.

    Eine zweite Ursache kann sein, dass die Gegenwand zu rau ist und sich das Kondenswasser bei leisen spielen dort nierderschlägt und Tröpfchen bildet. Diese werden durch den Luftstrom nicht mehr mitgenommen und verursachen das "blubbern". Mein OL habe ich dort geglättet und das blubbern war verschwunden.


    Viele Grüße

    René
     
  17. saxhornet

    saxhornet Experte

    Sehr wichtiger Aspekt, den viele immer wieder vergessen.

    Das hängt vom Spieler ab. Es gibt Menschen die auch bei "n" oder "l" eine Vorwärtsbewegung bzw. -denken haben. Es ist weniger der Konsonant als die gedachte Richtung und an diesem Gefühl kann man arbeiten, egal ob nun "d" oder nicht, wirkt aber ein bisschen so wie Logopädie dann, ist aber hilfreich.
    Generell bin ich kein Fan von "n" und "l" für die Entwicklung einer guten sauberen Artikulation, weil sie dadurch oft unpräziser wird.

    Lg Saxhornet
     
  18. quax

    quax Gehört zum Inventar

    @Werner
    Hallo Werner
    Das Geblubbere betrifft bei mir z. Zt. ein OL ToneEdge Tenor. Dabei ist es ihm völlig egal, ob ich legato oder nonlegato spiele. Nach einer Weile hat es leise geblubbert und sich auch mit einer Rauhigkeit auf den Klang ausgewirkt.
    Beim "Trockenlegen" fand ich den Sabber dann besonders zwischen Blatt und Tisch. Da das das einzig Greifbare jenseits der vielen Erklärungen hier war, habe ich einen dicken Strich Korkfett längs und mittig auf den Mstk-Tisch gezogen. Das Fett verteilt sich natürlich über die gesamte Kontaktfläche von Blatt und Tisch.
    Ob das die tatsächliche Lösung für mein Problem ist oder nur ein "Sekundärplacebo" ?.... jedenfalls hat es sich erstmal ausgeblubbert.

    LG quax
     
  19. hpesch

    hpesch Kann einfach nicht wegbleiben

    Das Problem hatte ich im ersten halben Jahr. Heutzutage bleibt das Horn ziemlich trocken. Oft lief der Speichel am linken Mittelfinger und Zeigefinger heraus, war sehr unbequem. Mundstück und Blatt sind die gleichen wie damals. Daran lag es nicht.
     
  20. Potti

    Potti Schaut nur mal vorbei

    Hi ich hatte das auch immer als ich angefangen habe
    aber dann hat mr mein Saxophon Lehrer gesagt das ich einfach in den pause an dem saxophon "saugen" soll und das hilft!;)
     
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