Sabber

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Draco, 9.Januar.2007.

  1. Draco

    Draco Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo Zusammen!!
    Nachdem ich so meine liebe Not hatte, mit den tiefen Tönen und der Frage ob mein Sax noch ganz dicht ist (und nicht ich), habe ich resigniert!

    Ich habe mir bei meinem Sax-Dealer ein Neues geholt.
    Ein´s seiner Hausmarke.
    Die Herrin der Flötentöne flötete mir ins Öhr, äh Ohr, dass dies eine "gelungene Yamaha- Kopie" sei.
    What ever.
    Jedenfalls ist für mich schon der Unterschied zu fühlen und zu hören! Soweit bin ich mir dann sicher, dass ich bei Intonationsproblemen die Ursache eher bei mir suchen muss, und nicht das Sax undicht ist.

    Jetzt aber zum Sabber.

    Läuft bei Euch auch der Sabber nach einiger Zeit aus den oberen Tonlöchern über die Finger??
    Werde ich zu "feucht", oder ist das nun mal so?
    Gibt´s da ein Hausrezept das dies ein wenig mindert??

    Ein Greenhorn dankt Euch für Tipps!

    Bis denne, Draco.
     
  2. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Hallo!

    Das Hauusrezept: Üben! Dein Mund muss erst noch lernen "Mundstücke sind Freunde, keine Nahrung!"

    Grüße
    Roland
     
  3. lilamy

    lilamy Schaut nur mal vorbei

    Hi Draco,
    nach dem "Sabber" - der im Übrigen größtenteils Kondenswasser ist - habe ich meinen Lehrer kürzlich auch gefragt und der meinte, das iss halt so, kann man nix machen. Würde mich aber auch interesssieren, ob den Profis hier doch noch was dazu einfällt....
    LG nach MG (alte Heimat ;-) )
    lilamy
     
  4. lilamy

    lilamy Schaut nur mal vorbei

    Das Hauusrezept: Üben! Dein Mund muss erst noch lernen "Mundstücke sind Freunde, keine Nahrung!"

    .............das ist gut!!! :-D :-D :-D :-D

    Gruß
    lilamy
     
  5. Gast

    Gast Guest

    wenn du es im richtigen winkel hälst, fließt weniger raus.. welcher der richtige ist, kann ich dir auch nciht wirklich sagen^^
     
  6. Minnie

    Minnie Schaut öfter mal vorbei

    Hi!

    Manchmal hilft es auch, wenn man nach dem spielen das Sax an den hohen Klappen besonders gründlich durchwischt, ggf. auch mit dem Finger und einem Lappen.

    Denn unter Umständen haben sich sozusagen feste "Sabber"-Bahnen gebildet, die neues Kondenswasser immer wieder in dieselbe Richtung leiten. Ist mir allerdings häufiger bei der Klarinette aufgefallen als beim Sax.

    LG,
    Minnie
     
  7. Jay2005

    Jay2005 Ist fast schon zuhause hier

    Hallo.

    Ich hab mir angewöhnt, das Blatt nicht mehr richtig anzufeuchten und seit dem ist deutlich weniger Kondenswasser im Trichter vorhanden - ist nicht unbedingt ein Zusammenhang, aber ich hab es lieber trocken. Vielleicht liegt es daran, dass ich relativ viel Klassik spiel und diese "Gesumme" dort nicht gebrauchen kann. Ich würde versuchen, den Mund mehr zu beherrschen, damit nicht viel davon ins Sax kommt.

    Ich musste darauf auch zurückgreifen, weil bei mir immer diese kleine Klappe zwischen der -a- und -h- Klappe geklemmt hat. Das hat furchbar genervt, weil man so nicht mehr ordentlich trillern konnte und die zweite -c- Griffmöglichkeit war auch versperrt.
    Hab das Sax im Koffer dann auch immer mit dem Griff nach oben aufgestellt, sodass nichts Flüssiges mehr zu Klappe laufen konnte.

    Das hat geholfen :)
    Bis dann.
     
  8. gadde

    gadde Kann einfach nicht wegbleiben

    hier ein tipp von einem profi (nicht von mir):

    bevor du spielst, spuckst du zwei spucketropfen (wasser würde theoretisch auch gehen, wäre nur ein wenig umständlich) ins saxophon (ohne s-bogen selbstverständlich) an die Seiten und lässt sie bis nach unten laufen. (am besten vorher mal reingucken, nicht dass du sie genau da hinsetzt, wo lauter klappen sind).
    die spucke oder eben das kondenswasser nimmt nun auch diesen weg und nix läuft an irgendeiner klappe mehr raus.

    klappt prima ...
     
  9. Jay2005

    Jay2005 Ist fast schon zuhause hier

    Das klingt ja interessant, probier ich aus. - Nur darf ich das nicht so öffentlich machen. :D

    Spucke ist vielleicht besser, weil die Konsistenz viel dicker ist und so die Bahn nicht verrutscht.


    Danke und bis denne.
    Marco
     
  10. Draco

    Draco Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hi @ All..
    Die Essenz scheint mir zu sein das ich letzendlich nur den "Sabberrinnwinkel" beeinflussen muss.
    Entweder durch vorheriges "Spursabbern", "Wasserlaufen" oder "Saxsabberlaufwinkeloptimierung".

    Ich werde es einfach mal versuchen......ehrlich!
    LG Draco.
     
  11. rbur

    rbur Mod

    Klingt alles nicht wirklich appetitlich. Bis du deine Ergebnisse veröffentlichst habe ich halt ein Stofftaschentuch dabei und wische ab & zu.
     
  12. Gast

    Gast Guest

    "Kondenswasser" ist die größte Lüge der Saxophonisten.
    Das mit der wasserrinne ist echt ein tip den man sich merken sollte.
    Holzblätter würde ich immer anfeuten.
    Das hat seinen Sinn, die Flüssigkeit nimmt das Blatt eh an, und langsam nimmt das ganze Blatt eine gewisse Grundfeuchtigkeit an, selbst das hintere Ende, erst dann schwingt das Blatt konstant.
    Feuchtest du nicht, mußt du es länger einspielen.
    Außerdem vertragen trockene Blätter die bleastungen nicht so gut.
    Mein Tipp, Kunstoffblätter
     
  13. kryz

    kryz Ist fast schon zuhause hier

    Hi,
    letztendlich hängt das auch davon ab, wieviel Luft du durch das Horn pustest und ob du vorher was getrunken hast.
    Desweiteren ist das sabbern in einem gesunden Maß ganz normal, bei Tenor und vor allem Bari ist das nicht unüblich. Ich kenne keinen nicht Klassiker Baritonisten, der nicht sabbert wie blöd.
    Ähnlich der Unterschied Alto/Tenor: Wer ein dickes Mundstück mit riesen Öffnung spielt, pustet mehr Luft und dementsprechend auch mehr Feuchtigkeit durchs Horn.

    Viele Grüße

    Chris
     
  14. Gast

    Gast Guest

    Hallo!

    Das menschliche Hirn wird nie erkennen das es sich bei Mundstücken NICHT um Nahrung handelt die transportiert werden muss. Das ist z.B. auch einer der Gründe weshalb Kinder, die am Daumen lutschen eigentlich immer einen nassen Ärmel bekommen! Diese Problematik wird immer bestehen bleiben.

    Aber: es gibt die Möglichkeit den Flüssigkeitsverlusst durch die Klappen auf die Hände so zu verändern, indem man die Haltung des Instrumentes beim Spielen etwas ändert, wobei bei manchen Instrumenten die Löcheranordnung so ist, dass es eigentlich immer rausläuft!

    Schöne Töne!
     
  15. Hans

    Hans Ist fast schon zuhause hier

    Verändere doch mal deine Einspielgewohnheiten. Mein Lehrer hat mir mal erzählt, dass dieses Problem weniger würde, wenn man die ersten Töne nur ganz leicht durch flüstert, bisschen leise rumdudelt halt. Hat mich nicht weiter interessiert, da ich das Problem nicht hatte. Scheint aber in die Richtung zu gehen, wie die durch Vorspucken festgelegten Laufrinnen.
     
  16. Tweety7L

    Tweety7L Ist fast schon zuhause hier

    Sicher wird sich das nicht vollständig abstellen lassen. Bei mir ist es jedenfalls so, dass wenn ich längere Zeit nicht gespielt habe das "Sabbern" viel stärker auftritt, als wenn ich regelmäßig saxe...

    Grüßle!
     
  17. Gast

    Gast Guest

    Hallo!

    Ich sabber noch soviel oder sowenig wie vor rund 30 Jahren. Ich finde das auch nicht schön, aber gehört irgendwie zum Blasinstrument wie der "Knutschfleck" bei den Geigern am Hals.

    Schöne Töne!
     
  18. Bostonsax

    Bostonsax Strebt nach Höherem

    Ich finde die Sabber ist der größte Spaß des Orcehsterdaseins!

    Die Hornisten haben die Knie voll , die Saxophonisten ekeln sich über jeden Tropfen und wer am meisten auf den Kleidern hat und am lautesten "Ihhhhh.......!" ruft ist der Star im Orchester!

    Ich finde es lustig wie sehr scih sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene darüber ekeln außerdem lockert ein "atzen" auf einmal die Stimmung des Orchesters erheblich auf^^

    Bis dann

    Bostonsax
     
  19. Doellcus

    Doellcus Ist fast schon zuhause hier

    Ich verstehe ehrlich nicht, wie sich jemand vor dem ekeln kann, was er zuvor selbst im Mund hatte ;-)

    ... und der Speichelanteil dürfte, ohne dass Essen im Spiel wäre, sehr gering sein. Atemluft ist immer gleich feucht und warm. Die Feuchtigkeit kondensiert im Saxophon zu H2O. Also hauptsächlich Wasser (und das, was der Spieler durch das Ausatmen in kleinsten Mengen an Speichel hineinbläst).
     
  20. Draco

    Draco Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hi zusammen!!
    <sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene darüber ekeln >

    Naja ich ekel mich ja auch nicht über meinen eigenen Sabber, sondern wollte nur mal hören was man denn dagegen tun kann wenn man denn was dagegen tun könnte.
    Das dabei natürlich Kondenswasser entsteht (beim Spielen) war mir vorher schon klar, jedoch soooo viel hätte ich nicht erwartet. Wenn´s aber allen so geht bin ich seehhr beruhigt!!

    Bis denne, Draco
     
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