Sax-Docs in Berlin?

Dieses Thema im Forum "Reparatur und Instandhaltung" wurde erstellt von GelöschtesMitglied1589, 9.August.2019.

  1. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    so, meine korken kleben auf der d12 und müssen trocknen, also zeit.

    ja da schreibt saxhornet etwas wahres:
    ...Auf meine Reklamation wurde geantwortet, das wäre doch kein Problem, die wären ja noch dicht (die Polster hatten Risse und die Füllung dahinter trat aus). Der Gute Mann weigerte sich dann auch dies zu korrigieren, ich durfte dann die Probleme woanders beheben lassen und der Instrumentenbauer dort war über die Arbeit entsetzt. Mir wäre nur der Rechtsweg geblieben, mit Anwaltskosten und einem Verfahren, das ewig gedauert hätte bis es überhaupt behandelt worden wäre....

    wenn es vor ein schiedsgericht geht, kommt eventuell der sachverhalt hoch, dass das horn in der prallen sonne im auto lag und deswegen sich polster verschoben haben und klebematerial herausgetreten ist ( hatten wir schon)
    alternativ:
    grosser andrang in der werkstatt und ein gehilfe hat "gewerkelt" die arbeit wurde nicht nachgeschaut und schon ist der ruf angeschlagen.

    ich kenne einen kollegen, der mir damals gesagt hat: ich schaue mir oft das instrument gut und gerne 30 minuten an, entwickele einen plan wie ich IHM zu leibe rücke und dann leg ich es zur seite - in den nächsten tagen geht es los.
    der kollege hat einen ABSOLUT anerkannten namen.

    ein anderer kollege sagt ebenfalls aus: und wenn es mehr zeit kostet wie es kosten dürfte, es bleibt bei dem preis, von meinem tisch geht nur gute ware an den kunden.
    der kollege schreibt hier gelegentlich.

    viele wege führen nach rom in der bearbeitung - die sogenannten "billigheimer" sind "one man show" -praktiker, die tatsächlich preiswerter reparieren können und PERFEKTE qualität liefern, allerdings das risiko des selbständigen tragen und schon aus diesem grund gute arbeit abliefern MÜSSEN!

    äpfel mit birnen zu vergleichen, nur weil beide einen stiel haben kommt ja hier leider viel zu oft vor.

    einigen spreche ich auch das kaufmännische denken ab, da sie nur ein leben als angestellte erlebt haben. das soll kein affront sein ! sondern eine wirkliche reale betrachtungsweise.

    gute mundpropaganda muss man nicht bezahlen, schlechte kann aber töten.
    bedenke das !
     
    Zuletzt bearbeitet: 23.August.2019
  2. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Ich sehe bislang hier nirgendwo eine Linie überschritten, was sachliche Kritik angeht. Bei positivem Feedback ohnehin nicht - da werden sich die Betroffenen eher über diese Art der Werbung freuen.

    Die von @ppue vorgeschlagene Unterscheidung zwischen Produkt und Dienstleistung (in der Regel ja wohl eher eine Werkleistung) überzeugt mich aus Kundensicht nicht so recht. Letztlich ist es mir wurscht, ob z.B. ein Saxophon bereits bei der Fertigung schlampig zusammengebaut wurde oder ob ein Reparateur schlecht arbeitet - in beiden Fällen habe ich Grund zur Kritik und in beiden Fällen würde ich auf Nachbesserung drängen - unabhängig davon, ob ein Konzern oder eine Einzelperson dahintersteht.

    Man darf nur nie vergessen, dass jeder mal Fehler macht. Deshalb wäre ich immer vorsichtig, aus einer einzelnen schlechten Erfahrung endgültige Urteile über die fachliche Kompetenz einer Person ableiten zu wollen, ebenso wie ein einzelnes fehlerhaftes Exemplar eines Produkts nicht die ganze Produktreihe in Mißkredit bringen sollte.
     
    GelöschtesMitglied725 und saxhornet gefällt das.
  3. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Ich finde es prinzipiell schwierig eine Empfehlung einzuschätzen, wenn man die Ansprüche des Empfehlenden nicht kennt.

    Anders kann ich es mir nicht erklären, dass z. B. ein Instrumentenbauer, ich gebe ihm mal den rein fiktiven Namen „Rock-Horst“, immer mal wieder in verschiedenen Zusammenhängen empfohlen wird, ich selbst aber Instrumente, die er überholt hat, bisher kaum vernünftig spielen konnte.
    Die, die ihn empfehlen, sind dort aber doch offenbar zufrieden?

    Einer meiner favorisierten Saxdocs und sein Geselle konnten allerdings schon am Zustand eines Ihnen von mir präsentierten Instruments mutmaßen, dass besagter Rock-Horst sich zuvor daran ausgelassen hatte, weil sie schon häufiger mit von ihm überholten Saxophonen zu tun hatten.
    Ich kam dann auch um eine erneute GÜ nicht umhin, denn ich wollte es möglichst perfekt haben.

    Aus meiner Perspektive ist es dann geboten arglose Mitforisten zu warnen, aber deren Ansprüche an die Qualität der Arbeit kenne ich wiederum auch nicht und vielleicht bin ich auch einfach zu pingelig :-?
     
  4. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    :)
     
    tomaso und GelöschtesMitglied725 gefällt das.
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