Sax Goes Bach - mir macht's immer wieder Spaß

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von GelöschtesMitglied1589, 21.Januar.2015.

  1. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Möchte gerne drei Bach Melodien mit euch teilen, die ich in meinem täglichen Üben immer wieder einbeziehe. Erst singe oder pfeife ich sie, dann geht's nach dem Gehör in die jeweilige (transponierte) Originaltonart, und danach wird in allen 12 Tonarten gespielt, entweder in Quinten auf- oder abwärts (Quintenzirkel) oder aber chromatisch.
    Mir geht es so, dass ich dabei wunderschöne Melodien mit dem Checken der Tonleitern und ihrer Lage auf meinem Tenor verbinde. Hier kommen die Melodien, jeweils mit free score Adresse und UTube Link:

    J.S.Bach, Violinkonzert d-moll BWV 1043, 2. Violine Takt 1-4 (bis zum d1 auf der 3)

    Score:

    http://theviolinsite.com/sheet_music/bach/bach_concerto_d/concerto-d-solo_violin2.pdf

    Sound:

    https://www.youtube.com/watch?v=leTVfMb2uME (bis ca 0:15)

    J.S.Bach, Jesu Bleibet Meine Freude, BWV 147, die ersten 8 Takte, hier im Score wechselt die Melodie zwischen 1. und 2. Stimme:

    http://theviolinsite.com/sheet_music/bach/bach_jesu/score-let.pdf

    Sound:

    https://www.youtube.com/watch?v=3Mn1ibFdXDU (bis ca 0:18)

    J.S.Bach: Wachet auf, ruft uns die Stimme BWV 645 (Takte 1-4, oder auch, wenn die Ausdauer und Freude reicht, Takt 1-12)

    Score:

    http://www.free-scores.com/download-sheet-music.php?pdf=2394

    Sound:

    https://www.youtube.com/watch?v=QAXNtHdQB08

    Ich sehe es nicht als Muss, sondern als riesigen Spaß, manchmal bleibt es auch bei einer der Melodien in einer schön vertrackten Tonart am Tenor, z.B. gis-moll statt d-moll.
    Schmalz für Hirn und Finger.

    Viel Spaß,

    hen





     
  2. bildGRAV

    bildGRAV Ist fast schon zuhause hier

    Moin!
    Ist eine sehr gute Idee und trainiert auf jeden Fall sehr gut.
    Ich "fresse" seit einiger Zeit Noten. "Fressen" heisst bei mir immer Blattspielen. Das heisst natürlich, dass Fehler entstehen, ABER es muss weitergespielt werden.
    Zu diesem Zweck habe ich mir Noten runtergeladen, ausgedruckt und in einen extra Ordener gepackt.
    Wenn es interessiert, nachfolgend die Links zu einem Teil meiner Etuden. Sie sind teilweise wirklich wunderschön, teilweise einfach nur schwer. Allerdings merke ich nach kurzem Spielen immer wieder, dass die Verbindung Auge-Finger "kürzer" wird. Ich habe das Empfinden weniger nachdenken zu müssen.
    Besozzi Etuden
    Blatt-Etuden
    Brandaleone-Etuden
    Vielleicht kann der eine oder andere etwas damit anfangen. Da der Tonumfang von Oboe und Saxophon nahezu identisch ist, gibt es an DIESER Stelle keine Schwierigkeiten. Die Griffe sind natürlich nicht gleich - das erhöht die Schwierigkeit.
     
  3. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    @Hen: Die sind wirklich sehr schön, muss ich auch mal auf dem Saxophon probieren. Oder vielleicht auf der Flöte, damit habe ich schon öfter mal Bach versucht... :)

    LG Juju
     
  4. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    @Jörg: Blattspiel ist und bleibt mein Manko, und vielleicht regt deine schöne Idee mich noch einmal dazu an, etwas mehr dafür zu tun. Es geht ja nicht nur um das Manuelle, sondern auch um die Fähigkeit, Musik "lesend zu hören".

    @Juju: Als Späteinsteiger werde ich die Flöte wohl nicht mehr aufgreifen, aber das klingt bestimmmt sehr schön. Als alter "Barockfan" würde ich wahrscheinlich, wäre ich jetzt 30 oder 40, Englischhorn spielen, ich mag als Melancholiker den Klang der "Haut Bois" Familie sehr.
     
  5. joluvi

    joluvi Kann einfach nicht wegbleiben

    @Hen
    Schöne Musik hast Da zum Üben. Das ist eine klasse Anregung.

    @Jörg
    Tolle Etüden sind das. Nachdem ich wild eine herausgepickt habe zum Blattspiel mit Bari, durfte ich nach zwei Minuten meine Finger auseinanderknoten ;-) Ich hab es dann noch einmal probiert und dabei das angegebene Tempo ignoriert - dann ist es auf einmal nicht nur eine Etüde, sondern auch Musik.
    Danke für den Tip.

    Freundlichen Gruß,
    joluvi
     
  6. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Was mich vor allem an "Wachet auf..." immer wieder begeistert, ist diese unglaublich schöne Eingangsmelodie, die ja erst später durch die eigentlich Melodie des Chorals in der Mittelstimme ergänzt wird.
    Aus der Melodie hätten andere ganze Sinfonien geschustert, bei Bach ist es hohe polyphone Kunst.
     
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