Hallo ihr, ich war Samstag bei einem Karnevalsumzug bei - 2 Grad. Ging alles prima und da ich noch nicht oft marschierend gespielt habe, war ich richtig gut drauf. Aber dann, nach 35 Min. ging nichts mehr. Mir blieben nur das a,h,c. Ich dachte schon ich hätte im Dunkeln eine Feder ausgehakt. Zum Glück, zu Hause wieder schön warm geworden, ging das teure Stück. Fragen: wenn das öfter vorkommt , schadet es? bei welchen Temperaturen streikt ein Sax? Gruß Peter
Hallo Peter, ich kann mir nur denken das es durch deinen Speichel "eingefroren" ist....und bei welchen Temperaturen das passiert hast du ja eben festgestellt... Gruß Mario
Hey Karnevalsjeck, das gleiche Problem hatte ich auch schonmal, als mein Sax dann wieder aufwärmte spielte es wie zuvor, was bei meinen Eiszapfen ein Wunder war. Man sagt: In den Spielpausen solle man die Klappen schließen, damit diese keine Eiskruste erhalten auf den Pölsterchen. Meine neuen Erfahrungen werde ich auch in zwei Wochen sammeln, ich hoffe nicht wie letztes Jahr, denn da ging nichts mehr. Allaaf....
Wenn meine Bassklarinette aus dem kalten Auto kommt, will die tiefe Cis-Klappe nicht mehr zugehen. Wird es wärmer, dann fluppt es wieder. Da muss die Achse mal geölt werden. Ist das Öl alt und etwas dicker, dann wird es in der Kälte noch schwergängiger. Bei deinem Sax könnte es die gleiche Ursache haben. Es klingt so, als schlösse deine G#-Klappe nicht mehr richtig. Die ist besonders anfällig für ein solches Verhalten.
Hi Peter, bei einem Umzug bei -14°C ist mir mal ein Polster gerissen. Das ist alles, was nach mittlerweile 10 Jahren Mainzer Fastnacht bei Frost, Regen und Schneesturm passiert ist. Hab ich aber auch erst danach gemerkt. Schaden kann es also schon, das gute Stück Minustemperaturen auszusetzen. Ist mir von meinem (Mainzer) Musikhaus aber sehr kostengünstig gerichtet worden
Uiuiui.... Sowas habe ich ja noch nie gehört/erlebt...dass ein Sax fest/zufriert. Nun gut..bei DIESEM sch... Winter Dabei werden die doch gerade in den Tropen immer als so Witterungsbeständig gelobt.....( im Gegenteil zu Klarinetten )... und nun sind sie anscheinend nicht Winterfest ?? OK....ich habe auch schon eine Klari springen sehen , wie einen Knallfrosch, als sich jemand samt derselben nach ausgiebigem Proben im überheitzten Raum in den Schnee warf....aber ein gefrorenes Sax ?? Leute, da habt Ihr mir echt eine Erfahrung vorraus, aber gut kann das für`s Instrument kaum sein oder ? Grüsse Benjahmin
Also nochmal: wenn die Töne ab A aufwärts spielen, dann ist das Horn wahrscheinlich nicht eingefroren. Es liegt nämlich dann an der G#-Klappe. Diese ist von Natur aus erst einmal verschlossen. Würde sie einfrieren, dann ginge sie nicht mehr auf. Man könnte allerdings die darunter liegenden Töne dann immer noch spielen, oder hab ich recht?
Danke für die Antworten. Das Wort eigefroren habe ich nur als Beschreibung und wegen der Außentemperaturen benutzt. Den Hinweis mit der Gis - Klappe werde ich im Auge behalten. Gruß Peter
Kenne ich auch, den "Kälteeffekt". Ob das mit der Gis Klappe zusammenhängt, kann ich nicht sagen und nicht nachvollziehen. Die Töne werden erst alle dumpfer, dann auf einmal verabschiedet sich ein Ton nach dem anderen. Ich meine, dass die Töne A, C und die obere Lage noch gingen, mehr aber nicht. Das ist mir bei meinem Selmer Mk VII schon zweimal passiert und daher habe ich mir ein Ersatzinstrument angeschafft. Konnte das aber noch nicht ausprobieren.