Saxophon lernen ohne Noten

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Cbic, 11.August.2018.

  1. TSax80

    TSax80 Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe Noten, Akkorde und Harmonielehre fast autodidaktisch gelernt oder besser entdeckt. Keine Noten können ist aus meiner Sicht kein echtes Ziel, das ist wie backen ohne Mehl. Das blöde: ich lese alles in C. War in den Rockbands nie ein Thema, aber BigBand: ein Graus.
    Von meiner Seite: von Anfang an Noten lernen, und das in Bb.

    VG, TSax80.
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Du spielst ja auch in C....na und?

    CzG

    Dreas
     
  3. TSax80

    TSax80 Ist fast schon zuhause hier

    Das ist in einer BigBand echt kein Spass. Am besten wäre es, klingend und transponiert lesen zu können, aber soviel Gehirne habe ich leider nicht. VG, TSax80.
     
  4. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Das ist bei C Spielern leider so.....mit diesem physischen Mangel müssen sie lernen zu leben.....:lol:

    CzG

    Dreas
     
  5. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Das ist eine Profiqualifikation, lass dich ruhig drauf ein. Wenn du Big Band spielst, lohnt es sich wirklich und deutlich mehr Gehirn wirst du nicht brauchen. Wie so oft lassen sich die Probleme mit dem Wörtchen "Durststrecke" beschreiben.

    Als Joe Viera Anfang der 70er in Hannover mit dauerhaften Jazzkursen an der Musikhochschule anfing, war es für alle Ensemblespieler selbstverständlich, klingend zu spielen und zu reden. Da war er sehr stur. Er verteilte ausschließlich klingende Noten. Wenn man dann zum Einzelunterricht bei ihm erschien, wurde genau so selbstverständlich transponiert gelesen und geredet.

    Am Anfang ist es hart, aber es lohnt sich!
     
  6. Gast 12243

    Gast 12243 Guest

    Mit Tenorsax klingend und transponiert zu spielen, ist doch nicht soooooo schwierig. Ich kann es nicht, weil ich es nicht übe, aber das sollte doch mit etwas Übung machbar sein.
     
    bluefrog gefällt das.
  7. TSax80

    TSax80 Ist fast schon zuhause hier

    @Dreas: das gibt am Samstag einen Tenor battle...
     
  8. TSax80

    TSax80 Ist fast schon zuhause hier

    Gebundene halbe - OK, aber 16tel im Funk, ne, kann ich in Bb nicht. Schon gar nicht, wenn´s in die tiefe Lage geht, wo sich sonst die klingenden Noten rumtreiben. Aber ich spiele ja im Moment am meisten Pink Flyod cover, da ist das halb so wild. Akkorde sind nicht so komplex, alles unisono mit dem einen Gitarristen und solo eh frei.
     
  9. Gast 12243

    Gast 12243 Guest

    Pink Floyd cover ? Super....bin ich schwer begeistert von der band, aber spiele cover mit der Gitarre und Gesang + Sängerin. Mit Sax hatte ich das noch gar nicht so im Fokus....wird wohl auch nix.
     
  10. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Conn vs. Keilwerth.....Rumble in the Dalheim Jungle....

    CzG

    Dreas
     
  11. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Du musst nicht zwingend Noten lernen. Niemand muss zwingend irgendetwas lernen.

    Aber Du solltest Dich fragen, was Du mit Deinem Saxophon tun willst.

    Willst Du nur Melodien spielen von Stücken, die Du kennst (bzw. als einziger Solist in einer Combo), dann brauchst Du nicht unbedingt Noten (wenn Du nach Gehör und aus der Erinnerung spielen kannst). Wie schon geschrieben, brauchst Du ein wahnsinniges Musikgedächtnis, um mehr als ein paar Stücke jederzeit abrufbar zu spielen. Viele Sänger (auch sehr gute) machen das aber so.

    Wenn Du aber in einem Orchester oder in einer Big Band spielen willst, musst Du zwingend Noten lesen können (und zwar nicht klingend, sondern für Dein Instrument arrangiert). Da musst Du präzise das spielen, was für Deine Stimme arrangiert wurde. Das kann überhaupt nichts mit der Melodie zu tun haben, weder melodisch noch rhythmisch. Und Du wirst viele Stücke spielen, die Du überhaupt nicht kanntest.

    Zum Saxophon: zumindest solltest Du Dir eine Grifftabelle beschaffen. Für viele Töne gibt es mehrere Alternativgriffe, auf die Du selbst wahrscheinlich nicht gekommen wärst, die aber flüssiges Spielen erst möglich machen.

    So lange Du nur eines dieser beiden spielst, eventuell nicht. Willst Du aber dann auch das andere dazunehmen, wirst Du merken, dass es für denselben klingenden Ton verschiedene Griffe ergibt. Das ist wieder viel leichter, wenn man nach den entsprechend arrangierten Noten spielen kann.
     
  12. rorro

    rorro Ist fast schon zuhause hier

    Ich hatte das Glück, einige Jahre mit der Klarinette in einem Jugendsymphonieorchester damals gespielt zu haben und u.a. dadurch ein ganz gutes Ohr entwickelt.

    Jetzt nutzt mir das, weil ich meistens das, was ich nachspielen will, raushöre. Ich weiß bspw. gar nicht, ob ich die Melodie vom "Work Song" nach Noten so gut mitspielen könnte. Das Gefühl für ein Lied stellt sich bei mir oft erst dann ein, wenn ich es auswendig in den Fingern habe.
    Doch Noten halte ich dennoch für unerlässlich. Gerade auch zum Üben, insbesondere Technik.
    Und falls Interesse an den Sprachen Jazz oder Pop da ist, dann werden Noten wichtig, um die Vokabeln zu verstehen (Harmonielehre ist für mich die Grammatik, einfacherer Satzaufbau im Pop, manchmal anspruchsvoller im Jazz).
     
  13. tilo_b

    tilo_b Schaut öfter mal vorbei

    Mir fällt es nicht leicht einen Zusammenhang zwischen einem gewünschten Ton und den zu drückenden "Tasten" herzustellen.
    Wenn ich allerdings die Noten sehe , geht es relativ einfach.
     
    SaxFrange gefällt das.
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden