Saxophon nach OP am Kopf

Hey zusammen,
Ich hatte vor 9 Wochen einen schlimmen Sturz mit dem Rad mit SAB (Blutung im Kopf) und diversen Wunden im Gesicht. Seitdem bin ich noch ziemlich geräuschempfindlich. Dann vor 2 Wochen (18.6.18) hatte ich eine OP, da ein Aneurysma der Auslöser für die Blutung und den Sturz war. Mir wurde eine Platte aus dem Schädel gefräst und dann das Aneurysma (zwischen den beiden Gehirnhälften) mit einem Titanclipp abgeklemmt.
Sorry dass ich das jetzt so genau schreiben musste.
Ich frage mich nun wann ich wieder anfangen sollte/könnte Altsax zu spielen. Ok momentan habe ich eh noch Wundschmerzen und ein Ziehen am Schädel und das Problem mit der Lautstärke...Aber meint ihr paar Wochen oder Monate oder wie lang? Hat jmd Erfahrungen mit ähnlichem?
LG franzi

 

Wow, erst einmal gute Besserung und baldige Genesung.

Da das ja kein wirklich alltägliches Krankheitsbild ist, solltest Du die Antwort auf Deine Frage vielleicht in erster Linie im Gespräch mit Deinen behandelnden Ärzten und nicht im Saxophonforum suchen. Jedenfalls solltest Du besser nichts tun, was Dir (noch) Schmerzen oder Unwohlsein verursacht.

 

Herrje, auch von mir gute und baldige Genesung.

Ansonsten schließe ich mich den Worten von @Claus an. Deine Frage wird so richtig nur dein Arzt beantworten können.

 

Hi Franzine,
Grundsätzlich ist das immer schwierig bei einer solchen Geschichte mit Rat aus Internetforen, denn da spielen diverse individuelle Faktoren evtl auch noch eine Rolle, die Deine Genesung beeinflussen könnten, selbst wenn sich jemand finden würde, der eine ähnliche Operation hinter sich hat. Liegen beispielsweise noch andere Risikofaktoren wie Bluthochdruck oder Diabetes vor, das Alter spielt eine Rolle, etc. Ich würde das unbedingt mit dem behandelnden Arzt besprechen, Du hast doch wahrscheinlich engmaschige Verlaufskontrollen?
Gute Besserung!!
LG Juju

 

Gute Besserung!!!!
Ich kann mich den Anderen nur anschliessen. Das ist keine Frage für ein Forum. Hinzu kommt auch, daß das Mundstück, Blatt, Sax, Blasverhalten und dein Ansatz starken Einfluss darauf haben kann, ob und wie viel sich da Druck in Richtung Kopf und Hirn aufbaut. Bei Blechbläsern kann das z.B. sehr stark sein und bei Holzbläsern bei falscher Technik oder falschem Set-up auch. Da nichts erzwingen und überstürzen, denn die Gesundheit geht vor!
Unbedingt mit dem Arzt ausführlich drüber reden und ihm genau beschreiben was Du in punkto Atmung da machst (Ärzte bezeichnen das gerne bei Bläsern als Pressatmung). Lieber zu vorsichtig als was zu riskieren.
Alles Gute!

 

Danke für eure Antworten und eure Genesungswünsche. Bin übrigens 32. Fühle mich leider gar nicht gut beraten von den Ärzten. Der eine Arzt meinte ich könnte 2 Wochen nach dem Unfall spielen. Da war mir klar dass der überhaupt keine Ahnung hat wie ein Saxophon funktioniert.
Aber ihr habt recht, kann ich das Thema irgendwie schließen damit niemand mehr antworten muss?

 

Ich würde damit zu einem Spezialisten gehen oder einem anderen Arzt aus der Fachrichtung, der sich damit eher auskennt. Du könntest z.B. mal in der Charite in Berlin anrufen und dort anfragen, die hatten mal eine Musikerambulanz und eine Abteilung wo man sich etwas mehr spezialisiert hat, vielleicht kennen die sich etwas besser aus und können Dir zumn Thema Aneurysma und Blasinstrument etwas sagen. 2 Wochen halte ich aber für vollkommen unrealistisch.

 

Ist zu...