Schad um mein schönes Billigsax

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Schnuckelchen, 27.November.2010.

  1. Rick

    Rick Experte

    Hallo Claudia,

    sorry, wenn ich damit Deine Illusionen zerstöre, aber 500,- bedeutet bei Saxofonen gewöhnlich: Billigkanne mit aufwändigerer Gravur (oder sonstiger optischer "Oberflächenveredelung").

    Da die meisten Einsteiger nun mal besser sehen als spielen können, ist das eine effektive Geschäftsmasche. :roll:

    Trotzdem wünsche ich Dir natürlich viel Glück!

    Grüße,
    Rick
     
  2. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo rick,

    köstlich. nein, meine hose ist nicht naß, hat aber nicht viel gefehlt.

    gruß
    hanjo
     
  3. Gast

    Gast Guest

    Habe eine ähnliche Erfahrung gemacht und kann die Reparatur-Ablehnung verstehen: Ein Tenorsax aus Brasilien( mein erstes, da wusste ich noch nicht viel über Saxe) hat ein Ho-Bla-Inst-Meister im Rentenalter, der sich bei meinem Musikladen was dazuverdient, für 140 Euronen (1 Euro pro Minute Arbeitszeit)von einem Fallschaden/Becher eingeknickt, Gestänge verbogen/, befreit. War trotzdem nicht richtig spielbar, weil Klappen undicht waren oder wieder wurden, Klappergeräusche auftraten, zuviel Spiel im Gestänge usw.usw.
    Nachdem ich nun schon mal einen Reparatur-Workshop besucht habe und inzwischen -auch dank der Saxophonforen- ein klein wenig weiss, hab ich das Ding nochmal meinem Saxdoc gezeigt, dessen vernichtendes Urteil war: Weg damit; Aufwand lohnt nicht. Ich wieder zu meinem Musikladen; neuer Geselle da... Nimmt das Ding nochmal auseinander(nix bezahlt, weil ja schon 140 gelöhnt, nur zwei Euro für neuen S-Bogen-Kork. Schreibt mir auf den Reparaturschein wörtlich: "Das Instrument taugt überhaupt nichts und wird immer wieder Ärger machen!"
    Das ist doch mal eine ehrliche Antwort, die sich zudem mit der Meinung meines Saxdocs (hat schon 6 GÜs für mich gemacht) deckt.
    Kopf hoch, Claudia, du findest sicher einen angemessenen Ersatz.

    Bluesige Mitfühl-Grüße
    Bluesgerd47
     
  4. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Rick

    Holy sh....!

    Habe ich doch die ganze Kohle nur für die Gravur rausgehauen :cry: :cry:

    Man, Rick, kannst´e dass nicht eher schreiben :idea:

    LG

    Dreas
     
  5. Gast

    Gast Guest

    bei den alten taschenuhren (Taschen!!) gab es hinten einen deckel den man öffnen konnte.

    wenn so eine uhr zur reparatur gegeben wurde, hat der meister als ERSTES dort hinten mit der steinlupe reingeschaut! falls er dórt einen totenkopf eingeritzt sah, gab er die uhr freundlich zurück mit dem kommentar, diese uhr kann nicht mehr repariert werden.


    also sucht eure saxe nach totenköpfen ab!


    und sax weiter!
     
  6. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Demnach ist es doch müßig darüber zu diskutieren ob das Sax gut genug für eine "liebevolle Behandlung" ist, oder?

    Unbestritten ist, dass es im Umgang mit "minderwertigen" Produkten unterschiedliche Meinungen/Grundsätze gibt.

    Wer sich zu oft geärgert hat oder an den Gewährleistungsansprüchen von "rechtsgeschützten" Kunden die Finger verbrannt, der macht es eben nicht mehr und gibt dem Dienstleistungsgedanken nicht mehr oberste Priorität.

    So oder so kann jeder den "verdienten" Ruf abkriegen, entweder er ist arrogant oder ein Murkser, weil das Horn nach dem 3.Mal einstellen wieder nicht deckt.
     
  7. Schepperer

    Schepperer Ist fast schon zuhause hier

    Servus Allerseits,

    Egal wie, es ist immer hundsblöde, wenn sowas schiefgeht.
    Man will was machen, hat aber im Moment nicht das Geld, so einzusteigen, wie man sollte, damit es "sicher" gut geht. Jeder, der anfängt Sax zu spielen und sich "ein bißchen" informiert, müsste wissen, auf was er sich einläßt, wenn er/sie so ein Billiginstrument neu kauft und das Ding kostet nicht mehr als 500 €. Sowohl Bauch als auch Kopf flüstern einem da doch schon: Wo ist der Haken? Wenn das mal gut geht!!

    Im schlimmsten Fall "riskiert" man dann die Billigtour und es geht gründlich schief.

    Das kann beim Autokauf so sein, beim Urlaub buchen, beim Wurst oder Hosen kaufen und manchmal eben auch beim Sax kaufen.

    Besonders ärgerlich ist halt, wenn in dieser Kette irgendwo dazwischen ein Zeitgenosse steckt, der einem dabei irgendwie weismachen will, "dass das doch ein Bombeninstrument zu einem Superpreis ist". Man fühlt sich dann nicht nur nach "ist halt schief gegangen", zudem kommt die Erkenntnis "geleimt worden zu sein".
    Wenn man dann noch den "rettenden Anker" sucht (in diesem Fall einen Saxdoc), und findet(!) und hofft, dass der einem jetzt aus der Patsche hilft und derjenige sagt einem dann: "Vergiß es!", dann ist das wie in der Wüste endlich die Oase gefunden zu haben und davon nicht trinken zu dürfen. Verdammt aber auch.. Da beißt die Maus keinen Faden ab: Am meisten ärgert man sich doch über sich selbst!! ;-)
    Warum bin ich nur in diese vermaledeite Wüste gegangen! Ich hätte das doch auch lassen können!

    Ich hatte auch mal ein "Billigsax" für meine Tochter gekauft - was soll ich sagen - sie hat zwei Jahre damit gespielt, dann war das Ding fertig. Ich hatte Glück, es hat mir jemand (für weitere 2 Jahre? Für einen weiteren "Neueinsteiger"?) gerichtet, ich habe es günstigst abgegeben und meine Tochter hat dann ein super gebrauchtes Keilwerth supergünstig bekommen. Wir haben uns alle gefreut, am meisten die Tochter. :)

    Und heute?
    Meine Tochter hat das Sax spielen aufgegeben. :-(
    Die Moral von der Geschicht?
    Ich weiß es nicht.

    Herzliche Grüße, der Schepperer ;-)
     
  8. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Ist jetzt zwar völlig off-topic, ich schreib´s aber trotzdem:
    Ich war 25 Jahre in der Schmuckbranche tätig. Mitte der Achtziger Jahre saß ich einmal bei einem Juwelier und Goldschmied in einem Hamburger Vorort zur Kollektionsvorlage.
    Kommt eine Kundin rein und will eine Reparatur abholen. Ein Halskettchen, das gerissen war.

    Mein Kunde überreichte ihr das Kettchen und wollte DM 8,- für die Reparatur. Die Kundin war empört und bezichtigte ihn des Wuchers. Die Kette habe sie während ihres Türkei-Urlaubs für ca. DM 8 gekauft.

    Jetzt wird´s interessant: Der Goldschmied nahm wortlos eine Zange und zwickte die Kette durch. Gab sie der Kundin und bat sie, es doch anderswo zu versuchen.

    Auf meinen entsetzten Gesichtsausdruck hin erklärte er mir, dass es sich bei der Kette um billigste Hohlware handele, die man eigentlich gar nicht reparieren könne. Geht man mit der Lötlampe dran, besteht die Gefahr, dass das ganze Teil einfach wegschmilzt. Er hatte aus einem massiven Golddraht von Hand eine Öse gefertigt und mit dieser das gerissene Kettenglied ersetzt. Zuvor musste er den Rest der Kette mit einem speziellen Lack abdecken, um überhaupt löten zu können. Anschließend Kette reinigen und neu vergolden. Gesamte Arbeitszeit ca. 1,5 Stunden. Dazu noch der Golddraht und das Goldlot.

    Und dann die Reaktion der Kundin: Wucher.......

    Gruß aus dem Schwarzwald
     
  9. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Bernd

    Schöne Geschichte und eine absolut coole Aktion des Goldschmieds :cool:

    LG

    Dreas
     
  10. Ambrosia

    Ambrosia Ist fast schon zuhause hier

    So eine ähnliche Off-Topic Geschichte habe ich auch:

    Ein Freund von mir ist Schreinermeister und ein Kunde fragte ihn eines Tages, was bei ihm der Einbau einer Tür kostet. Mein Freund sagte, dass der Einbau 80 Euro kostet. Er fragte auch nach dem Preis der Tür und ging dann.

    Kurze Zeit darauf hatte der Kunde eine Tür im Baumarkt gekauft und kam wieder und wollte diese Tür eingesetzt haben, worauf mein Freund im erklärte, dass der Einbau 280 Euro kosten würde.

    Der entsetzte Kunde: "Ja, aber Sie haben doch gesagt, es kostet 80 Euro!"
    "Ja, wenn Sie die Tür bei mir kaufen, dann kostet es 80 Euro - ist eine Mischkalkulation und ein Entgegenkommen meinerseits, wenn ich aber mit Material arbeiten muss, dass ich nicht kenne, verlange ich mehr, da die Tür genau eingepasst werden muss und Sie bei Reklamationen zu mir kommen und nicht zum Hersteller gehen und deshalb kostet es dann mehr!"

    Irgendwie verständlich, er kann ja nur Gewährleistung auf seine Arbeit geben und nicht auf das Fremdmaterial, mit dem er arbeitet.

    :-D
     
  11. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    @Bernd
    Gefällt mir, deine Geschichte - einwandfreie Reaktion des Goldschmiedes :-D

    antonio
     
  12. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Ahhh, die Gemüter scheinen sich wieder etwas beruhigt zu haben. :-D

    Ja, so in etwa war das bei mir. Ich hab mir das Sax gekauft, weil ich noch gar ned wusste, ob ich überhaupt richtig spielen lernen will. Also quasi zum Ausprobieren. Dass ich kein hochwertiges Instrument erstanden habe, war mir natürlich vollkommen klar. Aber was ich ned wusste war auch, dass in dem Laden keiner ist, der ein Sax richtig einstellen kann - was sich auch erst herausgestellt hatte, als ich dort dann mein gutes und teueres Sax gekauft hatte. Dumm gelaufen. Deshalb ist die Edelkanne jetzt ja auch bei dem Saxdoc gelandet - wo ich es natürlich nicht gekauft hab. Weil ich gar nix von der Existenz des Mannes gewusst habe - da ich 1. nie in die Stadt geh und somit noch nie an seinem Laden vorbei kommen konnte und 2. ich im Internet irgendwie immer an der Bezeichnung "Holzblasinstrumentenbauer" gescheitert bin. Peinlich, ich weiß. :oops:

    Naja, ich hatte mir schon bissi mehr erwartet am Anfang, aber da war ich noch total unwissend und hatte keine Ahnung, wie ein gutes Sax klingen sollte.

    Über mich selbst ärger ich mich gar ned so. Ich bin nur bissi traurig im Nachhinein, weil ich als Neuling ned gleich 2000 Euro hingeblättert hab. :-( Und für ein weiteres Instrument fehlt mir im Moment einfach das Geld. So kurz vor Weihnachten...

    Vielleicht sollte ich einfach mal mutig sein, und selber versuchen, die Klappen dicht zu kriegen? :-D Na, dann kann ich es echt gleich wegschmeißen... Oder ich mach doch noch eine Lampe draus. :-D

    Die Geschichten mit der Kette und der Tür - ja, so kanns gehen, wenn Geiz geil ist. :roll: Aber wie schon erwähnt, mir gehts gar ned darum, dass das Einstellen nix kosten darf. Für GUTE Arbeit zahlt doch jeder gern was, oder? Und wenn das Sax tatsächlich nach kurzer Zeit wieder undicht wird, dann ist es halt ein Fall für die Wand - als nette und anheimelnde Verzierung fürs Wohnzimmer! :lol:

    Grüße
    Claudia
     
  13. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Naja, keiner wird doch mit dem Sax um den Hals auf die Welt gebracht, oder? :-x Ich sollte das Billigsax vielleicht tatsächlich als Anfängerfehler abhaken.

    @ Rick: da sind keine aufwändigen Gravuren auf der Oberfläche... nur bissi auf alt gemacht, das hat mir gefallen, geb ich ehrlich zu. ;-)

    Grüße
    Claudia
     
  14. TenSax

    TenSax Ist fast schon zuhause hier

    Auch von mit eine Kurzgeschichte dazu. Seit kurzem habe ich einen Schüler mit Tenorsax. Ein rotes Sax einer Firma "Schill". Habe ich noch nie gehört, war aber günstig!

    Bei der ersten Stunde habe ich es unter die Lupe genommen, da der Schüler nur schlecht anspringende Töne herausbekam. Ich fragte wie lange er es denn schon hat, eine Woche. Kurzum, ich fand heraus das es echt schlecht eingestellt worden war. Gut, ich ihn zum örtlichen Musikalienhändler geschickt. Am nächsten TAg kam der Anruf vom Schüler, die wollen das nicht reparieren. Ich dort angerufen, kenne die ja alle, und das klar gemacht.

    Die haben das Sax eingestellt, aber jegliche Gewährleistung abgelehnt. Ist doch okay, Hauptsache das Teil geht wieder.

    Es klingt nicht schlecht, die Mechanik läuft gut und die Intonation kann sich sehen lassen.

    Gruß
    Sven
     
  15. Dieter_B

    Dieter_B Ist fast schon zuhause hier

    @Hallo Schnuckelchen
    Auch wenn ich mich jetzt wieder oute und alles wieder hemmungslos auf mich eindrischt.
    Mein Sax: Prelude A700 (By Conn) habe ich mir auf Grund der Empfehlung meines "Privat-Saxlehrers" gekauft. Es hat mich vor 3 Jahren (Neu) 550 Euronen gekostet.Eine "billige China-Kanne" eben. Es spielt heute immer noch sehr gut und die Intonation ist auch ok (Sogar nach Aussage einer provessionellen Lehrerin).
    Ich bringe dieses Instrument einmal im Jahr zur "Inspektion" mehr nicht.
    Mir ist klar, dass, wenn ich mir ein neues Instrument kaufen werde, dieses dann ein höherwertiges sein wird.
    Aber dann kann ich besser beurteilen und entscheiden was ICH will!
    Ich verstehe nicht, warum man Preiswerte Instrumente als Lerninstrument so nieder machen muß.
    Ich meine:
    Als Führeschein-Neuling kauft man sich ja auch nicht gleich einen dicken Mercedes.
    Man kauft sich eine alte- und billige Karre, man lernt damit und wenn sie nicht mehr will (oder der Tüv), kauft man sich jetzt etwas besseres.

    So-
    Feuer frei... :cool:

    Gruß
    Dieter
     
  16. Schepperer

    Schepperer Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Dieter,

    warum Feuer frei?
    Das ist eine vollkommen legitime Einstellung, die Du da hast. Es kann doch jeder so handhaben wie er will. :)
    Und wenn Du glücklich damit bist, umso besser! Finde ich gut und freue mich für Dein Glück.

    Nichtsdestotrotz ist es sicher so, dass das bei vielen Kollegen und Kolleginnen eben nicht gut gegangen ist oder so funktioniert, wie von Dir beschrieben. Es gibt das Eine, wie das Andere.

    Es ist auch legitim, sich über das Grundsätzliche im Zusammenhang mit "Chinakannen" auseinanderzusetzen. Das wäre ja schlimm, wenn das nicht möglich wäre.

    Und andererseits: Es gibt bestimmt auch viele Saxeinsteiger, die sich ein irrsinnig teures Instrument gleich zu Beginn gekauft haben, dann nach einem halben oder ganzen Jahr wieder aufgehört haben (aus welchen Gründen auch immer), um sich dann darüber zu ärgern, dass sie sich nicht doch gleich eine Angelausrüstung geholt haben für das Geld! ;-)

    Ich sehe da überhaupt keinen Anlaß zu Streit, sondern bin da völlig entspannt.
    Grund zum unentspannt sein, hat nur der, der dann den Ärger hat, wenn er individuell, persönlich gerade drinnen hängt und das ist ja wohl nachvollziehbar... Gut reden hat der, der den Ärger nicht hat.
    Der/Die Betroffene tut mir dann auch nachgerade leid. Das ist immer blöde, wenn einem so ein Dilemma passiert und wahrlich kein Grund, darüber noch zu streiten. Schlimm genug alles das.

    Es ist fabelhaft, dass es ein Forum wie dieses gibt, in dem man (durchaus auch kontorvers) über solche Dinge debattieren kann. Das hilft einem sehr bei künftiger Entscheidungsfindung. Ich genieße die Lektüre immer. :) :)

    Herzliche Grüße, der Schepperer - der jetzt in die Probe geht ;-) und hoffentlich ordentlich einen scheppert! :)
     
  17. Dieter_B

    Dieter_B Ist fast schon zuhause hier

    @Schepperer
    Das sehe ich genauso.
    Aber bei einigen habe das Gefühl (so kommt es auf alle Fälle bei mir an), unterhalb eines Daimlers ist nur Müll zu erwarten. Und das kann ich nicht nachvolziehen.

    ich wünsche dir viel Spaß beim scheppern (würde ich auch jetzt gerne machen).

    Gruß
    Dieter
     
  18. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo claudia,

    das war in keinster weise gegen dich gerichtet, oder gar schadenfreude, wirklich nicht. so bin ich nicht gestrickt.

    mir hat lediglich die gelungene formulierung von rick zugesagt.

    gruß
    hanjo
     
  19. Rick

    Rick Experte

    Hallo Dieter,

    das Prelude sehe ich aber nicht als mit "Billigkannen" vergleichbar an, denn erstens ist es ein Marken-Instrument des weltweit größten Blasinstrumenten-Vertriebs und unterliegt dementsprechend einer strengen Qualitätskontrolle, zweitens stammt es garnicht aus der VR China, sondern aus Taiwan (ich weiß sogar, von welchem Hersteller - nein, es ist nicht Jupiter...). ;-)

    Es verfügt über keinerlei Schnickschnack, sondern ist extra als Einsteiger-Horn konzipiert. Der geringe Preis kommt außerdem von den hohen Stückzahlen, die Conn-Selmer ordert (und offenbar auch verkauft), normal würde es sicherlich einige hundert Euro mehr kosten.

    Da hast Du also keinen "China-Schrott", sondern ein echtes Schnäppchen; Dein Lehrer hat Dich gut beraten, finde ich. :)


    Schönen Gruß,
    Rick
     
  20. Rick

    Rick Experte

    Hallo Claudia,

    das "auf alt Gemachte" verkauft sich in den letzten Jahren irre gut, ich weiß, darauf sind noch mehr angesprungen. :-D

    Aber was für eine Marke ist denn nun Dein Billigsax? Das würde ich schon mal gerne wissen...

    Ich würde auf jeden Fall das Horn dem kompetenten Sax-Doc zeigen - vielleicht war ja der andere nur unfähig und es lässt sich an dem Teil doch noch etwas machen.
    Bis Dein Sax kein Fachkundiger gesehen hat, können wir hier nur ins Blaue spekulieren, ob sich eine Reparatur noch lohnt oder nicht. :roll:

    Ich persönlich bin ja (aus finanziellen Gründen) kein Freund von Hochpreis-Instrumenten (habe noch niemals für einen Gegenstand (außer Auto) mehr als 2000 Euro (bzw. 4000 DM) ausgegeben), aber mit den arg billigen Sonderangeboten bin ich nicht oft glücklich geworden.
    Meine Variante ist es deshalb, preislich möglichst im Mittelfeld zu bleiben, da bekommt man meiner Ansicht nach am ehesten gute Qualität für den Betrag, den ich noch verkraften kann.


    Schönen Gruß,
    Rick
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden