Sechzehntelnoten zählen..

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von prinzdavid, 31.August.2011.

  1. cara

    cara Strebt nach Höherem

    hallo David,

    1. Das Buch von Florentin kann ich empfehlen. Es portioniert den Rhythmus in kleine verdauliche Happen. Sechszehntel kommen erst gaaaanz weit hinten, was mich zu meiner Frage an dich führt:

    2. Wieso um Himmels Willen schlägst du dich als blutiger Anfänger bereits mit sechszehntel herum? Bist du denn bei den einfacheren und Grundlegenden schon sattelfest? So schnell kannst du doch noch lange nicht spielen, wie du jetzt zählen willst :-o

    3. Rhythmus, zählen, Tonleitern,.... etc. sind keine Saxophon spezifische Besonderheiten d.h. auch wenn du keinen Lehrer hast, so gibt es vielleicht doch jemand in deiner Nähe, (Familie, Freunde, Bekannte), der irgendein Instrument spielt und dir bei solchen Fragen direkt weiterhelfen könnte.
    Ich schreibe das deshalb:
    Rhythmus ist Bewegung, tanzen, klatschen, trommeln oder so etwas in der Art. Jedenfalls nicht zählen. Dieses Zählen ist nur eine Krücke, damit man rhythmisch laufen kann, wenn man mal sonst nicht weiter kommt. Es würde dir also sehr helfen, wenn du jemanden aus deiner Nähe finden würdest, der dies live mit dir macht und dich auch mal kontrolliert, ob du richtig liegst.

    Das würde dir wirklich und schnell weiterhelfen.

    nicht den Kopf hängen lassen :-D

    Gruß Cara

     
  2. prinzdavid

    prinzdavid Ist fast schon zuhause hier

    Hi Cara,

    danke für deine Nachricht!!

    Ja, du hast Recht, bin vielleicht zu früh dran mit den 16zehntelnoten.
    Lerne selbst nach dem Buch von Dirko Juchem und da bin ich gerade am Anfang zum Üben bei den Achtelnoten.

    Doch als nächstes kommen eben im Buch schon die Sechzehntelnoten.

    Nein, leider, nirgendwer spielt in meiner Bekanntschaft ein Instrument.

    Ich weiss, das Gefühl ist für das spielen das entscheidente, doch davor sollte ich eben es auch verstehen.

    nochmals danke!!

    glg david
     
  3. rinaldo

    rinaldo Ist fast schon zuhause hier

    Bei 16-tel Grooves finde ich das Schwerste eine isolierte 16tel auf der "und-e" (d.h. die letzte vor der nächsten vollen Zählzeit) genau zu treffen. So was kommt z.B. oft bei Breaks in der Funk-Stilistik o.ä. vor.

    Hierfür habe ich einen kleinen Tipp parat:
    Man spricht auf die 16-tel nicht 1-e-und-e, sondern das schöne Wort "Au-to-ri-tät" und auf "tät" tutet man! :cool:



     
  4. PimpmySax

    PimpmySax Nicht zu schüchtern zum Reden

    Wie wärs mit Ka-pa-zi-tät? Da hat man auf djeder 16tel einen starken Konsonanten.
    Ansonsten kann ich zu dem Thema "Sax-Clinics" von Thorsten Skringer sehr empfehlen, das übt ungemein die rhythmische Genauigkeit und Funk-Stilistik. Es ist ein Buch mit vielen kleineren Übungen mit hervorragenden Playbacks. Jede Übung gibts dann in 3 Tempi, jeweils einmal von ihm vorgespielt und dann als volles Playback.

    VG pimp
     
  5. prinzdavid

    prinzdavid Ist fast schon zuhause hier

    Hi Pimp,

    danke für deine Nachricht!

    Ist das Buch auch für mich als Anfänger geeignet, der sich sehr schwer tut mit dem zählen?

    danke, lg david
     
  6. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Vermutlich nicht. Bevor man laufen lernt, muss man gehen können.

    Ich würde es langsam angehen. Ganze, Halbe, viertel, Achtel. Das muss ordentlich sitzen, ohne dass Du viel darüber nachdenken musst. Zuerst mal nur Noten, die "auf den Schlag" kommen.

    Pausen am Taktanfang kommen etwas später.

    Damit man Pausen richtig in den Spielfluss bekommt, darf man sie übrigens nicht nicht als "Fehlen einer Note" betrachten, sondern als "Note ohne Ton". Ganz bewusst mitdenken.

    Wenn beispielsweise auf der 3 eine Viertelpause ist, dann nicht

    Code:
    1 2   4 und beim Blasen dann "tu tu   tu"
    sondern
    Code:
    1 2 n 4 und beim Blasen dann "tu tu n tu"
    
    Wenn Du jede Pause als "n" zählst, dann behältst Du beim Spielen den Luftdruck auf das Blatt bei - es ist nur durch die Zunge blockiert. Auf die Art bekommen die Pausen auch eine definierte Länge, weil sie als unhörbare Note "gespielt" werden.

    Das "n" hat den Vorteil, dass dabei Kehlkopf, Lippen und Zunge bereits in etwa richtig für den nächsten Ton stehen. Das kann man auch mit dem Mundstück im Mund "sagen".
     
  7. PimpmySax

    PimpmySax Nicht zu schüchtern zum Reden

    Ich hab ja persönlich die Ansicht "Von nix kommt nix".
    Das Buch kann auf jeden Fall helfen, mit Synkopen sicherer zu werden. Es behandelt auch Tonbildung, Atmung, Fingerhaltung etc. und beginnt dann bei den rhythmischen Geschichten mit Vierteln, die um eine Achtel verschoben sind. Also erstmal ganz easy. Dann gehts weiter mit 16teln, aber in einfachen Phrasen und in wirklich langsamen Tempo. Man kann in dem Tempo auch erstmal in Achteln zählen und sich so die Rhythmik klarmachen. Außerdem spielt Thorsten Skringer die Sachen ja jedesmal vor, damit man versteht, was er mit den Noten meint. Für einen Anfänger ist das Buch an und für sich schon geeignet. Allerdings wär ein Lehrer schon hilfreich, der das ganze mit dir zusammen durchgeht und erklärt. Was hindert dich denn daran, einen Lehrer zu nehmen?

    VG pimp
     
  8. prinzdavid

    prinzdavid Ist fast schon zuhause hier

    Hi Vimp,

    danke für deine Nachricht!!

    bin durch eine Krankheit seit 10 Jahren in Frühpension und kann es mir einfach nicht leisten.
    Jeden Euro, den ich mir erspare, verwende ich für meine Tochter.

    lg david

     
  9. prinzdavid

    prinzdavid Ist fast schon zuhause hier

    Hi Robert,

    danke!
    warum kann ich die Viertelpause nicht einfach wie in diesem Fall mit 3 zählen und statt dessen mi "n"?

    danke, lg david
     
  10. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Kannst Du ja. Das "n" ist nach meiner Erfahrung sinnvoll, wenn Du nicht im Trockentraining Takte liest, sondern mit dem Mundstück im Mund spielst.

    Dann denke halt "drei" und spiele "n". Die Idee war ja, "die Pause zu spielen" und nicht einfach ein Loch zu lassen.

    Typisches Beispiel aus dem Marschbuch. Da kommen immer wieder die gleichen Rhythmen vor, (V)iertel, (A)chtel, (P)ausen

    p aa v v | v v v v | p aa v aa | v p p p ||

    also

    n tata ta ta | ta ta ta ta | n tata ta tata | ta ---

    Wenn Du das laut liest, weißt Du genau welche Stelle ich meine.

    Könnte man jetzt natürlich "zählen", aber praktischer ist "erkenne und merken". Zumindest taktweise, aber die kommen teilweise so oft gemeinsam vor, dass man beim Hinsehen 2-3 Takte auf einmal "erkennt" und dann stressfrei rhythmisch drüber spielen kann.
     
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