SELMER - Fakten. Fakten. Fakten.

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 5.August.2013.

  1. Ginos

    Ginos Strebt nach Höherem



    Hi,

    Wie gewünscht, als Teilnehmer einige Anmerkungen zur Sache, jedoch nicht fachlicher Art.

    Die Firmenvorträge wurden übrigens nicht während des Sommerfestes sondern im Rahmen des Workshopteils gehalten.

    Die Zusammenfassung von Dreas werde ich nicht kommentieren. Die Zusammenfassung ist gut und umfasst mehr als die wesentlichen Kernaussagen.

    Vortrag sowie die lebhafte, teilweise heftige Diskussion zeigen deutlich das Interesse an den Marken. Alle Fragen, auch die zu Verkaufsanteilen, Stückzahlen, etc., wurden beantwortet (das ist nicht üblich).

    Die Firmenvertreter machten einen sehr kompetenten Eindruck.

    Dass 2 Weltfirmen (Markenführer, big 4) wie Selmer und Keilwerth kompetente, auch rethorisch gut geschulte Vertreter haben spricht für diese Firmen... ist aber wohl normal.

    Dass sich diese Firmen Representanten der vorderen Reihe, im Saxophonforum bzw. auf dem Workshop präsentieren und uns großzügig unterstützen, dafür sollten wir Danke sagen.
    Ich tue es hiermit nochmals und sage gerne DANKE!

    Die Anzahl der Kommentare zu diesem Betrag zeigen doch, das Interesse an der jeweiligen Marke.

    An Erfolg reibt man sich eben gerne.

    Vielleicht noch, mit meinem SA80 Alto bin ich sehr zufrieden, mit meinem Keilwerth Toneking Tenor aus 1968 ebenfalls. TOP QUALITÄT!!

    YzG
    Ginos

     
  2. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    @Ginos

    Vielen Dank!

    Das sind auch mal positive Aussagen!

    Grüße the Steamer
     
  3. jimmybend

    jimmybend Kann einfach nicht wegbleiben

    Gut geschrieben. So viele aktuelle Top-Produzenten gibt es eben nicht. An jedem kann man wenn man sucht etwas aussetzen. Und dass der Kaufmann seine Ware anpreist ist auch in jedem anderen Bereich üblich.
    Ich liebe mein Selmer M7 und finde auch die neueren Geräte durchaus tolle Geräte.
    lg Geri
     
  4. Gast

    Gast Guest

    @chrisdos

    beitrag 79,

    ja eben, gerade deswegen, da ist ein doppelter sinn drinn.

    lack müller fertigt lacke die nicht in dem maße "pickelig" werden, warum kann/will S. das nicht?

    entscheidet die bessere anlage, filteranlagen,pp?
     
  5. Gast

    Gast Guest

    Nach der Aussage des Selmer-Repräsentanten entscheiden Profimusiker, ob der Lack verändert werden soll. Und die haben sich bisher dagegen ausgesprochen.

    Meine Vermutung geht dahin, dass Profimusiker (Jazzer) kein Instrument spielen wollen, das über längere Zeit wie neu aussieht. Manchen Männern ist es ja auch peinlich, wenn sie gefragt werden, ob sie sich eine neue Hose oder ein neues Jackett gekauft haben:-D

    Herzliche Grüße,


    Joe
     
  6. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ergänzung:

    Die Entscheidungen werden mehrheitlich gefällt. "Die Profimusiker" sind die Musiker, mit denen Selmer zusammenarbeit.

    Die Musiker findet ihr z.B. hier:

    Selmer Musiker

    CzG

    Dreas
     
  7. Gast

    Gast Guest

    dass die s-profimusiker über den lack mitentscheiden hatte ich durchaus gelesen, bezweifle aber, dass man als profi-musiker auch profi lackexperte ist; - es geht ja nicht um die farbe, sondern um die qualität des lackes und der art der aufbringung.

    in meiner sammlung befindet sich auch ein trompete, de-ville von S.(paris) die erfreulicherweise nicht "blüht", also ein indiz dafür, dass es bei S. doch geht(ging).
    http://www.trumpetmaster.com/vb/f140/selmer-deville-59526.html

    http://www.google.de/imgres?client=firefox-a&hs=FcK&sa=X&rls=org.mozilla:de:eek:fficial&biw=1024&bih=591&tbm=isch&tbnid=iBnsKFb7B5E0WM:&imgrefurl=http://rover.ebay.com/rover/1/711-53200-19255-0/1%3Fff3%3D2%26toolid%3D10039%26campid%3D5336152493%26customid%3DmainRSS%26item%3D170969428558%26vectorid%3D229466%26lgeo%3D1&docid=DoUK--qzUUm-hM&imgurl=http://i.ebayimg.com/00/s/MTE5N1gxNjAw/%2524T2eC16RHJF8E9nnC7R,pBQ3MuU0cg!~~60_35.JPG&w=300&h=224&ei=JPsBUrj1H4jIOfK-gIgL&zoom=1&iact=hc&vpx=617&vpy=36&dur=738&hovh=144&hovw=185&tx=167&ty=160&page=2&tbnh=144&tbnw=185&start=15&ndsp=25&ved=1t:429,r:18,s:0,i:136

    btw, bin ohnehin kein freund von lackierten instis.
     
  8. AlexArtisMusic

    AlexArtisMusic Schaut öfter mal vorbei

    Hallo,

    hier noch weitere Statements zu den offenen Fragen:

    - Die Aussage, dass der Jazzmarkt nur 1 % des Gesamtmarkts ist stammt nicht von mir. Bei solchen Zahlen kommt recht gerne große Verwirrung auf. Ein Prozent mag stimmen, wenn man den gesamten Musikindustriemarkt betrachtet. Im Segment "Saxophon" liegt der Anteil "Jazzer" aber sicher im deutlich 2-stelligen Bereich.

    - @Thomas, Zu den Verkaufsanteilen des Serie III Tenor: Die Tenor Reference waren immer anteilsmäßig am stärksten. In den letzten Jahren hat sich das Verhältnis zugunsten der Serie III entwickelt und im Jahr 2012 und bislang 2013 ist das III-er geringfügig stärker. Thomas Einschätzung ist aber zutreffend, man kann eher von einem Kopf-an-Kopf Rennen sprechen.

    - Weiter ist Thomas richtig informiert, dass man bei der Entwicklung des Reference tief in die Mark VI Kiste geschaut hat. Das wurde bewußt getan und wird auch nicht betritten. Das Ergebnis ist dennoch ein neues und eigenständiges Saxophon.

    - @nimo: Die Urteilsfähigkeiten der SELMER Künstler kann man natürlich hinterfragen. Die hören sicher auch mal das Gras wachsen. Auch ihre Meinungen sind, wie Du zurecht schon vermutet hast, rein subjektiver und menschlicher Natur und am Ende wird demokratisch ausgezählt. Man sucht diese Berater international aus und der Prozess unterliegt durchaus auch einer gewissen Dynamik. Ich kenne einige dieser Künstler und schätze deren Kompetenz. Das System ist keinesfalls unfehlbar aber dennoch hält SELMER daran fest. Wir bauen Instrumente für Saxophonisten, also warum nicht diese Menschen entscheiden lassen. Ist auf jeden Fall besser als wenn ein Betriebswirtschafter über das Saxophon bestimmt. Ich finde das hat was.

    Und zum Schluss noch was in eigener Sache: SELMER hat natürlich eine wahnsinnig hohe Popularität und gehört zu den am meisten diskutierten Marken im Saxophon. Die Firma wird mit den größten genannt und wird selbstverständlich als Global Player verstanden. Diese Einschätzungen stehen im Gegensatz zu der tatsächlichen Unternehmensgröße, die in Wirklichkeit wesentlich kleiner ist, als die meisten Produktionen aus Fernost. Vergleichbar ist z.B. "Musik Alexander" (Blechblas) aus Mainz - weltbekannt, aber in Wirklichkeit sehr klein.

    Und SELMER ist sich seiner Fehler durchaus bewusst. Es gibt immer wieder kleine Schlampereien, die zwischen einem Bordeaux und einem Cognac gerne mal passieren. SELMER wäre nicht SELMER wenn das nicht so wäre. Meist sind es keine Dramen und in fast allen Fällen lassen sich diese Fehler auch unproblematisch, schnell und gut beheben. Unsere Händler und auch ich haben schon das ein oder andere Mal mit den Augen rollen dürfen. Aber man kann darüber schmunzeln, wenn man auch die Stärken der Firma betrachtet. Sie forschen und entwickeln mehr als jeder andere und geben den Instrumenten emotionale Kraft zur Verwirklichung von Musik. Sie sind nach wie vor die Messlatte und entwickeln auf einem Niveau, das Ihresgleichen sucht.
    Jeder weiß, welche Personen hinter dieser Marke stecken und wo die Produktion ist. Das ist heute nicht selbstverständlich. Viele Marken haben gar keine eigene Produktion. Wenn es Probleme gibt, dann stehen unsere Händler, ARTIS MUSIC und SELMER dafür gerade.

    Schönen Tag!
    Alex
     
  9. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    @AlexArtisMusic

    Vielen Dank, sehr aufschlussreich!

    Ich kann dennoch hoffen, das Werksmeister oder leitende Vorarbeiter
    sich in letzter Instanz, über die Machbarkeit der Musikerwünsche
    äußern.

    Jedenfalls war es so in den 80er.

    Grüße the Steamer
     
  10. saxhornet

    saxhornet Experte

    Es fällt mir schwer das Argument mit der Entscheidung des Lacks durch die Selmermusiker und daß diese schuld daran sind, daß dieser benutzt wird, zu glauben. Ich denke Profimusiker sind da was den Lack angeht eher flexibel. Ich höre eher von Amateuren immer wieder Beschwerden darüber wie ein Sax aussieht.
    Vollkommen unverständlich wird es dann für mich wenn es dann andererseits vom SIII eine Version mit der Sandstrahloptik gibt. Da höre ich häufig von Amateuren: Das sieht aus wie Plastik. Mir würde das optisch auch nicht gefallen, wäre mir aber wurscht solange es ein gutes Horn ist. Kollegen haben sogar bei diesem Modell gerade Hörner für sich gefunden, die Ihnen klanglich besonders lagen (bitte keine Rückschlüsse machen jetzt zwischen Klang und Lack). Deswegen kann ich es nicht wirklich glauben, so unflexibel können die doch gar nicht sein.

    Lg Saxhornet
     
  11. Gast

    Gast Guest

    Entschuldigt, aber nehmt es doch einfach so hin, wie es hier geschrieben wurde.

    Da ist jemand, der hat es erklärt. Und wenn wir noch soviel glauben oder auch nicht glauben... es wird sich an seiner Erklärung nichts ändern.

    Natürlich können wir jetzt noch eine Debatte über die Glaubwürdigkeit der Fa. Selmer anschließen.. Vielleicht eignet sich dazu aber besser ein neuer Thread:-D

    Herzliche Grüße,

    Joe

    [size=xx-small]Und nebenbei bemerkt, ich finde Blätterlack einfach geil:-D
    [/size]


     
  12. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    als ich mein Instrument damals kaufte (kein Selmer), hatte ich bereits nach 3 Wochen erste Lackschäden. Das wurde mir dann damit erklärt, dass die absolute Reinigung des Korpus nach der vielen Löterei mit den Böckchen so aufwendig sei (damals hat man das noch so geschrieben ;-)).

    Hab ich dann irgendwo eingesehen, wenn ich auch zugeben muss, dass manche Teile in ihrer Pickeligkeit wirklich hässlich werden, und komischerweise bei dieser Marke (kein Selmer) gerade auch der doch eigentlich ungestörte Becherbereich innen so hässlich wird.

    Mich wunderte dann auch, dass ich schon ganz viele absolute Billigblechblasinstrumente in der Hand hatte, bei denen die Lackierung auch nach zig Jahren noch einwandfrei war. Und Lötstellen hatten die natürlich auch, wenn auch meist nicht ganz so viele.

    Wo der Lack sich im Laufe der Zeit einfach abgrabbelt, ok, das gibt dem Instrument ein gewisses Etwas, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es nicht möglich sein soll, so Hässlichkeiten wie an meinem alten Selmer Sopran an der Daumenauflage (siehe Bild) grundsätzlich abzustellen.

    Gruß,
    Otfried
     
  13. saxhornet

    saxhornet Experte

    Vielleicht sollte man hier dann genauer festlegen: Reference 54, denn das 36 basiert soweit ich es gehört habe nicht auf dem Mark VI sondern einem SBA. Gerade beim Reference 54 Alto höre ich öfters von einigen Spielern, daß sie da mit dem Warble-Effekt in der Tiefe Probleme haben, der bei den Mark VI dieser Musiker nicht auftritt und auch ich habe den schon bei ein paar Hörnern erlebt (erst letztens in London mal wieder). Bei einigen dieser Spieler löste ein Wechsel des S-Bogens das Problem. Trotzdem sind es gut klingede Hörner, wenn es einem gefällt (was es mir tut). Gerade vor kurzem erst hatte ich 2 Reference Tenöre (36 und 54) in der Hand, die mich begeistern konnten.


    Das ist auch eine Leistung von Selmer, die man honorieren muss.

    Ist das so?

    Sorry, kann ich nicht, ich finde es auch nicht lustig oder tolerierbar als Kunde. Wenn ich für so ein Instrument einen stattlichen Preis zahle, muss ich erwarten, daß Schlampereien nicht auftreten oder ich sie als Kunde eventuell ausbaden darf.
    Und manchmal hilft es erstmal in eine Betaphase zu gehen anstatt ein Instrument, auch wenn es einige tolle Eigenschaften hat, zu früh auf den Markt zu werfen, ohne daß bestimmte Probleme langfristig schon absehbar sein könnten.
    Das S III Alto und Sopran z.B. gilt bei vielen Werkstätten als von der Mechanik anfällig und überzüchtet. Ich selber habe ein SIII Sopran der Anfangsgeneration, wo die Rollen noch am S-Bogen fehlten und ohne Boosterrillen (gefällt mir ohne besser). Leider war ich damals noch sehr unerfahren beim Kauf und spielte das Sopran so selten, daß ich die Probleme noch nicht absehen konnte.
    Anstatt jetzt zu ausführlich zu werden fass ich kurz zusammen:
    Probleme bei der Oktavmechanik (bleibt hängen),
    die Klappe für verbesserte Intonation von C# in der zweiten Lage bleibt gerne hängen,
    Warble-Effekt in der Tiefe, wenn das Mundstück nicht bis zum Anschlag auf den Kork geht (das Problem gibt es bei einigen anderen Firmen auch),
    wenn der S-Bogen auf dem Korpus sitzt wirkt die Oktavmechanik auf die Reaktionsfähigkeit und den Aufgang der G-Klappe.

    was habe ich als Lösung gemacht:
    zig mal in verschiedenen Werkstätten (mit guten kompeten Leuten)was immer kurzfristig etwas half aber nie dauerhaft. Auf eigene Kosten eine neue Mechanik für den S-Bogen mit Rolle gekauft (leider hat der Vertrieb das dann vergessen und bis ich das hatte hat es über 6 Monate gedauert), hat auch nicht geholfen. Es ist das von mir am wenigsten gespielte Horn, daß aber am häufigsten beim Saxtechniker war und am empfindlichsten und pflegebedürftigsten ist. Ich würd es häufiger spielen, da ich den Klang toll finde aber die Mechanik nimmt mir den gesamten Spaß und ich konnte mich bis jetzt nicht überwinden es zu verkaufen, gerade weil ich die Mängel kenne. Andere haben da mehr Glück mit ihrem SIII Sopran, ich kenne aber auch Personen, die meine Erfahrung teilen. Kann sein daß ich ein Montagshorn erwischt habe aber bei dem Preis und Namen sollte das eigentlich nicht passieren. Würde ich mittlerweile mir nochmal ein Selmersopran holen? Nein, obwohl ich den Klang toll finde! Auch liegt das Hängen nicht an klebenden Polstern (nur beim C# 2. Lage gelegentlich) sondern hat mit mechanische Gründe in Verbindung mit der Oktavmechanik wie es aussieht und wo die Werkstätten auch keine dauerhafte sinnvolle Dauerlösung wissen.

    Einem Instument emotionale Kraft zusprechen zu wollen ist gut für einen Werbeprospekt aber nicht in einem ein Forum. Ein Instrument kann keine emotionale Kraft besitzen, ein Spieler schon und das Instrument kann ihn dabei unterstützen diese auszudrücken.

    Diese Erfahrung habe ich bis jetzt nicht immer teilen können, speziell wenn die Garantie vorbei ist. Aber vielleicht hat sich da etwas in der Einstellung getan, was eine erfreuliche Entwicklung sein würde und zur Kundenbindung nur beitragen kann.

    Lg Saxhornet
     
  14. saxus

    saxus Ist fast schon zuhause hier

    Ich spiele ein Expression Tenorsax und schon nach sehr kurzer Zeit (ca. 6 Monate)ging dort auch an vielen Stellen (Klappen und wo die Hände häufig sind)der Lack ab. Das Horn sieht mittlerweile ziemlich hässlich aus. Das ist mit aber wurscht, da es gut spielt und es nur EUR 1.300 gekostet hat.

    Würde ich ein Selmer kaufen und ca. EUR 5.000 auf den Tisch legen, fände ich das abblättern des Lackes gar nicht geil. Meine Devise:
    Lieber Blätterteig als Blätterlack ;-) (kleiner Scherz am Rande)

    Ich glaube schon, dass die Musiker von Selmer so viel über Lack mitbestimmen dürfen obschon sie von Lacktechniken wahrscheinlich gar keine Ahnung haben. Der Herr von ALexArtistMusic hatte ja anfangs geschrieben, dass die Hauptarbeit nicht im Lackieren liegt sondern in der Vorbereitung des Metals für den Lack. Und da könnte nun der Hase im Pfeffer liegen.
    Würde man das Metal so vorbereiten, dass der Lack nun hält, aber auf Grund gerade dieser Veränderung der Vorbereitung würde sich auch der Klang verändern, kann ich mir schon vorstellen, dass dann die Musiker nein sagen.

    Das ist von mir natürlich nur eine Mutmaßung, könnte aber doch sein, oder?

    Viele Grüße

    Markus
     
  15. Gast

    Gast Guest


    nein
     
  16. Tröto

    Tröto Ist fast schon zuhause hier

    Ja, natürlich !!!!!
     
  17. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hallo Markus,

    erscheint mir auch logisch. Zumal offensichtlich der gesamte Prozess um
    die Lackierung einen erheblichen Anteil an den Gesamtproduktionskosten
    hat, so Stefan Mang.

    Das hat möglicherweise Auswirkungen auf die Metalleigenschaften.

    CzG

    Dreas
     
  18. Gast

    Gast Guest

    das lackieren ist quasi "erfunden" worden nachdem man das handwerk als solches im griff hatte und vor allem aus optischen gründen.
    poliertes material nimmt nunmal schweiß an, oxidiert und reagiert mit der luft (chemische anteile)und das sieht einfach nur sch..... aus; also hat man lackiert.

    ob nun das lackieren verkauft wurde als schwingungsverbesserung/klangoptimierung, pp. will ich nicht andiskutieren, denn dann landen wir bei "stone" - klangbögen, etc.


    meint nimo


    spielt doch mal ein seit geburt unlackiertes!
     
  19. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Moin!

    Hat ein lackiertes Horn andere Klangeigenschaften?

    Nüchtern betrachtet, Nein, denn Material hat keinen Einfluss wie Selmer zu Recht bemerkt.

    Es hat nur eine andere Korrespondenz mit dir als Spieler!

    Wer nur auf Mikro= In ear Monitoring spielt, der hat kaum Probleme.

    Es geht um den Punkt –Korespondierende Klangeigenschaften in Bezug auf die Selbstwahrnehmung-

    Wenn ich ein Horn durch Lack oder andere Schichten dämpfe, dann ist meine Wahrnehmung am Hörort (hinter dem Sax) völlig anders als ohne dämpfende Schicht.

    Und weil die Selbstwahrnehmung das Spiel bestimmt, setzt man eher auf `wenig` Dämpfung!

    Grüße the Steamer
     
  20. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Hallo,

    unlackierte müssten eigentlich billiger sein. ;-)

    Wenn das Material keinen Einfluss hat, ist das massivsilberne Alto von Selmer für schlappe 16000 wohl eher eine Geldanlage in Edelmetall.

    schönen Tag
    bluefrog
     
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