Selmer Tenor: octave pip aufbohren?

Dieses Thema im Forum "Reparatur und Instandhaltung" wurde erstellt von TSax80, 25.Februar.2021.

  1. tomaso

    tomaso Strebt nach Höherem

    Moin , @TSax80

    Das unterscheiden wir uns deutlich....:D

    Aber, keine Angst.......

    im Eingangs erwähnten Artikel geht es um ein erfolgreiches "aufbohren" um 5/100 mm !

    Das kann schon die erwähnte, gründliche Reinigung bewirken... :rolleyes:

    Wenn´s gesichert experimentell werden soll, gerne .
    Das nimmt halt Zeit in Abspruch...
    Oktavhülse im Originaldurchmesser erhalten heißt Herauslöten.
    Auch das geht natürlich.

    "Benade" -Lösungsversuche mit anderen Okctave-vents wären das Nächste.

    Aber erstmal, wie @Toko es eben, mir dankenderweise abgenommen, beschrieben hat.

    Bis später !
     
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  2. TSax80

    TSax80 Ist fast schon zuhause hier

    Vorbereitung: Der Hülsendurchmesser war knapp 2,5 mm, Spaghettis haben dort nicht überdauert. Oktavklappenaufgang passte. Lötung ist dicht gewesen. Mein Ansatz und mein setup: geht gnädigerweise davon aus, dass das nicht die Ursache war, ich hatte das nur auf diesem Horn mit jedem Mundstück. Selber dran rumgebohrt hatte ich nie, und das Horn ist erste Hand aus den 80ern.
    Methode: @tomaso nahm einen Achsenrohling, hämmerte ihn platt und brachte ihn mit der Drehbank auf angeschärfte 2,54 mm. Dieser wurde dann händisch mit Schneidöl gefühlvoll durch die Hülse gedreht. Sah danach aus wie ein gehonter Zylinder.
    Ergebnis: keine splittones mehr bei G und G#, auch nicht bei ganz leisem Anhauchen. Intonation nicht meßbar beeinträchtigt.
    Fazit: hat funktioniert!
    Vielen Dank an @tomaso
     
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  3. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Großartig! :applaus:
     
  4. jabosax

    jabosax Ist fast schon zuhause hier

    Ja, @tomaso ist der Mann mit den goldenen Händen wie ich aus eigener Erfahrung weiß :)
    LG Jabo
     
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  5. a.g.

    a.g. Ist fast schon zuhause hier

    Hallo zusammen,
    wenn ich ich daß richtig gelesen habe geht es darum den Durchmesser des Loch von von 2.49 mm auf 2.54 mm auf zu machen. Das wären 0.05 mm und schon sehr sportlich für jemanden der es kann, und es gewohnt ist in solchen Dimensioen zu arbeiten. Z. B. Feinwerktechniker. Das mit der Bohrmaschine zu realisieren scheint mir nur mit sehr viel Hilfsmittel machbar. Alleine das Positionieren Axial, (Mittig zur Bohrung) am Korpus. Wäre ein riesen Aufwand.

    Ich denke das Loch irgendwie größer zu machen ist machbar. Aber definiert und händisch, mit Bohrmaschine sicher nicht. Ich würde es maximal ordentlich reinigen und polieren.

    Herzliche Grüße
    Andreas
     
  6. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Das bohrt man nicht, sondern reibt es mit der passenden Reibaale vorsichtig auf.

    Sofern man eben diese auch in den versch. Durchmessern hat.

    Sowas ist laufend im Einsatz, wenn man eingezogene /gequetsche Hohlachsen wieder etwas auf's exakte Mass bringen muss, sollte es nicht flutschen..oder die Bohrungen für die Federaufnahme in den Böckchen leicht öffnen muss....also Dinge im 1/100 mm-Bereich

    Gr
     
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  7. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Sorry ja
     
  8. TSax80

    TSax80 Ist fast schon zuhause hier

    Das Dingen hat @tomaso mal eben auf der Drehbank herbeigezaubert.
     
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