War gestern Abend auf einer "openSession" im TIG in Mönchengladbach. Ist von der Art, wo man durchaus noch sein RealBook mit auf die Bühne nehmen darf Opener war die VHS BigBand, Mgb Es wurden dann verschiedene "Klassiker" angesagt (zum Teil bekannt aus den TOTMs )wo ich auch mitspielen konnte. Dann noch "Autumn Leaves". Au jah, geht gut mit Bari. 2,3,4,1 da da da daaaaa, da da Stopp. Abbruch! Das klingt zwar interessant, da sind aber mindestens zwei wenn nicht drei Tonarten am Start! "Ok. Wie spielen in g-moll" läßt der Bassposaunist, der den Titel aufgerufen hatte mit leicht britischem Akzent verlauten. --- --- G-MOLL??? !! Das ist aber nicht die RB-Notation?! Leichte Unruhe auch im hohen Blech und am Piano. Die wühlen ihr Notenarchiv durch. Ich hab' nur mein "blaues" bei.... Driss, was nu?, denk ich mir. Wenigstens die Chords hätt' ich ja gerne Bühne verlassen? Nee, geht ja gar nicht. Und dann hör' ich da so'nen kleinen Yoda auf meiner Schulter: "Jay..die Macht ist mit Dir.....auf Dein Gefühl verlassen Du Dich sollst....Hinhören Du musst....." OK. - Dann lass den Basstromboner mal das Thema anblasen und dann findet sich schon ne Bari-Linie. Pfft. Und siehe da...das geht Und selbst mein Solo hab' ich mit nur zwei Kratzern aber ohne Beulen hinbekommen. Yepp! Das macht Spaß! Cheerio tmb
Hallo tmb, hehe, cool; über sowas haben wir uns auch mal unterhalten, ob wir mal zu so´ner "Open Stage" - Veranstaltung gehen... Aber habt Ihr da nach vorgegebenen Songs gespielt? Ich dachte "Open Stage" ist sowas wie `ne öffentliche Jamsession, wo die Leute einfach ihr Instrument mitbringen, und dann jammen, nach dem Motto : "mal sehen, wo die Reise hingeht"... Aber ist ja auch egal, Hauptsache, es hat Dir Spass gemacht! Naja, ich bzw. wir werden uns das mal anschauen; es ist ja zum Glück nicht Pflicht mitzuspielen LG Thomas
Hallo tmb, Hauptsache Du machst es und es macht Spaß. Ich kenne das Problem und habe autumn leaves immer in Gm und Em dabei. Dann kommt ein Sänger und möchte Xm. Dann soll er mal das Thema machen, wenn die Changes im Ohr sind kriegt man auch ein Solo hin. Ich finde Sessions immer interessant, solange interessante Musiker dabei sind und das ganze nicht überreguliert ist. Ob dann frei oder nach Standards oder Pop gespielt wird ist eher zweitrangig, wenn die Atmosphäre stimmt. Viele Grüße Reiner
Hi Jürgen, Das ist so, vor allem wenn Sänger/innen dabei sind. Aber toll, dass Du reingekommen bist und es Spass gemacht hat. Hier in Heidelberg gibt es am Sonntag eine Amateur-Session, vielleicht mag der eine oder die andere kommen. Ich bin jedenfalls dabei. Adresse siehe meine Signatur. Grüße Helmut
Moin, Immer wieder toll in dem Zusammenhang: http://m.youtube.com/watch?v=1Zn-P0ZH3_M Liebe Grüße, Guenne
Hallo tmb, super, genau so geht es - nicht lange nachdenken, sondern spielen, sich aufs Gehör verlassen! Natürlich ist "Autumn Leaves" dafür ein dankbares Vehikel, aber auch bei komplexeren Nummern kann man einfach mal etwas mittröten, versuchen reinzukommen. Das habe ich schon oft gemacht (machen müssen), gerade bei meinen ersten Jam Sessions als Teenager mit den Erwachsenen um 1980, als "Real Books" noch nicht so verbreitet waren und das Session-Repertoire nichts mit meinen üblicherweise bevorzugten Nummern zu tun hatte. Überlebt habe ich - und eine Menge gelernt! Viel Spaß und Mut weiterhin! --------------------------------------------------------- Genau, Helmut, super Tipp! In Heidelberg wird aber auch jeden Dienstag im Cave '54 (Krämergasse, Altstadt bei der Heiliggeistkirche) gejammt, am kommenden Dienstag (23. 04.) wollte ich auch mal wieder hin. Viele Grüße, Rick
Session spielen macht Spaß. Habe es nach langen Jahren mal wieder auf dem Workshop in Freinsheim erlebt - als Drummer (aber das sind ja auch Menschen). War cool. Spontan mit den anderen Musiker 4 / 4 Solos - das hat was. Habe zum ersten mal "Mr. PC" gespielt mit Brushes. Auch das "Changetosticks" ging astrein von statten. Vielleicht schaffe ich es am Sonntag auch mal nach Heidelberg zur Session. Würde mich freuen, dann möglichst viele Foristen aus der Gegend zu treffen.
Für die, die ihn noch nicht kennen: Probe in der Jazz-Band. Der Drummer tippt den Bassisten an und fragt: „Pst! Hilf mir mal! Was sind eigentlich Tschangeto-Sticks?“ Darauf der Bassist irritiert: „Wieso fragst Du mich?! Du bist doch der Drummer! Wie kommst Du eigentlich darauf?“ Da zeigt der Drummer in die Partitur auf eine Stelle, wo steht: Change to sticks... Gruß aus dem Schwarzwald Bernd
Ich hab sozusagen das Umgekehrte erlebt: In einem großen Musikhaus wollte ich Clave-Hölzer kaufen. Ich fragte also den Verkäufer nach "Claves". Erst verständnisloser Blick, dann, als ich die Teile selbst gefunden hatte: "Ah, Sie wollen die Kläivs" LG, bluefrog