Sex sells

Tzihiiiii.....

Musikantenstadl-Bitch.....ich lach mich kaputt !!

Aaaber....wenn man das Ganze mal etwas weiter zurückverfolgt, hat das ja auch seinen Grund.

Die "Everything goes as long as it brings money"- Einstellung wurde ja eindeutig in den USA geboren. > Zwangsläufig auch die "Sex-Sells" Formel.
Amerikanische Piloten pinselten im II Weltkrieg bereits gerne halbnackte vollbusige Blondinen auf ihre Flugzeuge....als Maskottchen und als Ansporn für die Besatzung, während die Deutschen sich gerne mit Ritterabzeichen, Wappen oder eisernen Kreuzen begnügten. Das ausgefallendste war noch eine Art Mickeymaus bei einer Jagdfliegerstaffel.

Auch das Wort "JAZZ" hat ja nun unbestreitbar seine Wurzeln in Amiland.......und es gibt Vermutungen, dass es ursprünglich vom Slangwort "Jizzm" herkommt > "Sperma"

Frivole Nightclubs gab es in Amiland schon lange....Sex und Musik im Verbund mit Alkohol und Glücksspiel ( am besten noch während der Prohibitionszeit) waren schon immer ein Renner und nicht zuletzt der Gründungsstein einer Stadt namens Las Vegas.

Es verwundet daher auch nicht, dass es bald in jedem halbgrösseren Kaff in den USA Lokalitäten mit strippenden ""Cowgirls"" gibt....während es jedoch noch keine Musikantenstadl-Bitches in Deutschland gibt.

Das "Gutbürgerliche und prüde Musikantenstadl " welches ja angeblich auf traditioneller Deutscher Musikkultur aufbaut, hat den Zug damals verpasst.
In der allgemeinen Werbung haben wir hier in Europa ja aber gründlich aufgeholt...da kann man uns nix nachsagen !! ( von wegen "Old Europe " !! )

Ach ja....es ist zwar nicht das Musikantenstadl....kommt aber auch nahe dran : Gab es nichtmal so eine Softpornoserie Namens "Liebesgrüsse aus der Lederhose " ???

Kicher

CBP

 

Thomas, pfui. Du willst mich als Sexobjekt benutzen.
Ganz großes hundepfui

Im Ernst: Die Modelagenturen haben von ihren Models, egal ob Frau oder Mann, genaue Angaben über das was sie zu tun bereit sind. Da wird nicht nachgestochert "Du musst das aber jetzt machen". Für solchen Kinderkram hat in der Werbung heute keine mehr Zeit. Wenn ich z.B. Schmuck bewerben möchte und brauche dazu ein Foto auf dem das Schmuckstück zwischen den prallen Brüsten einer Frau baumelt, wird im Agenturarchiv nachgeschaut welche Frau bereit ist viel Brust zu zeigen. Dieses Model wird dann zum Fotoshooting eingeladen bzw. beauftragt und nicht gezwungen.

Ich gehe einfach davon aus, dass die Frauen in der heutigen Zeit sehr wohl bestimmen können wie weit sie zu gehen möchten. Natürlich wird in meinem Beispiel von dem eigentlichen Schmuckstück etwas abgelenkt. Die Zielgruppe sind in diesem Fall halt nun mal die Männer. In der Musik ist es etwas anders.

Würde Candy Dulfer nicht gut Sax spielen können, sondern NUR gut aussehen, würde sie in der Musikbranche keinen Fuß in die Tür bekommen.

Beim alten Saxus ist es umgekehrt. Der sieht nur gut aus, kann aber nicht Sax spielen

Viele Grüße

Saxus

 

Hallo!

Gab es, ja. Und nach der 'Freigabe' der Pornographie gab's ebensolche Machwerke auch in HC. Auch nicht intelligenter als 'Aber warum liegt hier überhaupt Stroh rum'. Aber Intellekt war ja auch nicht unbedingt die Stoßrichtung.

Eine US-Amerikaneirn meinte mal zu mir: "Stimmt das, dass es in Deutschland soviel Pornographie geibt, überall?" Und ich "Nein, in den USA werden mehr Pornos gedreht als in in Deutschland. Dafür können wir zwischen Pornographie und Nacktheit unterscheiden. Eins von beiden sieht man auch in Werbung."

Grüße
Roland

 

Hihi, meinst Du etwa ...

[img width=503]http://26.media.tumblr.com/tumblr_lqb1i2wpQK1qa0l1to1_500.jpg[/img]

 

Hüstel, ob ich mich dazu mal melden darf?

Die Frau hat Ihre Schönheit um den Männern zu gefallen,
ihre Dummheit um die Männer zu tolerieren.

so ist wohl mal ein Spruch gefallen - Nunja, jeder kann glauben was er will!

Zündkerzen und Autoreifen verkaufen sich in der Männerwelt auch nur dann gut wenn es männlich (suggeriert) ist.

Mein Kater freut sich jedenfalls wenn ich ihn kraule.



Liebe Grüsse
Maria

 

Vielleicht verführt auch nur die männliche Eitelkeit zum unerschütterlichen Glauben, dass "Mann" die Zielgruppe von Werbung mit viel weiblicher Haut ist?

Gruß Cara

 

danke Cara, (unbekannter Weise)

wir verstehen uns - die Männerschaft GLAUBT, dass Frauen als Zielgruppen so zu erobern sind !!

Viele Grüsse
Maria

 

Ist es eigentlich schlimm, wenn mich oute und gestehe, dass ich im Zusammenhang mit Frauen - auch wenn ich den intellektuellen Diskurs mit ihnen sehr schätze - oft und gern und manchmal auch als erstes an Sex denke?

Ist es eigentlich schlimm, wenn ich mich oute und gestehe, dass ich - obwohl seit vielen Jahren glücklich verheiratet - gerne hübschen Frauen hinterher gucke?

Ist es eigentlich schlimm, wenn ich mich oute und gestehe, dass ich es genieße, wenn Frauen aus dem Zuschauerraum mit mir flirten oder mir nach dem Job auch schon mal - leider viel zu selten - ein Angebot machen, weil sie mein Saxophon, meine Klarinette oder meinen Gesang mögen?

Wenn das alles schlimm ist - dann ist mir das mit Verlaub völlig egal, ich mag mich so! ... und die Frauen, die mir wichtig sind mögen mich auch so!

 

Hallo clari_sax,

wärst Du anders, so wärst Du entweder nicht normal oder völlig verlogen.

Gruß

Saxus (OUT)

 

Hallo, ich habe mir gestern mal Bachelor angesehen...oh, oh, oh, ist das wirklich wahr!!!
Sex sells gilt auch doch sicher umgekehrt?

Gruss Milo

 

Was ist denn bitte schön bachelor? Helft einem Unwissenden!

 

...schau mal in eine Programmzeitschrift oder gib mal Bachelor bei einer Suchmaschine ein.

 

@clari sax

wir sind uns da sehr ähnlich.

bedauerlich finde ich, dass die jungen frauen meines alters immer seltener werden.

gruß

zwar

 

Wie wahr, wie wahr...Gruss Milo

 

von CBP am 05.01.2012 13:15:17

@Clari_Sax

Ich halte es da exakt mit Saxus` Aussage:

wärst Du anders, so wärst Du entweder nicht normal oder völlig verlogen.

Da gibt es nix zu "Outen" oder schlimm zu finden.

> Es hat sich in den Köpfen mancher Frauen im Laufe der sogenannten Emanzipationsbewegung zwar eine ganz andere Meinung dazu gebildet (Männer sind SCHWEINE ) .... und etliche versuchen nun auch noch "gleichzuziehen" und versuchen den Spiess umzudrehen....plötzlich gibt es immer mehr Callboys, und Männerstrips....

Wie dem auch sei....das ist ja doch ein völlig anderes Thema,
als wenn Sexualität zur reinen Werbestrategie wird.

Das gibt dann oft einen sonderbaren Reigen der Kausalkette:

MANN sieht Auto mit nackter Blondine > Kauft Auto > Denkt, er kriegt damit die nackte Blondine rum.

Die Blondine widerum erwartet, dass MANN ihr zumindest ein teures Auto/ Leben bieten kann....( jaaa..das kommt durchaus vor !! ).....und so schliesst sich der Kreis wieder.

Ich werde nie vergessen, wie ich mit 17 mal in einer Disco einer allein am Tresen stehenden Maid ein Bier spendieren wollte..........Ihre erste Frage war: Ey Alter..was fährste denn fürn Auto ???
ICH : Garkeins...ich fahre Moped
SIE: dann verpiss Dich doch !!

Milos Posting betreffend des ""Batchelor"" sagt ja auch schon alles....

"SEX sells"....in beiden Richtungen. Zufrieden ist der Kunde selten...aber die Verkaufszahlen steigen.


Dass nun ausgerechnet das "Verruchte" - "Jazzige" - englisch ausgesprochene "SEXophone" mit eng bekleideten Damen beworben wird....verwundert dabei nicht - oder ?

>>>>> wenn man jetzt mal tiefenpsychologisch an die Optik des Saxes herangeht.....würde so mancher Afrikanischer Volksstamm das Sax sowieso als Phallussymbol ansehen....so wie es vom Unterkörper nach oben stietzt.....und ich kenne so manchen Kollegen, der vielleicht gerade DESHALB auch nicht gut damit klarkommt, wenn Frauen SAX spielen....

Gibts Alles !!

LG

CBP

 

Moin!

Naja, ich unterscheide zwischen einer Frau, mit der ich mich unterhalte (oder ihr nachschaue oder mit ihr flirte) und der Abbildung einer Frau, die dazu dient, ein bestimmtes Kaufverhalten anzutriggern.


Grüße
Roland

 

Die Bäckersfrau um die Ecke ist leibhaftig, da zieht das Prinzip "Sex sells" bei mir. Ein Foto von Ihr würde mich nicht anturnen...

 

Hallo Fruitbat!

Jetzt "oute" ich mich auch mal:
Ich war 1991 mit einer hübschen jungen Saxofonistin zusammen, die ganz gut spielte, aber noch etwas schüchtern (19 Jahre) und deshalb vor einem großen Auftritt mit einer bekannten Band "bühnenscheu" war.

Typische Aussage:
"Wie kann ich überhaupt neben den anderen Musikern auf der Bühne bestehen, die spielen doch alle schon so lange, haben mehr Erfahrung, wissen, wie man gut rüberkommt...?"

Meine Antwort:
"Darüber machst du dir Sorgen? Mal ganz im Ernst - du siehst doch super aus, also zieh' dir einen Minirock an und schwarze Strumpfhosen, damit wirst du jeden anderen auf der Bühne locker ausstechen!"

Sie war ziemlich entsetzt über meinen angeblichen Chauvinismus (den ich als "Realismus" bis heute verteidigen würde), probierte aber den Trick in ihrer Verzweiflung trotzdem mal aus.
Und siehe da: Keiner beachtete mehr die prominenten Mitmusiker, alle hatten nur Augen (und Ohren) für meine Freundin (was sich natürlich irgendwann an mir rächen sollte - je selbstbewusster sie wurde, desto mehr wurde sie neugierig darauf, was ihr das Leben außer mir noch so alles zu bieten hätte...).

Seither trat sie öfter in diesem Outfit auf, eine ihrer erfolgreichsten CDs hat als Cover ein Foto mit ihr im knappen Kleid.

Das Geheimnis dahinter:
Männer wollen sie kennen lernen, Frauen wollen selbst so attraktiv sein. Alle haben etwas davon, sie selbst profitiert am meisten.
Da geht es um elementare Gesetzmäßigkeiten - warum soll man die nicht ausnützen?

Ein attraktiver Mensch auf einem Cover oder auf der Bühne ist doch kein Verbrechen, oder?

Ich bleibe dabei, dass man sich sein Aussehen und bestimmte Schlüsselreize durchaus zu Nutze machen darf.
Es bleibt doch immer noch Sache des Botschaft-Empfängers, auf diese altbekannten Mechanismen reinzufallen oder nicht.

Zustimmung!

Obwohl es da genau genommen in erster Linie um ein befremdliches Männerbild geht - als ob Männer wilde Bestien seien, die sich sofort hemmungslos auf jede Frau stürzen müssen, sobald diese ein bisschen Haut zeigt.

In der Antike sollen angeblich Frauen des Mittelmeerraums oft "brustfrei" herumgelaufen sein, zum Beispiel in Ägypten.
Wenn eine Frau sich interessant machen wollte (etwa zum Zweck der Prostitution), dann bedeckte sie ihre Brust, solche "Geheimniskrämerei" machte die Männer damals schärfer als jeder Nudismus!


Schöne Grüße,
Rick