Shadow tones ?!

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Krokosax, 13.Oktober.2005.

  1. Krokosax

    Krokosax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo an alle

    Wer kennt sich mit shadow tones aus? Diese sollen laut Sue Terry mit den normalen gespielten Ton mitschwingen, ebenso die Tonanteile die mehr "edge" oder "treble" haben. Der "shadow tone" soll auch nicht vom vibrato beeinflusst werden und klingt wie ein reiner Ton eines
    Synthesizers.

    Meine Frage an alle, wie trennt man beim spielen den gespielten Ton in diese Anteile und wie verstärkt man die Anteile und zwar ohne neues Mundstück oder Reed ?

    Vielen Dank für die Antworten :lol:
     
  2. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Ich kann mich nur noch vage an den Artikel erinnern. Aber dass der 'shadow tone' klingen soll wie ein Sinuston kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
    In jedem Ton des Saxophons klingt ja das Obertonspektrum mit. Dieses macht den spezifischen Klang des jeweiligen Saxophonisten aus. Das Oberonspektrum ändert sich sowohl mit der Lautstärke (beim piano klingen eher die tieferen Obertöne) als auch durch geringfügige Veränderungen des Ansatzes, der Mundhöhle etc.

    Worum es in der Übung geht, ist es - so weit ich mich erinnern kann - sich mit dem Sound intensiv zu befassen, ihn so zu formen, dass man sich in ihn verlieben kann. Vielleicht täusche ich mich aber auch.
     
  3. Krokosax

    Krokosax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo

    also den Shadow ton kann ich hören so wie Sue Terry ihn beschreibt, jedoch kann ich ihn nicht isolieren so wie Sie es anscheinend kann sonst wüste Sie ja nicht das der Ton sich nicht durch ein Vibrato verändern läßt. Also hören kann ich ihn gut. Er ist etwa einen halben Ton unter dem gespielten liegt und kommt langsam beim spielen dazu.Sue Terry beschreibt es wie folgt :" the shadow tone fade in and out".

    Gruß :-D
     
  4. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

  5. Krokosax

    Krokosax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    ja auch, ich habe auch das Buch "Practice Like The Pros"
    von Sue Terry, darin gibt sie auch Tonbeispiele. Nur leider nicht wie man diese einzelnen Anteile verstärkt oder unterdrückt.

    Gruß ;-)
     
  6. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Vielleicht brauchst du einfach noch Zeit, dieses Mysterium für dich zu erforschen.
     
  7. Krokosax

    Krokosax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo

    habe meine ersten shadow tones gefunden und zwar
    im c1 und g1. Der Ton klingt sinusartig ganz im
    Hintergrund und wie Sue Terry es beschrieben hat
    wir er nicht durch ein Vibrato verändert, warum
    auch immer.

    Gruß Krokosax :-D
     
  8. TootSweet

    TootSweet Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe das Buch auch, aber beim besten Willen noch nie sowas wie ein Schattenton gehört. Ich höre einzelne Obertöne raus, manchmal auch mehr oder weniger Luftgeräusche, sonst nix. Vielleicht meint sie eine Resonanz im Raum, die einen "Unterton" (gibt's das überhaupt?) ergibt.
     
  9. bhimpel

    bhimpel Ist fast schon zuhause hier

    Also, ich habe das Gefuehl, das Prinzip "shadow tones" ist ein bisschen Humbug (so wie sich das in diesem Thread darstellt... das ist mein erster Eindruck, aber ich bin lernfaehig...)... Aber bestimmt haben diese "shadow tone"-Uebungen einen Effekt auf die Qualitaet des Tones. Und ein guter Sound ist etwas, was viele (auch professionelle) Saxophonisten leider nicht haben. Daher ist das ganze sicherlich keine verplemperte Zeit.

    Fuer alle interessierten habe ich hier einen kleinen Abschnitt ueber shadow tones von Sue Terry: Hier Klicken

    Leider habe ich hier keine Lautsprecher, aber ich werde mir mal Sue Terry's mp3s anhoeren, um zu sehen wie mir ihr Saxophonklang gefaellt, der muss ja sehr ausgefeilt sein. Koennte aufschlussreich sein. Vielleicht habt Ihr auch Interesse: Hier Klicken

    Kann hier jemand der sich damit beschaeftigt hat kurz erklaeren, was dieser shadow tone sein soll? Vor allem kann ich aus allem, was ich gelesen habe nicht die physikalische Herkunft des Tones erkennen. Es ist mir ein komplettes Raetsel. Bisher sieht es mir so aus, als wuerde das alles Einbildung sein.

    Dass das Vibrato diesen Schattenton nicht beeinflussen soll, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, ausser der Ton entsteht irgendwie aus der Eigenschwingung des Saxophons heraus, falls das Sinn macht?!? Aber dann scheint er mir relativ unabhaengig vom Rest des Klanges. Beim Vibrato veraendert man auch die Tonhoehe, und der gesamte Klang des Tons ist daran gekoppelt.

    Na ich bin ja mal gespannt. Ich werde mich ein bisschen mit diesen shadow tones beschaeftigen. Das ist das erste Mal, dass ich davon gehoert habe. Der Saxophonsound hat bei mir immer hoechste Prioritaet...

    Viele Gruesse,
    Benjamin
     
  10. ppue

    ppue Mod Experte

    Ich spiele schon lange und bin froh, keine Schattentöne zu haben. Arme Sue.
     
  11. bhimpel

    bhimpel Ist fast schon zuhause hier

    Habe mir gestern mal die mp3s von Sue angehoert. Als Shadowtone-Unwissender konnte ich die natuerlich bei ihr nicht hoeren... Aber ich hatte mir von ihrem Sound und Ihrem Spiel im Allgemeinen mehr erwartet. Fazit fuer mich: Shadowtones sind etwa so wichtig wie der Blinddarm, wenn's sie wirklich gibt... Vielleicht kann mich ja jemand vom Gegenteil ueberzeugen... Ich wuerde mich freuen...

    Aber wem's hilft. Und schaden tun ihre Uebungen sicherlich nicht. Sie schulen auf ihre Weise bestimmt eine gewisse Klangvorstellung und Klangwahrnehmung, also sehr wichtig. Wenn, dann wirken sich die Uebungen eher positiv aus, egal ob man sich einbildet, wirklich Shadowtones zu hoeren oder nicht. Aber einen guten Klang kann man auch anders bekommen, ohne anzufangen von Shadowtones zu reden.

    Vielleicht sollte ich Sue einmal eine Email schreiben und sie wegen physikalischen Herkunft fragen.
     
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