Sind Shorttonübungen sinnvoll? Wenn ja, welche Methode ist empfehlenswert?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Gast, 24.August.2013.

  1. Gast

    Gast Guest

    hoffentlich wird mein thread von einem mod gelöscht, er ist unnötig wie ein kropf.

    paralellthread auch :duck: :ironie:
     
  2. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

  3. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ja natürlich, ohne sie geht es nicht. Sie werden viel zu wenig gemacht. Je kürzer die Töne umso besser und die Übungen müssen aber richtig lang gemacht werden, deswegen werden sie auch gelegentlich mit langmach-Übungen verwechselt. Man muss sich aber nur den Satz einprägen: Mach ma lang kurz.

    Lg Saxhornet
     
  4. Rick

    Rick Experte

    Als ich mit dem Saxen angefangen habe, gab es bei mir fast nur Kurztonübungen, war nämlich ein Geschwindigkeitsfanatiker.

    Aber mit dem Alter wird alles gemächlicher, jetzt habe ich endlich auch Geduld für Longtones. :cool:

    Gut Sax,
    Rick
     
  5. Gast

    Gast Guest

    nimo hihihihihihi :D
     
  6. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Und bald kommt noch das spezielle Altersvibrato dazu. .. ;-)
     
  7. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Nun????

    Wie übt ihr denn schnelle Läufe? Schnelle Staccati? Also nicht nur schnelle Finger, sondern auch ne schnelle Zunge (Und jetzt nicht abschweifen, nein???)

    Keep swinging
    tmb
     
  8. Mugger

    Mugger Guest

    Langsam....

    (Sorry)

    Liebe Grüße, Guenne
     
  9. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    werden Longtones schnell hintereinader nicht von selber Shorttones?
    :duck:
     
  10. Gast

    Gast Guest

    damit es nicht heißt, der nimo schreibs nur quatsch, hier mein statement, wie ich es meinen schülern beibringe.

    ich schreibe es jetzt in erster linie für die newcomer hier um forum - es ist mir also ernst !

    in prinzig ist es egal mit was man anfängt - lang oder kurz, beides wird gebraucht.

    unterrichtsmaterial sprich noten braucht man auch nicht dazu, lediglich das wissen wie eine chromatische tonleiter funktioniert, nicht nur mit den faullenzertasten, sondern auch mit den behelfstasten, oder " richtigen"

    man spielt irgendeinen ton als achtel im 4/4 an, macht dann sechzentel draus, dann dreiertriolen, von mir aus viertriolen, fällt dann zurück in vierte, halbe und ganze. speziell die ganzen dürfen dann auch gesteigert werden auf 4-6-8-10-12 schläge.
    das ganze am besten vor einem OFFENEM kleiderschrank in der mietwohnung oder direkt in die zimmerECKE gespielt in eigenem haus.
    vor dem spielgel zu spielen ist auch empfehlenswert, die atmung kontrollieren, baudecke beachten und drauf schauen ob man sich nach vorne hängen läßt.

    ich habe einen schüler (mann) der hat ein erotisches verhältnis zu stühlen...wenn er einen sieht sitzt er schon drauf.
    MEIDET DAS !...spielt im stehen stärkt die rückenmuskulatur, entkrampft die handgelenkstellung rechts als auch links ZUM sax, achtet auf einen guten sitz des holders (tragegurt) und versucht SCHITTEGOL welche notenwerte gespielt werden GLEICHMÄSSIG zu spielen...es sei denn ihr müsst an einen besonderen stück üben in dem lautstärke und geschindigkeit zunehmen solle.

    eine methode zu vorzuziehen ist kenne ich nicht!
    abwechslung ist angesagt.

    das war das wort zum samstag!

    Hugh

    Nimo

     
  11. Gast

    Gast Guest

    @Rick

    Zitat:"Als ich mit dem Saxen angefangen habe, gab es bei mir fast nur Kurztonübungen, war nämlich ein Geschwindigkeitsfanatiker.

    Aber mit dem Alter wird alles gemächlicher, jetzt habe ich endlich auch Geduld für Longtones.""

    Jaaa --- das kann ich 1:1 unterschreiben....obwohl der kleine Speed-Schalk doch immer wieder hervorkommt und seine Veitstänzchen machen will ;-(

    @Nimo

    Post 10 von Dir hat ja mal Hand und Fuss !!
    >> Sprich KURZ und LANG > beides ist wichtig.
    Genau so ist es wohl !

    Aaaber ich bilde mir immer ein, dass Longnotes NUR dem Ansatz dienen - während Staccatonoten durch alle Register auch der Fingerfertigkeit/Technik zuträglich sind.
    Um die Frage des Threadtitels daher mal zu beantworten ( ob ernst gemeint oder nicht ), sage ich ein klares JA dazu.
    Shorttone-übungen ( wenn man sie denn so nennen will) SIND sinnvoll!

    >>> Ich bin gerade neulich über einen "simplen" Achteltriolenlauf gestolpert, der aber dermassen verzwickte Pausen dazwischen hatte, dass es mir schier die Zunge verknotet hat....ein Zungenbrecher im wahrsten Sinne des Wortes.
    Sowas schnell und präzise zu üben macht MEHR als Sinn.Der Trick ist, LANGSAM schneller zu werden...Präzision ist wichtig...sonst wird es huddelig und luschig.

    LG

    CBP

     
  12. noten-schussel

    noten-schussel Ist fast schon zuhause hier

    Ab einem gewissen Level scheint die Spielposition eher schnurzegal zu sein ...



    Ed Calle macht hier wohl auch eher Kurztonübungen als Longtones ...
     
  13. Rick

    Rick Experte

    Spiel-Gel, ist das irgend so eine esoterische Saxer-Salbe, die man nach dem Üben aufträgt (wo eigentlich?), damit der Lerneffekt vertieft wird?
    Was die Pharma-Industrie nicht so alles entwickelt! :-D

    Nach oben schauen? :roll:

    Und macht dann WAS, der Lustmolch? :-o

    Unernst,
    Rick ;-)
     
  14. Gast

    Gast Guest

    rick,

    muss sorgfältiger tippen!

    schön, dass du die zeit hast die fehlerhafte grammatik (tick) findest.


    hoffe, die rest von die welt fasteht misch drotzdem.



    man stelle sich vor die reden unserer politiker würden so streng zensiert, analysiert und propagiert.

    wir hätten keine polis, sorry, politiker mehr.

    was wäre die welt besser dran.....oder doch nicht?


    ton gewinnt man bekanntlich aus der erde - lol




    zu dem lustmolch,
    der ist wirklich gut! alt und tenor und die sitztechniken MIT saxophon sind bemerkenswert, sollte ich mal knipsen,
    egal ob drummer-stuhl, sitzkante am tisch, oder eben wirklich stuhl - es zieht ihn magisch an.
    ich hoffe er wickelt seine späteren leidenschaften nicht auf dieser ebene ab.
    meine damit natürlich rezitationen, vorlesungen,pp.

    :)
     
  15. Rick

    Rick Experte

    Hallo Nimo!

    Fehler passieren jedem mal, aber zu Deinen originellen Verschreibern fallen mir einfach die witzigsten Assoziationen ein. :-D

    Das FINDE ich nicht, so etwas fällt mir sofort auf, ist so ein Tick von mir.
    Deshalb werde ich auch gern von manchen Leuten als Lektor eingesetzt, nach dem Motto: Wenn einer den Fehler bemerkt, dann Rick! :cool:

    Ich verstehe Dich ja auch, es macht bloß mehr Spaß, Dich misszuverstehen. :)
    Dachte mir, Du bist so ein humorvoller Mensch, Du kannst bestimmt mitlachen - schließlich hast Du das auch schon bei mir gemacht! ;-)

    Da fällt mir spontan einer ein, der sagt in einer Rede oder einem Interview eine Menge kluger, weiser und hoch intelligenter Sachen, dann entfleucht ihm vielleicht mal in zwei Stunden EIN nicht ganz so durchdachter Satz, und schon stürzen sich alle drauf, reißen die Aussage aus dem Zusammenhang, reiten drauf rum und küren den armen Mann gar zum "König der Fettnäpfchen". :-(

    Während andere Politiker, zumeist seine politischen Gegner, in einer Tour unglaublich dumme, peinliche Hohlheiten rauslassen, ohne dass sich jemand groß drum schert.

    Die Welt ist ungerecht. :roll:

    Gutes Sitzfleisch ist in manchen Bereichen sogar sehr wichtig! :cool:


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  16. Gast

    Gast Guest

    d'accord, oder wie der spätgrieche es sagt!
     
  17. Schorsch

    Schorsch Ist fast schon zuhause hier

    Lieber nimo,

    ich hoffe, ich darf auf Deiner Beschreibung aufbauen. Ganz wichtig ist in meinen Augen das Üben mit dem Metronom, denn was bringt es, wenn ich etwas spielen kann, das ich für 16tel halte, das in Wirklichkeit aber als 16tel anfängt und als 8tel Triole aufhört...

    Die Steigerung von 8tel auf 16tel ist schon etwas hart. Auf MM 180 kann ich ja gut 8tel spielen, aber dann einfach das Tempo verdoppeln gestaltet sich - zumindest für mich - problematisch. Meine Abwandlung war immer, recht langsam zu beginnen (MM 76, pro Notenwert 2 Ticks/Viertel) mit 8tel, 8tel Triole, 16tel, dann wieder zurück über die 8tel Triole zu den 8teln, dann der nächste Ton der Tonleiter... Und nachdem ich die Tonleiter über den gesamten Umfang durch hatte, habe ich das Metronom 2 Klicks höher gestellt, und wieder von vorne begonnen.

    Natürlich kann man so nur die maximale Anstossgeschwindigkeit erhöhen. Das hat noch nichts mit der Koordination von Zunge und Fingern zu tun. Aber dafür kann man sich ja an dem System von Jean-Marie Londeix orientieren.


    Have Fun with Music
    Schorsch
     
  18. saxhornet

    saxhornet Experte

    Vom Scherzthread zum Ernstthread, nicht schlecht.

    Viele Anfänger achten beim Üben von staccato gerne auch zu wenig auf die korrekte Länge des Staccatos (kann sowohl zu lang als auch zu kurz sein), die Entkopplung von Zunge und Kiefer (eine Kopplung und die daraus resultierende Kieferbewegung, sorgt für ein Verziehen oder Anschleifen des Tons), als auch auf die Stärke der Artikulation (z.B. mehr d oder mehr t mit der Zunge um den Ton zu starten, allerdings hängt das auch wieder davon ab wie Jemand allgemein die Buchstaben spricht und was er da mit der Zunge macht).
    Gerade höhere Tempi mit schnellem Staccato benötigen häufig eine etwas weichere Artikulation um die Geschwindigkeit der Zunge aufrechtzuerhalten. Dann wird auch noch unterschieden zwischen einem Staccato wo das Ende des Tons über die Zunge oder über die Luftwegname erfolgt (also ohne Zunge am Blatt). Es gibt viele Wege wie man mit der Zunge den Klang eines Staccato beeinflussen kann, hier lohnt es sich durchaus mal etwas zu experimentieren. Für ein gutes Staccato ist ein guter Ansatz dringend notwendig.

    Lg Saxhornet
     
  19. Schorsch

    Schorsch Ist fast schon zuhause hier

    Wenn wir gerade schon bei der richtigen Ausführung sind: In meinen Augen sollte man von Anfang an die 'Stabilität' der 16tel mit trainieren. Die vier 16tel, die nunmal auf eine 4tel kommen, werden anfangs gerne als

    "1-1-1-1 1-1-1-1 1-1-1-1 ..."

    gespielt. Man kann sich das Leben aber bedeutend einfacher machen und das Verständnis sowie die Stabilität von Läufen verbessern (ja Läufe, auch wenn man eigentlich ja das Staccato übt), wenn man sie als abschwellende Vierergruppen behandelt, also denkt und spielt. Das bedeutet, dass die erste 16tel einer Vierergruppe einen kleinen Impuls erhält. Man kann es dabei am Anfang ruhig übertreiben und einen Akzent verwenden, um es sich selbst zu verdeutlichen. Natürlich sollte man den später wieder wegnehmen. Wenn dieses Viererschema sitzt, kann und sollte man es auf zwei 16tel Gruppen erweitern.

    Und schon ist das Gehirn statt mit 8 16tel Noten nur noch mit einer Mini-Phrase beschäftigt. Das erleichtert zumindest mir das Verständnis für die Musik und die Ausführung.


    Have Fun with Music
    Schorsch
     
  20. Claus

    Claus Mod Emeritus

    OT

    Nanu, wer ist denn da wieder aus der Versenkung aufgetaucht?

    Welcome back, Schorsch!
     
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