Slap: Blättermörder?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 3367, 26.Februar.2010.

  1. Gelöschtes Mitglied 3367

    Gelöschtes Mitglied 3367 Guest

    Ich reg mich bei meinen Slap-Übungen ein wenig auf. Die Blätter reißen bei ihnen vorne sehr stark ein und sind dann, folglich, ziemlich unbrauchbar.
    Ist das normal a Anfang oder liegt es an einer fehlerhaften Technik? (Lehrer wird natürlich in der nächsten Stunde gefragt, aber bis dahin hab ich, wenns so weiter geht, kein gutes Blatt mehr)

    Liebe Grüße und Danke im voraus für die Antworten.
    saxandme
     
  2. bhimpel

    bhimpel Ist fast schon zuhause hier

    Zunächst einmal gibt es viele verschiedene Varianten von Slaps. Einige strapazieren das Blatt mehr als andere. Aber das was Du machst ist wahrscheinlich nicht wirklich "falsch". Je lauter desto schneller geht das Blatt kaputt.

    Ich schätze Du machst einen "offenen" Slap, bei dem Du die Zunge am Blatt festsaugst und abreist. Das tut dem Blatt bestimmt weh. Wenn Du die Technik des Festsaugens raushast, kannst Du versuchen, dass zu machen ohne den Mund aufzureissen und leiser zu slappen.

    Ein ganz anderer Slap und für das Blatt überhaupt nicht tragisch: Blas durch das Mundstück durch und benutze die zusätzliche Kraft des Luftstroms um die Zunge regelrecht gegen das Blatt zu hauen (und den Luftstrom damit zu unterbrechen). Damit kann man die Tönhöhen besser differenzieren. Es klingt auch schöner. Man kann das auch relativ laut hinkriegen, aber sicherlich nicht so laut wie der andere Slap.

    Ach und noch ein Tipp, aber im Prinzip kannst Du Dir das selber denken: Benutze nur alte oder schon eingerissene Blätter zum Slap üben:)

    Viele Grüße,
    Benjamin
     
  3. Gelöschtes Mitglied 3367

    Gelöschtes Mitglied 3367 Guest

    Musste sich dann Wiedoeft nach jedem Mal "Sax-O-Phun" spielen ein neues Blatt kaufen? Da macht er es ja sehr laut, das Geslappte.
    Geht laut nicht auch Blattfreundlich?

    Die andere Variante die du nanntest ist gut für klassische Stücke. Der Pequena Czarda klappt damit recht hübsch (an dem arbeite ich gerade) obei ich dran zweifel, dass ich damit wirklich eine Lautstärke hinbekomme, die ein ganzes Theater füllt.

    Liebe grüße und danke
    saxandme
     
  4. bhimpel

    bhimpel Ist fast schon zuhause hier

    Wiedoeft macht auch keine offenen Slaps. So schlimm sind die nicht. Die Technik ist ähnlich wie beim offenen Slap, aber bei weitem nicht so schlecht fürs Blatt. Es fast wie ein harter Anstoß, wo eben auch noch ein bisschen Klang rauskommt.

    Am besten Dein Lehrer macht Dir das vor.

    Viele Grüße,
    Benjamin
     
  5. Gelöschtes Mitglied 3367

    Gelöschtes Mitglied 3367 Guest

    Ja, der Lehrer wird eh diesbezüglich genaustens befragt.
    Geht vorerst eh nur um den Czardas, da ist die von der genannte Variante sehr gut.
    Der Wiedoeft ist mir nur eingefallen, da er ja da sehr viel slapt.

    Danke nochmal.
    saxandme
     
  6. Reference54

    Reference54 Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    bei mir hies es anfangs auch, dass ein paar Blätter
    draufgehen könnten, ist dann aber nicht passiert.
    Ich hab wohl ne schonende Technick :-D
    einfach ein bisschen rumprobieren
     
  7. Gelöschtes Mitglied 3367

    Gelöschtes Mitglied 3367 Guest

    Das "bisschen rumprobieren" ist aber eine kostspielige und ärgerliche Angelegenheit. Bisher hab ich drei Blätter verloren, werd zum Üben der blattfreundlichen Slapperei zur Not einfach die alten Blätter nehmen, die mir zum Spielen nicht gefielen.

    Liebe Grüße
    saxandme
     
  8. Rick

    Rick Experte

    Hallo saxandme,

    Blätterverschleiß gehört manchmal einfach dazu - habe mal im Studio für so eine "knallige" Bariton-Passage ein Päckchen Blätter verbraucht, bis alles "im Kasten" war. :-D

    Ansonsten: Benötigst Du denn so dringend Slap-Fertigkeiten?
    Es gibt jede Menge Saxofonisten, die auch prima ohne Slap durchs Leben kommen. ;-)


    Schöne Grüße,
    Rick
     
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